DE1838944U

DE1838944U - JOINT, IN PARTICULAR FOR MOTOR VEHICLES.

Info

Publication number: DE1838944U
Application number: DE1960A0016003
Authority: DE
Original assignee: Auto Union GmbH
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1960-12-01
Filing date: 1960-12-01
Publication date: 1961-10-05

Description

Gelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das nach Art eines Kreuzgelenkes wirkt und ein axiales Verschieben der Wellen gegeneinander zuläßt. t-i t. > Bei Gelenken dieser Art werden wegen der Axialverschieblichkeit häufig Zwischenstücke eingebaut, die jedoch zu unerwünschten Verteuerungen führen. Außerdem kommt durch die Zwischenstücke eine Unwucht zustande, welche die Gelenke für hohe Drehzahlen wenig brauchbar erscheinen läßt, ganz abgesehen davon, daß eine Unwucht besondere Lager bzw. eine stärkere Auslegung der Lager notwendig macht.Joint, in particular for motor vehicles The invention relates to a joint, in particular for motor vehicles, which acts in the manner of a universal joint allows axial displacement of the shafts against each other. ti t. > In joints of this type, because of the axial displacement, intermediate pieces are often installed, which, however, lead to undesirable increases in cost. In addition, the spacers cause an imbalance which makes the joints appear to be of little use for high speeds, quite apart from the fact that an imbalance makes special bearings or a stronger design of the bearings necessary.

Die Erfindung bezweckt demgegenüber ein Gelenk, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist, d. h. das neue Gelenk soll weder in der Herstellung kostspielig sein noch sollen C> die auf eine Unwucht zurückzuführenden Nachteile auftreten.In contrast, the invention aims at a joint which does not have the disadvantages outlined, ie the new joint should neither be nor should it be expensive to manufacture C> the disadvantages due to an imbalance occur.

Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die hellen kugelgelenkig und axial verschiebbar ineinanderfassen und die Kraftübertragung durch mindestens einen, mit der einen Welle verbundenen und in ein in axialer Richtung verlaufendes Langloch der anderen elle bzw. eines Teiles derselben eingreifenden Mitnehmer erfolgt. Es ist einleuchtend, daß die kugelgelenkige Verbindung auch dann eine wirkungsvolle Abstützung der Wellen gegeneinander gewährleistet, wenn die Wellen stark von einer Geraden abweichen. Dies wiederum gestattet es, den Mitnehmer nur für die Kraftübertragung selbst auszulegen, d. h. man kommt mit verhältnismäßig kleinen Mitnehmerteilen aus, die nur eine geringfügige Unwucht erzeugen.This goal is achieved according to the invention in that the bright Ball-jointed and axially displaceable interlock and the power transmission through at least one connected to the one shaft and in one in the axial direction extending elongated hole of the other elle or part of the same engaging Driver takes place. It is obvious that the ball-and-socket connection an effective support of the shafts against each other is guaranteed, when the waves deviate strongly from a straight line. This in turn allows the To design the driver only for the power transmission itself, d. H. one comes with proportionately small driver parts that produce only a slight imbalance.

Selbstverständlich kann man eine Unwucht ganz vermeiden, wenn mansymmetrisch angeordnete Litnehmer verwendet. Jchließlich ist die erfindungsgemäße Ausführung auch noch ohne besondere Schwierigkeiten herstellbar, so daß das neue Gelenk nicht nur wirtschaftlich ist, sondern auch bezüglich seiner Funk- tons. eis den gestellten Anforderungen entspricht. C> Nach einem weiteren i erkmal der Erfindung sind die Langlöcher in einem die kugelgelenkige Verbindung käfigartig übergreifenden Teil vorgesehen. Dabei kann dieser Teil von einem Hohlzylinder gebildet sein, der das kugelige Ende der zweiten.. zelle mit Gleitsitz übergreift. Es ist aber auch denkbar, den käfigartigen Teil mit zwei Lappen zu bilden und die kugelgelenkige Führung durch einen zwischen den Lappen liegenden Hohlzylinder zu schaffen. Welcher Ausführung man wählt, richtet sich vor allem nach der Größe der zu Übertragenden Kräfte. So wird z. B. bei schweren Gelenken die ausführung mit der großen Kugel und dem geschlossenen Käfig zu bevorzugen sein, während für leichte Ausführungen der anderen Ausführung der Vorzug zu geben ist.Of course you can avoid an imbalance entirely if Man-symmetrically arranged takers are used. Finally the design according to the invention can also be produced without any particular difficulties, so that the new joint is not only economical, but also with regard to its functionality tons. ice meets the requirements. C> According to a further characteristic of the invention, the elongated holes are provided in a part that overlaps the ball-and-socket connection in the manner of a cage. This part can be formed by a hollow cylinder which engages over the spherical end of the second .. cell with a sliding fit. However, it is also conceivable to form the cage-like part with two tabs and to create the ball-and-socket guide through a hollow cylinder located between the tabs. Which version you choose depends primarily on the size of the forces to be transmitted. So z. B. in the case of heavy joints, the version with the large ball and the closed cage should be preferred, while the other version is to be preferred for light versions.

Um übermäßige Reibungsverluste zu vermeiden, sind die L'itnehmer mit auswechselbaren Nadellagern oder dgl. ausgestattet. Ebenso können aber die Mitnehmer oder ihre Gegenstücke Auflagen aus hart eingestellten, abriebfesten und chemisch beständigen Kunststoffen aufweisen, die den Vorteil haben, daß sie auch ohne besondere Schmierung gute Gleiteigenschaften haben und beim Lauf zu keinen lästigen Geräuschen führen.In order to avoid excessive friction losses, the drivers are with Replaceable needle bearings or the like. Equipped. But the drivers can also or their counterparts made of hard-set, abrasion-resistant and chemical pads Have resistant plastics, which have the advantage that they can also be used without special Lubrication have good sliding properties and no annoying noises when running to lead.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 ein erfindungsgemüßes Gelenk im ochnitt und 1-CD Fig. 2 einen Schnitt durch eine gegenüber der Fig. 1 geänderteAusführungsform. 'ûie aus der Zeichnung hervorgeht, sind bei beiden Ausführungen die. seilen 1,2 über ein Gelenk 3 kreuzgelenkartig miteinander verbunden. Um die Bearbeitung des Gelenkes 3 zu erleichtern, besteht die Welle 1 mit den entsprechenden Gelenkteilen nicht aus einem Stück, sondern ist bei 4 geteilt. 1-Z> Gemäß Fig. 1 geht ein Flansch 5 in einen geschlossenen Käfig 6 über, der eine zylindrische InnenmantelflLche 7 aufweist. Ausserdem sind in dem 6 Langlöcher 8 vorgesehen. Die Innenmantelfläche 7 dient einer am Ende der Welle 2 vorgesehenen Kugel 9 als iderlager, die gegenüber der. Welle 2 einen solchen Durchmesser hat, daß beträchtliche Winkelausschläge der .. zelle 2 gegenüber dem käfig 6 möglich sind. Die Kugle 9 wird von einem Bolzen 10 durchsetzt, der an seinen über die Kugel 9 herausragenden Enden Nadellager 11 trägt, die in die Langlöcher 8 passen.The invention is illustrated by way of example in the drawing. Show it : Fig. 1 shows a joint according to the invention in cross-section and 1 CD FIG. 2 shows a section through one opposite to FIG. 1 changed design. 'ûie can be seen from the drawing, are in both versions the. ropes 1, 2 connected to one another like a universal joint via a joint 3. In order to facilitate the machining of the joint 3, the shaft 1 with the corresponding joint parts does not exist from one piece but is divided at 4. 1-Z> According to FIG. 1, a flange 5 merges into a closed cage 6 which has a cylindrical inner jacket surface 7. In addition, 6 elongated holes 8 are provided. The inner circumferential surface 7 serves a ball 9 provided at the end of the shaft 2 as an iderlager, which opposite the. Shaft 2 has such a diameter that considerable angular deflections of the .. cell 2 with respect to the cage 6 are possible. The ball 9 is penetrated by a bolt 10 which, at its ends protruding beyond the ball 9, carries needle bearings 11 which fit into the elongated holes 8.

Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß nach Lösen eines Sicherungs- ringes 12 das eine Nadellager abgezogen und nach Herausziehen CD 1-, des Bolzens 10 auch das zweite Nadellager entfernt werden kann, worauf dann die Welle 2 in axialer Richtung ausbaubar ist.From Fig. 1 it can also be seen that after loosening a fuse ring 12 pulled off a needle bearing and pulled out CD 1-, of the bolt 10, the second needle bearing can also be removed, whereupon the shaft 2 can then be removed in the axial direction.

Damit die gegeneinander beweglichen Teile des Gelenkes 3 nicht verschmutzen, ist eine balgartige Lanschette 13 vorgesehen, die auch den Austritt einer Schmiermittelfüllung verhindert.So that the mutually moving parts of the joint 3 do not get dirty, a bellows-like flange 13 is provided, which also allows a lubricant filling to emerge prevented.

Die Ausführungform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 vor allem dadurch, daß der Flansch 5 nicht in einen geschlossenen Käfig, sondern in zwei Lappen 14 übergeht, die wiederum Langlöcher 8 aufweisen. Außerdem weist die Welle 2 ein gegabeltes Ende 15 auf, das mit seitlichen Ansetzen 16 und unter Zwischenschaltung der Nadellager 11 in die Langlöcher 8 eingreift. Zur Zentrierung der Wellen 1 und 2 gegeneinander dient hier eine verhältnismäßig kleine Kugel 17, die mit einem zylindrischen Halsansatz 18 zusammenwirkt, wobei der Halsansatz 18 mit dem Flansch 5 und dem Lappen 14 einstückig hergestellt ist. Auch hier sind nach Lösen von Sicherungen 12 die Nadellager 11 ausbaubar. Bei abgenommenen Nadellagern 11 ist das dann vorhandene spiel der Ansätze 16 in den Langlöchern e so groß, daß sich das gegabelte Ende 15 aus den Langlöchern 8 herausnehmen läßt.The embodiment according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 mainly in that the flange 5 is not in a closed cage, but merges into two tabs 14, which in turn have elongated holes 8. Also has the shaft 2 has a forked end 15 with side attachments 16 and below Interposition of the needle bearing 11 engages in the elongated holes 8. For centering of waves 1 and 2 against each other serves a proportionate here small ball 17 which cooperates with a cylindrical neck extension 18, wherein the neck extension 18 is made in one piece with the flange 5 and the tab 14. Here too, after releasing the fuses 12, the needle bearings 11 can be removed. When removed Needle bearings 11 is the then existing game of the lugs 16 in the elongated holes e so large that the forked end 15 can be removed from the elongated holes 8.

Claims

sayings

1. Joint, especially for motor vehicles, which is like a Universal joint acts and an axial displacement of the shafts

allows each other, characterized in that the shafts (1,2) intermesh with ball joints and axially displaceably and the power transmission through at least one, with one shaft (z. B. 2) connected and in an axial slot (8) of the other.'elle (e.g. 1) or a part (6 or 14) of the same intervening participants (10, 16) takes place.

2. Joint according to claim 1, characterized in that the elongated holes (8) in a part (6 or 14) are provided.

3. Joint according to claims 1 and 2, characterized in that the cage-like part is formed by a hollow cylinder (6) .-- .. is that of the spherical end (9) of the second .. cell (2) with Sliding seat overlaps. 4. Joint according to claim 3, characterized in that the spherical u lige end (9) two, for example one of the ball through Laying bolts (10) formed on the side. Z>

5. Joint according to claims 1 and 2, characterized in that two tabs (14) form the k @ fig-like part and the ball-jointed guide through one between the tabs (14) CD lying hollow cylinder (18) comes about. r>