"Scharnier an Türen, Klappen, Fenstern o.dgl." Die Erfindung bezieht
sich auf ein Scharnier an TUreng Klappen, Fenstern o.dgl.9 insbesondere auf ein
Scharnier an Kraftfahrzeugtüreng das im wesentlichen aus einem Scharnierhebel mit
daran festem Scharnierbolzen und aus einem zweiten Scharnierhebel besteht, das mit
seinem Scharnierauge auf dem Scharnierbolzen des ersten Scharnierhebels gelagert
ist, und das Mittel aufweist, um den einen Scharnierhebel in jeden beliebigen oder
bestimmten Stellungen relativ zum anderen Scharnierhebel festzuhalten. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrundeg einerseits die Festhaltemittel so klein wie möglich
zu macheng damit sie gegebenenfalls im Scharnierauge angeordnet werden können# und
andererseits die Festhaltemittel so auszubilden, daß axiale Verschiebungen zum Festhalten
eines der Scharnierhebel vermieden werden. Die gestellte Aufgabe wird erfindungegemäß
dadurch gelöst, daß die Mittel zum Festhalten aus mindestens einer auf dem Scharnierbolzen
den einen Scharnierhebels drehfest gelagerten und in Acherichtung verschiebbaren
Scheibe besteht# die unter Druck
einer Feder mit einer Bremsfläche
oder einem Nocken an einer entsprechenden Gegenfläche im oder am Scharnierauge des
anderen Scharnierhebels anliegt. In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
können die Mittel zum Festhalten aus zwei Scheiben bestehen, die durch eine Druckfeder
in Achsrichtung den Scharnierbolzenn vo'neinander weg gegen zwei Gegenflächen gedrückt
werden. Für den Fall, daß eine bestimmte Offnungentellung erzielt werden soll, können
die Scheiben mit einem auf einem Durchmesser liegenden leistenförmigen Nocken und
die Gegenflächen mit entsprechenden Vertiefungen versehen sein. Zum Festhalten in
zwei bestimmten Stellungeng z. B. in zwei um 900 versetzten Stellungen, kann
der Nocken ' an der einen Scheibe zu dem Nocken an der anderen Scheibe versetzt
und die Vertiefungen in den Gegenflächen können entsprechend versetzt angeordnet
sein. Baulich günstig können die Scheiben mit der Druckfeder innerhalb des Scharnierauges
angeordnet sein. Um die drehfeste Mitnahme der Scheiben zu erreichezig kann der
Scharnierbolzen mit einer in seiner Längsrichtung sich erstrekkenden Abflachung
versehen sein# und die Bohrungen in den Scheiben können entsprechend ausgebildet
sein* Die Gegenflächen für die Scheiben können von den Stirnflächen zweier Büchsen
gebildet seing die in das Scharnierauge eingesetzt und drehfest befestigt sind.
Die
Druckfeder kann auch aus Tellerfedern oder aus einer Gummi- oder Kunststoff-Feder
bestehen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Scharnier mit Festhaltemitteln, die in
einem Scharnierauge angeordnet sind, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Scharnierauge
mit den Festhaltemitteln, Fig. 3 ein Scharnier entsprechend Fig.
1 mit Festhaltemitteln, die mit Nocken versehen sind, Fig. 4 ein Scharnier
mit freiliegenden Festhaltemitteln und Fig. 5 eine Draufsicht auf das Scharnier
nach Fig. 4. Das Scharnier nach Fig. 1 besteht aus dem Scharniergelenk
1
mit dem Scharnierauge 2 und aus dem Scharniergelenk 3 mit dem Scharnierauge
4. In dem Scharnierauge 2 des Scharniergelenkes 1 ist drehfest der Scharnierbolzen
5 befestigt, der in das Scharnierauge 4 des Scharniergelenkes 3 eingreift.
Auf dem in das Scharnierauge 4 ragenden Teil des Scharnierbolzens 5
sind die
beiden Scheiben 6 angeordnet, die durch die Druckfeder 7, die zwischen
diesen Scheiben liegt, voneinander weg an die Gegenflächen der beiden in das Scharnierauge
4 eingesetzten und drehfest mit diesemverbundenen BUchsen 8 gedrUckt werden.
Wie
in Verbindung mit Fig. 2 hervorgehtg ist im Bereich des Scharnierauges 4 der Scharnierbolzen
5 mit der Abflachung 9
versehen, die sich in seiner Längsrichtung erstreckt.
Die Bohrungen 10 in den Scheiben 6 sind entsprechend ausgebildet.
Dadurch werden die Scheiben 6 mit dem Scharnierbolzen 5 drehfest verbundent
sie bleiben aber in Achsrichtung des Scharnierbolzens 5 beweglich. Wird das
Scharikiergelenk 3 gegenüber dem Scharniergelenk 1 bewegtg reiben
infolge des von der Druckfeder 7 auf die Scheiben 6 ausgeübten Druckes
die Gegenflächen an den Stirnseiten der Büchsen 8, so daß die Bewegung des
Scharniergelenkes 3 mit Reibung gedämpft und jede Stellung des Scharniergelenkes
3
relativ zum Scharniergelenk 1 mit Reibung festgehalten wird. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Scheiben 6
mit auf einem
Durchmesser liegenden leistenförmigen Nocken 11
versehen. Die Stirnflächen
der Büchsen 8 sind mit den Nocken 11 entsptechenden Vertiefungen 12
ausgestattet. Sobald bei einer Bewegung des Scharniergelenkes 3 relativ zum
Scharniergelenk 1 die Büchsen 8 in eine Stellung kommeng daß die darin
angeordneten Vertiefungen 12 unter den Nocken 11 liegen, drückt die Druckfeder
7 die an den Scheiben 6 angeordneten Nocken 11
in die Vertiefungen
12 hinein. Das Schar-niergelenk 3 wird dann in dieser Stellung festgehalten.
Bei einer weiteren Bewegung des Scharniergelenkes 3 rasten die Nocken
11 aus den Vertiefunge 12 ausq da die Scheiben 6 an der Drehung des
Scharniergelenkes 3 nicht teilnehmen. Wenn die Nocken 11 und entsprechend
die Vertiefungen 12 versetzt zueinander angeordnet sindv werden zwei Festhaltestellungen
erzielt.
Im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Pig. 4 und
5 ist der Scharnierbolzen 5 in den beiden Scharnieraugen 2 des Scharniergelenkes
1 befestigt. Zwischen den beiden-Scharnieraugen 2 sind auf dem Scharnierbolzen
5 die beiden Scharnieraugen 4 des Scharniergelenkes 3 angeordnet,
Zwischen den Scharnieraugen 4 sitzen auf dem Scharnierbolzen 5 die mit Nocken
11
versehenen Scheiben 6, die mit Tellerfedern 7 gegen die Stirnflächen
der Scharnieraugen 4 gedrückt werden, die mit Vertiefungen 12 versehen sind. Die
Nocken 11 und die Vertiefungen 12 sind jeweils um 90 0 versetzt zueinander
angeordnetg so daß das eine Scharniergelenk relativ zu dem anderen Scharniergelenk
einmal in der gezeigten Stellung und zum anderen in einer um 90 0 und
1800 versetzt dazu liegenden Stellung festgehalten wird."Hinge on doors, flaps, windows or the like." The invention relates to a hinge on TUreng flaps, windows or the like, in particular to a hinge on motor vehicle doors, which essentially consists of a hinge lever with a hinge pin fixed to it and a second hinge lever that has its hinge eye on the hinge pin of the first hinge lever is mounted, and has the means to hold the one hinge lever in any or certain positions relative to the other hinge lever. The invention is based on the object on the one hand to make the retaining means as small as possible so that they can be arranged in the hinge eye, if necessary, and on the other hand to design the retaining means so that axial displacements for holding one of the hinge levers are avoided. The object is achieved according to the invention in that the means for holding consists of at least one disc rotatably mounted on the hinge pin and one hinge lever and displaceable in the axis direction # which is under pressure from a spring with a braking surface or a cam on a corresponding counter surface in or on the hinge eye of the other hinge lever. In an advantageous embodiment of the subject matter of the invention, the means for retaining can consist of two disks which are pressed by a compression spring in the axial direction of the hinge bolts away from one another against two opposing surfaces. In the event that a certain opening position is to be achieved, the disks can be provided with a strip-shaped cam lying on a diameter and the opposing surfaces with corresponding depressions. To hold in two specific positions e.g. B. in two positions offset by 900 , the cam ' on the one disc can be offset to the cam on the other disc and the depressions in the opposing surfaces can be arranged offset accordingly. In terms of construction, the disks with the compression spring can be arranged within the hinge eye. The hinge pin can be provided with a flattening that extends in its longitudinal direction, and the holes in the washers can be designed accordingly are used and secured against rotation. The compression spring can also consist of disc springs or a rubber or plastic spring. In the drawing, the subject matter of the invention is shown in exemplary embodiments. 1 shows a hinge with retaining means which are arranged in a hinge eye, FIG. 2 shows a cross section through the hinge eye with the retaining means, FIG. 3 shows a hinge corresponding to FIG. 1 with retaining means which are provided with cams, FIG. 4 shows a hinge with exposed retaining means and FIG. 5 shows a top view of the hinge according to FIG. 4. The hinge according to FIG. 1 consists of the hinge joint 1 with the hinge eye 2 and of the hinge joint 3 with the hinge eye 4. In the hinge eye 2 of the The hinge joint 1 is non-rotatably attached to the hinge pin 5 , which engages in the hinge eye 4 of the hinge joint 3. On the part of the hinge pin 5 protruding into the hinge eye 4, the two disks 6 are arranged, which are pressed away from each other by the compression spring 7, which lies between these disks, against the opposing surfaces of the two bushings 8 inserted into the hinge eye 4 and connected to it in a rotationally fixed manner . As can be seen in connection with FIG. 2, in the area of the hinge eye 4, the hinge pin 5 is provided with the flat 9 which extends in its longitudinal direction. The bores 10 in the disks 6 are designed accordingly. As a result, the disks 6 are connected non-rotatably to the hinge pin 5 , but they remain movable in the axial direction of the hinge pin 5. If the hinge joint 3 is moved relative to the hinge joint 1, the opposing surfaces on the end faces of the bushings 8 rub as a result of the pressure exerted by the compression spring 7 on the discs 6 , so that the movement of the hinge joint 3 is dampened with friction and every position of the hinge joint 3 relative to the hinge joint 1 is held in place with friction. In the embodiment according to FIG. 3 , the disks 6 are provided with strip-shaped cams 11 lying on a diameter. The end faces of the bushings 8 are equipped with recesses 12 corresponding to the cams 11. As soon as the hinge joint 3 moves relative to the hinge joint 1, the bushings 8 come into a position that the recesses 12 located therein lie under the cams 11 , the compression spring 7 presses the cams 11 arranged on the disks 6 into the recesses 12. The hinge joint 3 is then held in this position. With a further movement of the hinge joint 3, the cams 11 disengage from the recesses 12 because the disks 6 do not take part in the rotation of the hinge joint 3. If the cams 11 and, accordingly, the depressions 12 are arranged offset from one another, two holding positions are achieved. In the case of the embodiment according to the Pig. 4 and 5 , the hinge pin 5 is fastened in the two hinge eyes 2 of the hinge joint 1. Between the two hinge eyes 2, the two hinge eyes 4 are arranged of the hinge 3 on the hinge pin 5, between the hinge eyes 4 sitting on the hinge pin 5, the cammed 11 discs 6, which are pressed by cup springs 7 against the end faces of the hinge eye 4, which are provided with depressions 12. The cams 11 and the depressions 12 are each offset by 90 ° to one another so that one hinge joint is held relative to the other hinge joint once in the position shown and on the other hand in a position offset by 90 ° and 1800.