DE1832256U

DE1832256U - BOLT-LIKE DEVICE FOR FASTENING SHEET METALS.

Info

Publication number: DE1832256U
Application number: DE1961C0007946
Authority: DE
Original assignee: CONTINENTAL TITANIUM METALS CO
Current assignee: CONTINENTAL TITANIUM METALS CO
Priority date: 1960-02-15
Filing date: 1961-02-02
Publication date: 1961-05-31

Description

Bolzenartige Vorrichtung zum Befestigen von Blechen Die vorliegende Neuerung betrifft eine bolzenartige Vorrichtung zum Befestigen von Blechen, Streifen oder dgl. auf einem Grundkörper, der mit einer sich nach innen erweiternden Bohrung versehen ist, in die die Vorrichtung eingeführt wird.Bolt-like device for fastening metal sheets The present The innovation relates to a bolt-like device for fastening metal sheets, strips Or the like. On a base body with an inwardly widening hole is provided into which the device is inserted.

Insbesondere beim Auskleiden von Behältern, Apparaten für die chemische Industrie usw. ist es wesentlich, daß die Auskleidungsbleche schnell und sicher im Innern der meist kesselartigen Apparaturen befestigt werden können. Hierbei ist Wert darauf zu legen, daß die Auskleidungsbleche sicher an der Wand des auszukleidenden Behältnisses festgehalten werden und sich nachträglich nicht ablösen können. Desgleichen ist es von praktischer Wichtigkeit, daß das Befestigen selbst so wenig Arbeit wie möglich macht und daß die auszuführenden Arbeitsschritte einfach sind.Especially when lining containers, apparatus for chemical Industry, etc., it is essential that the lining sheets are quickly and safely can be attached inside the mostly boiler-like apparatus. Here is It is important to ensure that the lining sheets are securely attached to the wall of the lining Container are held and can not come off afterwards. Likewise it is of practical importance that the fastening itself be as little work as makes possible and that the steps to be carried out are simple.

Es ist bereits bekannt, Auskleidungsbleche, etwa aus nichtrostendem Stahl oder dgl., durch Punktschweissen im Innern eines Behälters zu befestigen. Diese Technik erfordert aufwendige Vorrichtungen und lässt sich namentlich in den Fällen nicht anwenden, in denen der Auskleidungswerkstoff mit dem Behälterwerkstoff nicht verschweißbar ist. Es ist ebenfalls bereits bekannt, auf der Innenfläche des Behälters Schienen, T-Träger, Winkeleisen oder dgl. zu befestigen und an diesen Teilen das Auskleidungsblech anzuschweissen. Auch hierfür gelten die gleichen Einschränkungen wie sie oben für das Punktschweissen der Auskleidungsbleche angeführt wurden. Neuerungsgemäss wird nun eine Vorrichtung vorgeschlagen, die auf eine Schweißverbindung der Auskleidungsbleche mit dem Werkstoff des auszukleidenden Gegenstandes völlig verzichtet und die lediglich eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Teilen herstellt.It is already known to make lining sheets, such as stainless steel Steel or the like. To be fixed by spot welding inside a container. This technology requires complex devices and can be named in the Do not use cases in which the lining material matches the container material is not weldable. It is also already known on the inner surface of the Container rails, T-beams, angle iron or the like. To attach and to these Split the liner to weld on. The same restrictions apply here as well as mentioned above for the spot welding of the lining sheets. According to the innovation a device is now proposed which is based on a welded connection of the lining sheets with the material of the object to be lined is completely dispensed with and which only creates a mechanical connection between the two parts.

Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stift besteht, dessen Kopf einen grösseren Durchmesser hat als der Schaft und dessen Schaft eine axiale Längsbohrung aufweist, die sich bis zum Kopf erstreckt. Der Stift ist aus einem duktilen Metall gefertigt, welches ohne zu brechen oder zu reissen einer weitgehenden Kaltverformung unterworfen werden kann. Weiter weist die neue Vorrichtung ein kegelförmiges Einsatzstück auf, welches mit seinem kleineren Ende in die Bohrung des Schaftes eingeführt ist und dessen grösseres Ende einen Durchmesser aufweist, der grösser ist als der Innendurchmesser der Schaftbohrung. Die Höhe des kegelförmigen Einsatzstückes ist so gewählt, daß das Einsatzstück bei vollständiger Einführung in die Bohrung des Schaftes den Stift auf praktisch seiner gesamten Länge aufweitet.The device is characterized in that it consists of a pen consists, the head of which has a larger diameter than the shaft and its shaft has an axial longitudinal bore extending to the head. The pen is made of a ductile metal, which without breaking or tearing a can be subjected to extensive cold deformation. Next, the new device a conical insert, which with its smaller end into the bore of the shaft is inserted and the larger end of which has a diameter which is larger than the inner diameter of the shaft bore. The height of the conical Insert piece is chosen so that the insert piece with complete introduction in the bore of the shaft the pin expands to practically its entire length.

Die Anwendung der neuen Vorrichtung setzt voraus, daß das zu befestigende Blech mit einer Bohrung versehen ist, durch welche die Vorrichtung gesteckt werden kann. Weiter ist es erforderlich, daß auch der Grundkörper eine Bohrung aufweist, und zwar eine solche, deren Durchmesser sich nach innen kegel-oder konusförmig erweitert. Um die neue Vorrichtung näher zu erläutern, wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen. Fig. 1 dieser Zeichnungen zeigt die neue Befestigungsvorrichtung im auseinandergenommenen Zustand. Die einzelnen Teile sind in ihrer Lage zueinander so dargestellt, wie sie später in die Bohrungen der miteinander zu verbindenden Teile eingeführt werden.The use of the new device requires that the to be fastened Sheet metal is provided with a hole through which the device can be inserted can. It is also necessary that the base body also has a bore, namely one whose diameter widens inwardly in the shape of a cone or cone. In order to explain the new device in more detail, reference is made to the accompanying drawings referenced. Fig. 1 of these drawings shows the new fastening device in disassembled form State. The individual parts are shown in relation to one another as they are later inserted into the bores of the parts to be joined together.

Fig. 2 zeigt die neue Vorrichtung im gebrauchsfertigen Zustand, und Fig. 3 u. 4 lassen die Vorrichtung erkennen, nachdem sie in die zu verbindenden Teile eingeführt ist.Fig. 2 shows the new device in the ready-to-use state, and 3 and 4 show the device after it has been inserted into the to be connected Parts is introduced.

Der bolzenartige Stift ist in den Abb. mit 10 bezeichnet ; der aus einem duktilen Metall bestehende Schaft mit 14 und der Kopf des Stiftes mit 12. Der Schaft 14 weist eine axiale Längsbohrung 16 auf, welche sich durch den gesamten Schaft 14 bis zum Kopf 12 erstreckt.The bolt-like pin is indicated in the figures with 10; the off a ductile metal shaft with 14 and the head of the pin with 12. The shaft 14 has an axial longitudinal bore 16 which extends through the entire Shank 14 extends to head 12.

Das kegelförmige Einsatzstück ist in den Zeichnungen mit 18 bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß das kleinere Ende 2o einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 16, so daß das Einsatzstück in diese Bohrung eingesteckt werden kann (siehe Fig. 2). Das grössere Ende des Teiles 18 ist in den Zeichnungen mit 22 bezeichnet. Weiter ist eine Bohrung 23 vorhanden, welche sich axial durch das kegelförmige Einsatzstück 18 erstreckt.The conical insert is designated by 18 in the drawings. It can be seen that the smaller end 20 has a diameter that is smaller is than the inner diameter of the bore 16 so that the insert piece into this bore can be inserted (see Fig. 2). The larger end of part 18 is in the Drawings denoted by 22. There is also a bore 23 which extends extends axially through the conical insert 18.

Das auf dem Grundkörper 26 zu befestigende Blech ist in den Zeichnungen mit 24 bezeichnet. Es trägt eine Bohrung 28, deren Durchmesser so gewählt ist, dass der Stift 10 mit samt dem kegelförmigen Einsatzstück 18 hindurchgeführt werden kann und daß die Ränder der Bohrung 28 vom Kopf 12 des Stiftes 10 überlappt werden.The sheet metal to be fastened to the base body 26 is shown in the drawings denoted by 24. It carries a bore 28, the diameter of which is chosen so that the pin 10 together with the conical insert 18 can be passed through and that the edges of the bore 28 are overlapped by the head 12 of the pin 10.

Im Werkstück 26 ist eine Bohrung 3o vorhanden, deren Durchmesser sich nach innen kegelförmig erweitert. Aus den Zeichnungen ist ebenfalls zu entnehmen, daß das untere Ende 22 des kegelförmigen Einsatzstückes 18 der Form der Bohrung 3o weitgehend angepasst ist.In the workpiece 26 there is a bore 3o, the diameter of which is widened conically inwards. The drawings also show that that the lower end 22 of the conical insert 18 of the shape of the bore 3o is largely adjusted.

Zum Gebrauch der Vorrichtung wird das Einsatzstück 18 leicht in die Bohrung 16 eingeführt, und zwar so, dass es zwar sicher festgeklemmt wird, nicht aber den Schaft 14 aufweitet. Es ist auch möglich, das Einsatzstück mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels, etwa Schellack, im Schaft 14 festzukleben. Diese Maßnahme wird aber in den meisten Fällen nicht erforderlich sein. Das Einsatzstück 18 ist aus einem Werkstoff hergestellt, der härter ist als der Werkstoff, aus dem der Stift 10 besteht. Vorteilhafterweise wird für die Herstellung des Stiftes Messing oder insbesondere Titan verwendet und für die Herstellung des Einsatzstückes 18 Stahl.To use the device, the insert 18 is easily inserted into the Bore 16 introduced, in such a way that it is clamped securely, not but the shaft 14 expands. It is also possible to use a a suitable adhesive, such as shellac, to be stuck in the shaft 14. This measure but will not be required in most cases. The insert 18 is made from a material that is harder than the material from which the pen is made 10 consists. Advantageously, brass or for the manufacture of the pin in particular Titanium is used and for the manufacture of the insert 18 steel.

Die Bohrung 23 im Einsatzstück 18 hat-die Aufgabe, diesem eine wisse Elastizität zu verleihen ; ausserdem wird die Vorrichtung durch die Bohrung leichter.The hole 23 in the insert 18 has the task of knowing this one To give elasticity; in addition, the device becomes lighter due to the bore.

Zum Befestigen eines Bleches, eines Streifens oder dgl. auf einem Werkstück wird letzteres zunächst mit der sich nach innen erweiternden Bohrung 30 versehen, was mit Spezialwerkzeugen ohne weiteres möglich ist. Anschliessend wird das Blech 24 mit der Bohrung 28 versehen und die beiden Teile aufeinandergelegt. Der Stift lo wird nun mitsamt dem Einsatzstück 18 in die Bohrung eingeführt und kräftig in Richtung des Werkstückes 26 gedrückt oder geschlagen.For attaching a sheet, a strip or the like. On a The workpiece is initially the latter with the inwardly widening bore 30 provided, which is easily possible with special tools. Then the sheet 24 is provided with the bore 28 and the two parts are placed on top of one another. The pin lo is now inserted together with the insert 18 into the bore and strongly pressed or struck in the direction of the workpiece 26.

Bei Verwendung der oben genannten Werkstoffe für die Herstellung des Stifts genügt normalerweise ein kräftiger Hammerschlag, um die Vorrichtung ganz in das Werkstück 26 einzutreiben. Hierbei wird der Schaft 14 über die konische Wandung des Einsatzstückes 18 gedrückt und aufgeweitet. Damit nimmt die Vorrichtung die Form an, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.When using the above-mentioned materials for the production of the Normally, a strong blow of the hammer is sufficient to completely remove the device to be driven into the workpiece 26. Here, the shaft 14 is over the conical wall of the insert 18 pressed and expanded. So that the device takes the Shape shown in FIGS. 3 and 4.

Das Aufweiten des Schaftes 14 bewirkt nicht allein, daß dieser nunmehr schwalbenschwanzförmig in die Bohrung 30 eingreift und daher aus dieser nicht wieder entfernt werden kann, sondern gleichzeitig tritt beim Aufweiten des Schaftes 14 ein Festfressen oder Kaltverschweissen des Schaftwerkstoffes mit dem Werkstoff des Grundkörpers 26 ein. Hierdurch wird die Verbindung noch inniger und ein späteres Loslösen nahezu unmöglich. Dieser Effekt tritt insbesondere dann ein, wenn der Stift 10 aus Titan oder Titanlegierungen hergestellt ist, also Werkstoffen, die zum Kaltverschweißer in besonderem Masse neigen. Falls aus korrosionschemischen Gründen erwünscht, kann der Stift 10 nach dem Einführen in die Bohrung 3o an den Rändern des Kopfes 12 mit dem Blech 24 verschweist werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Ränder des Kopfes 12 abzuschrägen, wie dies in Fig. 4 bei 32 angedeutet ist. Die Schweißnaht 36 wird dann am äussersten Rande 34 der Abschrägung 32 angebracht. Zu ihrer Herstellung kann auf bekannte Weise mittels einer Abschmelzelektrode gearbeitet werden. Es ist aber auch möglich, die beiden Werkstoffe lediglich mit Hilfe einer Permanentelektrode ineinander verlaufen zu lassen.The widening of the shaft 14 not only has the effect that this now engages in a dovetail shape in the bore 30 and therefore not out of this again can be removed, but occurs at the same time when the shaft 14 is expanded seizing or cold welding of the shaft material with the material of the Base body 26 a. This makes the connection even more intimate and later Almost impossible to detach. This effect occurs especially when the pen 10 is made of titanium or titanium alloys, that is, materials that are used for cold welders tend to a particular degree. If required for reasons of corrosion chemistry, can the pin 10 after insertion into the bore 3o at the edges of the head 12 with the sheet 24 are welded. In this case it is advantageous to the Bevel the edges of the head 12, as indicated at 32 in FIG. 4. the The weld seam 36 is then applied to the outermost edge 34 of the bevel 32. to their production can be carried out in a known manner by means of a consumable electrode will. But it is also possible to use the two materials only with the help of one To let the permanent electrode run into each other.

Wird ein Verschweissen der Kopfränder nach dem Einführen der Vorrichtung in die Bohrung 3o des Grundwerkstoffes 26 gewünscht, so ist es erforderlich, den Stift 10 aus einem Werkstoff herzustellen, der mit dem Werkstoff des Bleches 24 verschweißbar ist. Bei Verwendung von Titan oder Titanlegierungen zur Herstellung der Vorrichtung ist es vorteilhaft, die Schweißnaht unter Verwendung einer Permanentelektrode zu erzeugen und die zu verschweissenden Teile durch ein inertes Gas zu schützen, wie dies an sich bekannt ist.There will be welding of the head edges after inserting the device desired in the bore 3o of the base material 26, it is necessary to the To produce pin 10 from a material that corresponds to the material of sheet 24 is weldable. When using titanium or titanium alloys for production of the device, it is advantageous to weld the seam using a permanent electrode to produce and to protect the parts to be welded by an inert gas, as is known per se.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Bolt-like device for fastening of sheet metal, strips or the like. On a base body, which is with an inward widening bore is provided into which the device is inserted, thereby characterized in that it consists of a pin (lo) made of ductile metal, whose Head (12) has a larger diameter than the shaft (14) and its shaft (14) has an axial longitudinal bore (16) which extends to the head (12) and that a conical insert (18) is present, which with its smaller The end (2o) is inserted into the bore (16) of the shaft (14), the larger of which But the end (22) has a diameter which is larger than the inner diameter the shaft bore (16) and its height is selected so that the insert (18) when fully inserted into the bore (16) of the shaft (14) the pin (lo) expands to practically its entire length.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the conical Insert (18) has an axially extending longitudinal bore (23).

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the conical insert (18) made of a harder material than the pierced one Pin (14) consists.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the pin (14) has a head (12), the edges (32) of which are beveled or rounded.

5. Apparatus according to claim 1 or 4, characterized in that the pin (10) consists of a material that corresponds to the material of the to be fastened Sheet metal (24) can be welded.