DE1901673A1

DE1901673A1 - Procedure, index card and device for recording and billing medical services

Info

Publication number: DE1901673A1
Application number: DE19691901673
Authority: DE
Inventors: Dr Wolfgang Wohlfarter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-14
Filing date: 1969-01-14
Publication date: 1970-07-30
Also published as: DE1901673B2

Description

Verf'ahren, Karteikarte und Vorrichtung für die Erfassung und Abrechnung ärztliche Leistungen.Procedure, index card and device for recording and accounting medical services.

Die Erfindung bezieht sich auf Maßnahmen für die Erfassung und Abrechnung ärztlicher Leistungen im Verkehr Arzt/Krankenkasse.The invention relates to measures for recording and billing medical services in traffic doctor / health insurance.

In disem Zusammenhang ist es gebräuchlich, die ärztliche Leistung auf einer Karteikarte von Hand aufzuzeichnen und diese Karteikarte auszuwerten. Die Auswertung erfolgt jedoch nicht im Verkehr Arz/Krankenkasse, die Karteikarte gibt dem AiXzG vielmehr lediglich eine interne Ubersicht. Die Abrechnung im Verkehr Arzt/Krankenkasse erfolgt auf besonderen Abrechnungsbögen, belegt durch sogenannte Krankenscheine und dergleichen. Das ist eine für den Arzt, aber auch in den Krankenkassen zeitaufwendige und personalaufwendige Tätigkeit.In this context it is common to use the medical service to be recorded by hand on an index card and to evaluate this index card. However, the evaluation does not take place in the traffic Arz / Krankenkasse, the index card rather, it only gives the AiXzG an internal overview. Billing in traffic Doctor / health insurance is carried out on special accounting sheets, supported by so-called Health insurance certificates and the like. That is one thing for the doctor, but also in the health insurance companies time-consuming and labor-intensive activity.

In anderen Bereichen der Technik und der Wirtschaft arbeitet man mit Datenverarbeitungsmaschinen, wobei zum Beispiel Daten oder Informationen mit Hilfe von Datenerfassungsgeräten digital verschlüsselt, in dieser Form auf Datenträgern gespeichert und mit digital arbeitenden Auswertungsanlagen ausgewertet werden. Das läßt sich für die Erfassung und Abrechnung ärztlicher Leistungen Arzt/Krankenkasse nicht ohne weiteres anwenden, da der Aufwand für die digitale Verschlüsselung und Speicherung der ärztlichen Leistungen nach gebräuchlichen Methoden in der ärztlichen und insbesondere in der kassenärztlichen Praxis zu groß wäre.You work in other areas of technology and economy Data processing machines, for example data or information with help digitally encrypted by data acquisition devices, in this form on data carriers stored and evaluated with digital evaluation systems. That can be used for the recording and billing of medical services doctor / health insurance company do not use it without further ado, because of the effort involved in digital encryption and Storage of medical services according to common methods in the medical and especially in the medical practice would be too big.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie auf einfache Weise mit den Hilfsmitteln moderner Datenverarbeitungstechnik die Erfassung und Abrechnung ärztlicher Leistungen im Verkehr Arzt/Krankenkasse erleichtert werden kann.The invention is based on the object of indicating how simple Way with the aids of modern data processing technology the acquisition and Billing of medical services in traffic doctor / health insurance will be made easier can.

Die Erfindung betrifft hauptsächlich ein Verfahren für die Erfassung und Abrechnung ärztlicher Leistungen im Verkehr Arzt/Krankenkasse, wobei die ärztliche Leistung auf einer Karteikarte aufgezeichnet und diese ausgewertet wird. Die 9rfindung besteht darin, daß die einem Patienten zugeordnete Karteikarte an einem der ärztlichen Leistung zugeordneten Punkt gelocht, die gelochte Karteika-rte unmittelbar oder über einen zwischengeschalteQen, speichernden Datenträger mittelbar, einer zentralen Auswertungsstelle (z.B. der Krankenkasse) zugeführt und dort digital ausgewertet wird. -Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Arzt ohne weiteres in seiner täglichen Praxis eine einem bestimmten Patienten zugerodnete in ihrem Aufbau einfache und übersichtliche Karteikyrte an einer Stelle lochen kann, die der ärztlichen Leistung zugeordnet ist, die für diesen Patienten erbracht wurde, - so daß diese Karteikarte als Urkunde zur Verfügung steht und der Abrechnung zugrunde gelegt werden kann. Die Krankenkasse kann z.B. eine solche Karteikarte mit in klassischer Weise aufgebauten, wenn auch für die speziellen Karteikarten eingerichteten Datenverarbeitungsmaschinen ohne weiteres auswerten. - Eine andere Auswertungsmö31ichkeit besteht darin, daß die Information, die in der Lochung besteht, bei der Lochung auf einem besonderen Datenträger (z.3. einer Speicherkarte) gespeichert und dieser Datenträger der Abrechnung zugrunde gelegt wird. B-i dieser Ausführungsform eibt die Karteikarte stets in der Praxis des Arztes.The invention mainly relates to a method for detection and billing of medical services in the traffic doctor / health insurance company, whereby the medical Performance recorded on an index card and this is evaluated. The invention consists in that the card assigned to a patient on one of the medical Performance assigned point punched, the punched index card directly or indirectly via an intermediate storage medium, a central one Evaluation center (e.g. the health insurance company) and digitally evaluated there will. -The invention is based on the knowledge that a doctor can easily Its structure was assigned to a specific patient in his daily practice simple and clear index card can punch in one place that the medical one Service is assigned that was provided for this patient - so that this Index card is available as a certificate and is used as a basis for billing can. The health insurance company can, for example, use such an index card in the classic way constructed data processing machines, albeit set up for the special index cards evaluate without further ado. - Another possibility of evaluation is that the information that is contained in the perforation, for the perforation on a special one Data carrier (e.g. a Memory card) and this data carrier the billing is based on. B-i of this embodiment is the index card always in the doctor's office.

Die Erfindungd betrifft auch eine Karteikarte, uie für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet ist. Diese Karteikarte ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Darstellung von Teilen des menschlichen Körpers enthält und an diesen die den ärztlichen Leistungen zugeordneten und zulochenden Punkte angebracht sind. Zusätzlich können eine oder mehrere an sich bekannte Takt- oder Führungsspuren vorgesehen sein, die dazu dienen, die Karteikarte in einer Datenverarbeitungsmaschine, in der die Auswertung erfolgt, ordnungsgemäß zu führen. Tatsächlich sind derartige Karten, die eine Darstellung von Teilen des menschlichen Körpers und an diesen die den ärztlichen Leistungen zugeordneten Punkte enthalten, infolge dieser Darstellung für den Arzt in der täglichen Praxis besonders einfach zuhandhaben. Im Rahmen der Erfindung wird man jede Praxis eines mit einer bestimmten Krankenkasse verbundenen Arztes mit einer besonderen Vorrichtung ausrüsten, die es erlaubt, die beschriebenen Maßnahmen auf einfache Weise zu verwirklichen. Eine solche Vorrichtung ist hauptsächlich gekennzeichnet durch ein Lochgegerät mit a! Aufnahme für die Karteikarte, b) Kennzeichnungsträger mit Leistungsdarstellung c) Lechungseinrichtung, wobei die Lochungseinrichtung der Aufnahme für die Karteikarte zugeordnet das Lochungswerkzeug, dem Kennzeichnungsträger zugeordnet einen Abtaststift aufweist sowie Lochungswerkzeug und Abtaststift über ein Hebelgetriebe (nach Art eines Storchenschnabels oder dergleichen) gekoppelt sind. - Es kann eine Speichereinrichtung zugeordnet sein, die die in jeder Lochung steckende Information auf einem besonderen Datenträger speichert, der der Krankenkasse zugeführt wird.The invention also relates to an index card, uie for the one according to the invention Method is particularly suitable. This index card is mainly characterized by that it contains a representation of parts of the human body and of these the points assigned to the medical services and marked are appropriate. In addition, one or more clock or guide tracks known per se can be provided which are used to store the index card in a data processing machine in which the evaluation is carried out properly. In fact, such cards are one representation of parts of the human body and the medical one on them Services assigned points contain, as a result of this representation for the doctor Particularly easy to use in daily practice. In the context of the invention one every practice of a doctor affiliated with a specific health insurance company with one Equip a special device that allows the measures described easy way to realize. Such a device is mainly characterized through a punch with a! Recording for the index card, b) identification carrier with performance display c) punching device, the punching device of the Recording for the index card assigned to the punching tool, the Identifying carrier associated with a stylus and punching tool and follower pin via a lever mechanism (like a cranesbill or the like) are coupled. - A storage device can be assigned which contains the in each Information containing holes is stored on a special data carrier called the Health insurance is fed.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß auf einfache Weise in Verkehr Arzt/Krankenkasse die ärztlichen Leistungen erfaßt und abgerechnet werden können, wobei selbstverständlich die so erfaßten ärztlichen Leistungen auch noch beliebiger Auswertung für statistische Zwecke ohne weiteres zugänglich sind. Der Arzt hat beachtlich weniger Arbeit auszuführen, als es bis heute erforaerlich ist, und kann im Rahmen der täglichen Praxis ohne weiteres die dem speziellen Patienten zugeordnete Karteikarte so lochen, daß mit zentralen Datenverarbeitungsmaschinen der Krankenkasse eine Auswertung dieser Karteikarte oder eines der Lochungseinrichtung zugeordneten speichernden Datenträgers möglich ist. - Das wird im folgenden anhand eInes Beispiels und einiger Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht einer Karteikarte für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 perspektivisch und schematisch ein Lochugsgerät für die Durchführung des erfindungsgemä£en Verfahrens.The advantages achieved by the invention can be seen in the fact that according to the invention in a simple way in traffic doctor / health insurance the medical services can be recorded and billed, whereby of course the medical records recorded in this way Services can also be evaluated for statistical purposes without further ado are accessible. The doctor has considerably less work to do than up to now is necessary today, and can easily be used in daily practice Punch the index card assigned to the special patient in such a way that with central data processing machines the health insurance company an evaluation of this index card or one of the punching device assigned storing data carrier is possible. - This is based on the following An example and some figures explained in more detail. 1 shows the View of an index card for carrying out the method according to the invention, Fig. 2 is a perspective and schematic view of a Lochugsgerät for carrying out the inventive method.

Die in Fig. 1 dargestellte Karteikarte 1 ist eine mit Schriftzeichen und Bildern 2, die Teile des menschlichen Körpers darstellen, bedruckte Karteikarte, beispielsweise der Größe DIN A 4. Die Informationen werden in Fórm von Lochen 5 mit einem Durchmesser von zum Beispiel 1,8 mm in einer Rasteraufteilung von 2,54 mm in oder auf der Karte registriert. Dazu sind entsprechende Punkte auf der Karteikarte-1 vorgezeichnet. Die Lesbarkeit der Informationen für den Arzt, der in seiner täglichen Praxis diese Karteikarte 1 mit der Information versieht, ist ohne weiteres dadurch erreicht, daß die Lochung der Karte an bestimmten Stellen der betriebenen Darstellung angebracht ist oder auch so, daß bestimmte Zeichen 2 oder Zahlen usw. angelocht bzw. ausgelocht werden.The index card 1 shown in Fig. 1 is one with characters and images 2 depicting parts of the human body, printed index card, for example the size DIN A4. The information is in the form of punching 5 with a diameter of, for example, 1.8 mm in a grid division of 2.54 mm registered in or on the card. There are corresponding points on index card-1 mapped out. The readability of the information for the doctor, who in his daily Practice providing this index card 1 with the information is no problem at all achieved that the punching of the card at certain points of the operated representation is appropriate or so that certain characters 2 or numbers etc. punched or be punched out.

Eine nachträgliche Änderung einer eingebrachten Lochung ist offenbar nicht möglich. Die Karteikarte 1 enthält eine oder zwei Takt spuren 4 in Längsrichtung, um den einwandfreien Transport der Karteikarte 1 z.B. im zentralen Datenverarbeitungsgerät der Kraneknkasse zu gewährleisten und beim Lesen der Karteikarte 1 jedem Kordinatenpunkt eine logische Erkennungsmöglichkeit zu geben. Zur besseren Führung erhält die Karteikarte am Rand Fixierungen zur Führung in einem Karteikasten oder dergleichen.A subsequent change to a perforation made is evident not possible. The index card 1 contains one or two clock tracks 4 in the longitudinal direction, To ensure that index card 1 is transported properly, e.g. in the central data processing device the health insurance fund and when reading the index card 1 every coordinate point to give a logical recognition possibility. The index card is given for better guidance at the edge fixings for guidance in a card index box or the like.

Die Lochung einer derartigen Karteikarte geschieht mit der Vorrichtung aus Fig. 2. Dieses Lochungsgerät besitzt eine Aufnahme 5 für die Karteikarte 1, einen Kennzeichnungsträger6 mit Leistungsdarstellung 7 (entsprechend der Leistungsdarstellung auf der Karteikartel), und eine Lochungseinrichtung 8, wobei die Lochungseinrichtung 8 der Aufnahme 5 für die Karteikarte zugeordnet das Lochungswerkzeug 9, dem Kennzeichnungsträger 6 zugeordnet einen Abtaststift 10 aufweist. Lochungswerkzeug 9 und Abtaststift 10 sind über ein Hebelgetriebe 11 nach Art eines Storchenschnabels oder dergleichen gekoppelt. Das Lochungswerkzeug 9 ist beispielsweise ein Bohrer mit einem kleinen Motor. Der Kennzeichnungsträger 6 mit der Leistungsdarstellung ist beispielsweise im Verhältnis 1 : 2 oder 1 : 3 vergrößert, so daß für den Arzt die Bedienung der Vorrichtung beachtlich erlethtert wird. Jede mögliche vorkommende Lochung in der Karte 1 ist auf dem Kennzeichnungsträger 6 ebenfalls durch ein Loch vorgezeichnet. Unter jedem Loch kann beispielsweise ein Kontakt angeordnet sien, derart, daß nicht gezeichnete Ütell triebe das Lochungswerkzeug 9 absenken und auf der Karteikarte 1 die Bohrung vornehmen. Es besteht die Möglichkeit, von diesem Kontakt her die ärztliche Leistung, die mit einer bestimmten Wertigkeit ausgerüstet sein kann, in eine Speicheranlage einzugeben und dort zu registrieren. Es kann sich urn ein addierendes Zählwerk oder auch um eine Saldiermaschine handeln.The punching of such an index card is done with the device from Fig. 2. This punching device has a receptacle 5 for the index card 1, a label carrier 6 with a performance representation 7 (corresponding to the performance representation on the index card), and a punching device 8, wherein the punching device 8, the punching tool 9, the identification carrier, assigned to the receptacle 5 for the index card 6 has associated with a stylus 10. Punch tool 9 and follower pin 10 are coupled via a lever mechanism 11 in the manner of a cranesbill or the like. The punching tool 9 is, for example, a drill with a small motor. Of the Identification carrier 6 with the performance representation is for example in relation 1: 2 or 1: 3 enlarged, so that the operation of the device is considerable for the doctor is redeemed. Any possible perforation in card 1 is on the identification carrier 6 also marked out by a hole. For example, under each hole there can be a Contact sien arranged such that not drawn Ütell drove the punching tool 9 and drill the hole on index card 1. There is the possibility from this contact the medical service, which has a certain value can be equipped to enter into a storage system and to register there. It can be an adding counter or a balancing machine.

Nach der Lochung einer oder mehrerer Leistungen wird die Karteikarte 1 aus der Anlage entfernt und der Kartei wiederum einverleibt. Nur selten vorkommende Sonderleistungen kennen zusatzlich handschriftlich auf der Karteikarte 1 vermerkt werden.After one or more services have been punched, the index card becomes 1 is removed from the system and incorporated into the index again. Only rarely occurring Special services are also noted in handwriting on index card 1 will.

Es ist selbstverständlich möglich, mit der beschriebenen Vorrichtung mehrere Karteikarten gleichzeitig zu lochen bzw.It is of course possible with the device described to punch or punch several index cards at the same time

zu bohren. Das kann notwendig sein, um mehrere Beleg exemplare herzustellen.to drill. This may be necessary in order to produce several copies of the receipt.

Ansprüche: Expectations:

Claims

Claims 1. Procedure for recording and billing medical Services in traffic doctor / health insurance, whereby the medical service on one Recorded index card and this is evaluated, characterized in that the index card assigned to a patient on one assigned to the medical service Point punched, and the punched index card directly or via an intermediate, The storing data carrier is indirectly fed to a central evaluation office and is digitally evaluated there.

2. Index card for carrying out the method according to claim 1 characterized in that it is a representation of parts of the human body and attached to these the points assigned to the medical services are.

3. Characterized in that one or more known per se Clock or guide tracks are provided.

4. Apparatus for performing the method according to claim 1 characterized by a detection device with a) receptacle for the index card b) identification carrier with performance displayc) Punching device whereby the punching device ler Recording for the index card assigned to the punching tool ae identification carrier associated with a stylus and punching tool and and Follower pin are coupled via a lever mechanism or the like.

5. Device according to Amspruch 4, characterized in that the perforation device a storing data carrier is assigned to the information of the individual perforations saves.

L e r s e i t e