DE1916465A1

DE1916465A1 - Magnetic switch with protective gas-filled contact chamber, in particular for switching low-voltage circuits

Info

Publication number: DE1916465A1
Application number: DE19691916465
Authority: DE
Inventors: Broesamle Dipl-Ing Fritz; Reinhold Reich
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-03-31
Filing date: 1969-03-31
Publication date: 1970-10-08

Description

Magnetschalter mit Schutzgas gefüllter Kontaktkammer, insbesondere zum Schalten von Schwachstromkreisen Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnet schalter mit schutzgas gefüllter KontiSkammer, insbesondere zum Schalten von Schwachstromkreisen, bestehend aus einem aus Metall gebildeten Bodenteil, in welchem der gleichzeitig als Kontakt dienende Elektromagnctkern in einer Isolierbuchsc gehalten ist und einem cbenfalls aus Metall gebildeten Deckelteil sowie einer in der Kontaktkammer angeordneten, mit dem Deckelteil verschweißten, als Magnetanker ausgebildeten ederblatt-ontaktzunge.Magnetic switch with protective gas-filled contact chamber, in particular for switching low-voltage circuits The invention relates to a magnet switch with inert gas-filled continuous chamber, especially for switching low-voltage circuits, consisting of a bottom part made of metal, in which the at the same time Serving as a contact electromagnet core is held in an Isolierbuchsc and one also made of metal cover part as well as one arranged in the contact chamber, with the cover part welded, designed as a magnetic anchor blade contact tongue.

Bei den bekannten Magnet schaltern der vorgenannten Art ist die Federblatt-Kontaktzunge am Deckelteil des Gehäuses durch Widerstansschweißung angepunktet. Das Anbringen der Federblatt-Kontaktzunge am deckelteil bereitet jedoch Schwierigkeiten. Der Oberflächenzustand der Kontaktfeder und des Gchäuses beeinflussen das Schweißergebnis oft erheblich. Insbesondere bei der I,assenfertigung von derartigen Magnetschaltern treten daher oft unzulässig große Streuungen in Bezug auf die Festigkeitswerte auf. Die Pederbla-tt-Kontaktzungen sind gegabelt und tragen an de-r Unterseite den Magnetanker, welcher auch als Kontaktteil ausgebildet ist. Beim Anpunkten der Federblatt-Kontaktzunge an der Innenseite des Deckelteiles kann sich die Federblatt-Kontaktzunge geringfügig verwinden, sodaß die gegabelte Konaktfeder eine Schräglage innerhalb des Gehäuses einnimmt. Auch ist die Art der Beanspruchung der Schweißpunkte sehr ungünstig. Die größte Biegebeanspruchung tritt genau an der Stelle der Schweißverbindung auf. Fernerhin wurde es als nachteilig empfunden, daß sich die freie Federlänge der Federblatt-Kontaktzunge nur schwer genau einhalten läßt. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß sich der Ort der Lage der Schweißlinse nicht hinreichend genau einstellen läßt. Außerden treten beim Punktschweißen Schweißspritzer auf, die zum Ausfall des Magnetschalters führen können.In the known magnet switches of the aforementioned type is the spring leaf contact tongue Spot welded on the cover part of the housing by resistance welding. Attaching However, the spring leaf contact tongue on the cover part causes difficulties. The surface condition the contact spring and the housing often have a considerable influence on the welding result. This is why magnetic switches of this type occur in particular in the production of such magnetic switches often inadmissibly large variations in terms of strength values. The Pederbla-tt tongues are forked and carry the magnet armature on the underside, which is also used as a contact part is trained. When puncturing the spring leaf contact tongue on the inside of the Lid part can be the Twist the spring leaf contact tongue slightly, so that the forked contact spring assumes an inclined position within the housing. The type of stress on the welding points is also very unfavorable. The largest Bending stress occurs exactly at the point of the welded connection. Furthermore it was found to be disadvantageous that the free spring length of the spring leaf contact tongue difficult to adhere to exactly. This fact is due to the fact that the location of the weld nugget cannot be set with sufficient accuracy. Besides weld spatter occurs during spot welding, which leads to failure of the magnetic switch being able to lead.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Magnetschalter weiterzubilden. Insbesondere soll der Aufbau des Magnetschalter so geschaffen sein, daß cr sich bei Vermeidung der vorgenannten Nachteile für die Nassenfertigung eignet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Federblatt-Kontaktzunge zwischen dem Bodenteil und den Deckelteil eingespannt tmd mit dicsen Teilen verschweißt ist.The invention is based on the object of the known magnetic switch further training. In particular, the structure of the magnetic switch should be created in such a way that that cr is suitable for wet production while avoiding the aforementioned disadvantages. This object is achieved according to the invention in that the spring leaf contact tongue clamped between the bottom part and the cover part and welded to these parts is.

Lurch diese erfinderische Weiterbildung des t4agnetschalters wird es ermöglicht, einen Arbeitsgang einzusparen. Dic Fixierung der Federblatt-Kontaktzunge geschielit automatisch mit dem Dichtschweißen des Deckelteiles mit dem Bodenteil.Through this inventive development of the magnetic switch it enables one operation to be saved. Dic fixation of the spring leaf contact tongue geschielit automatically with the sealing welding of the cover part with the bottom part.

Schweißspritzer, wie solche beim Widerstands-Punktschweißen der Federblatt-Kontaktzunge mit dem Dcckelteil bisher auftraten, sind nunmehr ausgeschlossen. Bedingt dadurch, daß die Fe de rblatt-Kont akunge zwischen den bei den Gehäuseteilen eingespannt ist, kann die wirksame Federlänge genau bemessen werden. Die beiden GehäuseXeile stehen am Ende der Einsapnnstelle senkrccft auf der Federblatt-Kontaktzunge. Dadurch ist die Lage der Einspannstelle und somit auch die Größe der freien Federlänge genau einzuhalten. Die Wärmeableitung von der Federblatt-Kontaktzunge während des Schweißvorganges geschieht nunmehr über eine verhältnismäßig große Fläche, nämlich innerhalb der Einspannstelle. Die frei in das Gehäuse ragende Feder wird daher in ihrer Materialeigenschaft nicht verändert. I.åhrend des Schweißvorganges bleibt die Federblatt-Kontaktzunge zwischen den Gehäuseteilen fest eingespannt; eine Verwerfung der Federblatt-Kontaktzunge ist daher ausgeschlossen. Auch ist nunmehr die gesamte Breite der Federblatt-Kontaktzunge Verbindungsfläche. Die Festigkeit dieser Verbindung ist daher hoch, sodaß Störungen selbst bei langer Betriebszeit nicht auftreten.Weld spatter, such as those from resistance spot welding of the spring leaf contact tongue previously occurred with the lid part are now excluded. Due to that the Fe de rblatt-Kont akunge clamped between the at the housing parts the effective spring length can be measured precisely will. The two At the end of the snap-in point, the housing parts stand vertically on the spring-leaf contact tongue. This determines the position of the clamping point and thus also the size of the free spring length to be adhered to exactly. The heat dissipation from the spring leaf contact tongue during the The welding process now takes place over a relatively large area, namely within the clamping point. The spring protruding freely into the housing is therefore in their material properties are not changed. I. During the welding process remains the spring leaf contact tongue firmly clamped between the housing parts; a fault the spring leaf contact tongue is therefore excluded. Also is now the whole Width of the spring leaf contact tongue connecting surface. The strength of this connection is therefore high so that malfunctions do not occur even with a long operating time.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der als Beispiel ein Magnetschalter mit Federblatt-Kontiktzunge in einem Maßstab 1-5 vergrößert dargestellt ist.Further details of the invention can be seen from the drawing, in the example a magnetic switch with spring leaf contact tongue on a scale 1-5 is shown enlarged.

Der in Figur 1 dargestellte Magnet schalter besteht aus einem aus Itetall gebildeten Bodenteil 1 und einem, ebenfalls aus Metall gebildeten Deckelteil 2, einer Federblatt-Kontaktzunge 3 mit einen daran befestigten Anker 4-und einem in einer Isolierbuchse 5 als Elektromagnetkern ausgebildeten Kontakt 6. Der Elektromagnetkern 6 trägt als Kontaktstück ein, vornehmlich aus Edelmetall gebildetes Kontaktblättchen 7. Wird von einer nicht dargestellten Magnetspule der Elektromagnetkern von Kraftlinien durchflossen, so zieht der Anker 4 an und schließt den Stromkreis zwischen der Masse des Gehäuses 1, 2 und dem Kontakt 7. Wie ersichtlich, ist in Deckelteil 2 eine Vertiefung 8 eingebracht, wobei der in der Kontaktkamrer 9 gelegene Scheitel 10 der Vertiefung das Widerlager SUr den .Ankol 4 der Kontaktzunge 3 ist. Im vorliegenden Beispicl besteht die Federblatt-Kontaktzunge 3 aus zwei glcichen Teilen 31 und 32, wobei - wie bei 33 dargestellt der Magnetanker 4 mit dem Teil 32, z.B. durch eine Funktschweißung verbunden ist.The magnetic switch shown in Figure 1 consists of a Itetall formed bottom part 1 and a cover part, also formed from metal 2, a spring leaf contact tongue 3 with an armature 4 and one attached to it in an insulating bushing 5 designed as an electromagnetic core contact 6. The electromagnetic core 6 carries a contact piece, primarily made of noble metal, as a contact piece 7. The electromagnetic core of lines of force is controlled by a solenoid, not shown flowed through, so pulls the armature 4 and closes the circuit between the mass of the housing 1, 2 and the contact 7. As can be seen in FIG Cover part 2 introduced a recess 8, the one located in the contact chamber 9 Apex 10 of the recess, the abutment SUr the .Ankol 4 of the contact tongue 3 is. In the present example, the spring leaf contact tongue 3 consists of two equal Parts 31 and 32, where - as shown at 33, the armature 4 with the part 32, e.g. connected by radio welding.

Der I:agnetanker 4 besitzt einen Weicheisenkern 41 sowie eine plattiertc Kontaktfläche 42. Wie ersichtlich, ist das vom Iagnetanker abgekehrte Endc 34 der Kontaktfeder zwischen dem Bodenteil 1 und den Deckelteil 2 eingespannt.The I: agnetanker 4 has a soft iron core 41 and a plattiertc Contact surface 42. As can be seen, the end 34 facing away from the magnet armature is the Contact spring clamped between the base part 1 and the cover part 2.

Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, ist am Orte der Einspannstelle der Federblatt-Kontaktzunge 3 mit den Bodenteil des Gehäuses 1, letzteres an der Sitzfläche 11 mit einer U-förmigen Nut 12 versehen, wobei die T,fc "T" dieser Nut z.B. zwei bis drei Hundertstel IIillimetcr geringer ist als die Dicke der durch die Teile 31 und 32 (Fig. 1) gegebenen Stärke der Federblatt-Kontaktzunge. Beim Schwieißvorgang wird der Deckelteil 2 gegen den Bodenteil 1 gepreßt, wobei vorzugsweise mittels Schmelzschweißen die vorgenannten Gehäuseteile einschließlich der Federblatt-Kontaktzunge -wie in Figur 1 bei 14 gestrichelt dargestellt - miteinander vereinigt erden.As can be seen in particular from FIG. 2, the clamping point is at the location the spring leaf contact tongue 3 with the bottom part of the housing 1, the latter on the Seat 11 is provided with a U-shaped groove 12, the T, fc "T" of this groove E.g. two to three hundredths of an IIillimetcr less than the thickness of the through the parts 31 and 32 (Fig. 1) given strength of the spring leaf contact tongue. At the Welding process, the cover part 2 is pressed against the bottom part 1, preferably the aforementioned housing parts including the spring leaf contact tongue by means of fusion welding - as shown in dashed lines in Figure 1 at 14 - ground together.

Wie weiter aus Figur 3 hervorgeht, sind die Enden 35 der Teile 31 und 32 der Federblatt-KontaLSungc 3 rechtwinkelig umgebogen und lasten gegen den peripheren Außenrand 15 des Gehäuses. Durch diese Maßnahme wird ein stets genauer Abstand von der Einspannstelle der Federblatt-Kontaktzungen bis zur Mitte des Kontaktes 6 erreicht.As can also be seen from FIG. 3, the ends 35 of the parts 31 and 32 of the spring leaf contact 3 bent at right angles and load against the peripheral outer edge 15 of the housing. By this measure, a is always more accurate distance from the clamping point of the spring leaf contact tongues to to the middle of the contact 6 reached.

Wie aus Figur 4 ersichtlich, besitzt hier die Federblatt-Kontaktzunge 3 einen ringförmigen Teil 36, welcher den Abmessungen der Sitzflächen 11 des Bodenteiles und Deckelteiles entspricht. Die wie gezeigt gestaltetc Kontaktzunge wird zwischen die zu verbindenden Teile gelegt und sodann das Gehäuse versch?eißt. Die in der Figur 2 gezeigte Nut 12, sowie die in Figur 3 gezeigten Köpfungen 35 der Federblatt-Kontaktzungenteile 31 und 32 erübrigen sich somit. Wie an sich bekannt, trägt die Federblatt-Kontaktzunge 3 zwei'als Kontakte ausgebildete Anker 4 und 4', deren äußere Abmessungen B den Durchmesser des Kontaktblättchens 7 entsprechen.As can be seen from Figure 4, the spring leaf contact tongue has here 3 an annular part 36, which the dimensions of the seat surfaces 11 of the bottom part and cover part corresponds. The contact tongue designed as shown is between the parts to be connected are placed and then the housing is sealed. The one in the Figure 2 shown groove 12, as well as the heads 35 shown in Figure 3 of the spring leaf contact tongue parts 31 and 32 are therefore superfluous. As is known per se, the spring leaf contact tongue carries 3 two armatures 4 and 4 'designed as contacts, the outer dimensions of which are B den Corresponding to the diameter of the contact sheet 7.

5 Patentansprüche 4 Figuren5 claims 4 figures

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Magnetic switch filled with inert gas Contact chamber, in particular for switching low-voltage circuits, consisting of a bottom part made of metal, in which an electromagnet core serving as a contact is held in an insulating sleeve and a cover part also made of metal, as well as one arranged in the contact chamber and welded to the cover part, spring-leaf contact tongue designed as a magnet armature, thereby g e k c n n z c i c h n O t that the spring leaf contact tongue (3) between the bottom part (1) and the Lid part (2) is eigesapnnt and welded to these parts (1 and 2).

2. Magnetic switch according to claim 1, characterized in that g e k c n n -z e i c h n c t that the spring leaf contact tongue (3) has drunk off outside the clamping point (34) is and the angled tabs (35) of the spring leaf contact tongue with the bottom part (1) and the cover part (2) are welded.

3. Magnetic switch according to claims 1 and 2, characterized g c -k e n n z e i c h n e t that the spring leaf contact tongue (3) in a groove (12) of the bottom part (1) and / or Peckel part (2) is held laterally.

4. I-agnetschaltel nch claims 1 to 3, thereby g e -k e n n z e i c h n e t that the depth (T) of the groove (12) by two to three hundredths of a millimeter smaller than the size of the parts (31, 32) of the spring leaf contact tongue that lie on top of one another (3) is.

5. Magnetic switch according to claim 1, characterized in that g e k c n n -z e i c h n e t that the spring leaf contact tongue (3) has an annular part (36).

L e r s e i t e