DE1804390A1

DE1804390A1 - Waermeaustauschrippenelement fuer Absorptionskaelteaggregat

Info

Publication number: DE1804390A1
Application number: DE19681804390
Authority: DE
Inventors: Heinz Krumm
Original assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 1968-10-22
Filing date: 1968-10-22
Publication date: 1970-05-21

Description

Elektrowerke KG 56 Wuppertal-Barmen, den 17. Oktober I968

Wärmeaustauschrippenelement für Absorptionskälteaggregat

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wärmeaustauschrippenelement für Absorptionskälteaggregate, insbesondere für das Verdampferrohr eines Kühlschrankes,

Es ist bekannt, das Verdarapferrohr bei Absorptionskälteaggregaten von Kühlschränken zum Zwecke des besseren Wärmeaustausches mit der umgebenden Luft mit Kühlrippen zu versehen. Derartige, vor allem aus Blech bestehende Kühlrippen mit geschlossenem Loch werden bei der Fertigung des Kühlaggregates auf das Verdampferrohr aufgezogen, angelötet oder angeschweißt. Diese Ausführung hat u.a. den Nachteil, daß für das Aufbringen der Kühlrippen auf das Verdampferrohr die Biegeoperation im Herstellungsverfahren unterbrochen werden muß, daß die Bleche oft nicht ausreichend festsitzen und sich beim Verzinken f verziehen und daß der Einbau des fertigen Kühlaggregates in den Kühlschrank erschwert wird.

Es sind auch schon Wärmeaustauschrippenelemente bekannt, die das Anbringen der Kühlrippen an das Verdampferrohr erst nach dem Einbau des Kühlaggregates in den Kühlschrank vorsehen. Bei der einen Ausführung werden U-förmig aus Blech gebogene und mit einem Ausschnitt versehene Rippen einzeln auf das Verdampferrohr im Kühlschrank aufgesetzt und jeweils durch einen Bleehkeil mit dem Verdampferrohr einzeln verkeilt. Wegen dieser Einzelaufsetzung und Einzelverkeilung der Blechrippen ist die Montage umständlich und vor allem auch wegen der vielen erforderlichen Keile teuer. Außerdem ist es hierbei schwierig, die einzelnen Kühlrippen ausreichend genau zu fixieren. Bei einer anderen bekannten Ausführung besteht das Wärraeaustauschrippenelement " aus einem ein Halbrohr mit Rippen aufweisenden Gußstück, das auf das Verdampferrohr aufgesetzt und mittels Schrauben und hintergreifenden Laschen mit dem Verdampferrohr befestigt wird. Hierbei werden für den erforderlichen Wärmekontakt hohe Anforderungen an die Beschaffenheit der sioh berührenden Oberflächen von Verdampferrohr und Halbrohr des Gußstückes gestellt. Auch ist die Erstellung des Gußstückes sehr aufwendig.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wärmeaustauschrippenelement zu schaffen, das die oben erwähnten technischen und ökonomischen Mangel nicht aufweist, sondern einfach herzustellen ist und nach dem Einbau

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des Kühlaggregateε in den Kühlsehrank leicht und mit einem guten Wärmekontakt zwischen Verdampferrohr und Rippen mit dem Verdampferrohr verbunden werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wärmeaustauschrippenelement aus mehreren, an sich bekannten, durch Trägerstangen oder Trägerrohre in zueinander parallelen Ebenen geführten und aufeinander ausgerichteten Wärmeleitbleohen besteht, welche für eine Verbindung mit dem Verdampferrohr, dessen Durchmesser angepaßte, halbkreisförmige Rundungen aufweisende, einander gleiche und an sich bekannte Ausschnitte und dem Verdampferrohr tangential zugeordnete, jeweils von einer Längskante des Ausschnittes ausgehende, einander gleiche und offene Schlitze für die Aufnahme

W eines Flachkeiles aufweisen. Durch eine derartige Ausgestaltung ist mit einfachen Mitteln ein vorteilhaftes Wärmeaustauschrippenelement erstellt, das nach dem Einbau des Kühlaggregates'in den Kühlschrank mühelos und unter Erzielung eines guten Wärmekontaktes mit dem Verdampferrohr verbindbar ist, indem ein in den Schlitzen der Wärmeleitbleche frei gelagerter Flachkeil mit Anzugsspannung hinter das Verdampferrohr geschoben wird. Dabei wird jedes Warmeleitbleoh individuell gegen das Verdampferrohr gepreßt, so daß auch ein zufällig zwischen einem Wärmeleitblech und dem Verdampferrohr liegender Fremdkörper, beispielsweise eine Zinkperle, nicht verhindern kann, daß auch die' benachbarten Wärmeleitbleche durch eine Anzugsspannung, die durch die elastische Verformung der einzelnen, Kragarme bildenden Blechteile hinter den Schlitzen in Verbindung mit dem tangential an das Rohr geschobenen Flachkeil

L· gebildet wird, gut und fest mit dem Verdampferrohr zur Anlage kommen, weil die einzelnen Leitbleche zufolge ihrer besonderen Formgebung, Anordnung und Verbindung in Querrichtung leichte Verschiebungen gestatten.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Längsachsen der Ausschnitte und Schlitze etwa senkrecht aufeinanderstehen, um eine günstige, satte Anlage der halbkreisförmigen Rundungen der Ausschnitte der Leitbleche am Verdampferrohr zu gewährleisten.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die dem Verdampferrohr zugeordneten halbkreisförmigen Rundungen der Ausschnitte quer zu den Wärmeleitbleohen stehende und mit ihnen aus einem Stück bestehende Kragen aufweisen« Hierdurch wird außer einer Versteifung der Leitbleche vor Allem eine die WKr-

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meleitung begünstigende Vergrößerung der Anlagefläohen am Verdampferrohr erzielt.

Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, daß die den halbkreisförmigen Rundungen der Ausschnitte der Leitbleche abgewandten Längs- und Querkanten der Schlitze und/oder ihre benachbarten Außenlängskanten der Leitbleche quer zu den Leitblechen stehende und mit diesen aus einem Stück bestehende Kragen aufweisen, · wodurch vor allem die Federkraft der verkeilten Kragarme günstig beeinflußt wird.

Schließlich ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die vordere, den halbkreisförmigen Rundungen der Ausschnitte zugewandte Kante des Keiles abgerundet ist, um dadurch ein Verschieben des Keiles hinter das Verdampferrohr zu erleichtern. ä

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Abb. 1 einen Kühlschrank mit geöffneter Tür und eingebautem

Wärmeaustauschrippenelement in perspektivischer Ansicht

Abb. 2 das am Verdampferrohr angebrachte Wärmeaustauschrippenelement nach Abb. 1 in perspektivischer und vergrößerter Ansicht

Abb. J5 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht von Abb. 2 in vergrößertem Maßstab

Der Kühlschrank 1 weist in seinem Innenraura das Wärmeaustauschrippenelement 2 auf, das am Verdampferrohr 3 befestigt ist. Das Wärmeaustauschrippenelement 2 besteht aus mehreren Wärmeleitblechen 4, die durch zwei Trägerrohre 5 in zueinander parallelen Ebenen geführt und aufeinander ausgerichtet sind. Diese Wärmeleitbleche 4 haben gleiche Ausschnitte 6 mit halbkreisförmigen Rundungen 7, die dem Durchmesser des Verdampferrohres 3 angepaßt sind und die zwecks Versteifung und zur Vergrößerung ihrer Oberfläche senkrecht zu den Leitblechen stehende Kragen 8 aufweisen. Von der einen Längskante 9 der einzelnen Ausschnitte 6 aus erstrecken sich einander gleiche, offene Schlitze 10, die dem Verdampferrohr J5 tangential zugeordnet sind und deren Längsachsen etwa senkrecht auf den Längsachsen der Ausschnitte 6 stehen, um eine möglichst günstige AnIa-

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ge der halbkreisförmigen Rundungen 7 am Verdampferrohr 3 zu erreichen. In den Schlitzen 10 wird ein Flachkeil 11, der sich mit einer Anzugsspannung hinter das Verdampferrohr. 3 erstreckt, geführt. Die vordere, dem Verdampferrohr 3 -zugewandte Kante 12 des Keiles 11 ist zwecks eines leichteren Schiebens hinter das Verdampferrohr 3 etwas abgerundet. Die den halbkreisförmigen Rundungen 7 der Ausschnitte 6 abgewandten Längskanten 13 der Schlitze 10 sowie ihre Quer*· kanten 14 und die diesen Schlitzen 10 benachbarten Außenkanten 15 der Leitbleche 4 weisen senkrecht zu diesen Leitblechen stehende und mit ihnen aus einem Stück bestehende Kragen l6 auf.

Das Anbringen und Befestigen des Wärmeaustauschrippenelementes 2 am Verdampferrohr 3 im Innern des Kühlschrankes 1 ist denkbar einfach. Das Wärmeaustauschrippenelement 2 wird auf das Verdampferrohr 3 gesteckt und dann der vorher in die Schlitze 10 der Leitbleche 4 eingelegte Flachkeil 11 mittels beispielsweise einem zwischen den Leitblechen 4 durchgeführten Flacheisen mit Anzugsspannung hinter das Verdampferrohr 3 geschoben.

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Claims

Vorwerk & Co. Patentansprüche

1) Wärmeaustauschrippenelement für Absorptionskälteaggregate, insbesondere für das Verdarapferrohr eines Kühlschrankes, welches nach dem Einbau des Kälteaggregates in den Kühlschrank mit dem Verdampferrohr wärmeleitend und lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeaustauschrippenelement (2) aus mehreren an sich bekannten, durch Trägerstangen oder Trägerrohre (5) in zueinander parallelen Ebenen gefühlten und aufeinander ausgerichteten Wärmeleitblechen (4) besteht, welche für eine Verbindung mit dem Verdampferrohr (3), dessen Durchmesser angepaßte, halbkreisförmige Rundungen (7) aufweisende, einander gleiche und an sich bekannte Ausschnitte (6) und dem Verdarapferrohr 0) tangential zugeordnete, jeweils von einer Längskante (9) der Ausschnitte (6) ausgehende, einander gleiche und offene Schlitze (10) für die f Aufnahme eines Plaohkeiles (11) aufweisen,

2) Wärmeaustauschrippenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Ausschnitte (6) und Schlitze (lo) der Wärmeleitbleche (4) etwa senkrecht aufeinanderstehen.

3) Wärmeaustauschrippenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verdampferrohr (3) zugeordneten, halbkreisförmigen Rundungen (7) der Ausschnitte (6) der Wärmeleitbleche (4) quer zu diesen Leitblechen stehende und mit ihnen aus einem Stück bestehende Kragen (8) aufweisen.

4) Wärmeaustausohrippeneleraent nach Anspruch 1 bis 3> daduroh gekennzeich- g net, daß die den halbkreisförmigen Rundungen (7) der Ausschnitte (6) abgewandten Längs- und Querkanten (13,14) der Schlitze (10) und/oder die diesen benachbarten Außenkanten (15) der Wärmeleitbleche (4) quer zu diesen Leitblecheη stehende und mit ihnen aus einem Stück bestehende Kragen (16) aufweisen.

5) Wärneaustauechrippeneleraent nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, den halbkreisförmigen Rundungen (7) der Aussohnitte (6) zugewandte Kante (12) des Flachkeilee (11) abgerundet ist.

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