DE186517C - - Google Patents

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DE186517C
DE186517C DENDAT186517D DE186517DA DE186517C DE 186517 C DE186517 C DE 186517C DE NDAT186517 D DENDAT186517 D DE NDAT186517D DE 186517D A DE186517D A DE 186517DA DE 186517 C DE186517 C DE 186517C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 60. GRUPPECLASS 60th GROUP

HEINRICH TROOST in BERLIN-WESTEND.HEINRICH TROOST in BERLIN-WESTEND.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1905 ab.Patented in the German Empire on October 6, 1905.

Bei Geschwindigkeitsmessern, die auf der Wirkung eines Zentrifugalregulators beruhen, steht letzterer unter Wirkung einer Feder. Durch diese wird der Meßbereich des Geschwindigkeitsmessers und auch die Einstellung der Skala bedingt. Da Federn, wenn sie dauernd gleichwertig wirken sollen, nicht zu stark beansprucht werden müssen, beispielsweise nicht zu stark zusammengedrückt werden dürfen, so ergibt sich, daß der Meßbereich eines solchen Geschwindigkeitsmessers gewöhnlich nur über verhältnismäßig geringe Geschwindigkeitsdifferenzen sich erstreckt ' und gewöhnlich eine Differenz von iooo Touren nicht überschreitet. Bei gleichem Gewicht der Schwungmassen und bei gleichen Tourenzahlen wird nämlich eine schwächere Feder eher zusammengedrückt wie eine starke. Ein Regulator mit schwacher Feder wird also seinen Hub schon bei einer niedrigen Tourenzahl beginnen, dafür aber denselben auch schon beendigt haben, wenn ein solcher mit starker Feder erst anfängt, der Wirkung des Zentrifugalpendels zu unterliegen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man daher Umschaltevorrichtungen zur Anwendung gebracht, durch welche durch Veränderung der Tourenzahl usw. und unter Benutzung der gleichen Feder ein weiterer Meßbereich geschaffen wird. Derartige Vorrichtungen sind aber verhältnismäßig kompliziert und in ihrer Wirkung nicht immer ganz sicher. Des weiteren zeigen solche Geschwindigkeitsmesser mit Zentrifugalregulatoren den Nachteil, daß die Skala mit zunehmender Tourenzahl immer ungleichmäßiger wird, so daß das Ablesen der jeweiligen Tourenzahl erschwert wird. Diese Übelstände sollen mit Hilfe vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß an Stelle der einen, den Zentrifugalregulator beeinflussenden Feder mehrere Federn mit verschiedener Spannkraft zur Anwendung kommen, die nacheinander in Tätigkeit treten. Zunächst wird eine sehr elastische Feder belastet, so daß der Regulator schon bei geringer Tourenzahl mit seinem Hub beginnen kann. Sobald letzterer eine gewisse Grenze überschritten hat, wird eine zweite Feder belastet, die die sich immer mehr steigende Kraft der Schwungmassen paralysiert, sodann eine dritte und so fort, je nach der erforderlichen Hubgröße. Auf diese Weise kann man auch bei geeigneter Abstimmung der Federn untereinander eine ganz gleichmäßige Skala erzielen, was für die Verwendung springender Zahlen bei der Anzeigevorrichtung des Geschwindigkeitsmessers ein wesentliches Erfordernis ist. Zweckmäßig werden diese Federn ineinander angeordnet und liegen sämtlich um die rotierende Achse herum, so daß bei dieser Ausgestaltung der Zentrifugalregulator . keinen größeren Raum beansprucht als bisher.In the case of speedometers based on the action of a centrifugal regulator, the latter is under the action of a spring. This becomes the measuring range of the speedometer and also the setting of the scale is conditional. Since feathers, if they are to work equally well over and over, not to must be heavily used, for example not be compressed too much it follows that the measuring range of such a speedometer is usually extends only over relatively small differences in speed and usually a difference of 10000 Tours does not exceed. With the same weight of the centrifugal masses and with the same In terms of speed, a weaker spring is more likely to compress than a strong one. A regulator with a weak spring will have its stroke even at a low number of revolutions begin, but have already ended it when such a strong pen begins, the effect of the Subject to centrifugal pendulum. In order to avoid this inconvenience, switching devices are therefore used brought into use, through which by changing the number of tours, etc. and using the the same spring a further measuring range is created. Such devices are but relatively complicated and not always entirely sure of their effect. Of furthermore, such speedometers with centrifugal regulators have the disadvantage, that the scale becomes more and more uneven with increasing number of revolutions, so that the Reading the respective number of tours is made more difficult. These evils are said to be with the help of the present Invention can be avoided in that instead of the one, the centrifugal regulator influencing spring several springs with different tension force are used, which are operated one after the other step. First, a very elastic spring is loaded, so that the regulator is already at lower number of revolutions can begin with its stroke. As soon as the latter has exceeded a certain limit, a second one becomes Loaded spring, which paralyzes the increasing force of the centrifugal masses, then a third and so on, depending on the required stroke size. In this way you can even with a suitable coordination of the springs with each other a very even Achieve scale, what for the use of jumping numbers in the display device of the speedometer is an essential requirement. These springs are expediently arranged one inside the other and are all around the rotating axis, so that in this embodiment the Centrifugal regulator. does not take up any more space than before.

Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zur Veranschaulichung gekommen.The invention is shown in the accompanying drawing in a side view, partly in Cut, come for illustration.

ι ist die rotierende Welle, die zur Bestimmung der jeweiligen Geschwindigkeit dient und von welcher aus mittels der Muffe 2 und des sich an letztere anschließenden Hebelwerkes 3 die Geschwindigkeit mittels Skala oder Schreibwerk registriert wird. Auf derι is the rotating shaft used to determine the respective speed is used and from which by means of the sleeve 2 and of the lever mechanism 3 adjoining the latter, the speed by means of a scale or writing is registered. On the

Welle ι ist in üblicher Weise ein Zentrifugalregulator angeordnet, und zwar besteht derselbe aus der unteren Scheibe 4 und der oberen Scheibe 5, welche beide auf der Achse auf-S und abbewegt werden, oder von denen eine, z. B. 4, mit der Achse fest verbunden ist, während die andere 5 lose auf der Achse drehbar und verschiebbar ist. Die beiden Scheiben sind durch Hebel 6 und 7 miteinander verbunden, wobei an den Befestigungspunkten der Hebel 6 und 7 in der üblichen Weise Gewichte, Klötze, Verstärkungen oder ähnliche Mittel 8 angeordnet sind, die, wie bekannt, infolge der Zentrifugalwirkung ein Nähern der beiden Scheiben 4 und 5 veranlassen. Im Gegensatz zu den bekannten Zentrifugalregulatoren dieser Art, bei welchen zwischen den beiden Scheiben 4 und 5 nur eine Feder zur Amvendung kommt, sind bei der vorliegenden Erfindung zwischen den beiden Scheiben drei Federn 9, 10 und 11 angeordnet. Alle Federn liegen mit ihrem unteren Ende gegen die Scheibe 4 oder gegen entsprechende Vorsprünge derselben an. Im oberen Teil ist dieses Verhältnis jedoch ein anderes. Die Feder 9 liegt normal, d. h. im Ruhezustand direkt g'eg'cn die obere Scheibe 5 an, so daß sie, sobald der Zentrifugalregulator in Umdrehung versetzt wird, eine Einwirkung auf letzteren ausübt und so innerhalb eines bestimmten Meßbereiches einen Ausschlag des Zeigers bezw. eine Betätigung des Schreibstiftes g'estattet. Damit nun aber einerseits der Meßbereich vergrößert, andererseits die Skala stets den gleichen Abstand auch in den höheren Tourenzahlen besitzt, ist die zweite Feder 10 so gelagert, daß sie erst nach einer gewissen Bewegung, d. h. nach einem gewissen Zusammendrücken der Feder 9 mit der Scheibe 5 in Berührung kommt und nunmehr ihrerseits ebenfalls unter Wirkung des Zentrifugalregulators zusammengedrückt wird. Das obere Ende der Feder 10 ist demzufolge normal frei gelagert, d. h. kommt mit der Scheibe 5 nicht in Berührung. Zu dem Zweck ist letztere mit einem Ausschnitt 12 versehen, in welchem das obere Ende der Feder 10 frei spielt. Erst wenn die Scheibe 5 etwas herunterbewegt, also die Feder 9 etwas zusammengedrückt ist, drückt die Scheibe 5 auch auf das obere Ende der Feder 10 und unterliegt somit der Einwirkung der beiden Federn 9 und 10. Unter ähnlichen Verhältnissen ist die dritte Feder 11 angeordnet, welche erst dann zur Einwirkung kommt, d. h. durch die Scheibe 5 bezw. durch einen Ansatz 13 derselben zusammengedrückt wird, wenn die Federn 9 und 10 zusammen eine gewisse Bewegung erfahren haben. Auf diese Weise ist es möglich, bei höheren Tourenzahlen alle drei Federn gemeinsam der Einwirkung der Zentrifugalkraft, d. h. dem Zusammendrücken auszusetzen. Die Federn sind selbstverständlich hinsichtlich Stärke und Weise der Windungen so berechnet, daß mit dem nacheinander erfolgenden Zusammenwirken mehrerer Federn ein kontinuierlicher Meßbereich, und zwar unter wesentlicher Vergrößerung desselben gegenüber den bekannten Einrichtungen eintritt, und daß die Skala für die sichtbare Aufzeichnung der Geschwindigkeiten über ihre ganze Länge stets gleiche Entfernungen aufweist, so daß also auch bei höherer Tourenzahl das Ablesen der jeweiligen Geschwindigkeit keinerlei Schwierigkeiten bereitet und der Verwendung einer Anzeigevorrichtung mit springenden Zahlen nichts mehr im Wege steht. Praktische Versuche haben ergeben, daß mit Hilfe dieser Einrichtung der Meßbereich vier- bis fünfmal so groß gehalten werden kann, als unter Anwendung einer einzigen Feder. Dabei ist ein Ungenauwerden der Einrichtung nicht zu befürchten, da der Gesamthub, insbesondere der äußeren Feder 9, nur im Verhältnis zu ihrem äußeren Durchmesser ein ganz geringer zu sein braucht, um selbst bei den höchsten Tourenzahlen stets genaue Resultate zu ergeben. Die Federn unterliegen mithin nur sehr geringer Beanspruchung. 'Wave ι is a centrifugal regulator in the usual way arranged, namely the same consists of the lower disc 4 and the upper Disc 5, both of which are moved up and down on the axis, or one of which, z. B. 4, is firmly connected to the axis, while the other 5 loosely rotatable on the axis and is movable. The two discs are connected to each other by levers 6 and 7, with weights at the attachment points of levers 6 and 7 in the usual way, Blocks, reinforcements or similar means 8 are arranged, which, as is known, as a result of the centrifugal effect an approaching of the two disks 4 and 5. In contrast to the well-known centrifugal regulators of this type, in which only one spring is used between the two disks 4 and 5, are in the present case Invention, three springs 9, 10 and 11 are arranged between the two discs. All Springs rest with their lower end against the disk 4 or against corresponding projections same at. In the upper part, however, this ratio is different. The feather 9 is normal, i.e. H. in the idle state directly g'eg'cn the upper disk 5, so that they have an effect as soon as the centrifugal regulator is set in rotation the latter exercises and so within a certain measuring range a deflection of the Pointer resp. actuation of the pen is permitted. But now on the one hand the measuring range increases, on the other hand the scale always the same distance also in the Has higher numbers of revolutions, the second spring 10 is mounted so that it is only after a certain movement, d. H. after a certain compression of the spring 9 with the Disc 5 comes into contact and now in turn also under the action of the centrifugal regulator is squeezed. The upper end of the spring 10 is therefore normally freely supported, i. H. comes with the Disc 5 not in contact. For this purpose, the latter is provided with a cutout 12, in which the upper end of the spring 10 plays freely. Only when the disc 5 moves down a bit, so the spring 9 is slightly compressed, the disc 5 also presses on the upper end of the spring 10 and is subject thus the action of the two springs 9 and 10. Under similar conditions is the third spring 11 is arranged, which only then comes into effect, d. H. through the Disc 5 respectively. is compressed by a projection 13 of the same when the springs 9 and 10 have experienced some movement together. That way it is possible, with higher numbers of revolutions, all three springs together under the action of centrifugal force, d. H. subject to compression. The springs are self-evident in terms of the strength and manner of the coils calculated in such a way that with the successive interaction of several springs a continuous measuring range, and with a substantial enlargement of the same compared to the known facilities occurs, and that the scale for the visible recording of the speeds always has the same distances over its entire length, so that the reading of the respective Speed is no problem and the use of a display device nothing stands in the way with jumping numbers. Have practical trials show that with the help of this device, the measuring range is kept four to five times as large can be considered using a single spring. There is an inaccuracy here the device is not to be feared, since the total stroke, in particular the outer spring 9, only needs to be very small in relation to its outer diameter to always give exact results even with the highest number of tours. The feathers are therefore only subject to very little stress. '

Claims (1)

Patent-Anspruch :Patent claim: Zentrifugalregulator für Geschwindigkeitsmesser, bei welchem der Zentrifugalregulator unter Wirkung mehrerer konzentrisch um die Regulatorwelle angeordneter, ein einheitliches System bildender Federn steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn verschiedene Länge besitzen derart, daß sie durch die Bewegung des Zentrifugalregulators stufenweise nacheinander zur Wirkung kommen, zum Zweck, einen größeren Meßbereich und eine gleichmäßige Einteilung der Skala des Apparates auch bei den höheren Tourenzahlen zu erreichen.Centrifugal regulator for speedometers, in which the centrifugal regulator under the action of several concentrically arranged around the regulator shaft, forming a uniform system Springs stands, characterized in that the springs have different lengths in such a way that they are successively sequenced by the movement of the centrifugal regulator come into effect, for the purpose, a larger measuring range and a uniform division of the scale of the Apparatus can also be reached with the higher numbers of revolutions. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700440A (en) * 1950-07-06 1955-01-25 Paillard Sa Centrifugal governor for motionpicture apparatus
US2909366A (en) * 1955-06-07 1959-10-20 Henry H Logan Governors

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700440A (en) * 1950-07-06 1955-01-25 Paillard Sa Centrifugal governor for motionpicture apparatus
US2909366A (en) * 1955-06-07 1959-10-20 Henry H Logan Governors

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