DE1900614A1 - Flachlege- und Abzugvorrichtung fuer im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolien - Google Patents

Flachlege- und Abzugvorrichtung fuer im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolien

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DE1900614A1 DE19691900614 DE1900614A DE1900614A1 DE 1900614 A1 DE1900614 A1 DE 1900614A1 DE 19691900614 DE19691900614 DE 19691900614 DE 1900614 A DE1900614 A DE 1900614A DE 1900614 A1 DE1900614 A1 DE 1900614A1
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Description

14.371 S/ps 7,Januar 1969
Windmöller & Hölscher, Lengerich i. W.
Flachlege- und Abzugvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolien.
Bei der Herstellung von Folien aus thermoplastischen Kunststoffen lassen sich bekanntlich Dickentoleranzen nicht vermeiden. Beim Aufwickeln derartiger Folien mit DickenaPhwankungen bilden sich auf dem Wickel durch Addition der Folien-Dickstellen Ringwülste, die eine bleibende Deformation der Folie in diesem Bereich verursachen. Nach dem Abwickeln liegt dann eine derartige Folie nicht mehr völlig eben, so dass das Bedrucken und Verarbeiten zu Verpackungsmitteln oder ähnlichen Erzeugnissen erschwert wird.
Bei der Herstellung von Schlauchfolien im Blasverfahren und von Flachfolien, die durch Längsschneiden einer Schlauchfolie entstehen, können die Ringwülste auf den Wickeln und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden, wenn eine RelatIv-Drehbewegung zwischen dem Folienblaskopf einerseits und der Flachlege- und Abzugsvorrichtung andererseits erzeugt wird. Es kann sich dabei ebenso um eine kontinuierliche Drehbewegung wie um eine reversierende Drehbewegung mit Umkehr der Drehrichtung nach einem Schwenkwinkel von jeweils etwa 360 ° handeln. Durch diese Drehbewegung worden die Dickenfehler der Folie in der Art des Seil-
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wickelns auf einer Trommel über die ganze Breite des Wickels verteilt, so dass zylindrische Wickel ohne Ringwülste entstehen.
Zur Lösung des Problems, zwischen Folienblaskopf und Abzugvorrichtung eine Relativdrehbewegung zu erzeugen, sind bereit verschiedene Massnahmen bekannt geworden. Bei einer ersten Ausführungsform wird der Folienblaskopf durch eine geeignete Drehvorrichtung mit der Schneckenpresse verbunden. Hierbei erfordert aber die Abdichtung an der Drehdurchführung gegen die zugleich mit hohen Temperaturen auftretenden Massedrücke (etwa 2oo - 3oo kp/cra ) ein häufiges Auswechseln der Dichtelemente und verursacht dadurch einen Produktionsausfall. Durch das Drehen des Folien- ψ blaskopfes werden nur die Dickenfehler verteilt, die der Folienblaskopf selbst verursacht, nicht Jedoch die Fliessfehler, die in den Zuführteilen zum Blaskopf - in den meisten Fällen einem Krümmerstück - entstehen, wie zum Beispiel durch ungleichmässige Temperaturen im Fliesskanal. Solche Fliessfehler machen sich auch bei gedrehtem Blaskopf immer an einer gleichbleibenden Austrittsstelle aus dem Blaskopf bemerkbar, so dass auf derartigen Anlagen hergestellte Folienwickel oftmals doch noch Ringwülste aufweisen. Ferner erweist sich der elektrische Anschluss des Follenblaskopfee über Schleifringe oder Schleppkabel als störanfällig, da in diesen Bereichen hohe Umgebungsteipe raturen herrschen.
Eine Verteilung aller auftretenden Fliessfehler, gleichgültig ob sie im Folienblaskopf oder in den Zuführungskanälen ihren Ursprung haben, wird nur erreicht, wenn entweder die ganze Schneckenpresse mit dem daran befestigten Folienblaskopf und dem Kühlring oder wenn die Abzugs- und Flachlegevorrichtung gedreht werden. So ist es schon bekannt, die Schneckenpresse mit dem da- f ran befestigten Folienblaskopf mit vertikal stehendem Zylinder derart auf eine Drehscheibe zu stellen, dass die Zylinder-, Spritzkopf- und Schlauchfolienachse mit der Drehachse der Drehscheibe zusammenfallen. Auf der Drehscheibe sind ferner der Antriebsmotor, der Temperatur-Reglerschrank und der Folienluftkühlring befestigt. Die Energiezufuhr zu der sich mit nach etwa 36O° umdrehender Drehrichtung hin- und herdrehenden Schnecken-
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presse erfolgt Über Schleppkabel oder -schläuche. Als Abwandlung dieser Ausführung ist eine ortsfeste Schneckenpresse mit einem reversierend drehbaren Förderzylinder und daran befestigtem Folienblaskopf bekannt, wobei der Pörderzylinder sowohl mit verti« kaier als auch mit horizontaler Achse ausgeführt werden kann.
Ein derartigen Schneckenpressen gemeinsamer Nachteil besteht darin, dass es sich hierbei um Sonderausführungen nur sum Herstellen von Blasfolien handelt, die für andere Produktionen, biespielsweise für die Herstellung von Flachfolien mit Breitschlitzdüse, nicht oder nur unwirtschaftlich eingesetzt werden können. Ferner können aus praktischen Gründen, beispielsweise bei vertikaler Anordnung der erforderlichen Hallenhöhe wegen nur Schneckenpressen bis zur mittlerenBaugrösse und damit begrenzter Ausstossleistung verwendet werden.
Andererseits·ist es auch schon bekannt, die Abzugs- und Flachlegevorrichtung rotierend zu lagern, während die Schneckenpresse stillsteht. Voraussetzung ist dabei jedoch, dass die abgezogene Folie direkt am Abzug durch eine mitrotierende Wickelvorrichtung gewickelt wird, die dann zum Rollenwechsel in ihrer Drehbewegung angehalten werden muss. Es ist selbstverständlich nicht möglich, die Folie ohne Zwischenaufwicklung direkt der Weiterverarbeitungsmaschine - beispielsweise einer Druckmaschine mit anschliessender Aufwicklung - zuzuführen. Von Nachteil ist ferner, dass die oftmals schweren Folienwickel mit einem Aufzug von der Zwischenbühne, auf der die Aufzugsvorrichtung befestigt ist, auf den Hallenboden zur Weiterverarbeitung herabgelassen werden müssen'.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Flachlege- und Abzugsvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolien für ortsfest angeordnete Folienblasköpfe zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwindet, also die im Blaskopf wie in den Zuführungskanälen verursachten Fliessfehler gleichermassen verteilt,die universelle Verwendbarkeit der Schneckenpresse nicht beeinträchtigt, keinen unwirtschaftlichen Raumbedarf bedingt, keine
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Probleme hinsichtlich der Energieübertragung verursacht und wahlweise die unmittelbare Weiterleitung der Schlauchfolie zu einer Verarbeitungsmaschine oder zu einer ortsfesten Wickelvorrichtung gestattet.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäss dadurch gelöst t dass die Flachlegeplatten und die Abzugswalzen in an sich bekannter Weise reversierend um die Achse des zugeführten Folienschlauches gedreht werden und dass den Abzugswalzen zwei nebeneinander mit ortsfesten Achsen angeordnete Umlenkwalzen nachgeschaltet sind, deren Walzenspalt in Richtung der Drehachse der Abzugsvorrichtung verläuft und denen die Schlauchfolie von den Abzugswalzen aus über eine sich mit diesen um die Schlauchlängsachse drehende, seitlich zur Drehachse und unter einem Winkel von zur Schlauchachse angeordnete Wendestange und vor und hinter der Wendestange vorgesehene Umlenkwalzen zugeführt wird, von denen die erste parallel zu den Abzugswalzen und die zweite parallel zu den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen angeordnet ist. Die flachgelegte Schlauchfolie wird also durch die Umlenkwalzen und die Wendestange derart umgelenkt, dass sie im rechten Winkel zu der Abzugsrichtung gewendet und von der Seite her zwischen den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen hindurchgeführt wird, von wo aus sie einer ortsfesten Wickelvorrichtung oder einer Weiter-Verarbeitungsmaschine zugeführt werden kann. Bei Benutzung der erfindungsgemässen Flachlege- und Abzugsvorrichtung können nprmale Schneckenpressen - auch solche der grossen Baureihen mit hohen Ausstossleistungen - mit normalen Folienblasköpfen betriebssicher ohne störanfällige Drehanschlüsse verbunden werden. ' Bei vertikaler Anordnung der Schneckenpresse braucht die drehbare Abzugs- und Flachlegevorrichtung nur auf einer leichten Zwischer decke aufgestellt zu werden, weil das Aufwickeln auf mitrotierenden Wickelrollen, die anschliessend auf den Hallenboden herabgelassen werden müssen, entfällt. Es ist ferner möglich, die Schlauchfolie ohne Zwischenaufwicklung unmittelbar einer Verarbeitungsmaschine zuzuführen.Trotz eines stehenden Folienblaskonfes und eines stehenden Folienluftkühlringes werden bei der erfindungsgemässen Vorrichtung alle durch die
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Schneckenpresse, die Blaskopf-Anschlussteile, den Blaskopf selbst und die Folienkühlung hervorgerufenen Foliendickenfehler auf dem Folienwickel gleichmässig verteilt, so dass selbst bei sehr schlechten Folientoleranzen absolut zylindrische Wickel entstehen, eine wichtige Voraussetzung für eine störungsfreie Weiterverarbeitung der Folie, Ferner ist noch hervorzuheben, dass zur Verwirklichung des erfindungsgemässen Lösungsvorschlages nur wenige, wartungsfreie Umlenkrollen und Wendestangen erforderlich sind, die sich mit den Abzugswalzen gemeinsam reversierend drehen, wobei durch die Drehrichtungsumkehr nach einem Schwenkwinkel von jeweils etwa 360° oder weniger gesichert ist, dass die von den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen zur Wickelvorrichtung oder zur Weiterverarbeitungsmaschine weitergeführte Schlauchfolie ungehindert abgeführt werden kann. Der für die erfindungsgemässe Flachlege- und Abzugsvorrichtung erforderliche Aufwand liegt erheblich niedriger als beispielsweise für einen störanfälligen Drehanschluss für einen Folienblaskopf oder für eine mitrotierende Wickelvorrichtung mit Abtransporteinrichtungen für die fertigen Wickel und den durch den Rollenwechsel verursachten Produktionsausfällen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmässig, wenn die Wendestange undrehbar an der Abzugsvorrichtung befestigt ist und eine reibungsarme Oberfläche aufweist, weil durch eine Drehung der Wendestange eine zusätzliche Verschiebekraft in Längsrichtung der Wendestange auf die Folie ausgeübt würde. Wenn die Blasfolie vertikal aus dem Blaskopf austritt und somit die Abzugsvorrichtung auf einer Zwischenbühne untergebracht ist, können vorteilhaft in Folienlaufrichtung hinter dem mittigen ortsfesten Umlenkwalzenpaar eine weitere unter einem Winkel von 45 zur Schlauchachse angeordnete ortsfeste Wendestange sowie ortsfeste Umlenkwalzen vor und hinter dieser Wendestange vorgesehen sein. Hierdurch wird es ermöglicht, dass auf dem Hallenboden selbst in unmittelbarer Nähe der Schneckenpresse die Wickelvorrichtung öder die Weiterverarbeitungsmaschine untergebracht wird.
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Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungabeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Pig.l eine Blasfolien-Schneckenpresse mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Flachlegen und Abziehen der Blasfolien,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l in Richtung des Pfeiles II in Fig.l,
Fig.3 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung in Richtung des Pfeiles III der Fig.l k und
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Vorrichtungsteils, in dem die Folie zurückgewendet wird.
Wie in Fig.l dargestellt, wird von einer schematisch dargestellten Schneckenpresse 1 und einem Folienblaskopf 2 die Schlauchfolie 3 hergestellt. Diese wird von Flachlegeplatten 1J flachgelegt und von einem Abzugswalzenpaar 5 abgezogen, das in bekannter Weise durch einen Getriebemotor 6 angetrieben wird. Die flachgelegte Folie 7 wird durch eine zu den Abzugswalzen 5 parallele, seitlich angeordnete und sich mit den Abzugswalzen 5 drehende Umlenkwalze 8 in eine zur Drehachse parallele Richtung umgelenkt, über eine - nicht rotierende , unter einem Winkel von ^5° zur Schlauchachse " angeordnete Wendestange 9 um 90° seitlich gewendet und dann über eine Umlenkwalze Io hochkant stehend durch die Drehachse des Folienabzuges hindurchgeleitet, wo sich ein Umlenkwalzenpaar 16 befindet, dessen Walzen um Achsen drehbar sind, die sich an einem . ortsfesten Ständer 15 befinden.
Die Abzugs- und Umlenkwalzen sind .an einem drehbar gelagerten Gestell 11 befestigt, xielches beispielsweiseuübßr einen Kugellap.erkranz 12 auf einer Zwischendecke 13 der Maschinenhalle aufgestellt ist und durch einen Getriebemotor 14 hin- und hergedreht wird. Der besseren Übersichtlichkeit halber 3ind die Zufuhr der Antriebsenergie und pgf. der Pressluft, die in bekannter
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Weise über Schleppkabel und -schläuche oder auch über Schleifringe und Drehdurchführungen zugeführt werden können, wie auch die Ansteuerung der Drehrichtung, die in bekannter Weise durch Endschalter erfolgen kann, nicht dargestellt.
Von den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen 16 aus wird die hochkant durch den mit der Drehachse der Abzugsvorrichtung zusammenfallenden Walzenspalt dieser Umlenkwalzen hindurchgeführte flachgelegte Folie 7 über eine zu den Umlenkwalzen 16 parallele Umlenkwalze 17 , eine weitere um Ί50 geneigte Wendestange 18 und eine Umlenkwalze 19 , die sämtlich ebenfalls am Ständerl5 befestigt sind, wieder um 90° gewendet und entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Laufrichtung dann über eine oder mehrere Leitwalzen 2o einem Folienwickler 21 zugeführt, der bei dem Ausführungsbeispiel als Umfangswickler dargestellt ist.
In Fig. 2 sind der deutlicheren Darstellung wegen die Drehlagerung 12 und die Qetriebemotoren 6 und I1I weggelassen. Die beiden Endstellungen , die die Wendestange 9 und die Walze Io beim Schwenken einnehmen, sind gestrichelt bei 9', Io' und 9fl und Io" angedeutet. Strichpunktiert ist der Verlauf der flachgelegten Folie 7 in der in vollen Linien dargestellten Mittelstellung und in den gestrichelt angedeuteten Endstellungen gezeigt. Das Prinzip des Wendens der Folie über die unter zur Schlauchachse angeordnete, nicht rotierende Wendestange ist insbesondere aus Fig.3 ersichtlich.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 3 ist der Schwenkwlnkel der Abzugsvorrichtung Je nach Breite der Folie und je nach dem Abstand der Teile 15, 17, 18, 19 von der Drehachse auf etwa 270 bis 300° begrenzt, was erfahrungsgemäss für eine Verteilung der Foliendickenfehler auf dem Wickel voll ausreichend ist. Falls es sehr schlechte, vor allem einseitig 1 leitende Foliendickenfehler erfordern, den Schwenkwinkel der Abzugsvorrichtung iuf den für absolut gleichmässige Verteilung der Fehler richtigen Wert von 360° zu erweitern, ist dies ohne grossen Mehraufwand dadurch möglich, dass nach einer weiteren
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Ausgestaltung der Erfindung den ortsfesten mittigen Italenkwalzen
16 Ablenkwalzen nachgeschaltet werden, die nach dem Prinzip von Tänzerwalzen die Schlauchbahn seitlich ablenken, bevor die Abzugsvorrichtung ihre TotpunktStellungen erreicht. Ein Ausführungsbeispiol einer derartigen Rückwendeeinrichtung ist in Pig. ^l dargestellt. Zur Wahrung der Übersichtlichkeit sind von dem Abzug und dom ortsfesten Umlenkgestell 15 nur die Walzen bzw. Wendestangen dargestellt. Zwischen dem Umlcnkwalzenpaar 16 und der Umlenkwalze
17 sind an seitlich schwenkbaren Hebeln 22 und 23, die durch ein Verbindungsglied 2.H beweglich miteinander verbunden sind, ein Umlenkwalzenpaar 25 und eine Umlenkwalze 26 befestigt. Die Stellung der Abzugsvorrichtung entspricht in der Darstellung in Fi;;. 4 dem Umkehrpunkt in der Drehrichtung. Um eine Veränderung der zwischen den ortsfesten Walzen 16 und 17 befindlichen Folienlänge während des Schwenkens der Hebel zu vermeiden, werden die Umlenkwalzen gegenüber den Hebelgelenken etwa um das MaA des Walzenhalbmessers zurückgesetzt. Zweckmässigerweise verhindert ein Anschlag im Gelenk zwischen den Hebeln 23 und 24, dass sich dieses Gelenk über den dargestellten Winkel hinaus öffnen kann.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Flachlege- und Abzugsvorrichtung für eine im ßlasverfahren von einem ortsfest angeordneten Polienblaskopf hergestellte Kunststoffschlauchfolie, dadurch gekennzeichnet, dass die Plachlogeplatten (4) und die Abzugswalzen (5) in an sich bekannter Weise reversierend um die Achse des zugeführten Folienschlauches (3) gedreht werden und dass den Abzugswalzen zwei nebeneinander mit ortsfesten Achsen angeordnete Umlenkwalzen (lo) nachgeschaltet sind, deren Walzenspalt in Richtung der Drehachse der Abzugsvorrichtung verläuft und denen die flachgelegte Schlauchfolie (7) von den Abzugswalzen aus über eine sich mit diesen um die Drehachse der Abzugsvorrichtung drehende, seitlich zur Drehachse und unter einem Winkel von 45° zur Schlauchachse angeordnete Wende st ange (9) ·■·■·- .-.· ν ■ und
    vor und hinter der Wendestange vorgesehene Umlenkwalzen (8, lo) zugeführt wird, von denen die erste (8) parallel zu den Abzugwalzen und die zweite (lo) parallel zu den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendestange (9) undrehbar an der Abzugsvorrichtung befestigt ist und eine reibungsarme Oberfläche aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Folienlaufrichtung hinter dem mittigen ortsfesten Umlenkwalzenpaar (16) eine weitere unter einem Winkel von 45° zur Schlauchachse angeordnete ortsfeste Wendestange (18) sowie ortsfeste Umlenkwalzen (17, 19) vor und hinter dieser Wendestange vorgesehen sind.
  4. 4.Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsvorrichtung Drehbewegungen um jeweils 360 ausführt, und dass den ortsfesten mittigen Umlenkwalzen (16) und der dor Wendestange (18) vorgeschalteten Umlenkwalze (17)
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    Ablenkwalzen (25, 26) nachgeschaltet sind, Vielehe die Schlauchbahn seitlich ablenken, bevor die Abzugsvorrichtung ihre TotpunktStellungen erreicht.
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