DE181434C - - Google Patents

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DE181434C
DE181434C DENDAT181434D DE181434DA DE181434C DE 181434 C DE181434 C DE 181434C DE NDAT181434 D DENDAT181434 D DE NDAT181434D DE 181434D A DE181434D A DE 181434DA DE 181434 C DE181434 C DE 181434C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- Ja 181434 ~ KLASSE 636. GRUPPE- Yes 181434 ~ CLASS 636th GROUP

(Worcester, Engl.).(Worcester, Engl.).

Selbsttätige Gleitschutzvorrichtung für Straßenfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1906 ab. Automatic anti-skid device for road vehicles. Patented in the German Empire on February 18, 1906.

Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein auf der Straße laufendes Gleitschutzrad in beweglicher Verbindung mit dem Wagen angebracht ist, das durch die relative Bewegung des Wagens gegen das ,Gleitschutzrad beim seitlichen Gleiten der Tragräder Greifer verstellt, die sich in die Straßenoberfläche eingraben. Die bekannte Vorrichtung verwendet jedoch Greifer, die in schräger Rich-ίο tung gegen die Oberfläche des Weges gedrückt werden. '.'.-■ Devices are known in which an anti-skid wheel running on the road mounted in moveable connection with the carriage by the relative movement of the car against the, anti-skid wheel when the carrying wheels slide sideways adjusted, which dig themselves into the road surface. The known device is used however, grippers that are pressed in an oblique direction against the surface of the path. '.'.- ■

Es sind ferner Gleitschutzvorrichtungen bekannt, bei denen federnd radial an den Wagenrädern bewegliche Greifer durch einen von Hand verstellten Anschlag nach außen gedrängt werden, so daß sie in den Erdboden eingreifen.There are also anti-skid devices are known in which resiliently radially to the Wagon wheels movable gripper by a manually adjusted stop to the outside are pushed so that they dig into the ground.

Diesen Einrichtungen gegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß ein in beweglicher Verbindung mit dem Wagen stehendes und auf der Straße laufendes ..: Gleitschützrad mit einer Vorrichtung verbünden ist, durch die bei einer Relativbewegung des Wagens gegen das Gleitschutzrad ein Anschlag verstellt wird, der federnd und radial an den Wagenrädern bewegliche Greifer im Falle der Gefahr nach außen drängt. Die Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung auf den Anschlag besteht dabei darin, daß das Gleitschutzrad in einer mit senkrechten Drehzapfen am Wagen angelenkten Stange angeordnet ist, und daß die Stange mit einer in Lagern parallel zur Rad-40 In contrast to these devices, the present invention consists in the fact that a sliding protection wheel which is in movable connection with the car and running on the road is connected to a device through which a resilient stop is adjusted when the car moves relative to the anti-skid wheel and grippers, movable radially on the wagon wheels, push outwards in the event of danger. The device for transmitting the movement to the stop consists in that the anti-skid wheel is arranged in a rod articulated with vertical pivot pins on the carriage, and that the rod with a bearing in bearings parallel to the wheel 40

achse beweglichen, den Anschlag tragenden Stange verbunden ist.axis movable, the stop bearing rod is connected.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung schematisch dargestellt. The invention is shown schematically in one embodiment in the drawing.

Fig. ι gibt eine Queransicht,Fig. Ι gives a transverse view,

Fig. 2 eine Längsansicht des Wagens.Fig. 2 is a longitudinal view of the carriage.

Die Vorrichtung besteht aus einem im folgenden Gleitschutzrad genannten Rad α, das mittels eines angelenkten Armes b oder auf andere Weise an dem Rahmen e des Fahrzeuges so befestigt ist, daß es auf der Straße d läuft und so feste Berührung damit hat, daß es selbst nicht seitlich gleitet. Die Befestigung am Rahmen des Fahrzeuges muß dabei so sein, daß sich die Wagenräder c im Falle seitlichen Gleitens unabhängig von dem Gleitschutzrad α bewegen. Sobald dies aber eintritt, werden Teile f, die an den Tragrädern e des Wagens befestigt sind, durch einen geeigneten Mechanismus auswärts bewegt, der am Rahmen des Fahrzeuges befestigt und mit dem Gleitschutzrad oder ' seinem Träger verbunden ist. Dieses Gleitschutzrad bildet dann einen Festpunkt, Ein geringes seitliches Gleiten der Rädere wird genügen, um den Mechanismus in Tätigkeit zu setzen, der die Teile f, die Greifer genannt seien, an den Tragrädern bei ihrer Umdrehung einen nach dem anderen auswärts drängen, so daß sie in den Weg einschlagen und weiteres seitliches Gleiten der Räder verhindern The device consists of a wheel α hereinafter referred to as anti-skid wheel, which is attached to the frame e of the vehicle by means of an articulated arm b or in some other way so that it runs on the road d and has such firm contact with it that it does not itself slides sideways. The attachment to the frame of the vehicle must be such that the wagon wheels c move independently of the anti-skid wheel α in the event of lateral sliding. As soon as this occurs, however, parts f, which are fastened to the carrying wheels e of the car, are moved outwards by a suitable mechanism which is fastened to the frame of the vehicle and is connected to the anti-skid wheel or its carrier. This anti-skid wheel then forms a fixed point. A slight sideways sliding of the wheels will suffice to set the mechanism in action which urges the parts f, which may be called grippers, on the carrier wheels one after the other outwards during their rotation, so that they Hit the path and prevent the wheels from sliding sideways

Claims (2)

In der in der Zeichnung dargestellten Anordnung sind die Greifer f (die in jeder wünschenswerten Anzahl an jedem gegen Gleiten zu schützenden Rad angebracht werden können) so als Schieber angeordnet, daß sie an Ringen g und h, die an der einen Seite der Räder, etwa an den Speichen, befestigt sind, radial einwärts und auswärts gleiten können. Die Schieber können durch ίο irgendwelche geeignete Führungen radial geführt werden, die an den Ringen g und h befestigt oder mit ihnen aus einem Stück gearbeitet sind. Sie können auch mit Schlitzen i versehen sein, durch die mit Köpfen versehene Führungsbolzen j hindurchgehen, die an den Ringen angebracht sind. Die Greifer werden durch Federn k für gewöhnlich nach innen gezogen. Die Vorrichtung, durch die die Greifer auswärts gestoßen werden, wenn die Tragräder zu gleiten beginnen, kann aus einer Hebel- oder sonstigen Verbindung bestehen. Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Kegelstück / oder einem anderen Körper von geeigneter Form, der an dem einen Ende einer Stange m befestigt ist. Die Stange m kann sich in den Lagern η frei in ihrer Längsrichtung bewegen, zweckmäßig sich aber nicht drehen. Die Lager η sind an der Achse aufgehängt oder an dem Rahmen des Fahrzeuges befestigt. Das andere Ende der Stange m ist durch einen Bolzen bei ρ mit einer Schubstange q verbunden, deren anderes Ende bei r durch einen Bolzen an dem Arm b angreift, der das Gleitschutzrad a trägt. Wenn der Wagen unter normalen Bedingungen läuft, d. h. ohne seitliches Gleiten der Tragräder, so steht das dünnere Ende des Kegels I in der Umlaufsbahn der inneren Enden der Greifer /, und diese Enden kommen nicht in Berührung mit dem Kegel. Sie werden daher auch nicht nach außen gedrängt. Sobald aber ein Gleiten der Räder in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 beginnt, werden die Greifer f in der gleichen Richtung mit dem Rad e verschoben (während das Gleitschutzrad α und damit der Kegel / nicht seitlich gleiten). Die inneren Enden der Greifer werden dadurch in die Ebene des stärkeren Teiles des Kegels / gebracht. Beim Umlaufen der Räder und Greifer kommen sie dann in Berührung mit diesem Teil des Kegels und werden daher nacheinander auswärts gestoßen. Ihre äußeren Enden berühren dann den Boden und graben sich in ihn ein, wodurch sie weiteres seitliches Gleiten des Rades e verhindern. Es ist leicht ersichtlich, daß die beschriebene Wirkung nur dadurch eintritt, daß die Hader e leicht gleiten, während das Gleitschutzrad α nicht seitwärts gleitet und daher der damit verbundene Kegel/ nicht oder nur in geringem Maße an dem Gleiten des Rades e teilnimmt, so daß die seitliche Bewe1-gung des Kegels /, wenn überhaupt eine eintritt, immer geringer ist als die des Rades e und der darin befestigten Greifer /. Daher bringt jedes Gleiten des Rades e in der Richtung des Pfeiles die Greifer f in die Ebene eines größeren Durchmessers des Kegels, und zwar im Verhältnis zu dem Maße des Gleitens des Rades e. Entsprechend werden die Greifer mit größerer Kraft in den Boden gedruckt, je stärker das Rad seitwärts geglitten ist. Die Vorrichtung in Fig. 1 ist nur geeignet, das Gleiten in der Pfeilrichtung zu verhindern. Um ein Gleiten in entgegengesetzter Richtung zu verhindern, ist eine Gleitvorrichtung an der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges anzubringen, um in gleicher Art auf das Tragrad e auf jener Seite zu wirken. Pate nt-A ν sprüc.he:In the arrangement shown in the drawing, the grippers f (which can be attached in any desirable number to each wheel to be protected against sliding) are arranged as a slide so that they are attached to rings g and h on one side of the wheels, for example attached to the spokes, can slide radially inward and outward. The slides can be guided radially by any suitable guides that are attached to the rings g and h or are made from one piece with them. They can also be provided with slots i through which headed guide pins j which are attached to the rings pass. The grippers are usually pulled inward by springs k. The device by which the grippers are pushed outwards when the support wheels begin to slide may consist of a lever or other connection. The device according to Fig. 1 consists of a cone / or another body of suitable shape which is attached to one end of a rod m. The rod m can move freely in its longitudinal direction in the bearings η, but expediently not rotate. The bearings η are suspended from the axle or attached to the frame of the vehicle. The other end of the rod m is connected by a bolt at ρ to a push rod q, the other end of which engages at r by a bolt on the arm b that carries the anti-skid wheel a. When the car is running under normal conditions, i. H. without lateral sliding of the carrying wheels, the thinner end of the cone I is in the orbit of the inner ends of the grippers /, and these ends do not come into contact with the cone. They are therefore not pushed outwards. But as soon as the wheels begin to slide in the direction of the arrow in FIG. 1, the grippers f are moved in the same direction with the wheel e (while the anti-skid wheel α and thus the cone / do not slide sideways). The inner ends of the grippers are brought into the plane of the thicker part of the cone /. As the wheels and grippers revolve, they come into contact with this part of the cone and are therefore pushed outwards one after the other. Their outer ends then touch the ground and dig into it, preventing further lateral sliding of the wheel e. It is easy to see that the effect described occurs only in that the Hader e slide easily, while the anti-skid wheel α does not slide sideways and therefore the cone / associated therewith does not participate or only to a small extent in the sliding of the wheel e, so that the lateral movement of the cone /, if any occurs at all, is always less than that of the wheel e and the grippers attached to it /. Hence, each sliding of the wheel e in the direction of the arrow brings the grippers f into the plane of a larger diameter of the cone in proportion to the amount of sliding of the wheel e. Accordingly, the more force the wheel has slid sideways, the more force the grippers are pressed into the ground. The device in Fig. 1 is only suitable for preventing sliding in the direction of the arrow. To prevent sliding in the opposite direction, a sliding device must be attached to the opposite side of the vehicle in order to act in the same way on the carrying wheel e on that side. Pate nt-A ν sprüc.he: 1. Selbsttätige Gleitschutzvorrichtung für Straßenfahrzeuge, bei der ein auf der Straße laufendes Gleitschutzrad (a) in beweglicher Verbindung mit dem Wagen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gleitschutzrad ein Anschlag (I) verbunden ist, der durch die relative Bewegung des Wagens gegen das Gleitschutzrad beim seitlichen Gleiten der Tragräder in die Bahn mehrerer radial beweglicher und nach innen federnd im Kreise an einem der Wagenräder (e) angeordneten Greifer (f) tritt und diese nach außen drängt. -1. Automatic anti-skid device for road vehicles, in which a running on the road anti-skid wheel (a) is mounted in movable connection with the car, characterized in that a stop (I) is connected to the anti-skid wheel, which by the relative movement of the car against the anti-skid wheel when the carrying wheels slide sideways into the path of several radially movable and inwardly resilient grippers (f) arranged in a circle on one of the wagon wheels (e) and pushes them outwards. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitschutzrad (α) an einer mit senkrechtem Drehzapfen am Wagen angelenkten Stange (b) angeordnet ist, und daß die Stange (b) mittels einer Schubstange (q) mit einer in Lagern (n) parallel zur Radachse beweglichen Stange fm) verbunden ist, an deren Ende ein kegelförmiger Anschlag (I) angeordnet ist.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the anti-skid wheel (α) is arranged on a rod (b) articulated with a vertical pivot on the carriage, and that the rod (b) by means of a push rod (q) with a bearing (n ) parallel to the wheel axis movable rod fm) is connected, at the end of which a conical stop (I) is arranged. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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