DE190009C

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 190009 KLASSE 51 d. GRUPPE- M 190009 CLASS 51 d. GROUP

THEODOR MEINHOLD in WEISZER HIRSCH.THEODOR MEINHOLD in WEISZER HIRSCH.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1906 ab.Patented in the German Empire on August 9, 1906.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spielen von Musikinstrumenten, bei denen die den Ton hervorrufenden Teile nach Maßgabe gelochter Notenblätter in Spielbereitschaft gestellt und durch einen gemeinsamen schwingenden Hebel in Tätigkeit gesetzt werden.The present invention relates to a device for playing musical instruments, in which the parts causing the sound are put in readiness for play according to perforated sheet music and through a common oscillating lever can be activated.

Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Sie beruhen darauf, daß eine derSuch devices are already known. They are based on one of the

ίο Stimmenzahl des Instrumentes entsprechende Anzahl federnder Stifte oder Nasen sich unterhalb des absätzweise bewegten Notenblattes befindet und in die Löcher desselben einschnappt, wodurch eine Vorrichtung ausgelöst wird, die das betreffende Tongebungsorgan — Saite, Zunge, Stahlstimme u. dgl. —■ ertönen läßt. Das Herausdrücken der Stifte oder Nasen aus den Löchern im Notenblatt erfolgte bisher durch das Notenblatt selbst, indem dieses bei seinem Weiterrücken gegen schräge Flächen der Nasen oder Stifte drückt und diese dadurch aus den Löchern drängte. Hierzu war natürlich ein sehr festes und unbiegsames Notenblatt erforderlich, auch mußten die Löcher in demselben ziemlich große Abstände voneinander besitzen, da das Notenblatt zwecks Herausdrückens der Stifte aus den Löchern jedesmal einen gewissen Weg zurücklegen mußte.ίο number of voices of the instrument corresponding number of resilient pins or noses is located below the paragraph-wise moving sheet of music and snaps into the holes of the same, which triggers a device that sounds the relevant tone organ - string, tongue, steel voice and the like - ■ can be heard. The pens or noses were previously pressed out of the holes in the sheet of music by the sheet of music itself, in that it presses against inclined surfaces of the noses or pins as it moves forward, thereby pushing them out of the holes. For this, of course, a very stiff and inflexible sheet of music was required, and the holes had to be quite large apart from one another, since the sheet of music had to cover a certain distance each time in order to push the pens out of the holes.

Im Gegensatz hierzu werden bei der vorliegenden Erfindung die Stifte aus den Löchern des Notenblattes durch einen gemeinsamen Hebel herausgedrückt; das Notenblatt hat also nur noch den Zweck, die Auslösung der Vorrichtung zum Anspielen der Töne zu bewirken; es kann infolgedessen ziemlich dünn sein, auch die Abstände der einzelnen Löcher im Notenblatt sind unabhängig von der Auslösvorrichtung; sie können so eng beieinander angebracht werden, als es die Stärke der Einfallstifte oder Nasen erlaubt.In contrast, in the present invention, the pins from the Holes in the sheet of music pressed out by a common lever; the sheet of music so it only has the purpose of triggering the device for playing the notes cause; as a result, it can be quite thin, including the spacing between the individual holes in the sheet of music are independent of the release mechanism; they can be so close together be attached than the strength of the clasps or noses will allow.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß beim Weiterbewegen des Notenblattes alle Einfallstifte durch einen gemeinsamen Hebel vom Bande abgehoben werden können, so daß sie keine Reibung verursachen, während bei den bisherigen Anordnungen die Stifte oder Nasen, auf dem Notenblatt schleifend, Reibung erzeugten.Another advantage of the present invention is that when moving On the sheet of music, all the pencils are lifted from the tape by a common lever can be so that they do not cause friction, while with the previous arrangements the pins or lugs on the Grinding the sheet of music, creating friction.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung der neuen Spielvorrichtung bei einer Zither zur Darstellung gebracht, doch könnte ebensogut auch ein anderes Instrument gezeichnet sein. Die Wahl der Zither hatte aber auch noch den Zweck, zu zeigen, daß mit dem gemeinsamen Hebel eine einfache Beeinflussung der Dämpfung der Saiten in Verbindung gebracht werden kann.The drawing shows the application of the new game device as an exemplary embodiment presented on a zither, but another instrument could just as well be drawn. The choice of the zither also had the purpose to show that with the common lever one simple influencing of the attenuation of the strings can be associated.

Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht,Fig. Ι shows the side view of the device in section, 2 the top view,

Fig. 3, 4 und 5 die schematische Darstellung der Dämpfung in verschiedenen Stellungen des Hebelarmes,3, 4 and 5 the schematic representation of the damping in different positions of the lever arm,

Fig. 6 eine zweite undFig. 6 a second and

Fig. 7 bis 9 eine dritte Ausführung der Dämpfung für eine andere Anreißvorrichtung. 7 to 9 a third embodiment of the damping for a different scribing device.

Die neue Spielvorrichtung wird auf das Instrument, hier die Zither a, aufgesetzt und das gelochte Notenblatt b auf sie gelegt oder in sie hineingezogen, wobei die federnden Stifte d gegen das Notenblatt zu stehen kommen. Diese Stifte d werden durch einen gemeinsamen U-förmigen Rahmen / derart gehalten, daß ihre Federn g sie dauernd nach oben gegen das Notenblatt drücken, so daßThe new playing device is placed on the instrument, here the zither a, and the perforated sheet of music b is placed on it or drawn into it, the resilient pins d coming to stand against the sheet of music. These pins d are held by a common U-shaped frame / in such a way that their springs g press them continuously upwards against the sheet of music, so that

ίο sie in ein Loch h des Notenblattes einschnappen, sobald ein solches sich unmittelbar über ihnen befindet. Die Führung der Stifte kann statt in einem U-Rahmen auch mittels eines Winkelhebels erfolgen, so daß die Nasen oder Stifte Kreisbögen beschreiben, im Gegensatze zum U-Rahmen, in dem gerade Linien beschrieben werden. Durch das Einfallen der Stifte oder Nasen in die Löcher des Notenblattes wird bewirkt, daß entweder schon während des Einfallens derselben der Ton entsteht, oder aber der Ton wird erst beim Herausziehen der Stifte aus den Löchern des Notenblattes hervorgebracht. Im ersteren Falle sind also die Tongebungsorgane, während die Stifte unter dem Notenblatte sich befinden, inTongebungsbereitschaft, im zweiten Falle dagegen erst dann, wenn die Stifte in die Löcher des Notenblattes eingefallen sind. Die in die Löcher des Notenblattes eingefallenen Stifte werden durch eine gemeinsame, über die ganze Breite des Apparates sich erstreckende Platte / niedergedrückt, die um die Achse m schwingt. Die Bewegung dieser Platte / geschieht mittels der Druckleiste n, die federnd über der Führung 0 sich befindet, die ihrerseits mit der Platte / durch angelenkte -Stangen ρ verbunden ist.ίο they snap into a hole h in the sheet of music as soon as one is immediately above them. The pins can also be guided by means of an angle lever instead of in a U-frame, so that the noses or pins describe arcs of a circle, in contrast to the U-frame, in which straight lines are described. The collapse of the pins or noses into the holes in the sheet of music has the effect that either the sound is created as they fall, or the sound is only produced when the pins are pulled out of the holes in the music sheet. In the first case, the tone-giving organs are ready to play while the pens are under the sheet of music, in the second case, on the other hand, only when the pens have fallen into the holes in the sheet of music. The pins that have fallen into the holes in the sheet of music are pressed down by a common plate / which extends over the entire width of the apparatus and swings around the axis m. The movement of this plate / happens by means of the pressure bar n, which is resiliently located above the guide 0 , which in turn is connected to the plate / by articulated rods ρ .

Die Querleiste η kann auch nach Art eines Tastenhebels ausgeführt sein, ähnlich wie solche beim Telegraphieren (Morseapparat) in Anwendung kommen. Durch Niederdrücken der Leiste η wird also mittels des Gestänges ρ auch die Platte / niedergedrückt, wobei sie gegen die Ansätze q der Einfallstifte schlägt, diese mit herabnimmt und so die eingefallenen Stifte aus den Löchern herauszieht. Es kann jedoch die Leiste η mit der Platte / derart verbunden sein, daß das Herausziehen der Stifte beim Heben der Leiste η geschieht, in diesem Falle ist nur notwendig, daß die Feder der Leiste kräftig genug ist.The transverse bar η can also be designed in the manner of a key lever, similar to how those are used in telegraphing (Morse code). By pressing down the bar η , the plate / is also pressed down by means of the rod ρ , hitting the lugs q of the collision pins, taking them down with it and thus pulling the collapsed pins out of the holes. However, the bar η can be connected to the plate / in such a way that the pins are pulled out when the bar η is lifted, in this case it is only necessary that the spring of the bar is strong enough.

Durch weiteres Abwärtsbewegen des Hebelarmes wird noch der Vorteil erzielt, daß er die noch unter dem Notenblatte befindlichen Stifte, die doch federnd gegen das Notenblatt stoßen, von dem Notenblatt abhebt, so daß, wenn in diesem Augenblick das Weiterschalten des Notenblattes erfolgt, letzteres in bezug auf die Stifte reibungsfrei erfolgt.Further downward movement of the lever arm still has the advantage that it the pens still under the sheet of music, but the springy against the sheet of music push, lifts off the sheet of music, so that if at that moment the indexing of the sheet of music takes place, the latter takes place without friction with respect to the pens.

Damit die Stifte nach Abwärtsbewegung der Platte / in das nächste Loch des Notenblattes einfallen können, muß dieses um ein bestimmtes Stück weitergeschoben oder -gedreht werden, damit das eben geschilderte Spiel sich wiederholen kann. Zu diesem Zweck sitzt auf der Platte / eine Sperrklinke s und auf ihrer Drehachse m lose ein Sperrrad t, und mit diesem fest gekuppelt auf derselben Achse ein Zahn- oder Stiftrad u, so daß bei jeder Abwärtsbewegung der Platte / Sperrad und Zahnrad in Ruhe bleiben, bei jeder Aufwärtsbewegung dagegen um einen bestimmten Winkel gedreht werden. Hierbei greifen die beiden auf den beiden Enden der Welle m angebrachten Zahnräder in die Transportlöcher ν des Notenblattes ein und bewegen es um einen kleinen Betrag weiter.So that the pins can fall into the next hole in the sheet of music after the plate has moved downwards, it must be pushed or turned a certain distance so that the game just described can be repeated. For this purpose, a ratchet wheel t sits loosely on the plate / a pawl s and a ratchet wheel t is loosely attached to its axis of rotation m , and a toothed or pin wheel u is firmly coupled to this on the same axis, so that with every downward movement of the plate / ratchet wheel and gear wheel remain at rest , on the other hand, are rotated by a certain angle with each upward movement. Here, the two gear wheels attached to the two ends of the shaft m engage in the transport holes ν of the sheet of music and move it further by a small amount.

Wenn das Musikinstrument ein Saiten- oder Stahlstimmeninstrument ist, entsprechend den gezeichneten Ausführungsformen, muß eine Dämpfung der angerissenen Saiten oder Stahlstimmen eintreten, ehe der Anreißer von neuem in Tätigkeit gesetzt werden kann, um die störenden Geräusche zu vermeiden;If the musical instrument is a string or steel voice instrument, according to the Drawn embodiments, a dampening of the torn strings or steel voices must occur before the tracer of can be started up again in order to avoid the disturbing noises;

In folgendem soll das Zusammenarbeiten der Anreißer, des gemeinsamen Hebels sowie der Notenblatttransportvorrichtung einerseits und der Dämpfung andererseits näher erläutert werden, und zwar an mehreren Ausführungsformen. In the following, the co-operation of the scribers, the common lever as well as the sheet music transport device on the one hand and the damping on the other hand explained in more detail in several embodiments.

Hat der Anreißer k bei seiner Abwärtsbewegung die Saite oder Stahlstimme angerissen, die Abwärtsbewegung vollendet und die Aufwärtsbewegung begonnen, so ist eine Dämpfung der Saiten vorzusehen, damit er sie beim Aufwärtsgang nicht noch einmal anreißt. Die Dämpfung muß also in der Weise mit den Bewegungen des Hebelarmes gekuppelt sein, daß sie in einer bestimmten Stellung des aufwärts gehenden Hebels, aber nicht in derselben Stellung des abwärts gehenden Hebels wirkt.If the marker k has torn the string or steel part during its downward movement, has completed the downward movement and started the upward movement, the strings must be damped so that they do not break again during the upward movement. The damping must therefore be coupled with the movements of the lever arm in such a way that it acts in a certain position of the lever going up, but not in the same position of the lever going down.

Die Einrichtung dieser Dämpfung ist folgende. Auf der Schwingachse m der Platte / sitzen zwei Doppelarme w^x, w¹, von denen jeder mit einer Sperrklinke x^l, x² ausgerüstet ist. Diese wirken auf Sperrädery^l, y¹, die auf den Achsen ^¹, ^² sitzen. Auf diesen beiden Achsen sitzen zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 2, 3. Beim Nieder- no drücken der Platte / vermittels der Leiste oder des Knopfes η schiebt die Sperrklinke x'² das Sperrady² um einen Zahn vorwärts; bei der Aufwärtsbewegung des Hebels schiebt die Sperrklinke x¹ das Sperrady¹ gleichfalls um einen Zahn vorwärts und daher auch vermittels der Zahnräder 2, 3 das Sperrady² um einen Winkel weiter in derselben Richtung, wie bei der Abwärtsbewegung des Hebels /. Das Sperrad y² ist also nach vollendeter Auf- und Abwärtsbewegung um einen bestimmten Winkel gedreht, so daß inThe establishment of this attenuation is as follows. On the swing axis m of the plate / sit two double arms w ^x , w ¹ , each of which is equipped with a pawl x ^l , x ² . These act on ratchet wheels y ^l , y ¹ , which sit on axes ^ ¹ , ^ ^2. On these two axes sit two intermeshing gears 2, 3. When the plate is pressed down / by means of the bar or the button η, the pawl x ' ² pushes the ratchet y ² forward by one tooth; During the upward movement of the lever, the pawl x ¹ also pushes the ratchet wheel y ¹ forward by one tooth and therefore also by means of the gears 2, 3 pushes the ratchet wheel y ² further by an angle in the same direction as during the downward movement of the lever /. The ratchet wheel y ² is rotated by a certain angle after completed up and down movement, so that in

dieser Stellung ein Daumen o. dgl. auf die Dämpfung einwirken kann. Dies wird sich nach jeder Wiederholung des Auf- und Abwärtsgehens der Hebelarme wieder abspielen; das neben dem Sperrady¹ sitzende Daumenrad 4 muß demgemäß bei jeder Auf- und Abwärtsbewegung entweder eine völlige Umdrehung machen und dann einen Daumen besitzen oder einen Bruchteil einer UmdrehungIn this position a thumb or the like can act on the damping. This will happen again after each repetition of the up and down movement of the lever arms; the thumbwheel 4 sitting next to the ratchet wheel y ¹ must accordingly either make a complete turn and then have a thumb or a fraction of a turn with each upward and downward movement

ίο vollenden und dann die entsprechende Zahl von Daumen besitzen. In dem Ausführungsbeispiel (Fig. i) ist angenommen, daß das Sperrady- 16 Zähne besitzt und ferner, daß, die beiden Zahnräder 2, 3 eine Übersetzung von ι : 3 besitzen. Demgemäß wird das Sperrad jy² bei jeder Abwärtsbewegung des Hebelarmes um drei, im ganzen also um vier Zähne weiterbewegt, so daß es also eine ganze Umdrehung nach viermaliger Pendelbewegung des Hebelarmes vollendet und demgemäß vier Daumen besitzt. Es dreht sich entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung und läßt einen von einer Feder 5 dauernd zur Saite 3 hingezogenen Dämpfer 6 von dem Daumen abgleiten und sich damit gegen die Saiten in dem erforderlichen Augenblick legen, bevor der Anreißer k bei seiner Aufwärtsbewegung wieder gegen die Saite stößt. In den Fig. 3, 4 und 5 ist die Stellung des Dämpfers 6 bei den verschiedenen Stellungen des Anreißers dargestellt. In Fig. 3 befindet sich der Anreißer kurz oberhalb der Saite bei seiner Abwärtsbewegung. Der Dämpfer wird durch eine Kurve des Kurvenrades 4 von der Saite ferngehalten. In Fig. 4 hat der Anreißer die Saite bereits angerissen und ist in seiner tiefsten Stellung angelangt. Der Dämpfer legt sich noch immer gegen die Kurve, sein freies Ende befindet sich jedoch jetzt dicht vor ihrem Ende. In der Stellung der Fig. 5 bewegt sich der Anreißer mit der Platte / wieder nach oben, kurz vor dem Wiederanreißen der Saite; das freie Ende des Anreißers ist jetzt von der Kurve abgeglitten und das andere Ende daher durch die Feder 5 auf die Saiten gelegt. Für sämtliche Saiten dient wieder ein gemeinsamer Dämpfer, der ungefähr gleich der Breite der Platte / ist.ίο complete and then have the appropriate number of thumbs. In the embodiment (Fig. I) it is assumed that the ratchet teeth 16 and y has further that the two toothed wheels 2, 3 is a translation of ι: 3 possess. Accordingly, the ratchet jy ² is moved further with each downward movement of the lever arm by three, so a total of four teeth, so that it completes a full turn after four pendulum movements of the lever arm and accordingly has four thumbs. It rotates counterclockwise and lets a damper 6, which is permanently drawn to the string 3 by a spring 5, slide off the thumb and thus lie against the strings at the required moment before the marker k hits the string again as it moves upwards. In Figs. 3, 4 and 5, the position of the damper 6 is shown in the various positions of the marker. In Fig. 3, the scraper is just above the string as it moves downward. The damper is kept away from the string by a curve of the cam wheel 4. In Fig. 4 the scraper has already torn the string and has reached its lowest position. The damper is still leaning against the curve, but its free end is now close to its end. In the position of FIG. 5, the scraper moves up again with the plate / shortly before the string is torn again; the free end of the marker has now slipped off the curve and the other end is therefore placed on the strings by the spring 5. A common damper is used for all strings, which is approximately equal to the width of the plate /.

Diese Dämpfungsvorrichtung kann außerordentlich vereinfacht werden, sobald nicht der Nasenanreißer, sondern die bekannte, aus der Nase 7 (Fig.· 6), einem Zahnrade 8 und einem federnden Hämmerchen 9 bestehende Anreißvorrichtung Anwendung findet, bei welcher bekanntlich nicht der Anreißer 7 selbst, sondern die Feder 9 auf die Saite r einwirkt. Bei dieser bekannten Anreißvorrichtung ist ein Anreißen bei Aufwärtsbewegung der Platte / und des Stiftes d ausgeschlossen, demgemäß kann die Dämpfung 6 mit dem Hebelarm starr verbunden sein, so daß beide zusammen einen Winkelhebel bilden. This damping device can be extremely simplified as soon as it is not the nose marker, but the known marking device consisting of the nose 7 (Fig the spring 9 acts on the string r. In this known scribing device, scribing when the plate / and the pin d move upward is excluded, accordingly the damping 6 can be rigidly connected to the lever arm, so that both together form an angle lever.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 ist der Hebelarm / mit der Dämpfung wieder nicht starr verbunden, sondern durch eine Sperrklinke gekuppelt. Auf der Rückseite der Platte /, beispielsweise an dem Arm /',' sind zwei Nuten 11 und 12 angebracht, in die eine mit dem Dämpfer 6 starr verbundene Sperrklinke 13 abwechselnd eingreift. Diese Sperrklinke wird von einer Feder 14 dauernd zu dem Arm /' hingepreßt und ist an einen Arm 15 angelenkt, der an seinem anderen Ende um die Achse 16 drehbar ist und durch die Feder 17 nach oben gezogen wird.In the embodiment of FIGS. 7 to 9, the lever arm / is with the damping again not rigidly connected, but coupled by a pawl. On the back side the plate /, for example on the arm / ',' two grooves 11 and 12 are made, in which alternately engages a pawl 13 rigidly connected to the damper 6. This pawl is permanently pressed by a spring 14 to the arm / 'and is hinged to an arm 15 which is rotatable about the axis 16 at its other end and is pulled up by the spring 17.

In der Fig. 7 hat die Platte / ihre höchste Stellung, bei welcher die Klinke 13 in die obere Nut 11 eingreift. Bei dieser Stellung ist ein Stift d in das darüber befindliche Loch des Notenblattes eingesprungen. Drückt man nun die Platte / mit Hilfe des Knopfes η wieder herunter, so wird die Saite r durch den Anreißer k wieder angerissen und die Klinke schnappt in die andere Nut 12 ein, indem sie ihre frühere Lage unverändert beibehält, so daß auch der Dämpfer 6 sich nicht gegen die Saite legt (Fig. 8). Geht die Platte / alsdann wieder in die Höhe, so wird, bevor der Anreißer wieder die Saiten berührt, die Sperrklinke infolge Drehung der Platte / durch den zwischen den beiden Nuten befindlichen Ansatz 18 zusammen mit dem Gelenkarm 15 etwas herabgedrückt, wodurch das Dämpfen der Saiten erfolgt (Fig. 9).In FIG. 7 the plate / has its highest position, in which the pawl 13 engages in the upper groove 11. In this position, a pin d has jumped into the hole above it in the sheet of music. If the plate / is now pressed down again with the aid of the button η , the string r is torn again by the marker k and the pawl snaps into the other groove 12 while maintaining its previous position unchanged, so that the damper 6 does not lie against the string (Fig. 8). If the plate then goes up again, before the scraper touches the strings again, the pawl due to the rotation of the plate / by the shoulder 18 located between the two grooves together with the articulated arm 15 is pressed down somewhat, which causes the strings to be damped takes place (Fig. 9).

Da diese Bewegung der Sperrklinke durch den Anschlagstift 19 begrenzt ist, wird sie bei weiterer Aufwärtsbewegung der Platte /, also bei weiterer Bewegung des Armes /', aus der unteren Nut 12 herausgepreßt und schnappt durch Einwirkung der Feder 14 wieder in die obere Nut ein, sobald die Platte / ihre oberste, in Fig. 7 dargestellte Lage wieder erreicht hat. Dadurch, daß die Klinke sich abwechselnd in die beiden Nuten einlegt, ist ihre Bewegung und damit auch die Bewegung des Dämpfers 6 beim Niederdrücken der Platte / eine andere wie beim Hochgehen, wodurch erreicht wird, daß beim Hochgehen in einer bestimmten Stellung der Platte / die Dämpfung eintritt, während sie bei derselben Stellung der niedergehenden Platte nicht erfolgt.Since this movement of the pawl is limited by the stop pin 19, it will with further upward movement of the plate /, i.e. with further movement of the arm / ', pressed out of the lower groove 12 and snaps under the action of the spring 14 back into the upper groove as soon as the plate / its uppermost, shown in FIG. 7 Has reached location again. Because the pawl is alternately in the two grooves inserts, is their movement and thus also the movement of the damper 6 when it is pressed down the plate / another as when going up, whereby it is achieved that when going up in a certain position the Plate / the damping occurs while in the same position of the descending Disk not done.

Zur Führung des Notenblattes auf dem Apparat dienen die Rollen und Walzen 10.The rollers 10 serve to guide the sheet of music on the apparatus.

Claims

Patent Claims:

i. Device for playing musical instruments using perforated sheet music and a common oscillating

, hebeis, characterized in that at the same time as the sounding of the sound bodies caused directly or indirectly by pressing the lever (I) downwards, the pins (d) snapped into the holes in the sheet of music are pushed out again by the rocker arm. .

2. Device for playing musical instruments according to claim I ₁ thereby

ίο indicated that the indexing of the sheet of music only takes place when the pins (d) have been pushed out of the holes in the sheet of music by the rocker arm (I).

3. A device for playing musical instruments according to claim 1, characterized in that after pulling out the collapsed pins from the holes of the sheet of music, all pins are slightly depressed as the rocker arm (I) goes down further, in order to prevent them from rubbing against the then by a piece to avoid moving sheet music.

4. A device for playing string instruments according to claim 1, characterized in that a damper (6) is rigidly connected to the rocking lever (I) so that after the tearing in a certain position of the upward lever, the damping takes place (Fig. 6 ).

5. Device for playing string instruments according to claim 1, characterized in that the rocker arm is coupled to the damper and at Going upwards puts him into action in a certain position, while he puts him into action in the same position when going downwards does not press on the strings (Figs. 3 to 5 and 7 to 9).

6. Apparatus for playing stringed instruments according to claim 1 and 4, characterized in that a cam wheel (4) is rotated by an angle in the one movement of the rocker arm (I) by a ratchet mechanism (x ' ² , y ² ) and in the opposite direction Movement of the arm by a further ratchet mechanism (x ¹ , jkV and an intermediate gear (2, 3) is rotated in the same direction, whereby both angular movements of the wheel together amount to a full turn or a fraction of a turn, so that the cam wheel opens the damper Put on the strings before the scraper can tear the strings for the second time during the upward movement (Fig. 3 to 5).

7. Device for playing string instruments according to claim 1 and 4, characterized by two notches (11, 12) attached one above the other on the rear side of the rocker arm (I), into which a pawl ( 13) alternately snaps into place so that when the lever is depressed it slides out of the upper notch and into the lower one, while when the lever goes up with the damper it is first depressed and then pushed out of the notch with the help of a stop pin (19) , whereupon it snaps back into the upper notch when the lever continues to rise.

For this purpose ι sheet of drawings.