DE190997C

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Publication number: DE190997C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE 72 h. GRUPPECLASS 72 h. GROUP

mit Keilverschluß.with wedge lock.

Die Erfindung betrifft ein Schnellfeuergeschütz mit Keilverschluß, bei dem der auf den Schlagstift einwirkende Spannhebel unter Vermittelung eines an ihm sitzenden Fortsatzes verdreht wird. Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anordnung einer Vorrichtung zum öfteren Wiederspannen der Abzugsvorrichtung, ohne daß dabei derThe invention relates to a rapid fire gun with a wedge lock, in which the on the striker acting clamping lever with the mediation of an extension sitting on it is twisted. The subject of the invention differs from known devices of this type in the arrangement a device for frequent re-tensioning of the trigger device without the

ίο Bedienungsmann seine Haltung am Abzüge zu ändern oder der Verschluß geöffnet zu werden braucht.ίο Operator his position on the trigger to change or the shutter needs to be opened.

In der Zeichnung stellen die Fig. i, 2 und 3 im Längsschnitt die hier in Betracht kommenden Teile eines halbautomatischen Geschützes mit der Wiederspannvorrichtung dar, und zwar bei geschlossenem Verschluß mit vorgeschnelltem Schlagstift, bei offenem Verschluß mit gespanntem Schlagstift und bei geschlossenem Verschluß mit durch die Wiederspannvorrichtung gespanntem Schlagstift. In allen drei Figuren deuten die punktierten Linien die Wiederspannvorrichtung an, die auf der rechten Seite des Geschützes liegt und daher bei den drei Mittelachsenschnitten in Wirklichkeit nicht sichtbar sein kann. Die Fig. 4 und 5 sind Endansichten der Wiederspannvorrichtung in der Stellung nach Fig. I und 3. Der Übersichtlichkeit wegen sind hier Geschützrohr, Abzug usw. in punktierten Linien dargestellt.In the drawing, FIGS. 1, 2 and 3 represent in longitudinal section the parts of a semi-automatic gun that are considered here with the re-tensioning device, namely with the lock closed with a snap-action Striker pin, with the lock open with the striker pin cocked and with the lock closed with the re-tensioning device cocked striker. In all three figures, the dotted indicate Line up the re-cocking device on the right side of the gun and therefore cannot actually be visible in the three central axis sections. the 4 and 5 are end views of the retensioning device in the position of FIG and 3. For the sake of clarity, the barrel, trigger, etc. are in dotted lines Lines shown.

In dem Bodenstück A¹ des Geschützrohres A ist der Verschlußkeil B senkrecht verschiebbar. In einem Anguß A² des Bodenstückes ist eine Welle C gelagert, die den Arm C trägt, der den Verschlußkeil verstellt. Der Arm C¹ wirkt beim öffnen des Verschlusses auch auf den um den Zapfen D² drehbaren Spannhebel Z)¹ ein, der mit seinem oberen Ende in den Schlagstift d eingreift. Dieser arbeitet in einer Aussparung b², die durch die verschiebbare Platte b^x geschlossen wird. Der Spannhebel D¹ besitzt einen Fortsatz Z)³, durch den der Schlagstift von Hand in die Spannlage gedreht werden kann. Der Hebei Z)¹ steht unter dem Druck der Feder F. Der Sperrhebel h sitzt auf der Achse H und greift an die Nase d'² des Hebels Z)¹ an, wenn dieser sich in der gespannten Stellung befindet; das Auslösen des Sperrhebels erfolgt durch den Abzugshebel h¹, der vom Kolbengriff des Gehäuses O aus bewegt werden kann. Die soweit beschriebenen Teile sind bei halbautomatischen Geschützen bereits bekannt. Beim Rücklauf des Rohres wird die Welle C gedreht, der Verschlußkeil geöffnet und gleichzeitig der Spannhebel Z)¹, der in den Schlagbolzen eingreift, in die Spannlage übergeführt, in der er von dem Sperrhebel h gehalten wird. Wird nun der Abzugshebel h¹ mittels der im Gehäuse O sitzenden Abzugsvorrichtung abgezogen, so wird damit der Schlagbolzen freigegeben. Bei Zündung der Patrone wiederholt sich dann das Spiel. Tritt jedoch ein Versager ein, so muß der Spannhebel nochmals in die Spannstellung übergeführt und erneut abgezogen werden können. Der Griff Z)³ des Spannhebels liegt nun aberIn the bottom piece A ^{1 of} the gun barrel A , the locking wedge B is vertically displaceable. In a sprue A ^{2 of} the bottom piece, a shaft C is mounted, which carries the arm C, which adjusts the locking wedge. When the lock is opened, the arm C ^{1 also} acts on the clamping lever Z) ^{1 which is} rotatable about the pin D ^{2 and} which engages with its upper end in the striker d. This works in a recess b ² , which is closed by the sliding plate b ^x . The clamping lever D ¹ has an extension Z) ³ by means of which the striker can be turned into the clamping position by hand. The lever Z) ¹ is under the pressure of the spring F. The locking lever h sits on the axis H and engages the nose d ' ^{2 of} the lever Z) ¹ when this is in the cocked position; The locking lever is triggered by the trigger h ¹ , which can be moved from the piston handle of the housing O. The parts described so far are already known in semi-automatic guns. When the tube returns, the shaft C is rotated, the locking wedge is opened and at the same time the clamping lever Z) ¹ , which engages the firing pin, is moved into the clamping position in which it is held by the locking lever h . If the trigger h ¹ is now withdrawn by means of the trigger device located in the housing O , the firing pin is released. When the cartridge ignites, the game is repeated. However, if a failure occurs, it must be possible to move the clamping lever again into the clamping position and pull it off again. The handle Z) ^{3 of} the clamping lever is now, however

für den Schützen sehr unbequem. Es ist deshalb hinter dem Spannhebel eine dem Schützen handlicher liegende Wiederspannvorrichtung angebracht worden.very inconvenient for the shooter. There is therefore a shooter behind the cocking lever Handy reclining device has been attached.

Diese Wiederspannvorrichtung besteht aus einem bei d³ am Abzugsgehäuse O drehbaren Winkelhebel D⁴, d* mit Handgriff. Das Gehäuse O sitzt auf einem nicht zurückfahrenden Teile des Geschüt7,es und ist am Schulterstück in solcher Lage für den das Geschütz abfeuernden Bedienungsmann angeordnet, daß er es bequem, ohne seine beim Abfeuern des Geschützes eingenommene Stellung unnötig zu verändern, erreichen kann. Der eine Arm d⁴ des Winkelhebels D⁴, d⁴ liegt unmittelbar unter dem Ende d⁵ eines Zwischenhebels Z)⁵, der bei d^G drehbar mit dem Geschützrohr verbunden ist und in einer quer zur Längsachse des Rohres liegenden Ebene gedreht werden kann (Fig. 4 und 5). Das andere Ende d~' dieses Hebels Z)⁵ liegt direkt über dem Hinterende des Handgriffes D³ des Spannhebels DK Der Winkelhebel D ⁴, d⁴ steht unter der Wirkung eines Federkolbens 0 am Abzuggehäuse O, der den Winkelhebel in seiner Normalstellung, d. h. nach vorn gegen einen Anschlag o¹, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, anliegend hält. Der Zwischenhebel Z)⁵ besitzt ebenfalls einen Federkolben d⁸, der das Hebelende d^r> beständig gegen den Arm d⁴ des Winkelhebels Z)⁴, d⁴ gepreßt hält. Wird es nötig, den Schlagstift ohne öffnung des Verschlusses und ohne daß der Feuernde seine Stellung ändert, wiederzuspannen, so wird der Handgriff des Winkelhebels D\ dⁱ nach hinten zurückgezogen (Fig. 3 und 5), wodurch der Zwischenhebel Z>⁵ mit seinem Ende d⁵ von dem Arm d⁴ angehoben und sein Ende d ⁷, das oberhalb des Fortsatzes D³ liegt, abwärts bewegt wird. Hierdurch wird der Fortsatz D³ nach abwärts und der Spannhebel Z)¹ nach rückwärts bewegt und die Nase d'² tritt mit dem Abzugshebel h^l wieder in Eingriff, wobei der Schlagstift wieder gespannt wird (Fig. 3). Durch diese Einrichtung kann daher der Schlagstift, während der Verschluß geschlossen ist, wiederholt gespannt werden, z. B. für den Fall eines Versagens.This re-tensioning device consists of an angle lever D ⁴ , d * with a handle that can be rotated at d ³ on the trigger housing O. The housing O sits on a non-retracting part of the gun 7, it and is arranged on the shoulder piece in such a position for the operator firing the gun that he can reach it comfortably without unnecessarily changing his position when the gun was fired. One arm d ^{4 of} the angle lever D ⁴ , d ⁴ lies directly below the end d ^{5 of} an intermediate ^{lever Z) 5} , which is ^{rotatably connected to the gun barrel at d G} and can be rotated in a plane lying transversely to the longitudinal axis of the barrel (Fig . 4 and 5). The other end d ~ 'of this lever Z) ⁵ lies directly above the rear end of the handle D ^{3 of} the clamping lever DK The angle lever D ⁴ , d ⁴ is under the action of a spring piston 0 on the trigger housing O, which the angle lever in its normal position, ie after at the front against a stop o ¹ , as shown in FIGS. 1 and 2, adjoins. The intermediate ^{lever Z) 5} also has a spring piston d ⁸ , which keeps the lever end d ^r> pressed against the arm d ^{4 of} the angle lever Z) ⁴ , d ^4. If it becomes necessary to re-tension the striker without opening the breech and without the firing person changing his position, the handle of the angle lever D \ d ⁱ is pulled backwards (FIGS. 3 and 5), whereby the intermediate ^{lever Z> 5} with its The end d ⁵ is raised by the arm ^{d 4} and its end d ⁷ , which lies above the extension D ^3, is moved downwards. As a result, the extension D ^{3 is} moved downwards and the tensioning lever Z) ^{1 is} moved backwards and the nose d ' ² re-engages the trigger h ^l , the striker being tensioned again (FIG. 3). With this device, the striker can therefore be repeatedly tensioned while the shutter is closed, e.g. B. in the event of failure.

Claims

Patent claim:

Re-tensioning device for the firing pin of rapid fire guns with wedge lock in which the force acting on the firing pin cocking lever can be rotated by a person sitting at his extension, characterized in that at a declining in excess part of the gun a loaded by a spring (d ^S) between the lever ( D ⁵ J is attached, one arm of which protrudes over the extension (D ³ ) of the firing pin tensioning lever (D ¹ ) , while its second arm usually over the one arm (d ⁴ ) of one in the vicinity of the operator backward part of the gun arranged angle lever (D ⁴ , d ⁴ ) is so that the operator, without changing his position, can cock the firing pin again by moving the handle of the angle lever (D ⁴ , d ⁴ ).

1 sheet of drawings.