DE179955C

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- M 179955 KLASSE 21c. GRUPPE 21.- M 179955 CLASS 21c. GROUP 21.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1905 ab.Patented in the German Empire on January 10, 1905.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindung elektrischer Leiter miteinander durch Hineinpressen eines Befestigungskegels in eine Höhlung des Innern von zwei ineinander gesteckten Leiterteilen und auf Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens und" bezweckt, eine schnelle Herstellung und Lösung der Verbindung und eine Regelung des Preßdruckes zwischen den ineinander gesteckten Leiterteilen zu ermöglichen. Die Erfindungszwecke werden dadurch erreicht, daß der Befestigungskegel in die Höhlung des inneren der beiden ineinander gesteckten Leiterteile durch einen Kolben mit Kraftantrieb hineingepreßt wird. Auf diese Weise kann die Herstellung der festen Verbindung mit großer Schnelligkeit erfolgen, und zwar infolge der Regelbarkeit des Kraftantriebes stets so, daß die Möglichkeit besteht, den Befestigungskegel wieder aus der ihn in der Arbeitsstellung aufnehmenden Höhlung eines Leiterteiles herauszuziehen, um darauf nach Belieben unter Benutzung desselben Kegels eine neue Verbindung herzustellen.The present invention relates to a method of connecting electrical conductors together by pressing a fastening cone into a cavity in the interior of two nested ladder sections and facilities for carrying out the Method and "aims at a rapid establishment and release of the connection and a To enable regulation of the pressure between the nested ladder parts. The purposes of the invention are achieved in that the fastening cone is inserted into the cavity of the inner one of the two Ladder parts is pressed in by a piston with a power drive. To this Way, the establishment of the fixed connection can be done with great speed, and due to the controllability of the power drive always in such a way that the possibility exists the fastening cone again out of the cavity receiving it in the working position pull out a ladder section to then use it at will Kegels to establish a new connection.

Für die praktische Durchführung dieses Verfahrens ist es wichtig, daß eine verhältnismäßig geringe Kraft genügt, um die erforderliche Festigkeit der Verbindung herbeizuführen. Hieraus ergibt sich die praktische Notwendigkeit, den Leiterteil, in dessen Höhlung der Befestigungskegel hineingepreßt werden soll, sehr dünnwandig herzustellen, um eine entsprechend leichte Aufweitung, von welcher das feste Ineinandergreifen der Leiterteile abhängt, herbeizuführen. Ein dünnwandiger Leiterteil würde aber der Gefahr der Beschädigung durch äußere Einflüsse in hohem Grade ausgesetzt sein und bedarf daher eines Schutzes. Aus diesem Grunde wird gemäß vorliegender Erfindung bei der praktischen Durchführung des Verfahrene der aufzuweitende Leiterteil in einer offenen Buchse angeordnet, in welche der zweite Leiterteil, der über den aufzuweiten/den hohlen Leiterteil herübergesteckt werden soll, hineingesetzt wird. Auf diese Weise wird eine auch in mechanischer Hinsicht sehr stabile Verbindung der Leiterteile geschaffen.In order to practice this procedure, it is important that a proportionate a small amount of force is sufficient to bring about the required strength of the connection. This results in the practical need to press the ladder part into the cavity of which the fastening cone is pressed is to be made very thin-walled in order to have a correspondingly slight expansion of which the tight interlocking of the ladder parts depends on bringing about. A thin walled one The ladder part would, however, have a high risk of damage from external influences be exposed and therefore needs protection. For this reason, according to the present invention, in practical Carrying out the process, the ladder section to be expanded is arranged in an open socket, into which the second ladder part, the one over the widened / hollow ladder part should be put into it. In this way, a mechanically very stable connection of the Ladder parts created.

Um die Stabilität der Verbindung noch weiter zu sichern, empfiehlt es sich, dem äußeren der beiden ineinander zu steckenden Leiterteile die Form einer hohlen Buchse zu geben, welche an ihrem einen Ende mit einem Verschlußdeckel ausgerüstet ist, so daß der Befestigungskegel in seiner Arbeitsstellung" vollkommen gegen äußere Einflüsse geschützt ist.To further ensure the stability of the connection, it is recommended to use the external of the two conductor parts to be plugged into one another to give the shape of a hollow socket, which is equipped at one end with a closure cap, so that the fastening cone in its working position "completely is protected against external influences.

Zur Einführung des Befestigungskegels in die Höhlung des inneren Leiterteiles bedient man sich der Erfindung zufolge zweckmäßig eines Werkzeuges, welches einen Zylinder besitzt, der mit einem Kraftantrieb für einen Kolben versehen ist, dessen vorderes Ende mit einer Haltevorrichtung für den vorzustoßenden Befestigungskegel ausgerüstet ist. Für gewöhnlich wird das Werkzeug zur Einführung des Befestigungskegels mit zwei derartigen Zylindern, deren Achsen parallel zueinander sind, ausgestattet, damit gleichzeitig zwei Befestigungskegel vorgetrieben werden können, wie es erforderlich ist, wenn ein Leiterabschnitt, z. B. eine Schmelzsicherung, in eine elektrische Leitung eingefügt werden soll, in welchemTo introduce the fastening cone into the cavity of the inner conductor part, according to the invention, a tool is expediently used which has a cylinder which is provided with a power drive for a piston, the front end of which is equipped with a holding device for the fastening cone to be pushed forward. Usually, the tool for inserting the fastening cone is equipped with two such cylinders, the axes of which are parallel to each other, so that two fastening cones can be driven forward at the same time, as is required when a ladder section, e.g. B. a fuse to be inserted into an electrical line in which

Falle die beiden Enden des Leiterabschnittes mit dem Hauptleiter verbunden werden müssen.Fall the two ends of the conductor section are connected to the main conductor have to.

Die Lösung der Befestigungskegel geschient der Erfindung zufolge zweckmäßig durch ein Werkzeug, welches mit einem in einem Gehäuse arbeitenden Kolben versehen ist, der in Eingriff mit dem Befestigungskegel gebracht werden kann, und der mit einemThe solution of the fastening cone railed according to the invention is expedient by a tool which is provided with a piston working in a housing which can be brought into engagement with the fastening cone, and that with a

ίο Handgriff gelenkig verbunden ist, welcher mit einer Exzenterscheibe auf dem den Kolben tragenden Gehäuse schleift, so daß bei einer Schwenkung des Handgriffes die Exzenterscheibe den Kolben in seinem Gehäuse verschiebt. ίο The handle is articulated, which with an eccentric disc grinds on the housing carrying the piston, so that at one Swiveling the handle, the eccentric disk moves the piston in its housing.

Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.The invention is illustrated on the accompanying drawing.

Fig. ι zeigt einen Leiterabschnitt, welcher unter Benutzung der Erfindung in eine elekirische Leitung eingesetzt ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein Instrument zum Einsetzen der Befestigungskegel. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Instrumentes, teilweise im Schnitt. Fig. .4 ist, ein Längsschnitt durch das Instrument zum Herausziehen des Befestigungskegelsi aus einer Leiterverbindung und veranschaulicht dieses Instrument in der Arbeitsstellung. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Instrumentes, teilweise im Schnitt. Fig. 6 ist eine Vorderansicht des in Fig'. 4 und 5 dargestellten Instrumentes.Fig. Ι shows a conductor section, which using the invention in an electrical Line is used. Fig. 2 is a longitudinal section through an insertion instrument the fastening cone. Fig. 3 is a side view of the instrument shown in Fig. 2, partly in cut. Fig. 4 is a longitudinal section through the instrument for Pulling out the fastening cone from a conductor connection and illustrates this Instrument in working position. FIG. 5 is a side view of that shown in FIG Instrument, partly in section. Fig. 6 is a front view of that in Fig. 4 and 5 shown Instrument.

Die Leiterenden, welche durch Ineinanderstecken und Aufweiten des inneren Teiles durch einen Befestigungskegel miteinander verbunden werden sollen, sind auf der Zeichnung mit A₁ B bezeichnet. Der Befestigungskegel trägt die Bezeichnung C. Das Leiterende A besteht aus einer geschlitzten, an einem Ende offenen Hülse, welche einen Ausläufer eines Leitungsabschnittes bildet. In Fig. 1 sind zwei solcher hohler Leitungsausläufer dargestellt, von welchen der eine den Ausläufer eines ' Leitungsabschnittes 26 und der andere den Ausläufer eines Leitungsabschnittes 59 bildet. Die geschlitzten Hülsen A sind im Innern von Hohlzylindern, oder Buchsen 55 angeordnet, welche ihrerseits als eigentliche Träger oder Ausläufer der Leitungsenden 26, 59 dienen. Die Leitungsenden B besitzen die Form von Rohrstücken, welche in die Buchsen 55 eingesetzt werden können, wie auch Fig. ι zeigt, und welche an ihrem einen Ende durch Klappdeckel 74 verschließbar sind. Die Leiterenden B bilden bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Enden von Schmelzsicherungsbrücken! 81, welche von einem Rohr 76 aus Glas oder sonstigem Isoliermaterial umschlossen sind.The conductor ends, which are to be connected to one another by inserting one into the other and expanding the inner part with a fastening cone, are denoted by A ₁ B in the drawing. The fastening cone is labeled C. The conductor end A consists of a slotted sleeve which is open at one end and which forms an extension of a line section. In FIG. 1, two such hollow line extensions are shown, one of which forms the extension of a line section 26 and the other the extension of a line section 59. The slotted sleeves A are arranged in the interior of hollow cylinders or sockets 55, which in turn serve as actual supports or extensions of the line ends 26, 59. The line ends B are in the form of pipe sections which can be inserted into the sockets 55, as also FIG. 1 shows, and which can be closed at one end by hinged cover 74. In the illustrated embodiment, the conductor ends B form the ends of fusible links! 81, which are enclosed by a tube 76 made of glass or other insulating material.

Die Kopfenden 67 der Befestigungskegel C sind mit seitlichen Auskehlungen 66 und mit einer Rille 68 auf der Stirnfläche versehen und haben, wie später beschrieben, eine derartige Form, daß sie gerade in die Aussparung 145 (Fig. 6) hineinpassen.The head ends 67 of the fastening cones C are provided with lateral grooves 66 and with a groove 68 on the end face and, as described later, have a shape such that they just fit into the recess 145 (FIG. 6).

Fig. 2 zeigt den Leiterteil B, F, B, welcher in die Leitung 26, A, A₁ 59 eingefügt werden soll, in Verbindung mit dem Werkzeug zum Einsetzen der Befestigungskegel C. Dieses Werkzeug besitzt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei parallel laufende Schenkel G₁ H von gleicher Konstruktion, von welchen G im entladenen und H im geladenen Zu-. stand dargestellt ist. Die beiden Schenkel G, H sind durch einen aus nicht leitendem Material hergestellten Griff 108 miteinander verbunden. ■ Eine zweite Verbindung der beiden Schenkel miteinander wird durch ein Isolierrohr 109 gebildet. In jedem der beiden Schenkel G, H ist ein Zylinder 84 mit einer .Mantelöffnung 85 gelagert. Die Zylinder 84 besitzen außerdem je einen Längsschlitz 86 mit einem seitlichen Ausläufer 87. In jedem Zylinder 84 befindet sich ein zweiter Zylinder 89 mit Längsausschnitt 91, der einen seitlichen Ausläufer 92 besitzt. Im Zylinder 89 sind zwei Federn 94 und 95 vorhanden, welche sich, mit ihrem einen Ende auf eine eingeschraubte Scheibe 93 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Kolben 96 stützen, derart, daß dem Kolben außer einer Längsbewegung auch das Bestreben, eine Drehbewegung auszuführen, gegeben wird. In der Mutter 93 und in dem Kolben 96 sind Führungszylinder 97 für die Schraubenfedern 94,95 befestigt. ■Fig. 2 shows the conductor part B, F, B, which is to be inserted into the line 26, A, A ₁ 59, in connection with the tool for inserting the fastening cone C. This tool has two parallel legs G in the illustrated embodiment ₁ H of the same construction, of which G in the discharged and H in the charged additional. stand is shown. The two legs G, H are connected to one another by a handle 108 made of non-conductive material. A second connection between the two legs is formed by an insulating tube 109. A cylinder 84 with a jacket opening 85 is mounted in each of the two legs G, H. The cylinders 84 also each have a longitudinal slot 86 with a lateral extension 87. In each cylinder 84 there is a second cylinder 89 with a longitudinal cutout 91, which has a lateral extension 92. In the cylinder 89 there are two springs 94 and 95, which are supported with their one end on a screwed-in disc 93 and with their other end against a piston 96, in such a way that the piston tends to perform a rotary movement in addition to a longitudinal movement, is given. Guide cylinders 97 for the coil springs 94, 95 are fastened in the nut 93 and in the piston 96. ■

Die Kolben g6 sind an ihrem vorderen Ende mit Höhlungen 98 zur Aufnahme der Kopfstücke 67 (Fig. 1) der Befestigungskegel C versehen. Die Kolben werden von einem Bolzen 101 durchsetzt, der an seinem Ende mit einer Rolle 102 versehen ist, die sich in den Längsschlitzen 86,91 bewegt. 100 ist eine Muffe, welche durch Stifte 104 mit dem Zylinder 89 verbunden ist, wobei die Stifte die Ausschnitte 85 in dem· Zylinder 84 durchsetzen. Im Innern der Muffe 100 befindet sich eine Feder 105, welche den Zylinder 89 umschließt und den Zylinder 84 in der in Fig. 2 dargestellten Lage zu halten strebt, bei welcher sich die Stifte 104 gegen das untere Ende der Schlitze 85 legen. Der Griff 108 ist mittels der Schrauben 107 mit den Deckplatten 93 der Zylinder 89 verschraubt. Der Griff 108 ist hohl gestaltet und nimmt in seinem Innern die Ladestange 115 zum Hineinpressen der Befestigungskegel C in die Ladezylinder auf. Um die Ladestange 115 im Innern des Griffes bequem unterzubringen, ohne daß an. dem Griff vorstehende Teile vorhanden sind, wird die Ladestange mit einem vorspringenden Kopf 119 und einem Griff 116 ausgerüstet und in einen unter dem Druck einer SchraubenfederThe pistons g6 are provided at their front end with cavities 98 for receiving the head pieces 67 (FIG. 1) of the fastening cones C. The pistons are penetrated by a bolt 101 which is provided at its end with a roller 102 which moves in the longitudinal slots 86, 91. 100 is a sleeve which is connected to the cylinder 89 by pins 104, which pins penetrate the cutouts 85 in the cylinder 84. Inside the sleeve 100 there is a spring 105 which surrounds the cylinder 89 and tends to keep the cylinder 84 in the position shown in FIG. The handle 108 is screwed to the cover plates 93 of the cylinders 89 by means of the screws 107. The handle 108 is designed to be hollow and holds the loading rod 115 in its interior for pressing the fastening cone C into the loading cylinder. In order to accommodate the loading bar 115 in the interior of the handle comfortably without having to. There are parts protruding from the handle, the loading bar is equipped with a protruding head 119 and a handle 116 and is inserted into one under the pressure of a coil spring

ii8"stehenden Zylinder 117 geführt. Die Ladestange 115 ragt mit ihrem Kopf in ein, Rohr in hinein, welches in Federn 112 ausläuft und mit Stiften 113, 114 versehen ist, von welchen die ersteren zum Festhalten der Ladestange und die letzteren als Widerlager für einen Kegel 120 dienen, der an einer Stange 121 mit Knopf 122 sitzt. Die Stange 121 steht unter dem Druck einer Feder 123, welche sich mit ihrem einen Ende gegen das Rohr in, mit dem anderen Ende gegen einen Stift 124 legt. Durch Druck auf den Knopf 122 werden somit die Federn 112 des Rohres in mittels des sich gegen die Stifte 114 legenden Kegels 120 auseinander gespreizt, so daß die Stifte 113 den Kopf 119 der Ladestange freigeben und die Feder 118 die Ladestange 115 aus. der Griffhöhlung herauszudrücken vermag.ii8 "standing cylinder 117. The loading rod 115 protrudes with its head into a tube, which ends in springs 112 and is provided with pins 113, 114, of which the former to hold the loading bar and the latter as an abutment for one Cone 120 are used, which is attached to a rod 121 with Button 122 is seated. The rod 121 is below the pressure of a spring 123, which with one end against the tube in, with the other end against a pin 124. By pressing the button 122 the springs 112 of the tube in by means of the against the pins 114 laying cone 120 apart spread so that the pins 113 release the head 119 of the loading bar and the Spring 118 the loading bar 115 out. the handle cavity able to push out.

Das Hineinpressen der Befestigungskegel in die Höhlungen der Leiterstücke A mittels des beschriebenen Ladeinstrumentes geschieht nun wie folgt. Die Befestigungskegel C werden in die Höhlungen 98 der Kolben 96 eingesetzt (Fig. 2). Darauf wird die Ladestange 115 durch Druck auf den Knopf 122 aus dem Griff 108 gelöst und der Kopf 119 der Ladestange auf die Mündung der Durchbohrung eines Befestigungskegels C aufgesetzt. Wenn jetzt auf den Knopf 116 der Ladestange gedrückt wird, so wird der Befestigungskegel und der denselben tragende Kolben in dem betreffenden Zylinder des Ladeinstrumentes unter Spannung der Federn 94, 95 verschoben. Hierbei gleitet die Rolle 102 in den Schlitzen 91, 86 der Zylinder 89, 84 bis zu den seitlichen Verbreiterungen 92,87. Da die Schraubenfedern der Zylinder auf Drehung arbeiten, so tritt die Rolle 102 des Kolbens 96 in die seitlichen Erweiterungen 87,92 der Zylinderschlitze ein, so daß der Kolben entgegen dem Druck der Federn 94, 95 in dieser Lage festgehalten wird. Hierauf wird der zweite Zylinder des Ladeinstrumentes in gleicher Weise geladen. Sobald dieses geschehen, werden beide Zylinder des Ladeinstrumentes in die Mündungen der Leiterteile B (Fig. 1) eingesetzt, welche ihrerseits vorher in die Mündungen der Buchse 55 eingesetzt waren. Wenn jetzt auf den Griff 108 gedrückt wird (Fig. 2), so verschiebt sich der Zylinder 84 gegenüber dem Zylinder 89, da die Stifte 104, welche durch die Schlitze 85 hindurchgreifen, dem Zylinder 84 eine gewisse Bewegungsfreiheit geben. Da nun, wie in Fig. 3 angedeutet ist, die seitliche Verbreiterung 92 des Schlitzes 86 schräg nach dem Schlitz hin ausläuft, so erfolgt eine Rückdrehung des Kolbens 96, wodurch die Rolle 102 (Fig. 2) zugleich aus der Erweiterung 87 des. Schlitzes 91 heraustritt.The pressing of the fastening cone into the cavities of the conductor pieces A by means of the loading instrument described is now done as follows. The mounting cones C are inserted into the cavities 98 of the pistons 96 (FIG. 2). The loading rod 115 is then released from the handle 108 by pressing the button 122 and the head 119 of the loading rod is placed on the mouth of the through-hole of a fastening cone C. If the button 116 of the loading rod is now pressed, the fastening cone and the piston carrying the same are displaced in the relevant cylinder of the loading instrument under the tension of the springs 94, 95. The roller 102 slides in the slots 91, 86 of the cylinders 89, 84 as far as the lateral widenings 92, 87. Since the coil springs of the cylinders work in rotation, the roller 102 of the piston 96 enters the lateral widenings 87, 92 of the cylinder slots, so that the piston is held in this position against the pressure of the springs 94, 95. The second cylinder of the loading instrument is then loaded in the same way. As soon as this happens, both cylinders of the loading instrument are inserted into the mouths of the ladder parts B (FIG. 1), which for their part were previously inserted into the mouths of the socket 55. If the handle 108 is now pressed (FIG. 2), the cylinder 84 is displaced with respect to the cylinder 89, since the pins 104, which reach through the slots 85, give the cylinder 84 a certain freedom of movement. Since now, as indicated in FIG. 3, the lateral widening 92 of the slot 86 runs obliquely towards the slot, the piston 96 rotates backwards, whereby the roller 102 (FIG. 2) at the same time out of the widening 87 of the slot 91 comes out.

Die Folge hiervon ist, daß der Kolben 96 durch die Federn 94,95 vorgeschnellt wird und den lose in die öffnung· 98 hinein gesetzten Befestigungskegel jedes der beiden Zylinder des Ladeinstrumentes in die Höhlung des zugeordneten Leiterteiles A hineinschleudert. Dieses geschieht mit von der Stärke der Federn 94,95 abhängender Geschwindigkeit, so daß durch Wahl entsprechender Federn eine beliebig feste Verbindung geschaffen werden kann. Sobald die Befestigungskegel in die Leiterhöhlungen hineingestoßen sind, wird das Ladeinstrument aus den Mündungen der Leiterteile B herausgezogen und die Verschlußdeckel 74 werden geschlossen. Die Ladestange 115 wird darauf wieder in den Griff 108 eingesetzt, wenn dieses nicht bereits vorher geschehen sein sollte.The consequence of this is that the piston 96 is pushed forward by the springs 94, 95 and the fastening cone of each of the two cylinders of the loading instrument, which is loosely inserted into the opening 98, is thrown into the cavity of the associated ladder part A. This is done at a speed that depends on the strength of the springs 94.95, so that any desired fixed connection can be created by choosing appropriate springs. As soon as the fastening cones are pushed into the ladder cavities, the loading instrument is pulled out of the mouths of the ladder parts B and the closure covers 74 are closed. The loading rod 115 is then reinserted into the handle 108 if this should not have already happened before.

Um die Verbindung zwischen den Leiterteilen wieder zu lösen, ist das in Fig. 4 bis 6 dargestellte Instrument vorgesehen. Dieses Instrument besteht aus einem¹ Gehäuse 152 mit darin verschiebbarem Kolben 144, an dessen. Schaft 153 ein Griff 130 aus nicht leitendem Material angelenkt ist. In der Höhlung des Kolbens 144 ist ein zweiter Kolben 147, der mit einem Bolzen 148 ausgerüstet ist, angeordnet und innerhalb enger Grenzen beweglich. Die Höhlung des Kolbens 144 besitzt einen überragenden Rand 146, dessen Ausschnitt 145 (Fig. 6) eine solche Form und Größe besitzt, daß das Kopfstück 67 (Fig. 4) jedes Befestigungskegels C durch diese öffnung hindurchztttreteiii vermag und bei Verdrehung in der Kolbenhöhlung durch den vorspringenden Rand 146 festgehalten wird. Der Bolzen 148 des Kolbens wird von einem Stift 149 durchsetzt, der sich in die Rille 68 des Befestigungskegels einzulegen vermag. In order to release the connection between the conductor parts again, the instrument shown in FIGS. 4 to 6 is provided. This instrument consists of a ¹ housing 152 with a piston 144 displaceable therein, on whose. Shank 153 is hinged to a handle 130 made of non-conductive material. A second piston 147, which is equipped with a pin 148, is arranged in the cavity of the piston 144 and is movable within narrow limits. The cavity of the piston 144 has a protruding edge 146, the cutout 145 (FIG. 6) of which has such a shape and size that the head piece 67 (FIG. 4) of each fastening cone C can pass through this opening and through the piston cavity when rotated the protruding edge 146 is held. The bolt 148 of the piston is penetrated by a pin 149 which is able to insert into the groove 68 of the fastening cone.

Die \^erbindung des Griffes 130 mit dem Schaft 153 des Kolbens 144 geschieht durch einen Gelenkbolzen 143, welcher seitlich von Exzenterscheiben 135 (Fig. 5), in welche der Griff 130 ausläuft, umfaßt wird. Der Griff 130 ist hohl gestaltet und nimmt in seinem Innern einen Haken 160 (Fig. 4) auf, welcher mittels der Handhabe 162 aus dem Griff herausgeschoben werden kann und zur Öffnung der Verschlußdeckel 74 bestimmt ist.The connection of the handle 130 with the Shank 153 of the piston 144 is done by a hinge pin 143, which is laterally from Eccentric discs 135 (Fig. 5), in which the handle 130 terminates, is included. The handle 130 is designed hollow and takes in its interior a hook 160 (Fig. 4), which means the handle 162 can be pushed out of the handle and to open the Closure cover 74 is intended.

Die Benutzung des Instrumentes zur Lösung der Verbindung zwischen den Leiterteilen geschieht in der Weise, daß das Instrument so auf die Mündung des den Befestigungskegel umschließenden Leiterteiles B aufgesetzt wird, daß der Kopf 6¹J des Befestigungskegels durch die öffnung 145 (Fig. 6) des Kolbens 144 hindurchtritt, wobei der Bolzen 148 (Fig. 4) gleichzeitig in die Durchbohrung des Befestigungskegels· C eintritt. Hierauf wird das In-, strument gedreht, bis der Stift 149 des Bolzens 148 in die Rille 168 (Fig. 6) der Stirnflächen des Befestigungskegels einschnappt. Dieses geschieht in dem Augenblick, wenn das Instru-The use of the instrument to release the connection between the conductor parts is done in such a way that the instrument is placed on the mouth of the attachment cone enclosing conductor part B that the head 6 ¹ J of the attachment cone through the opening 145 (Fig. 6) of the Piston 144 passes through, with bolt 148 (FIG. 4) entering the through-hole of the mounting cone · C at the same time. The instrument is then rotated until the pin 149 of the bolt 148 snaps into the groove 168 (FIG. 6) of the end faces of the fastening cone. This happens at the moment when the instru-

ment gegenüber der Einführungslage des Befestigungskegels in die Mündung des Kolbens (Fig. 4) um 90 ° gedreht ist, so daß der Kopf des Befestigungskegels von dem die Zylinderliöhlung übergreifenden Rand 146 fest erfaßt ist. Hierauf wird der Griff 130 um den Bolzen 143 geschwenkt. Die Folge hiervon ist, daß der Kolben 144 gegen den Griff 130 hingezogen wird, da die Exzenterscheiben 135 auf dem Deckel des Gehäuses 152 schleifen. Infolgedessen muß der Befestigungskegel C, da er mit dem Kolben 144 fest verbunden ist, die Bewegung des Kolbens 144 mitmachen, und ei wird auf diese Weise aus der Höhlung des Leiterteiles A herausgezogen. Der Befestigungskegel C kann darauf wieder zur Verbindung zweier Leiterteile benutzt werden.ment is rotated by 90 ° with respect to the insertion position of the fastening cone into the mouth of the piston (FIG. 4), so that the head of the fastening cone is firmly gripped by the edge 146 which extends over the cylinder hole. The handle 130 is then pivoted about the bolt 143. The consequence of this is that the piston 144 is drawn against the handle 130, since the eccentric discs 135 drag on the cover of the housing 152. As a result, the fastening cone C, since it is firmly connected to the piston 144, must join in the movement of the piston 144, and in this way ei is pulled out of the cavity of the conductor part A. The fastening cone C can then be used again to connect two ladder sections.

Claims

Patent Claims:

1. Method for connecting electrical conductors to one another by pressing them a fastening cone in a cavity of the inner of two in each other plugged-in ladder parts, characterized in that the pressing-in of the fastening cone by means of a piston with a power drive, for the purpose of a quick establishment and release of the connection and to allow control of the pressure between the nested .Leitertteile.

2. Device for performing the method according to claim 1, characterized in that that the inner conductor part, in the cavity of which the fastening cone is pressed is arranged inside a socket into which the outer conductor part is used, for the purpose, the expandable inner conductor part without impairment the security of the connection to be able to establish very weak.

3. ' Device according to claim 2, characterized in that the hollow outer Head part is designed as a closable socket, for the purpose of an airtight seal the contact surfaces and the mounting cone.

4. Device for automatically pushing the fastening cone into the Cavity of the inner ladder part equipped with resilient walls for carrying out the method according to claim i, consisting of a cylinder that can be attached to the hollow outer conductor part with power drive for a piston, the front head end of which with a holding device is provided for the automatically pushing forward fastening cone.

5. Device according to claim 4, characterized by a cylinder with an advance spring for the piston driving the fastening cone and device for the automatic locking of the piston on the End of the winding movement of its mainspring (or springs) and for automatic Triggered when attaching to the outer part of the ladder in order to push the Piston, and the mounting cone.

6. Device for performing the method according to claim 1, consisting from a conductor section (preferably fuse), the two end pieces of which are formed by pipe pieces parallel to the axis, which are provided with slightly conical bores, which are are correct to be placed on hollow ends of an electrical line, by pressing fastening cones into the cavities of the cable runner to be associated with the latter. .

7. Device according to claim 5, characterized in that two cylinders with an advance spring for a drive piston are arranged axially parallel next to one another, for the purpose of simultaneous production of the Connection of a conductor section with an electrical line at both ends of the section.

8. Tool for solving the prepared according to the method according to claim 1 Connection between two electrical conductors, consisting of a housing with it has a displaceable piston, which is equipped with gripping organs to capture a fastening cone is equipped and carries a pivotable handle hinged to it, which has an eccentric on the Piston housing rests so that the piston can be moved by pivoting the handle in the cylinder is moved.

1 sheet of drawings.