DE1804222A1

DE1804222A1 - Method of making a drill

Info

Publication number: DE1804222A1
Application number: DE19681804222
Authority: DE
Inventors: Trojans Michael Roi Howard
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1968-02-06
Filing date: 1968-10-21
Publication date: 1969-08-14

Description

"Verfahren zum Herstellen eines Bohrers." Für dieae Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung 3898/68 vom 6. Februar 1968 in Großbritannien beansprucht. "Method of Making a Drill." For the registration claimed priority on application 3898/68 dated February 6, 1968 in the United Kingdom.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bohrers, insbesondere eines Spiralbohrere zum Bohren von Löchern in Metall. Solche Bohrer haben im allgemeinen einen mit einer fortlaufenden Kanelierung oder Nut versehenen Längenabschnitt, welcher in der Bohrspitze endigt, und einen zylindrischen Schaftteil, über welchen der Bohrer durch einen Halter, eine Spannpatrone oder ein Spannfutter gehalten wird.The invention relates to a method for producing a drill, especially a twist drill for drilling holes in metal. Such drills generally have one with a continuous fluting or groove Length section which ends in the drill bit and a cylindrical shaft part, over which the drill is held by a holder, a collet or a chuck is held.

Die vorliegende Erfindung fußt auf der Erkenntnis, daß im allgemeinen die Länge eines solchen Hetallbohrers im Verhältnis zu seinem Durchmesser wesentlich größer ist, als dies für die zugeatandene Standzeit des Bohrer eigentlich erforderlich ist. Ist der Bohrer beim Bohren einem plötzlich auftretenden, stoßartigen Drehmoment ausgesetzt, dann kann diese überhöhte Belastung in. Verbindung mit der Axialkraft ein Ausknicken des Bohrern bewirken, welche im Extremfall zum Bruch führt. Um dies zu verhindern, wird dem Bohrer eine gewisse Elastizität gegeben, welche auf Kosten der Metallhärte des Bohrers geht.The present invention is based on the knowledge that in general the length of such a metal drill in relation to its diameter is substantial is greater than is actually necessary for the associated service life of the drill is. Is the drill suddenly occurring, jerky when drilling Exposed to torque, then this may be related to excessive load Axial force causes the drill to buckle, which in extreme cases leads to breakage. To prevent this, the drill is given a certain elasticity, which goes at the expense of the metal hardness of the drill.

Eine verringerte Härte reduziert aber die VerschleiBfestigkeit des Bohrers. Andererseits ist gegenüber einem langen Bohrer bei einem kurzen Bohrer eine größere Axialkraft erforderlich, um ihn zu brechen. Die Elastizität eines kurzen Bohrers kann daher geringer sein als die Elastizität eines langen Bohrers bei gleicher Axialkraft. Ein verringertes Maß an Elastizität gestattet es daher, den Bohrer aus einer härteren bzw. spröderen Legierung herzustellen. Eine solche Legierung kann verbesserte Verschleißeigenschaften aufweisen, sie widersteht insbesondere in erhöhtem Maße einer auftreten Wärme. Dieser Tatbestand und die verringerte Gefahr des Brechens eines kurzen Bohrers erlaubt eine Änderung der Geometrie des Bohrers unter gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitsleistung des Bohrers. Für jeden zu bohrenden Werkstoff gibt es optimale Bedingungen für die Geometrie des Bohrern und die Zusammensetzung der Legierung, aus welchem der Bohrer herzustellen ist.However, a reduced hardness reduces the wear resistance of the Drill. On the other hand, as opposed to a long drill, a short drill greater axial force is required to break it. The elasticity of a short Drill can therefore be less than the elasticity of a long drill with the same Axial force. A reduced level of resilience therefore allows the drill to take off to produce a harder or more brittle alloy. Such an alloy can have improved wear properties, it withstands especially in increased Degree of heat occurring. This fact and the reduced risk of breaking a short drill allows a change in the geometry of the drill with simultaneous Increase in the work performance of the drill. For every material to be drilled there there are optimal conditions for the geometry of the drill and the composition of the Alloy from which the drill is to be made.

Legierungen mit verbesserten Verschleißeigenschaften sind nun aber teurer als die Legierungen, welche üblicherweise für Bohrer verwendet werden. Die verbesserten Bohreigenschaften eines aus einer spröden Legierung hergestellten Bohrern und die Materialersparnis widerstreiten sich nun in den erhöhten Kosten der Legierung. Einer höheren Standzeit des Bohrers steht andererseits ein oft vielfaches Ersetzen des Bohrers, weil zu Bruch gegangen, gegenüber. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostensparende Herstellung eines Bohrers zu schaffen, um dadurch diesen aus der erwähnten teueren Legiea rung herstellen zu können.Alloys with improved wear properties are now more expensive than the alloys that are commonly used for drills. the improved drilling properties of a drill made from a brittle alloy and the material savings now conflict in the heightened Cost of alloy. On the other hand, the drill has a longer service life often multiple replacements of the drill because it broke, opposite. The invention is based on the task of creating a cost-saving production of a drill, in order to be able to produce this from the expensive alloy mentioned above.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst aus einer als Werkstoff für Bohrer geeigneten Legierung eine mit einer fortlaufenden Kanelierung oder Nut versehene größere Längeneinheit geformt, diese wird dann in kurze Längeneinheiten unterteilt, und abschließend wird jede kurze Längeneinheit an ihrem einen Ende als Bohrspitzeangespitzt. Eine größere Längeneinheit kann erfindungsgemäß mittels eines kalten oder eines warmen Stranggießens vorgenommen werden, die größere Längeneinheit kann aber auch gegossen werden, oder es kann die for tlaufende Kanelierung oder Nut in einer aus der Legierung hergestellten zylindrischen Stange erzeugt werden. Die fortlaufende Kanelierung oder Nut kann während des Stranggießens oder Gießens erzeugt werden, ihre Ersougung kann aber auch anschließend erfolgen.According to the method according to the invention, one is initially used as a material Alloy suitable for drills one with a continuous fluting or groove provided larger unit of length, this is then formed into short units of length and finally each short unit of length is called at one end as Pointed drill bit. According to the invention, a larger unit of length can be achieved by means of a cold or warm continuous casting, the larger unit of length but can also be poured, or the ongoing channeling or Groove are generated in a cylindrical rod made of the alloy. The continuous fluting or groove can be made during continuous casting or casting can also be generated afterwards.

Der erfindungsgemiße Bohrer weist demzufolge keinen zylindrischen Schaftteil auf, über welchen die üblichen Bohrer durch einen Halter erfaßt werden. Als Halter für den erfindungagemäßen Bohrer eignet sich insbesondere der in Großbritannien bekannte "Bristol-Erickson"-Halter.The drill bit according to the invention therefore does not have a cylindrical one Shank part over which the usual drills are detected by a holder. As a holder for the inventive Drill is particularly suitable the "Bristol-Erickson" holder known in Great Britain.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt: Figuren 1 und 2 Ansichten einer erfindungsgemäßen größeren Längeneinheit, deren eines Ende Jedoch abgebrochen ist, Figur 3 eine durch Unterteilung hergestellte kurze Längeneinheit, und Figur 4 einen von einem Halter gehalter@@n Bohrer.The invention is described in more detail below with reference to the drawing. It shows: Figures 1 and 2 views of a larger length unit according to the invention, However, one end of which is broken off, Figure 3 is one produced by subdivision short length unit, and FIG. 4 a drill held by a holder @@ n.

Figur 1 neigt eine aus einer als Verkstoff für Bohrer geeigneten Legierung hergestellte größere Längeneinheit, welche mit einer fortlaufenden Kaneli.rung oder Nut 1 versehen ist.FIG. 1 shows an alloy made from an alloy suitable for use as a material for drills produced larger length unit, which with a continuous Kaneli.rung or Groove 1 is provided.

Eine solche größere Längeneinheit kann durch kaltes oder warmes Stranggießen hergestellt werden. Alternativ kann sie durch diesen hergestellt werden oder dadurch, daß in einer sylindrischen Metallstange die fortlaufende Nut erzeugt wird. Diese fortlaufende Nut kann während des Stranggießens oder daran anschließend erzeugt werden. Die größere Längeneinheit gemäß Figur 1 wird dann anschließend gemäß einen bevorzugten Yerfahrensschritt in Abständen eingezogen, so daß Umfangsrillen 3 gemäß Figur 2 gebildet werden, die größere Längeneinheit gewäß Figur 2 wird dann ausgehärtet und anschließend in kurze Längeneinheiten unterteilt bsw. abgelängt. In Figur 3 ist eine solche kurze Längeneinheit mit 9 bezeichnet. Diese kurze Längeneinheit 5 wird nun im Bereich ihres einen Endes als Bohrspitze 7 angespitzt, der Bohrer ist damit fertiggestellt und kann in einen Halter, beispielsweise in einen "Bristol-Erickson"-Halter eingesetzt werden, der in Figur 4 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.Such a longer unit of length can be produced by cold or hot continuous casting getting produced. Alternatively, it can be produced by this or by that the continuous groove is created in a cylindrical metal rod. These Continuous groove can be created during or after the continuous casting will. The greater length unit according to Figure 1 is then then according to a preferred Yerverfahren step drawn in at intervals, so that circumferential grooves 3 according to Figure 2 are formed, the larger length unit according to Figure 2 is then cured and then briefly Length units divided bsw. cut to length. Such a short length unit is denoted by 9 in FIG. This short unit of length 5 is now sharpened in the area of its one end as a drill bit 7, the drill is thus completed and can be placed in a holder, for example in a "Bristol-Erickson" holder are used, which is indicated in Figure 4 in dash-dotted lines.

Claims

Expectations

1. Method for producing a drill, in particular a twist drill for drilling metal, characterized in that one is used as a material for drills suitable alloy one provided with a continuous fluting or groove larger unit of length is formed, which is then divided into short units of length or is cut to length, which is sharpened at one end as a drill bit will.

2. The method according to claim 1, characterized in that the larger Unit of length by a cold or a warm continuous casting or by a simple one Casting is made.

3. The method at least according to claim 2, characterized in that the continuous fluting or groove is created during casting.

4. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the Continuous fluting or groove generated by cutting de machining will.

5. The method according to claim 1 to 4, characterized in that dio larger longitudinal unit at intervals to form Um catch grooves drawn in, then cured and finally cut to length in the area of their circumferential grooves will.

L e r s e i t e