"Vorrichtung zum Einbringen und homogenen Verteilen bzw. Lösen pulverförmigen,
rieselfähigen Gutes in Flüssigkeiten" In verschiedenen Industriezweigen benötigt
man einen Vorrat an Lösungen bestimmter Stoffe, im Bergbau z.B. Flockungsmittel
für Trauben. Man kann die benötigte Lösung entweder am Gebrauchsort aus trockenem,
rieselfähigen Pulver selbst herstellen, oder man bezieht sie von der einschlägigen
Grundstoffindustrie in mehr oder weniger verdünnter Form und nimmt dabei Nachteile
höherer Kosten und eines höheren Platzbedarfes zur Lagerung hin. Es sind aber z.
B. bei Flokkungsmitteln bereits 10 % ige Lösungen derart viskos und schwer löslich,
daß sie oft einen komplizierten, mehrstufigen Lösungsvorgang erforderlich machen.
Aus diesem Grund kommt man mehr und mehr von derartigen viskosen Lösungen ab und
liefert an die verbrauchende Industrie Produkte in Form von rieselfähigem Pulver."Device for introducing and homogeneously distributing or dissolving powdery,
Free-flowing goods in liquids "Required in various branches of industry
you have a supply of solutions of certain substances, e.g. flocculants in mining
for grapes. You can get the required solution either at the place of use from dry,
Produce free-flowing powder yourself, or you can obtain it from the relevant branch
Primary industry in a more or less diluted form and takes disadvantages in the process
higher costs and a higher space requirement for storage. But there are z.
B. with flocculants already 10% solutions are so viscous and difficult to dissolve,
that they often require a complicated, multi-step solution process.
For this reason one is getting more and more from such viscous solutions and
supplies products to the consuming industry in the form of free-flowing powder.
Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, pulverförmiges und rieselfähiges
Gut in Flüssigkeiten langsam einzustreuen und mittels eines motorisch angetriebenen
Rührers oder mittels Druckluft die Flüssigkeit solange in Belegung zu halten, bis
die Lösung vollkommen homogen ist. Beim Herstellen einer Lösung eines Polyelektrolyten
in Wasser,
die z. B. als Flockungsmittel im Bergbau Verwendung findet,
zeigen sich am Anwendungsort häufig jedoch folgende Nachteile. Ist das Pulver grobkörnig,
dann quellen die einzelnen Körnchen nur langsam und die Auflösung beansprucht lange
Zeit. Handelt es sich um ein sehr feinkörniges, etwa mehlartiges Pulver, so ist
dieses schwer einzubringen, da es auf Grund der Feinheit auf der Wasseroberfläche
schwimmt. Die Teilchen kleben in diesem Fall leicht zu großen Klumpen zusammen,
die dann oft viele Stunden zum Auflösen benötigen und, sofern die Lösung fortgeleitet
werden muß, nachgeschaltete Rohrleitungen und Dosiereinrichtungen verstopfen.In this context it is known to be powdery and pourable
Easy to sprinkle slowly into liquids and by means of a motor-driven one
Stirrer or by means of compressed air to keep the liquid occupied until
the solution is completely homogeneous. When preparing a solution of a polyelectrolyte
in water,
the z. B. is used as a flocculant in mining,
however, the following disadvantages are often found at the place of use. If the powder is coarse,
then the individual granules swell only slowly and the dissolution takes a long time
Time. If it is a very fine-grained, roughly flour-like powder, then
this is difficult to bring in because of the delicacy of the water surface
swims. In this case, the particles easily stick together to form large lumps,
which then often need many hours to dissolve and, if the solution is passed on
must be clogged downstream pipelines and metering devices.
Mit der nachfolgend beschriebenen neuen Vorrichtung lassen sich am
jeweiligen Gebrauchsort rieselfähige, pulverförmige Stoffe, insbesondere Polyelektrolyten,
ohne Schwierigkeiten schnell und vollkommen in Flüssigkeiten löseno Von anderen
bisher verwendeten Vorrichtungen zeichnet sich die neue Vorrichtung aus durch einen
an seinem unteren Ende trichterförmig ausgebildeten und mit regulierbarem Ausgan-vsquerschnitt
versehenen Vorratsbehälter für das pulverförmig in die Flüssigkeit einzubringende
Gut, einen darunter befindlichen mit dem Vorratsbehälter fest oder lösbar verbundenen
rohrförmigen, schräge liegenden Mischraum, dessen Achse mit der Achse des Ausgangsquerschnittes
des Vorratsgefäßes einen gewissen Winkel einschließt und in dessen obere Öffnung
das pulverförmige Gut eintritt, einen am gleichen oberen Ende des rohrförmigen Mischraumes
tangential eingefügten Rohrstutzen zum Zuführen der Flüssigkeit, die demzufolge
das zu homogenisierende Gut im rohrförmigen Mischraum auf spiralförmigen Bahnen
von oben nach unten dem vorzugsweise verengten Auslauf zuführt, der
in
die Öffnung eines Sammelbehälters für die fertige Lösung einsteckbar ist. Weitere
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
die ein praktisch erprobtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wiedergibt In einen
aus Rohren oder Winkelprofilen gebildeten Rahmen 1 ist oben ein Behälter 2 fest
oder lösbar eingesteckt, der den Vorrat des in einer Flüssigkeit zu verteilenden
festen Stoffes aufnimmt. Oben besitzt der Behälter 2 einen dicht schließenden Deckel
3 mit einem darin angeordneten Lüftungsventil 4. Der untere Teil des Behälters 2
ist zum Auslauf 5 hin trichterförmig verjüngt bzw. mit schräge abfallenden ebenen
Wänden ausgebildet. Zur Regelung des freien Querschnittes des Auslaufes 5 dienen
zwei in identischer Weise gelochte parallele Scheiben, von denen die Scheibe 6 fest
mit dem Behälter 2 v<-rbun-. den und die Scheibe 7 gegenüber der festen Scheibe
drehbar gelagert isto Der Auslauf 5 kann auf diese Weise je nach dem Winkelbetrag
der Drehung der Scheibe 7 mehr oder weniger geöffnet bzw. vollständig geschlossen
werden.With the new device described below can be on
respective place of use free-flowing, powdery substances, in particular polyelectrolytes,
Dissolve quickly and completely in liquids without difficulty o From others
previously used devices, the new device is characterized by a
funnel-shaped at its lower end and with an adjustable outlet cross-section
provided storage container for the powder to be introduced into the liquid
Well, one underneath is firmly or detachably connected to the storage container
tubular, inclined mixing space, whose axis coincides with the axis of the exit cross-section
of the storage vessel encloses a certain angle and in its upper opening
the powdery material enters, one at the same upper end of the tubular mixing space
tangentially inserted pipe socket for supplying the liquid, which consequently
the material to be homogenized in the tubular mixing chamber on spiral paths
from top to bottom of the preferably narrowed outlet that
in
the opening of a collecting container for the finished solution can be inserted. Further
Features result from the following description in connection with the drawing,
which reproduces a tried and tested embodiment of the device in a
Frame 1 formed from tubes or angle profiles is a container 2 fixed at the top
or releasably inserted, the supply of the to be distributed in a liquid
absorbs solid material. At the top, the container 2 has a tightly fitting lid
3 with a ventilation valve 4 arranged therein. The lower part of the container 2
is tapered in a funnel shape towards the outlet 5 or with sloping planes
Walls formed. Serve to regulate the free cross section of the outlet 5
two identically perforated parallel disks, of which the disk 6 is fixed
with the container 2 v <-rbun-. den and the disc 7 opposite the fixed disc
rotatably mounted isto The outlet 5 can in this way depending on the angular amount
the rotation of the disk 7 is more or less open or completely closed
will.
In die mit einem Durchbruch versehene Bodenplatte 8 des Rahmens 1
ist in schräger Lage ein rohrförmiger Mischraum 9 eingefügt, dessen Verhältnis von
Durchmesser zur Länge etwa zwischen 1 : 3 bis 1 : 6 bemessen sein kann. Die schräge
Lage des Mischraumes 9 in der Bodenplatte 8 bedeutet, daß die Achse des Mischraumes
mit der Achse des darüber befindlichen Vorratsbehälters 2 einen stumpfen Winkel
einschließt.
Dieser Winkel ist so bemessen, daß der aus dem Auslauf
5 des Vorratsbehälters 2 in den Mischraum 9 durch dessen obere (Öffnung 10 einlaufende,
rieselfähige feste Stoff nicht frei bis zum unteren Ende 11 des Mischraumes durchfallen
kann, sondern auf die Wand des Mischraumes gelangt. Am oberen Ende des Mischraumes
9 mündet in dessen Wand tangential ein Rohrstutzen 12, mit dem die Flüssigkeit zugeführt
wird, in welcher der feste Stoff des Behälters 2 homogen verteilt werden soll. Der
Rohrstutzen 12 schließt mit der Achse des Mischraumes 9 zweckmäßig einen von 90°
abweichenden Winkel ein, z. B. einen Winkel von 950, so daß die tangential in den
rohrförmigen Mischraum eingeführte Flüssigkeit auf Grund der Winkellage des Rohrstutzens
und der zusätzlichen Wirkung der Schwerkraft sich auf einer schraubenförmigen Bahn
abwärts bewegt. Die schraubenförmige Rotationsbewegung der Flüssigkeit im Mischraum
9 bewirkt sofort eine innige Verteilung und Mischung mit dem von oben einlaufenden
festen Stoff. Am Ausgang 11 des Mischraumes liegt dann auch bei schwer mischbaren
bzw. lösbaren Stoffkomponenten eine homogene Verteilung vorn Der Rohrstutzen 12
besitzt zur Regelung des Drucks und der Menge der in den Mischraum 9 einzuführenden
Flüssigkeit ein Absperr-und Regelorgan 130 Am Ausgang 11 des Mischraumes kann entweder
ein Ring 14 fest eingearbeitet sein, der die lichte Weite des Mischrohres an dieser
Stelle etwas verengt, oder es kann an der gleichen Stelle auch ein Blendenregister
angeordnet sein, das die Verweilzeit der Stoffe im Mischraum zu verändern gestattest.In the base plate 8 of the frame 1, which is provided with an opening
a tubular mixing chamber 9 is inserted in an inclined position, its ratio of
Diameter to length can be measured approximately between 1: 3 to 1: 6. The slope
Position of the mixing space 9 in the base plate 8 means that the axis of the mixing space
with the axis of the storage container 2 located above an obtuse angle
includes.
This angle is dimensioned so that that from the outlet
5 of the storage container 2 into the mixing space 9 through its upper (opening 10 incoming,
Free-flowing solid material does not fall through freely to the lower end 11 of the mixing space
can, but reaches the wall of the mixing room. At the top of the mixing room
9 opens tangentially in the wall of a pipe socket 12, with which the liquid is supplied
is, in which the solid substance of the container 2 is to be distributed homogeneously. Of the
The pipe socket 12 closes with the axis of the mixing space 9 expediently at 90 °
different angle, z. B. an angle of 950, so that the tangential in the
tubular mixing space introduced liquid due to the angular position of the pipe socket
and the added effect of gravity spreads out on a helical path
moved downwards. The helical rotation of the liquid in the mixing chamber
9 immediately causes an intimate distribution and mixing with the incoming from above
solid fabric. At the outlet 11 of the mixing chamber there is then also those that are difficult to mix
or detachable material components a homogeneous distribution at the front The pipe socket 12
has to regulate the pressure and the amount of to be introduced into the mixing chamber 9
Liquid a shut-off and regulating element 130. At the outlet 11 of the mixing chamber, either
a ring 14 be permanently incorporated, which the inside width of the mixing tube on this
Place a bit narrowed, or there can also be an aperture register in the same place
be arranged that allow to change the residence time of the substances in the mixing space.
Die oben beschriebene Mischvorrichtung ist vorzugsweise als tragbares
Gerät ausgeführt und besitzt zur Handhabung einen Bügel 15, der entweder an dem
Vorratsbehälter 2 oder an dem Rahmen 1 befestigt ist. Am Einsatzort wird das untere
Ende des Mischraumes 9 in eine entsprechende Öffnung eines Vorratsbehälters 16 eingesteckt
und der.The mixing device described above is preferably portable
Device executed and has a bracket 15 for handling either on the
Storage container 2 or attached to the frame 1. At the place of use, the lower
The end of the mixing space 9 is inserted into a corresponding opening of a storage container 16
and the.
Flüssigkeitszulauf z. B. mit einem Schlauch an das äußere freie Ende
der Rohrleitung 12 angeschlossen.Liquid inlet z. B. with a hose to the outer free end
the pipeline 12 connected.
Das oben beschriebene einfache Mischgerät hat sich besonders bei der
Auflösung von SEDIPUR (R in Wasser zur raschen Herstellung einer gebrauchsfertigen
Flockungsmittelmischung gegenüber anderen Geräten, insbesondere motorisch angetriebenen
Rührwerken, als überlegen erwiesen. (R) = eingetragenes Warenzeichen der BASFThe simple mixer described above has proven particularly useful in the
Dissolution of SEDIPUR (R in water for the rapid preparation of a ready-to-use
Flocculant mixture compared to other devices, especially motor-driven ones
Agitators, proven to be superior. (R) = registered trademark of BASF