Verfahren zur Erziel ung einer, Mattierungs -,
effektes bei. alasfasern
Die vorliagende Erfindung betrifft ein Z e .--fahren zur
Erzielung eines Mattierung"iaffektes bei Glasfasern oder
Glas.6'&ser enthaltenden Textilprodukten.
Es ist- bekannt, Glasfasermateriai durch Feha#mmdlung mit
wässriger 0Xnls@3Lriaösung zu mattieren. r>.ne derartige
Mattierung kann bei Glasfasern, Glasl'ass-c,r,eviebeyi oder
Glasfasermischgeweben durchgefMirt werden, um eine deko=
rative Wirkung zu-erreichen, sei es, daß man Schuß- oder
Kett ;'@ den eiras I=i: chgew:ebes vor dem Weben matt.r.erf,,
oder
sei es, daß mgn Glasfasergewebe oder Glasfaserwirrvlie,e
mattiert, um eine bessere Wirkung zu erzielen.Die bisher
bekanjiten Mattierungsverfahren ergeben jedoch keine wesent-
liche Verbesserung der physikalfsahan Eigenschaften.
Gemäß USA-Patentsctarift 3 259 51'T wurde bereits vorge-
schlagen, das heiß gereinigte Glasfasermaterial mit einer
Harz-Imprägniermiachung zu behandeln, zu tm oknen, danach
mit Oxalsäure zu behandeln, vrieder zu tc°Ciclf:ietl lind
9I1
schließend mit einem harzhaltigen Bindemittel na@hzu--
behandeln. Durch dieses Verfahren erhält man einer
Mattierungseffekt, eine Verbesserung der Reiß. uni Bruch-
festigkeit und eine bessere Waschbeständigkeit.
Die vorliegende Erfindung hat sich die f,,uf,;abE- gestellt,
ein Mattierungsverfahren vorzuschlagen, be:'. dem die
physikalischen Eigenschaften der Glesfasern und die
Mattierung mittels Cxalswure erheblich vez°)=:s@;ert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe tii z-?: daher ein 'f::_=fahrer.
Zu-' Erzielung eines Ma;ti.arung#seff.ektes bei Glestrisa-:#n oder
Glasfaser enthaitexiden Textilprodukten durch Behandlung
mit wässriger Oxalsäure vorgeschL3gen, welchef: dadur-l.
gekennzeichnet ist, daß man das :llasfasertr@@:@e:ia. v@@r
der Oxalsäurebehandlung oder gle! ch2;e:i ig mit dieser mit
einer wässrigen Calciumsalzlösutig bis zu einer Ca=l :ae:n-=
aufnehme von 0,25 bis 19C y@ cw ., bezogen auf
das trr: ;'terie
Glasfasermaterial, behandelt. Diese Menge von 0,25 bis
1 Gew.% Caiciumionen entspricht a twa 25 bis 90 Gew.%
der eingesetzten Oxalsäure.
Vorzugsweise wird so vorgegangen, daß man die Caleium-
salzlösung zusammen oder gleichzeitig mit einer Harzes
Laprifgrtiernlißohung aus thermoplastischem oder wärmehärt
barem Harz vor der Säurebehandlung auf dfa ijl srr@a er i @1
aufbringt:. Selbstverständlich ist es aber auch möglich,
das Textilmaterial in eitle harzfreie Calciumehl@iridlvr:ung
vor der Säurebehandlung einzutßuch<n und ansehlt.eße:.-d
eint.
Behandlung mit einem harzhaltigen BIndemittel vor.u:,;cl.nien.
Erfolgt: die Behandlung mj i; Cale#1 um:=a.! 2.1-i -*:ri7
mit c.er @arzi.rnxzrägni eri:ngs o verw- dcit .ran
eine titii@.m@r@igniermi sclrczrrt, die 0,25 bis
3 Gew J 11-.
vorzugsweise 0,5 bis 1
Calci umcirlori.dlösung wird bevo:#zug;" lerwendet.
Die Barzimorägniermischung kttlii getnäIl thx@.m@atents.@ti:@i
` `;
3 259 5"1 üus:mm°ngesetzt sein und zusä"z' : =-li ati
den Calcl iimic:ii::r noch Bestandteile, welche die
Aufbringung dür Oxa lsäure und derart Reakt.i or mit Glasfasern
erleichtern; die Mischuri: soll minde:;t( r.: ei.n
harzartl.ge#7 Material enthäl ten . wc@ elie@i -.es #:tirch
L ri:
$etru,ig von Oxr- t:: äare mit dem im (glas e:it :alterier.
oder
ertin3-.ii,#gs#@emä.ß zugesetzten #"pleiiim ge@ii llei-@ Calciun.
oxalat festhält. 3eeignetc Her, -e
Find T':errrioplrstc,- rz: t
oder ohns l:eiehmacher, wie Pol#, st@-#cl, P@'.yacz@r@siur@@
derivate, wie Polyr:ethylr: ethscryl st, @1tht#l.methacryl
a @:
und d :a-gla ichen, ferner Pol.yviriylester wie Poly
viryJ a;@ tat .
PblyvitiylalL.orid und liisclipclymerisate des Vin;wlaeetai:s
und V'.nyiah:.orids, Zelluloseäther iird ---esterp wie
?Fllcilose
acetat, Äthylzellulose, sowie natürliche und synthetische
Kautachilksorten. Als wärmehärtbare Harze können Harnstoff-
aldehyd, Melamin--formaldehyd und Polyesterharze benutzt
werden.
Das Einfangen der Calciumoxalat,teilehen durch die Harze
ist
notwendig, um einen permanenten Mattierungeeffekt zu er-
reichen und ferner, um eine innere "Schmierung" bei den
Glas-
fasern oder in dem Glastextilmaterial zu erzielen. Anscheinend
sind die Calciumoxalatteilchen so weich und besitzen eine
solche Kristallform, daß sie die einzelnen Glasfasern von-
einander trennen und sich als Gleitmittel einlagern. Hierdurch
wird ein Abrieb der Glasfasern untereinander beim Biegen
oder Falten des Glastextilmaterials verhindert und die Festig-
keit und Bruchbeständigkeit verbessert.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn man eine Harzimprägniermisehung
verwendet, die ein ,Silan als Vernetzungsmittel enthält.
Dieses Vernetzungsmittel soll die Harz-Imprägniermischung
besser mit der Glasoberfläche verankern. Das Silan.kann
auch
bei de: Nachbehandlung mit dem harzhaltigen Bindemittel
zusammen verwendet werden und dient hier ebenfalls als Ver-
ankerwigsmJtte1 und Katalysator. Als Silan wird vorzugsweise
Aminoalkyl-triall;oxy-silan mit mindestens einem Aminorest
und
bis zu 30 Kohlenstoffatomen, ohne die C-Atome der Alkoxygruppe
am Siliciumatom, verwendet, wobei jeder Alkoxyrest 1 bis
3
Kohl enstoffatome e:)thä.l`. Die besten Ergebnisse werden
mit
aliphatischen Silanen erzielt, welche ein oder mehrere sekundäre
oder primäre und sekundäre Reste enthalten. Bevorzugt werden
Silane der allgemeinen Formel R1HN(. CH2)mNH@-CH2)nSi(OR )3,
in welcher m und n eine ganze Zahl vor '-bis 4 und vorzugs-
weise 2 oder 3 sind und R einen Alkylrest mit )_ bis 3
Atomen und R1 Wasserstoff, Methyl. oder Äthyl bedeuten.
Besonders bevorzugt wird als Silan ein N=(2mAminometr4V1)=3-=
propylamino-trimethoxy-silan, nämlich NH2(CH2)2NH(CH2)3Si(O,rH3
verwendet. Dieses Silan.is?; unter der Bezeichnung Z-6020 oder
A®1100 bekannt und kann aur')h noch durch Acrylsäure modifi-
ziert sein und wird unter der Bezeichnung XZ-8=4032 im
Handel vertrieben.
Die Harz-Imprägniermischung kann ferner noch ko).loides
Siliciumdioxya oder andere feinteilige Bindemittel oder
Füllstoffe enthalten , um die Haftung der einzelnen Glas-
fasern zu verbessern oder 3leichmäBiger zu gestalten, so
daß etwa entstehende Spannungen behoben oder verteilt werden.
Der Gehalt an J.lj.ciumdit-)xyd oder entsprechendem Material
beträgt 0,3 bis 1,2 Gew.% und beeinflußt ebenfalls die Gleit-
fähigkeit, derFasern. Ferner kann das
Farbstoffe oder Pigmente enthalten,. die von dem Harz, ähnlich
wie die Caleiumoxalatteilchen, gebundenyerden. Die Harz-
Imprägniermischung wird gewöhnlich bei Zimmertemperatur und
allgemein in Einem Bereich von 15 bis 100°C aufgebracht,
wobei, bezogen auf das Trockengewicht des Textilmaterials,
1,0 bis 4,0 few.;6 Feststoffe aufgenommen werden. Nach dieser
Behandlung wird das Textilmaterial getrocknet und gehärtet»
und zwar in einem Te:rperatu-bereich von 12() bis 210 urd
vorzugsweise zwischen 160 und 1800C. Es kann auch be:-
niedriger Temperatur getrocknet oder gehärtet werden, um
eine Schädigung des Textilmaterials auszuschließen Die
Härtung ex,foigt. mit Heißluft oder mit Strahlungswärme und
wird bei einem kontinuierlichen Verfahren innerhalb von
20 Sekunden und einer Temperatur zwischen 170 und 180"C
durchgef ert .
Falls die F"arz---Impräizriierm1,r;i,il,g einen f@ :@ istoff
oder
;^nl.@:iam
ein Pigment enthält, wird vz@rzugswef.se kei-
mit d;r Hc#x#zaImprägniet,misci°tung aufge})rach4; i ri di.esem
Falle erfc # gt da ral!:iumbe-@un;i° iuig nach #> ##m Härten
und
vor der OxalsäurebehFndlun5, ili,-j>s du.,-cr. man einen
größeren @attier_as . f'fekt .: In "@ alle 13t es zwock-
mäßig, das gefZ@@b e Textilz?Fte-lial mit einer ee::
Dez: Harz
imprägnierrniscliun,t, ; zu b ehandeln, welcha dis; 1-Ja? lihe
Calciutisalz ent.Iiäl va worauf dann schlispl'. @@ da@i Material
nochmals getrocknea und gehEiitet wird.
Die Oxalsäurebehandlung erfolgt mit einer ; s@;@r:Lgen Lösung,
die 0,1 bis 10 und vorzugsweise 1 bis 6 ßew.K Oxa13äure
i
enthält. Je nach :zonzentration wird das Ausw 3 dar
Mattierung
beeinflußt. Die Oxalsäurebehanülu::ig kann Ir. einem Bereich
von
25 bis 100o innerhalb iri"n kurzer Zeit im Verlauf
einiger
Sekunden oder bei höheren Temperaturen in
Verlaut Yin
15 bis 45 Sekunden oder länger, dirchgeftlhrt werden. Vorauge=
weise arbeitet man mit einer 's%ige""n 0°calsäurelbswng"
die
bis 7 Sekunden bei$'loC angewandt wird. Je nach Art des Materials
werden die Mattierung und die physikalischen Eigenschaften
verbessert, wenn man Mit langen Lchandlungszeiten und
niedrigen
Temperaturen arbeitet, während in anderen Fällen höhere Tem-
peraturen und kürzere Behandlungszeiten bevorzugt werden,
Vorzugsweise wird bei der Säurebehandlung das Textf lmattrlal
kontinuierlich durch eine wässrI ge Säurelösung gezogen,, wonach
UbersehUssige Säure durch Quetschwa12en entfernt wird, Das
aus dem Säurebad heraustretende Textilmaterial hat meJ s ::
45 bis 240 Gew.% bezogen auf das trockene Tentilmatsria 1
an Säure aufgenommen. Je nach der Nachbehandlung und Art der
Abquetschwalzen wind diese Aufnahme nuf 15 b=g 80 GeN.% ver-.
ringert. Anschließend wird zur iersetzung oüer Entfernung
noch verbliebener nicht umgeseteter SPre bei Temperaturen
zwischen 160 und 270°C und vorzugsweise in Bereich vor
170
bis 260°C, getrocknet. Die Tiloclmtuig erfolgt,bis das Textil-
materi8l gerade trocken ist, wozu 15 bis 120 Sekunden eusreichen4
Nach dein Trocknen wird eine Behandlung mit einem harzhaltigen
Bindemittel durctget'Uhrt, um die Mattierung zu fixieren.
Hierzu
wird das Material durch ein entsprechendes Bad geleitet,
welches
harzartige Bindemittel oller Fixiermittel, wie sie in
der USA
Patentschrift 3 259 517 beschrieben sind, enthält.
Man kann
auch ein Harz verwenden, welches dem in der Harz-Imprägnier-
mischung benutzten Harz gleicht.Die Ossamtherzaufnahme liegt
gewöhnlich in einem Bereich von 0,3 bis 2 Gew.%, bezogen
auf
das Trockengewicht der mit Oxalsäure behandelten alastaser-
textilien.
Es hat sich aa.s besonders vorteilhaft erwiesen, dem
harz-
haltigen Bindemittel ein Epoxyharz zuzusetzen, wodurch die
Waschbeständigkeit der Glastextilien erheblich verbessert
wird, und zwar insbesondere Leim 4;asc'.@en in
Waschmaschinen.
Die besten Epoxyharze sind solche, dl.e mit der Silan-Verretzungs-
mittel reagieren, wie z.B. Bispheiiol-era ehlorhydrin
und
epoxydierte Öle, z.B. epoxydiertes So.Jabohnenöl.
Ferner ist es von Vorteil, einen Chromkomplex zuzusetzen,
der
sich mit der Olasraseroberfläehe verbindet, wie z.E. Stearato-
-ehrom-III-ahlo:id, oder Produkte, die in den U.S.A.=.Pat.ent-
schriften 2 356 161 und 2 273 040 beschrieben sind.
Nach Aufbringung der harzhaltigen Bindemittel wird das
Textilmsteriel bei '"emperaturen zwischen 100 und 2650C
nochmals getrocknet und gehärtet. Die Eigenschaften der
derart behandelten Glast anertextilieri sind hinsichtlich.
Mattierung, Festigkeit und Beständigkeit insbesondere beim
Waschen in Waschmaschinen sehr viel besser
als es mit den
bislang bekannten Behandlungsmethoden erreicht werden konnte.
Darüber hinaus kann man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit sehr viel kürzeren Behandlungszeiten arbeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf die ver-
schiedensten Glasfasern anwenden, wie sie z.B. in den
USA-Patentschrift 2 582 919 und 3 011 929 beschrieben
sind. Eine typische Zunammensethung ist die folgende:
16 - 25 96 Ca0
12 - 16 % A1203
8 - 13 % B203
0 - 1 % Na20
0-6 %Mgo
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von
Beispielen
näher erläutert werden; alle Mengenangaben beziehen sich,
sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Gewebe mit Glasfasern in Schuß und Kette wurdehei9
gereinigt, wie es z.8. in USA-Patentschritt
2 970 934
oder 3 012 848 beschrieben ist und aneehließend in eine
Harz-Imprägniermischung der folgenden Zusammensetzung ein-
getaucht:
1 % Acryleäure/Melamin-Formaldehyd-Harznischpolymerinat
0,5 % N-(2-Aminogthyl)3-propylomino-trimethoxy-silan
2 % Caloiumohlorid
96,5 % Wasser. :.
Das verwendete Mischpolymerisat hat den Vorteil, daß es
während der Säurebehandlung nicht weich wird. Das Textil-
material wurde in diese Harzlösung eingetaucht, wobei
bezogen auf das Gewicht des unbehandelten Materials 35 ßew.j6
aufgenommen wurden. Anschließend wurde etwa 1 bis 1,5 Minuten
bei 180°C getrocknet. Anschließend wurde das Textilmaterial
3,5 Sekunden in eine 880C warme 3 %ige Oxalsäurelösung
eingetaucht und anschließend 40 Sekunden bei 180°C ge-
trocknet.
Anschließend wurde das Textilmaterial in eine har$haltige
Bindemitteldispersion eingetaucht, welche die folgende
Zusammenatzung hatte
10 % Acrylharz
11 j6 epoxydiertes Sojabohnendl in 30%iger Emulsion
3 % Epoxyharzmischung
1,5% Stearato-chrommIII-chlorid
?4,5% Wasser.
Als Acrylharz wurde ein Mischpolymerisat aus Methyla und
Äthylacrylat verwendet, welches aktive C?0Hr, Mi-und OH-
Gruppen enthielt. Das Epoxyharz war eine 50%ige Emulsion
eines Epoxyharzes des Bisphenol-epiablorhydrin-Type mit
EpuWao jabuhnenöl. Die Gea»taufnahms an harsartigem
bat&W 30 ßew.o. Anschließend' wurde das Textilmaterial
e
40 Sekunden bei 180°C getrocknet, kräftig mit Wasser von
etwa 80°C gewaschen und dann getrocknet.
Das erhaltene Textilmaterial zeigte eine ausgezeichnete
Mattierung, die, verglichen mit einem Arbeitsverfahren
gemäß US-Patentschrift 3 259 517, ohne Celeiumehlorid
nur
zu erzielen gewesen wäre, wenn man die ßesamtbehandlungs-
zeit doppelt so lange durchgeführt hätte, wobei
jedoch die
ßriftigkeit, die Festigkeit, die Bruchbeständigkeit und
insbesondere die Beständigkeit bei Waschen inWasehmasehinen
bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten
Produkten erheblich besser wer.
ia iel 2
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt
die Oxalsäurebehandlung 30 Sekunden bei 660C durohgefUhrt
wurde. Es wurden die gleichen Ergebnisse erzielt.
Beiapi e1 -2;_
rr.@.
8s wurde analog Beispiel 1 gearbeitet:, wobei jedoch eine
Harz-Imprägniermischung der folgenden Zusammensetzung ver-
wendet wurdet
3 % Acrylharz
1 % Hexamethoxy-methyl--melamin
0,5% eines mit Acrylat modifizierten Silans gemäß
Beispiel 1,
1 y6 Caleiumehlorid
94,5% Wasser.
Das Acrylharz bestand aua einer 50%igen Diapersion einen
Mischpolymerisates aus Methyl- und Äthyl-.methaorylat in
Wasser.
Die Säurebehandlung wurde 28ekunden bei 829C mit einer
4,5%igen Oxalsäurelöaung durohgeftihrt.
Die Nachbehandlung mit harzhaltigem Bindemittel wurde mit
einer Mischung der folgenden Zusammensetzung durchgeführt:
.
12 % Acrylharz
10 % epaxydiertes So jabohnenöl(50%ige wxserige Emulsion)
3 % Epoxyharz
1 % Stearato-ohrom-III-ohlorid
74 % Wasser.
Das Acrylharz was das gleiche wie bei der Harf- Lnprägnier-
miaohung. Das verwendete Epoxyharz war eine 50%ige Hmleion
von Bisphenol-epichlorhydrin-epaxyd in Wasser. Die
entsprachen denen des Beispiele 1.
Process for achieving a, matting,
effect at. alas fibers
The present invention relates to a Z e .-- drive to
Achieving a matting effect on glass fibers or
Glass. 6 '& ser containing textile products.
It is known to use fiberglass materials by mistake
aqueous 0Xnls @ 3Lria solution to mattify. r> .ne such
Matting can be applied to fiberglass, Glasl'ass-c, r, eviebeyi or
Fiberglass blends can be used to create a decoration
to achieve a relative effect, be it that one shot or
Kett; '@ den eiras I = i: chgew: ebes before weaving matt.r.erf ,, or
be it that mgn glass fiber fabric or glass fiber tangle, e
matted to achieve a better effect. So far
known matting processes do not result in any significant
liche improvement of the physical properties.
According to the USA patent tariff 3 259 51'T,
beat the hot-cleaned fiberglass material with a
Resin impregnation to treat, to be able to, afterwards
to be treated with oxalic acid, lower to tc ° Ciclf: ietl and 9I1
then with a resinous binder na @ hzu--
treat. Through this process one gets one
Matting effect, an improvement in the tear . uni fracture
strength and better wash resistance.
The present invention has the f ,, uf,; abE-,
to propose a matting method, be: '. the the
physical properties of the glass fibers and the
Matting by means of Cxalswure can be considerably delayed.
To solve this problem tii z- ?: therefore an 'f :: _ = driver. To- 'achieve a Ma; ti.arung # seff.ektes at Glestrisa -: # n or
Glass fiber contains oxide textile products through treatment
suggest with aqueous oxalic acid, which: dadur-l.
it is marked that you can use the: llasfasertr @@: @ e: ia. v @@ r
the oxalic acid treatment or the like! ch2; e: i ig with this with
an aqueous calcium salt solution up to a Ca = 1: ae: n- =
record from 0.25 to 19C y @ cw ., based on the trr:; 'terie
Fiberglass, treated. This amount from 0.25 to
1% by weight calcium ions corresponds to around 25 to 90% by weight
the oxalic acid used.
It is preferable to proceed in such a way that the Caleium-
salt solution together or simultaneously with a resin
Thermoplastic or heat-hardened lamination
resin before acid treatment on dfa ijl srr @ a er i @ 1
raises :. Of course it is also possible
the textile material in vain resin-free Calciumehl @ iridlvr: ung
to be used before the acid treatment and to be advised.
Treatment with a resinous agent before. U:,; cl.nien.
If: the treatment mj i; Cale # 1 at: = a.! 2.1-i - *: ri7
with c.er @ arzi.rnxzrägni eri: ngs o used- dcit .ran
a titii @ .m @ r @ igniermi sclrczrrt, the 0.25 to 3 Gew J 11-.
preferably 0.5 to 1
Calci umcirlori.dlösung is prepended: #zug; "lerwendet.
The Barzimorägnierlösung kttlii getnäIl thx @ .m @ atents. @ Ti: @i ``;
3 259 5 "1 üus: mm ° be added and add" z ': = -li ati
den Calcl iimic: ii :: r still constituents which the
Facilitate application of oxalic acid and such reactivity with glass fibers; the mischuri: should at least:; t (r .: ei.n
Resin-like # 7 contain material. wc @ elie @ i -.es #: tirch L ri:
$ etru, ig from Oxr- t :: äare with the im (glas e: it: alterier. or
ertin3-.ii, # gs # @ emä.ß added # "pleiiim ge @ ii llei- @ Calciun.
oxalate . 3qualetc Her, -e Find T ': errrioplrstc, - rz: t
or without l: eiehmacher, like Pol #, st @ - # cl, P @ '. yacz @ r @ siur @@
derivatives, such as Polyr: ethylr: ethscryl st, @ 1tht # l.methacryl a @:
and d: a-gla ichen, also Pol.yviriylester such as Poly viryJ a; @ tat.
PblyvitiylalL.orid and liisclipclymerisate des Vin; wlaeetai: s
and V'.nyiah: .orids, cellulose ether iird --- esterp such as? fllcilose
acetate, ethyl cellulose, as well as natural and synthetic
Chewable chews. Urea resins can be used as thermosetting resins
aldehyde, melamine-formaldehyde and polyester resins can be used.
Capturing the calcium oxalate that is part of the resins
necessary to achieve a permanent matting effect
and also to provide internal "lubrication" for the glass
fibers or to achieve in the glass textile material. Apparently
the calcium oxalate particles are so soft and possess a
such a crystal form that it separates the individual glass fibers from
separate and deposit as lubricants. Through this
there is abrasion between the glass fibers when they are bent
or wrinkles in the glass textile material and the strengthening
Improved performance and resistance to breakage.
It is also useful to use a resin impregnation mixture
which contains a silane as a crosslinking agent.
This crosslinking agent is said to be the resin impregnation mixture
anchor better to the glass surface. The silane. Can also
at de: post-treatment with the resinous binder
are used together and also serves here as a
AnkerwigsmJtte1 and catalyst. The preferred silane is
Aminoalkyl-triall; oxy-silane with at least one amino radical and
up to 30 carbon atoms, not including the carbon atoms of the alkoxy group
on the silicon atom, where each alkoxy radical is 1 to 3
Carbon atoms e:) thä.l`. The best results will be with
aliphatic silanes achieved, which one or more secondary
or contain primary and secondary residues. To be favoured
Silanes of the general formula R1HN (.CH2) mNH @ -CH2) nSi (OR) 3,
in which m and n are an integer before '-to 4 and preferably-
are 2 or 3 and R is an alkyl radical with) _ to 3
Atoms and R1 hydrogen, methyl. or ethyl.
An N = (2mAminometr4V1) = 3- = is particularly preferred as the silane
propylamino-trimethoxy-silane, namely NH2 (CH2) 2NH (CH2) 3Si (O, rH3
used. This Silan.is ?; under the designation Z-6020 or
A®1100 is known and can aur ') h still be modified by acrylic acid
and is sold under the designation XZ-8 = 4032 im
Traded.
The resin impregnation mixture can also be co) .loides
Siliciumdioxya or other finely divided binders or
Contain fillers to ensure the adhesion of the individual glass
to improve fibers or to make them more even, so
that any tensions that may arise are eliminated or distributed.
The content of J.lj.ciumdit-) xyd or equivalent material
is 0.3 to 1.2 wt.% and also influences the sliding
ability of fibers. Furthermore, this can
Contain dyes or pigments. those from the resin, similar
like the calium oxalate particles, bound. The resin
Impregnation mix is usually kept at room temperature and
generally applied in a range of 15 to 100 ° C,
where, based on the dry weight of the textile material,
1.0 to 4.0 few.; 6 solids are absorbed. After this
Treatment, the textile material is dried and hardened »
in a te: rperatu range from 12 () to 210 urd
preferably between 160 and 1800C. It can also be: -
be dried or hardened at a low temperature
to exclude damage to the textile material
Hardening ex, following. with hot air or with radiant heat and
is in a continuous process within
20 seconds and a temperature between 170 and 180 "C
carried out.
If the F "arz --- Impräizriierm1, r; i, il, g a f @: @ istoff or
; ^ nl. @: iam
contains a pigment, vz@rzugwef.se will not
with d; r Hc # x # zaImprägniet, misci ° tung auf}) rach4; i ri di.esem
Fall erfc # gt da ral!: Iumbe- @ un; i ° iuig after #>## m hardening and
in front of the oxalic acid process5, ili, -j> s du., - cr. one one
bigger @attier_as. f'fekt.: In "@ every 13t it twock-
moderate, the gefZ @@ be Textilz? Fte-lial with an ee :: Dez: Harz
impregnation cliun, t,; to treat, welcha dis; 1-yes? lihe
Calciutisalz ent.Iiäl va whereupon then Schlispl '. @@ da @ i material
is dried and heated again.
The oxalic acid treatment is carried out with a; s @; @ r: Lgen solution,
0.1 to 10 and preferably 1 to 6 by weight K oxa13 acid
i
contains. The Foreign 3 is zonzentration matting is: Depending on the
influenced. The oxalic acid treatment can Ir. a range of
25 to 100o within a short time over the course of some
Seconds or at higher temperatures reportedly yin
15 to 45 seconds or more. Vorauge =
one works wisely with a 's% ige "" n 0 ° calsäurelbswng "die
up to 7 seconds at $ 'loC. Depending on the type of material
be the matting and the physical properties
improved, if you have long and low lifetimes
Temperatures, while in other cases higher temperatures
temperatures and shorter treatment times are preferred,
The text film is preferably used in the acid treatment
drawn continuously through an aqueous acid solution, after which
Excess acid is removed by squeezing it
Textile material emerging from the acid bath has meJ s ::
45 to 240% by weight based on the dry Tentilmatsria 1
absorbed in acid. Depending on the follow-up treatment and type of
Squeegee rollers wind this uptake only 15 b = g 80 GeN.%.
wrestles. Subsequently, it is decomposed or removed
still remaining unreacted SPre at temperatures
between 160 and 270 ° C and preferably in the range before 170
up to 260 ° C, dried. The Tiloclmtuig takes place until the textile
material is just dry, for which 15 to 120 seconds are sufficient4
After drying, a treatment with a resinous one is used
Binder was allowed to fix the matting. For this
the material is passed through a corresponding bath, which
resinous binders or fixatives such as those found in the USA
U.S. Patent 3,259,517 . One can
also use a resin that corresponds to the resin impregnation
The resin used in the mixture is the same
usually in a range from 0.3 to 2% by weight, based on f
the dry weight of the oxalic acid treated alastas
textiles.
It has proven particularly advantageous to add the resin
to add an epoxy resin containing binder, whereby the
The wash resistance of the glass textiles is considerably improved
in particular glue 4; asc '. @ en in washing machines.
The best epoxy resins are those dl. e with the silane dislocation
agents react, such as bispheiiol- er a ehlorhydrin and
epoxidized oils, e.g. epoxidized So.Jabohnenöl.
It is also advantageous to add a chromium complex that
connects to the olasraser surface, like zE stearato-
-ehrom-III-ahlo: id, or products made in the USA = .Pat.ent-
2 356 161 and 2 273 040 are described.
After applying the resin-containing binders, the
Textile material at temperatures between 100 and 2650C
dried and hardened again. The properties of the
such treated glass are anertextilieri with regard to.
Matting, strength and durability especially with
Washing in washing machines much better than with the
previously known treatment methods could be achieved.
In addition, one can use the method according to the invention
work with much shorter treatment times.
The method according to the invention can be applied to the
use a wide variety of glass fibers, such as those in the
U.S. Patents 2,582,919 and 3,011,929
are. A typical composition is as follows:
16 - 25 96 Ca0
12 - 16% A1203
8-13% B203
0-1 % Na20
0-6% Mgo
In the following, the invention will be based on examples
be explained in more detail; all quantities refer to,
unless otherwise stated, by weight.
example 1
A fabric with glass fibers in the weft and warp was called 9
cleaned, as it is for example 8. in U.S. Patent Step 2,970,934
or 3 012 848 and attached to a
Resin impregnation mixture of the following composition
submerged:
1% acrylic acid / melamine-formaldehyde resin copolymer
0.5% N- ( 2-aminogthyl) 3-propylomino-trimethoxy-silane
2% caloium chloride
96.5% water. :.
The copolymer used has the advantage that it
does not soften during the acid treatment. The textile
material was immersed in this resin solution, whereby
based on the weight of the untreated material 35 ßew.j6
were recorded. This was followed by about 1 to 1.5 minutes
dried at 180 ° C. Then the textile material
3.5 seconds in a 3% oxalic acid solution at 880C
immersed and then heated for 40 seconds at 180 ° C
dries.
The textile material was then converted into a hard-wearing
Binder dispersion immersed, which the following
Had composition
10% acrylic resin
11 j6 epoxidized soybean oil in a 30% emulsion
3% epoxy resin mixture
1.5% stearato chromium III chloride
4.5% water.
A copolymer of methyl and
Ethyl acrylate used, which is active C? 0Hr, Mi- and OH-
Groups contained. The epoxy resin was a 50% emulsion
a bisphenol-epoxy-borohydrin type epoxy resin
Epu W ao jabuene oil. The reception on hard
bat & W 30 ßew.o. Then ' the textile material
e
Dried 40 seconds at 180 ° C, vigorously with water from
washed about 80 ° C and then dried.
The fabric obtained showed an excellent one
Matting that, compared to a working method
according to US Pat. No. 3,259,517, excluding Celeium chloride only
could have been achieved if the overall treatment
time would have carried out twice as long, but the
driftiness, strength, resistance to breakage and
especially the resistance to washing in a washing machine
in the one produced by the process according to the invention
Products significantly better whoever.
ia iel 2
The procedure was analogous to Example 1, but now
the oxalic acid treatment was carried out for 30 seconds at 660C
became. The same results were obtained.
Api e 1 -2; _
rr. @.
8s was carried out in the same way as in Example 1, but with one
Resin impregnation mixture of the following composition
was turned
3% acrylic resin
1 % hexamethoxymethyl melamine
0.5% of a silane modified with acrylate according to
Example 1,
1 y6 caleium chloride
94.5% water.
The acrylic resin consisted of a 50% diapersion
Copolymer of methyl and ethyl .methaorylate in
Water.
The acid treatment was for 28 seconds at 829C with a
4.5% oxalic acid solution durohgeftihrt.
The aftertreatment with resinous binders was carried out with
carried out a mixture of the following composition:.
12% acrylic resin
10% epoxidized soybean oil (50% aqueous emulsion)
3% epoxy resin
1% stearato-ohrom-III-chloride
74 % water.
The acrylic resin was the same as for the harp impregnation
meowing. The epoxy resin used was a 50% Hm leion
of bisphenol-epichlorohydrin-epaxyd in water. the
corresponded to those of example 1.