DE1829764U - Elektrode, insbesondere fuer die fein- und feinstbearbeitung von metallischen werkstoffen durch funkenerosion. - Google Patents

Elektrode, insbesondere fuer die fein- und feinstbearbeitung von metallischen werkstoffen durch funkenerosion.

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DE1829764U
DE1829764U DE1958S0027475 DES0027475U DE1829764U DE 1829764 U DE1829764 U DE 1829764U DE 1958S0027475 DE1958S0027475 DE 1958S0027475 DE S0027475 U DES0027475 U DE S0027475U DE 1829764 U DE1829764 U DE 1829764U
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electrode
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electrodes
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spark erosion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Elektrode, insbesondere für die Fein-und Feinstbearbeitung von metallischen Werkstoffen durch Funkenerosion. Bei der Herstellung von Durchbrüchen oder Aussparungen in metalischen Werkstoffen mit Hilfe der Funkenerosion werden Elektroden verwendet, die etwas geringere Abmessungen, z. B. etwas geringere Durchmesser als die herzustellenden Aussparungen bzw.
  • Bohrungen, haben. Um die Arbeit möglichst schnell zu erledigen, verwendet man starke Ströme, weil diese in der Zeiteinheit viel Material abtragen. Hierbei ergeben sich aber nur rauhe Oberflächen. Werden glatte, feine und feinste Oberflächen verlangt, so ist es dagegen erforderlich, mit geringen Stromstärken zu arbeiten, die umso geringererden, je feiner die Oberfläche sein soll. Das hat aber den anderen Nachteil, daß die Arbeit verhältnismäßig viel Zeit erfordert.
  • Man hat daher auch schon vorgeschlagen, erst mit einer großen Stromstärke ein Loch mit rauher Oberfläche und etwas kleinerem als dem Solldurchmesser herzustellen und anschließend diese Elektrode mit dem entsprechend kleineren Durchmesser gegen eine Elektrode mit einem entsprechend größeren Durchmesser auszuwechseln, die mit kleinerer Stromstarke arbeitend das Loch auf den Solldurchmesser mit feiner Oberfläche erweitert. Hierbei ergeben sich durch das nacheinander notwendig werdende Aus-und Einspannen der verschiedenen Elektroden Nachteile. Das Aus-bzw.
  • Einspannen der Elektroden nimmt nämlich viel Zeit in Anspruch, weil eine mehr als peinlich genaue Justierung der Folgeelektrode erforderlich ist. Trotzdem kann es aber noch vorkommen, daß die Folgeelektrode nicht genügend genau eingespannt wurde, so daß das fertige Werkstück nicht fehlerfrei ist.
    Bei der Herstellung eines funkenerosiv bearbeiteten Werkstückes
    mit feiner Oberfläche, d. h. mit einer Oberfläche geringer Ruhig.
    neuerung
    keif werden diese Nachteile 3§ gemäß dadurch vermieden,
    daß die Elektrode wenigstens zwei Teile verschiedener Dimensio-
    nierung hat, und daß ein Elektrodenteil zum Schruppen und ande-
    re zum Fein-bzw. Fertigbearbeiten dimensioniert sind. Handelt
    es sich z. B. um die Herstellung eines Loches mit feinster Innenoberfläche, so kann eine zylindrische Elektrode mit in der Achsrichtung in der Weise abgestuften Durchmessern verwendet werden, daß der Durchmesser an der Spitze der Elektrode, mit der die Arbeit begonnen wird, am kleinsten ist und die Durchmesser der sich daran anschließenden Elektrodenteile zunehmend größer werden. Hierdurch wird es möglich, daß man mit der Elektrode mit dem kleinsten Durchmesser mit hoher Stromstärke schnell arbeiten kann und dadurch ein Loch mit rauher Oberfläche aber geringerem als dem Solldurchmesser erhält, und daß man anschließend mit dem Elektrodenteil größeren Durchmessers zwar mit geringerer Strom-. stärke arbeitet, aber ein Loch in der gewünschten Größe mit entsprechend feiner Oberfläche bekommt. Eine solche Elektrode braucht nur einmal in dem Werkzeughalter eingespannt zu werden.
  • Bei der Arbeit kommen die einzelnen Teile der Elektrode beim Vorschieben der Elektrode in Arbeitsrichtung nacheinander automatisch zur Wirkung. Die einzelnen Elektroden können aus einem gemeinsamen Werkstück bestehen und zur Erleichterung der Arbeit
    mit Hinterdrehungen und in den Elektrodenköpfen mit Kanälen ver-
    p
    sehen sein, die das Abführen des bei der Arbeit entstehenden Schlammes begünstigen und dadurch zur besseren Versorgung der Arbeitsspalte zwischen Elektrode und Werkstück mit dielektrischer Flüssigkeit sorgen. Man kann die Anordnung aber auch so treffen, daß die Stufenelektrode aus einer Hauptelektrode und einer oder mehreren Hilfs-oder Vorsatzelektroden besteht, welche ebenfalls automatisch nacheinander beim Vorschieben der Elektrode in Arbeitsrichtung
    zur Wirkung kommen.
    Neuerung
    Gemäß der weiteren MMaßXNg kann die Elektrode aber auch in
    besonderen Fällen aus verschiedenen voneinander isolierten Teilen zusammengesetzt sein. Diese sind so dimensioniert und mit solchen Abständen voneinander angeordnet, daß zuerst die Elektrode für das Schruppen, die Startelektrode, und nach einer gewissen Zeit, während diese Startelektrode noch weiter arbeitet, schon eine Folgeelektrode zu arbeiten beginnt. Nach einer weiteren Zeitspanne kann eine zweite Folgeelektrode zu arbeiten beginnen und weiter arbeiten, während die Vorläuferelektroden, also die Startelektrode und die erste Folgeelektrode, ebenfalls noch arbeiten. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß alle Elektroden gleichzeitig arbeiten, wodurch die Arbeitszeit bis zur Fertigstellung des Werkstückes verkürzt wird. Die Abstufung der einzelnen Durchmesser der Start-und Folgeelektroden richtet sich nach dem Material des Werkstückes und dem der Elektrode. Dabei ist es möglich, zur Erzielung hoher Wirtschaftlichkeit bei hoher Feinheit der Werkstück-Oberfläche die Stufenelektrode aus verschiedenen Materialien herzustellen.
  • So kann z. B. die Elektrode aus drei konzentrischen Zylindern bestehen, von denen der innere, zum Schruppen dienende aus Kupfer, der mittlere zu einer mittleren Bearbeitung dienende aus
    Messing und der äußere zur Feinbearbeitung aus Stahl sein kann.
    Weitere Einzelheiten, insbesondere aber auch Merkmale und Vor-
    Neuerung
    teile der EXtJül sind der Beschreibung einiger Ausführungs-
    Neuerung
    beispiele von Elektroden nach der Irlindlug anhand der Figuren
    1 bis 5 zu entnehmen, die schematische Darstellungen von der Herstellung von Durchbrüchen, der Einfachheit halber von Löchern, zeigen.
  • Gemäß der Fig. 1 wird ein Werkstück 1 mit Hilfe einer Elektrode 2 bearbeitet. Diese hat drei Abstufungen oder Elektrodenteile 4, 5 und 6 mit den Durchmessern 4a, 5a, 6a. Der Elektrodenteil 5 dient zur Erweiterung des Loches durch eine mittelfeine Bearbei-
    tung und die Abstufung bzw. der Elektrodenteil 6 zur Erweiterung
    des Loches auf das Pertigmaß und zur Herstellung der gewünschten
    Feinheit der Oberfläche. Die Abstufung der Durchmesser ist, um
    Neuerung
    das Wesen der Xdeutlich zu machen, mit großen Durch-
    messersprüngen 4a, 5a, 6a dargestellt. In der Praxis betragen
    die Unterschiede im allgemeinen nur Bruchteile von Millimetern,
    je weiter man sich der Endbearbeitungsstufe nähert.
  • Die beim Herausarbeiten des Werkstoffes abgetragenen Materialteile wirken schlammbildend. Sie bzw. der Schlamm behindern den Arbeitsablauf. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann die abgestufte Elektrode mit Hinterarbeitungen oder Aussparungen 7a bzw.
  • 7b und Bohrungen 8 zur Ableitung des Schlammes mit den Materialteilen versehen sein, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Ausbildung der Elektrode hat noch den Vorteil, daß der Strömungwiderstand für das Dielektrikum, d. h. für die Spülflüssigkeit, kleiner und damit eine bessere Versorgung des Arbeitsspaltes 8a mit frischem Dielektrikum gewährleistet ist. Die Achsen 8b der Bohrungen im unteren Elektrodenkopf sind schräg zur Achse 8d der Elektrode angeordnet. Beide Achsen bilden den Winkel 8c miteinander. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß auch der Schlamm unmittelbar vor dem Zentrum der Stirnseite der Elektrode entfernt wird.
  • Anstelle einer Elektrode, bestehend aus einem Schaft mit Abstufungen, kann man auch eine Elektrode verwenden und sie mit einer oder mehreren Vorsatzelektroden ausrüsten, vergl. Figuren 3 und 4. Die Figur 3 zeigt eine Elektrode 9 mit einer Vorsatzelektrode 10. Diese ist mit Gewinde 9a in die Elektrode 9 eingesetzt. Dementsprechend ist die Entfernung 10b zwischen den Stirnflächen 10c der Vorsatzelektrode 10 und der Stirnfläche 9c der Hauptelektrode 9 einstellbar. Die Mutter 9b dient als Gegenmutter zur Sicherung der Lage der Voraatzelektrode.
  • Die Figur 4 zeigt eine Elektrode 9 mit zwei Vorsatzelektroden 11 und 12, die entsprechend anders als die Träger-oder Hauptelektrode 9 selbst dimensioniert sind und abgestufte Durchmesser, ähnlich wie bei der Elektrode der Fig. 1, haben. Während die Vorsatzelektrode 11 mit Gewinde 9a und Gegenmutter 9b einstellbar befestigt ist, ist die Bors elektrode 12 mit einem Konus 13 in die Tor elektrode 11 eingesetzt.
  • Eine Anordnung mit zwei gegeneinander elektrisch isolierten Elektrodenteilen zeigt die Fig. 5. Die Startelektrode hat einen Arbeitskopf 14. Ihr Halsteil 15 trägt die Isolation 16 und die Folgeelektrode 17. Zwischen dem Werkstück 18 und der Elektrodenanordnung sind Spalte 19 und 20 vorhanden, von denen die Spalte 19 größer als die Arbeitsspalte 20 sind.
  • Das zu dieser Anordnung gehörende elektrische Schaltbild ist in der Fig. 5 schematisch dargestellt. Der Funkengenerator 21 versorgt über regelbare Kondensatoren 22 und regelbare Induktivitäten 23 die Funkenstrecken 24 und 25 mit Strom.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind Zuführungskanäle usw. für das Dielektrikum oder die Spülflüssigkeit nicht dargestellt.
  • Im allgemeinen genügt es, mit zwei Teilelektroden zu arbeiten, z. B. mit den Teilelektroden 4 und 5 {Fig. 1). Dabei soll die axiale Länge jeder Teilelektrode mindestens gleich der Materialstärke des Werkstückes zuzüglich des zu der Bearbeitungsstufe gehörenden Elektrodenabbrandes.
  • Bei der Ausführung nach der Fig. 5 ist der axiale Elektrodenvorschub, solange nur die Elektrode 14 allein arbeitet, größer als
    in der Zeit, in der die Folgeelektrode 17 mitarbeitet, weil sich
    der axiale Vorschub hauptsächlich nach der Elektrode der feinsten Bearbeitungsstufe richtet.
  • Man kann auch die Elektrode 17 auf bzw. mit ihrer Isolation 16 zusammen axial beweglich anordnen und die Steuer-und Antriebsapparatur so ausbilden, daß beide Elektroden mit voneinander verschiedenen axialen Geschwindigkeiten arbeiten können.
  • 5 Figuren 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Schutzonlprüche 2a-t
    1. Elektrode, insbesondere für die Fein-und Feinstbearbeitung von metallischen Werkstoffen durch Funkenerosion, dadurch
    gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Teile verschiedener Dimensionierung hat, von denen einer zum Schruppen und andere zum Fein-bzw. Fertigbearbeiten dimensioniert sind.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektrodenteile mit Hinterarbeitungen (7a, 7b) und/oder Spülkanälen (8) versehen sind.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Haupt-und mindestens einer Vorsatzelektrode besteht.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teilelektroden voneinander elektrisch isoliert sind und ver- schiedenen erosiven Arbeitsstromkreisen angehören (Fig. 5),
    die voneinander getrennt regelbar sind.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelektroden aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
DE1958S0027475 1958-06-30 1958-06-30 Elektrode, insbesondere fuer die fein- und feinstbearbeitung von metallischen werkstoffen durch funkenerosion. Expired DE1829764U (de)

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DE1958S0027475 Expired DE1829764U (de) 1958-06-30 1958-06-30 Elektrode, insbesondere fuer die fein- und feinstbearbeitung von metallischen werkstoffen durch funkenerosion.

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DE (1) DE1829764U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2608367A1 (de) * 1976-03-01 1977-09-08 Harri Wilke Funkenerodier-elektrode sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2608367A1 (de) * 1976-03-01 1977-09-08 Harri Wilke Funkenerodier-elektrode sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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