DE1812868B1

DE1812868B1 - Method and device for flame hardening toothed wheels

Info

Publication number: DE1812868B1
Application number: DE19681812868
Authority: DE
Inventors: Franz-Josef Overkott
Original assignee: Firma Paul Ferd Peddinghaus
Current assignee: Firma Paul Ferd Peddinghaus
Priority date: 1968-12-05
Filing date: 1968-12-05
Publication date: 1970-11-19
Also published as: DE1812868C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einVerfahren und eine Vorrichtung zum Flammhärten von Zahnrädern durch fortschreitendes, für sich regelbares Vorwärmen des Zahngrundes und nachfolgendes, gleichfalls für sich regelbares Erhitzen der Zahnflanken und des Zahngrundes auf Härtetemperatur mittels hintereinandergeschalteter, unabhängig voneinander regelbarer Vorwärm- und Härtedüsen. The invention relates to a method and an apparatus for flame hardening of gears through progressive, individually controllable preheating of the tooth base and subsequent, likewise controllable heating of the Tooth flanks and the tooth base to hardening temperature by means of series-connected, independently adjustable preheating and hardening nozzles.

Sollen bei Zahnrädern die Zahnflanken gegen Verschleiß geschützt werden, so genügt es, nur die Zahnflanken zu härten. Im Hinblick auf eine stoßweise Belastung des Zahnrades muß jedoch in der Regel auch der Zahngrund mitgehärtet werden, um durch die damit verbundene Erhöhung der Dauerwechselfestigkeit sicherzustellen, daß das Zahnrad der stoßweisen Belastung standhalten kann. Should the tooth flanks of gears be protected against wear it is sufficient to harden only the tooth flanks. In terms of an intermittent Load on the gear, however, usually the tooth base must also be hardened, in order to ensure through the associated increase in fatigue strength, that the gear can withstand the intermittent load.

Beim Flammhärten muß sich am Zahngrund die höchste Wärmekonzentration ergeben, da andernfalls am Übergang zwischen dem Zahngrund und den Zahnflanken keine ausreichende Einhärtung möglich ist. Die notwendige Wärmekonzentration ist jedoch wegen des verhältnismäßig schmalen, im Zahngrund zur Verfügung stehenden Raumes, des Abstandes zwischen dem Zahngrund und der Brenneraustrittsfläche sowie der wegen des gerade im Zahngrund vorhandenen großen Materialquerschnitts des Zahnrades erheblichen Wärmeableitung nur schwierig zu erreichen. Es ist daher schon versucht worden, die erforderliche Wärmekonzentration im Zahngrund durch eine Vermehrung der Brennerdüsen an der Brennerspitze zu erreichen. Infolge des beschränkten Brennerquerschnitts konnte diese Maßnahme jedoch nicht befriedigen. Zwecks besserer Verteilung der vergrößerten Anzahl an Brennerdüsen ist außerdem versucht worden, den Brennerkörper länger auszubilden. Eine solche Brennerverlängerung besitzt jedoch ebenfalls Nachteile, da der zusammen mit einer nachgeschalteten Abschreckbrause im Vorschubverfahren durch die Zahnlücken fahrende Härtebrenner beim Ausfahren aus der Zahnlücke an der Zahnkante mit Sicherheit eine Überhitzung erzeugt, so daß die Gefahr von Rißbildungen besteht. When flame hardening, the highest concentration of heat must be at the tooth base otherwise none at the transition between the tooth base and the tooth flanks sufficient hardening is possible. However, the necessary heat concentration is because of the relatively narrow space available in the tooth base, the distance between the tooth base and the burner exit surface and the path of the large material cross-section of the gear which is present in the tooth base Difficult to achieve heat dissipation. It has therefore already been tried that required heat concentration in the tooth base by increasing the number of burner nozzles at the tip of the burner. Due to the limited cross-section of the burner could not satisfy this measure. In order to better distribute the enlarged Number of burner nozzles has also been tried to make the burner body longer. However, such a burner extension also has disadvantages, since the together with a downstream quenching shower in the feed process through the tooth gaps moving hardening torches when moving out of the tooth gap at the tooth edge with safety generates overheating, so that there is a risk of cracking.

Diese Gefahr der Rißbildung durch Überhitzen der in Erwärmungsrichtung vor den Düsen liegenden Zahnkante besteht auch bei einer durch die deutsche Patentschrift 845 349 bekanntgewordenen Härtevorrichtung der eingangs erwähnten Art, bei der die Energiezufuhr zu nur auf den Zahngrund gerichteten Vorwärmdüsen und zu den nachfolgenden, auf den Zahngrund und die Zahnflanken gerichteten Härtedüsen getrennt voneinander zu steuern bzw. jede für sich regelbar zu speisen ist. Mit Hilfe dieses bekannten Härtebrenners soll eine gleichmäßige und gleich tiefe Härtung sowohl der Zahnflanken als auch des Zahngrundes erreicht werden. Beim Erzeugen der ausreichenden Einhärtetiefe besteht nun aber, wie oben bereits erwähnt, die Gefahr, daß die in Erwärmungsrichtung vor den Düsen liegende Zahnkante überhitzt wird, da hier keine Maßnahmen getroffen sind, um dies wirksam zu verhindern. This risk of cracking due to overheating in the heating direction The tooth edge lying in front of the nozzles also exists in one of the German patent specifications 845 349 known hardening device of the type mentioned, in which the Energy supply to preheating nozzles directed only at the tooth base and to the following, The hardening nozzles directed at the tooth base and the tooth flanks are separated from one another to control or to feed each individually controllable. With the help of this well-known The hardening burner should harden both the tooth flanks evenly and equally deeply as well as the tooth base can be achieved. When creating a sufficient hardening depth There is now, however, as already mentioned above, the risk that the in the heating direction The tooth edge lying in front of the nozzles is overheated, since no measures are taken here are to effectively prevent this.

Vorbeugenden Maßnahmen gegen Überhitzung der hinteren Zahnkante schlägt auch die USA.-Patentschrift 2 461 734 nicht vor, wenngleich ihr entnommen werden kann, daß die Flamme ausgelöscht und der Brenner in seine anfängliche Ausgangsposition zurückgebracht werden kann, sobald er seine Querbewegung beendet hat. Unter Berücksichtigung der Konstruktion des bekannten Härtebrenners, der aus drei Abschnitten besteht, nämlich aus einer vorderen Kühlkammer, einer mittleren Härtekammer und einer rückwärtigen Kühlkammer, ergibt sich, daß der Brenner erst dann seine Querbewegung beendet hat, wenn die hintere Kühlkammer die Zahnkante überfahren hat. Anderenfalls würden die Zahnkanten keiner Abschreckbehandlung mehr unterzogen. Preventive measures against overheating the rear tooth edge suggests US Pat. No. 2,461,734 is also not available, although it is taken from it that the flame is extinguished and the burner in its initial starting position can be brought back once it has finished its transverse movement. Considering the construction of the well-known hardening burner, the consists of three sections, viz from a front cooling chamber, a middle curing chamber and a rear Cooling chamber, it turns out that the burner has only then finished its transverse movement, when the rear cooling chamber has passed the tooth edge. Otherwise the Tooth edges no longer subjected to any quenching treatment.

Das Auslöschen der Flamme beim bekannten Härtebrenner erfolgt also erst dann, wenn die gesamte Vorrichtung ihre Querbewegung beendet hat. Es besteht somit auch hier die Gefahr, daß durch Überhitzen der hinteren Zahnkante Rißbildungen auftreten.The flame is extinguished in the known hardening burner only when the entire device has finished its transverse movement. It exists thus there is also the risk that cracks will form as a result of overheating of the rear tooth edge appear.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren zum Flammhärten von Zahnrädern durch fortschreitendes, für sich regelbares Vorwärmen des Zahngrundes und nachfolgendes, gleichfalls für sich regelbares Erhitzen der Zahnflanken und des Zahngrundes auf Härtetemperatur mittels hintereinandergeschalteter, unabhängig voneinander regelbarer Vorwärm- und Härtedüsen zu schaffen, bei dem ein ausreichendes Einhärten im Zahngrund gewährleistet wird, ohne daß die Gefahr einer Überhitzung an den Zahnkanten besteht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Energiezufuhr zu den Vorwärm- und Härtedüsen jeweils bei Erreichen der in Härterichtung vor den Diisen liegenden Zahnkante abgeschaltet wird, worauf unmittelbar folgend die Zahnkante abgeschreckt wird. Auf diese Weise kann der Zahngrund zunächst gut vorgewärmt werden. The object underlying the invention is now a Process for flame hardening of gears by progressive, individually controllable Preheating of the tooth base and subsequent, likewise adjustable heating the tooth flanks and the tooth base to hardening temperature by means of series-connected, to create independently adjustable preheating and hardening nozzles in which a sufficient hardening in the tooth base is guaranteed without the risk of a There is overheating on the tooth edges. This object is achieved according to the invention solved that the energy supply to the preheating and hardening nozzles each when reached the tooth edge lying in front of the nozzle in the hardening direction is switched off, whereupon immediately following the tooth edge is quenched. In this way, the tooth base must first be preheated well.

Wenn die Vorwärmung die in Härterichtung vor den Düsen liegende Zahnkante erreicht, wird die Energiezufuhr zum Vorwärmen abgeschaltet. Die Energiezufuhr für das Erhitzen auf Härtetemperatur bleibt jedoch so lange eingeschaltet, bis auch sie an die in Härterichtung vor den Düsen liegende Zahnkante gelangt. Dann wird auch diese Energiezufuhr abgeschaltet. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird ein zu härtendes Zahnrad auch im Zahngrund so stark erwärmt, daß sich eine ausreichende Härtetiefe ergibt. Andererseits wird aber der bisherige Nachteil, nämlich eine Überhitzung an der Zahnkante, mit Sicherheit verhindert, zumal das Abschrecken der Zahnkante unmittelbar nach dem Abschalten der Energiezufuhr zu den Härtedüsen erfolgt.If the preheating of the tooth edge in the hardening direction in front of the nozzles reached, the energy supply for preheating is switched off. The energy supply for however, the heating to hardening temperature remains switched on until it reaches the tooth edge in the hardening direction in front of the nozzles. Then it will be this energy supply is also switched off. The measure according to the invention is a gear to be hardened is heated so much in the tooth base that a sufficient Hardness depth results. On the other hand, however, the previous disadvantage, namely overheating at the tooth edge, prevented with certainty, especially since the quenching of the tooth edge takes place immediately after switching off the energy supply to the hardening nozzles.

Eine Vorrichtung zur zweckmäßigen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch jeweils Vorwärmdüsen und Härtedüsen aufweisende, getrennt voneinander angeordnete sowie unabhängig voneinander abschaltbare Kammern des Härtebrenners mit je einem eigenen regelbaren Injektor. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Regelung des Vorwärmens und Härtens. A device for the convenient implementation of the invention The process is characterized by each having preheating nozzles and hardening nozzles, chambers that are arranged separately from one another and that can be switched off independently of one another of the hardening burner each with its own controllable injector. This results in a particularly simple control of preheating and hardening.

Zur Steuerung der Vorwärmdüsen und Härtedüsen sind die Brennerkammern zweckmäßig mit von einer Programmsteuerung betätigten, elektrischen Magnetventilen verbunden. Durch entsprechendes Einstellen der Programmsteuerung kann das Abschalten der Energiezufuhr für die Vorwärm- und Härtedüsen sehr leicht gesteuert werden, so daß sich die Härtevorrichtung auch sehr gut zum Härten von unterschiedlichen Zahnrädern eignet. The burner chambers are used to control the preheating nozzles and hardening nozzles expediently with electric solenoid valves actuated by a program control tied together. Switching off can be achieved by setting the program control accordingly the energy supply for the preheating and hardening nozzles can be controlled very easily, so that the hardening device is also very good for hardening different Suitable for gears.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Programmsteuerung eine an sich bekannte Schnellgangschaltung für die mit den Härtedüsen versehene Brennerkammer auf. Solche Schnellgangschaltungen sind an sich bekannt und beispielsweise in der deutschen Patentschrift 637 189 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Brenner mit Hilfe einer entlang einer Schablone geführten Rolle gesteuert. Damit kann die Bewegung des Brenners gegen Ende des Zahnes beschleunigt werden, damit an dieser Stelle keine Überhitzung erfolgt. In a further advantageous embodiment of the invention, the program control a known overdrive gear shift for those with the hardening nozzles provided Burner chamber open. Such overdrive gears are known per se and for example described in German patent specification 637 189. In this known device the burner is controlled with the help of a roller guided along a template. This can accelerate the movement of the torch towards the end of the tooth, so that there is no overheating at this point.

Die erfindungsgemäße Schnellgangschaltung ist so ausgebildet, daß - sobald die Härtedüsen die in Härterichtung vor ihnen liegende Zahnkette erreiehen - die Brennerkammer über diese Zahnkante hinwegspringt. Damit wird automatisch eine der die Härtedüsen aufweisenden Brennerkammer nachgeschaltete Abschreckbrause in ihre Abschreckstellung gebracht, um die Restwärme an der Zahnkante abzuführen. The overdrive gear shift according to the invention is designed so that - as soon as the hardening nozzles reach the tooth chain in front of them in the hardening direction - the burner chamber jumps over this tooth edge. This automatically creates a the quenching shower downstream of the burner chamber with the hardening nozzles in brought their quenching position to dissipate the residual heat at the tooth edge.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen einer bekannten Härtevorrichtung beim Härten der Zahnflanken und des Zahngrundes eines Zahnrades, Fig.3 und 4 entsprechende Darstellungen einer erfindungsgemäßen Härtevorrichtung. An embodiment of the invention is shown in the drawing and is described in more detail below. It shows F i g. 1 and 2 are schematic representations a known hardening device for hardening the tooth flanks and the tooth base a gear, Figures 3 and 4 corresponding representations of an inventive Hardening device.

Die bekannte Härtevorrichtung 5 besteht aus einer Brennerkammer 6 und einer Abschreckbrause 7. Die Brennerkammer 6 besitzt einen Anschlußstutzen 8 zum Zuführen eines Gas-Sauerstoff-Gemisches von einem nicht dargestellten Injektor, während die Abschreclsbrause 7 einen Anschlußstutzen 9 zum Zuführen eines Kühlmediums aufweist. Mittels der Härtevorrichtung 5 soll im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zahnrad 10 an seinen Zahnflanken 11 und im Zahngrund 12 fiammgehärtet werden. Zu diesem Zweck besitzt die Härtevorrichtung 5 in den dem Zahagrund 12 zugewandten Austrittsflächen 13, 14 der Brennerkammer 6 und der Abschreclçbrause 7 sowie in den Seitenfiächen Vorwärmdüsen 15, Härtedüsen 16 und Abschreckdüsen 17. Wie aus Fig.2 hervorgeht, erstrecken sich die Vorwärmdüsen 15 über die Vorwärmzone V, die Härtedüsen 16 über die Härtezone H und die Abschreckdüsen 17 über die Abschreckzone A. The known hardening device 5 consists of a burner chamber 6 and a quenching shower 7. The burner chamber 6 has a connecting piece 8 for supplying a gas-oxygen mixture from an injector (not shown), while the Abschreclsbrause 7 has a connection piece 9 for supplying a cooling medium having. By means of the hardening device 5 is intended in the illustrated embodiment a gear 10 can be flame hardened on its tooth flanks 11 and in the tooth base 12. For this purpose, the hardening device 5 has the tooth base 12 facing Exit surfaces 13, 14 of the burner chamber 6 and the shut-off shower 7 as well as in the side surfaces preheating nozzles 15, hardening nozzles 16 and quenching nozzles 17. As from 2 shows, the preheating nozzles 15 extend over the preheating zone V, the Hardening nozzles 16 via the hardening zone H and the quenching nozzles 17 via the quenching zone A.

Beim Härten des Zahnrades 10 wird die Härtevorrichtung 5 in Pfeilrichtung 18 durch die Zahnlücke zweier benachbarter Zähne verfahren. Dabei werden durch die aus den Düsen 15 austretenden Gasflammen der Zahngrund 12 und die Zahnflanken 11 vorgewärmt und durch die aus den Düsen 16 austretenden Gasflammen auf Härtetemperatur erhitzt. Anschließend werden die Werkstüdclächen durch das aus den Düsen 17 der Abschreckbrause 7 austretende Kühlmedium abgeschreckt. Um einen Temperaturausgleich zwischen dem Erhitzen und dem Abschrekken zu schaffen, ist die Austrittsfläche 14 der AbschreclSbrause 7 gegenüber der Austrittsfläche 13 der Brennerkammer 6 unter einem schrägen Winkel nach hinten versetzt. When hardening the gear 10, the hardening device 5 is in the direction of the arrow 18 move through the gap between two adjacent teeth. The The gas flames emerging from the nozzles 15 are the tooth base 12 and the tooth flanks 11 preheated and by the gas flames emerging from the nozzles 16 to hardening temperature heated. The Werkstüdclächen are then through the nozzle 17 of the Quenching shower 7 quenched exiting cooling medium. About temperature compensation To create between heating and quenching is exit surface 14 the AbschreclSbrause 7 opposite the exit surface 13 of the burner chamber 6 below offset backwards at an oblique angle.

Beim Härten der Zahnflanken 11 und des Zahngrundes 12 eines Zahnrades mit der vorbeschriebenen Härtevorrichtung 5 ergibt sich die in F i g. 1 schwarz ausgezeichnete Härtefläche 19. Die Härtefläche 19 ist am Übergang 20 des Zahngrundes 12 zu den Zahnflanken 111 sehr schmal, d. h. die Einhärttiefe ist hier unzureichend. Da der Härtebrenner 5 beim Härten des Zahnrades in Pfeilrichtung 18 vollständig aus der Zahnlücke herausfahren muß, kommt es beim Überfahren der Kante 21 des Zahnrades an dieser Außenkante zu einer starken Überhitzung, die zu Rißbildungen führt. When hardening the tooth flanks 11 and the tooth base 12 of a gear with the hardening device 5 described above, the result shown in FIG. 1 black excellent hardness surface 19. The hardness surface 19 is at the transition 20 of the tooth base 12 to the tooth flanks 111 very narrow, i. H. the hardening depth is insufficient here. Since the hardening burner 5 is completely in the direction of arrow 18 when the gear is hardened from the Must drive out tooth gap, it comes when driving over the edge 21 of the gear at this outer edge to severe overheating, which leads to the formation of cracks.

Um die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden, erfolgt das Härten mit der in den F i g. 3 und 4 wiedergegebenen Härtevorrichtung. Der Härtebrenner 105 unterscheidet sich von der bekannten Vorrichtung grundsätzlich dadurch, daß zwischen der Brennerkammer 106 und der Abschreckbrause 107 eine von der Brennerkammer 106 getrennte weitere Brennerkammer 106 a mit einem eigenen, zu einem Injektor führenden Anschlußstutzen 108 a liegt. Die nur an der Austrittsfläche 113 des Härtebrenners 105 befindlichen Vorwärmdüsen 115 liegen ausschließlich in der Brennerkammer 106, während sich die Härtedüsen 116 nur in der zweiten Brennerkammer 106 a befinden. In der Abschreckbrause 107 sind wiederum die Abschreckdüsen 117 eingebracht. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, erstreckt sich die Vorwärmzone V über die verhältnismäßig große Länge der Brennerkammer 106, während sich die Härtezone H über die beiden Gruppen der Härtedüsen 116 und die Abschreckzone A über die Breite der Abschreckbrause 107 erstreckt. Die Austrittsfläche 114 der Abschreckbrause 107 verläuft im Gegensatz zu der bekannten Ausführung nicht nur parallel zu dem Zahngrund 112, sondern ist auch gegenüber der Austrittsfläche der Vorwärmdüse 115 des Härtebrenners 105 zum Zahngrund 112 hin vorgezogen. Dadurch wird eine bessere Absehreckintensität erreicht. Hardening takes place in order to avoid the disadvantages described above with the one shown in FIGS. 3 and 4 reproduced hardening device. The hardening burner 105 differs from the known device fundamentally in that between the burner chamber 106 and the quench shower 107 one of the burner chamber 106 separate further burner chamber 106 a with its own leading to an injector Connection piece 108 a is located. The only one at the exit surface 113 of the hardening burner 105 preheating nozzles 115 are located exclusively in the burner chamber 106, while the hardening nozzles 116 are only in the second burner chamber 106 a. The quenching nozzles 117 are again incorporated in the quenching shower 107. As from Fig. 4, the preheating zone V extends over the relatively great length of the burner chamber 106, while the hardening zone H extends over the two Groups of hardening nozzles 116 and the quench zone A across the width of the quench shower 107 extends. The exit surface 114 of the quenching shower 107 runs in contrast to the known design not only parallel to the tooth base 112, but is also opposite the exit surface of the preheating nozzle 115 of the hardening burner 105 to the Tooth base 112 pulled forward. As a result, a better deterrent intensity is achieved.

Die beiden Anschlußstutzen 108 und 108 a sind jeweils mit einem nicht dargestellten Injektor verbunden, die über manuell zu betätigende - ebenfalls nicht dargestellte - Ventile regelbar sind. Auf diese Weise lassen sich die über die Anschlußstutzen 108 und 108 a in die voneinander getrennten Brennerkammern 106 und 106a eingeführten Gas-Sauerstoff-Gemische unabhängig voneinander regeln, d. h. die Heizenergie in der Härtekammer 106 a und der Vorwärmkammer 106 läßt sich je nach Bedarf verändern. Die Brennerkammern stehen weiter mit von einer nicht dargestellten Programmsteuerung betätigten elektrischen Magnetventilen - gleichfalls nicht dargestellt - in Verbindung. Durch diese Programmsteuerung kann die Energiezufuhr in die beiden Brennkammern 106 und 106 a völlig abgeschaltet werden. Ferner besitzt die Programmsteuerung noch eine Schnellgangsehaltung für die mit den Härtedüsen 116 versehene Brennerkammer 106 a. Die Schnellgangschaltung ermöglicht es, die Brennerkammer 106 a im Eilgang vorzuschieben. The two connecting pieces 108 and 108 a are each not with one The injector shown connected, the manually operated via - also not - Valves are adjustable. In this way, the over the connecting piece 108 and 108 a introduced into the separate combustion chambers 106 and 106a Regulate gas-oxygen mixtures independently of one another, d. H. the heating energy in the curing chamber 106 a and the preheating chamber 106 can be changed as required. The combustion chambers are also supported by a program control (not shown) actuated electric solenoid valves - also not shown - in connection. This program control enables the energy to be supplied to the two combustion chambers 106 and 106 a are completely switched off. Furthermore, the program control still has an overdrive circuit for the burner chamber provided with hardening nozzles 116 106 a. The overdrive circuit enables the burner chamber 106 a to be reached in rapid traverse to advance.

Beim Härten des Zahnrades 110 wird die Härtevorrichtung 105 in Pfeilrichtung 118 durch die Zahnlücke zweier benachbarter Zähne verfahren. Dabei wird zunächst der Zahngrund 112 über die Vorwärmdüsen 113 vorgewärmt, und zwar so lange, bis die Vorwärmkammer 106 die in Härterichtung liegende Zahnkante 121 erreicht. In dieser Stellung wird die Gas-Sauerstoff-Zufuhr zur Vorwärmkammer 106 durch die Programmsteuerung abgeschaltet. When hardening the gear 110, the hardening device 105 is in the direction of the arrow 118 move through the tooth gap between two adjacent teeth. First of all the tooth base 112 is preheated via the preheating nozzles 113 until the The preheating chamber 106 reaches the tooth edge 121 lying in the hardening direction. In this The gas-oxygen supply to the preheating chamber 106 is set by the program control switched off.

Die Gas-Sauerstoff-Zufuhr zur Brennerkammer 106 a wird aber aufrechterhalten, bis dieser an der Zahnkante angelangt ist. Dann wird auch die Gas-Sauerstoff-Zufuhr zur Brennerkammer llD6a über die Programms chaltung abgeschaltet.The gas-oxygen supply to the burner chamber 106 a is maintained, until this has reached the tooth edge. Then also the gas-oxygen supply to the burner chamber llD6a switched off via the program circuit.

Gleichzeitig springt die Brennerkammer 106 a im Eilgang über die Zahnkante 121 hinweg, so daß sofort die Abschreckbrause 107 in ihre äußere Abkühlstellung gelangt, in der die Restwärme an der Zahnkante 121 abgeführt wird. At the same time, the burner chamber 106 a jumps in rapid traverse over the Tooth edge 121 away, so that immediately the quench shower 107 in reaches its outer cooling position, in which the residual heat is dissipated at the tooth edge 121 will.

Die mit der erfindungsgemäßen Härtevorrichtung 105 erzielte Härtefläche 119 ist in F i g. 3 dargestellt, welche sich über die Zahnflanken 111 und den Zahngrund 112 erstreckt. Die Einhärtetiefe ist im Übergang 120 der Härtefläche 119 völlig ausreichend, um auch den stärksten Stoßbelastungen des Zahnrades standzuhalten. Durch das stufenweise Abschalten der Energiezufuhr zu den Härtebrennern 106 und 106 a wird im Gegensatz zu dem bekannten Härtebrenner eine Überhitzung der hinteren Zahnkante 121 vermieden, so daß keine Risse entstehen können. The hardness surface achieved with the hardening device 105 according to the invention 119 is shown in FIG. 3 shown, which extends over the tooth flanks 111 and the tooth base 112 extends. The hardening depth is completely in the transition 120 of the hardening surface 119 sufficient to withstand even the strongest impact loads on the gear. By gradually switching off the energy supply to the hardening burners 106 and 106 a, in contrast to the well-known hardness burner, overheating of the rear Tooth edge 121 avoided, so that no cracks can arise.

Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung im Rahmen der Ansprüche auch dann anwendbar ist, wenn an Stelle der programmgesteuerten, elektrischen Magnetventile zum Abschalten der Energiezufuhr in den Brennerkammern eine manuelle Steuerung dient. It should also be mentioned that the invention also falls within the scope of the claims is then applicable if instead of the program-controlled, electric solenoid valves a manual control is used to switch off the energy supply in the burner chambers.

Claims

Patent claims:

1. Process for flame hardening gears by progressive, for itself adjustable preheating of the tooth base and subsequent, also for adjustable heating of the tooth flanks and the tooth base to hardening temperature by means of series-connected, independently controllable preheating and Hardening nozzles, characterized in that the energy supply to the preheating and hardening nozzles switched off when the tooth edge in front of the nozzles in the hardening direction is reached whereupon the tooth edge is quenched immediately.

2. Device for performing the method according to claim 1, characterized by each having preheating nozzles (115) and hardening nozzles (116), separated from one another arranged chambers (106, 106 a) of the hardening burner that can be switched off independently of one another (105) each with its own controllable injector.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the burner chambers (106, 106es) with electric solenoid valves actuated by a program control are connected.

4. Device according to claims 2 and 3, characterized in that that the program control a known overdrive circuit for the with the hardening nozzles (116) provided burner chamber (106 a).