DE176548C - - Google Patents

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DE176548C
DE176548C DENDAT176548D DE176548DA DE176548C DE 176548 C DE176548 C DE 176548C DE NDAT176548 D DENDAT176548 D DE NDAT176548D DE 176548D A DE176548D A DE 176548DA DE 176548 C DE176548 C DE 176548C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 176548 KLASSE 52 a. GRUPPE- M 176548 CLASS 52 a. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1903 ab.Patented in the German Empire on July 15, 1903.

Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung für Nähmaschinen zur Erzeugung eines Blindstiches, eines Uberwendlichstiches o. dgl., bei der ein Verdränger durch Einwirkung eines sich drehenden Gliedes den Stoff in bestimmten Zwischenräumen quer zur Stoffschubvorrichtung zur Seite drängt. Das Neue an der Vorrichtung besteht darin, daß sie durch den unter der ArbeitsplatteThe invention relates to a new device for sewing machines for production a blind stitch, an overlock stitch or the like, in which a displacer by action a rotating member pushes the fabric to the side in certain gaps across the fabric pusher. The novelty of the device is that it is through the under the worktop

ίο der Maschine befindlichen hin- und herbewegten Schiffchenträger angetrieben wird, so daß der Stoff sich ohne Störung durch vorstehende Teile frei über die Arbeitsplatte bewegen kann. Der Schiffchenträger wirkt hierbei auf das den Verdränger beeinflussende drehbare Glied, das z. B. ein Sternrad sein kann, derart ein, daß dieses absatzweise bewegt wird.ίο the machine moved back and forth Shuttle carrier is driven so that the fabric can move freely over the worktop without interference from protruding parts can move. The shuttle carrier acts here on the one influencing the displacer rotatable member z. B. can be a star wheel, such that it moves intermittently will.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis. 8 veranschaulicht.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in FIGS. 1 to. 8 illustrates.

Über der Abeitsplatte A der Nähmaschine sind die Nadelstange B und die Presserfußstange C angeordnet; beide gehen in dem Kopfstück E auf und ab. D stellt den Schiffchenträger dar, der in bekannter Weise hin- und herschwingt. Wie es bei den Vorrichtungen dieser Art allgemein üblich ist, ist ein Verdränger d vorgesehen, der in gewissen Zwischenräumen (im vorliegenden Falle bei einem um den anderen Stich) das Arbeitsstück aus der Bahn der Nadel b entfernt, so daß diese nicht durch den Stoff hindurchgehen kann (Fig. 1 bis 8). Die erforderliche Bewegung wird dem Verdränger a vermittels eines Sternrades a1 erteilt, das wieder eine absatzweise Bewegung vermittels eines unter Federwirkung stehenden Treibgliedes a empfängt, das am Schiffchenträger D ange~ ordnet ist und in einem Schlitz ax der Arbeitsplatte sich bewegt. Zu entsprechender Zeit wirkt ferner einer der Zapfen oder Stifte des Sternrades al auf den Verdränger, der dann vorrückt und den Stoff fortschiebt. Der Verdränger kehrt dann, nachdem ein Stich bei vorgeschobener Stellung des Verdrängers ausgeführt ist, beispielsweise unter dem Einfluß einer Feder α4 in seine zurückgezogene Lage zurück. Das Sternrad α α weist verschieden lange Zapfen α5 und a6 auf, die in der. Bahn des Ansatzes a? liegen. The needle bar B and the presser foot bar C are arranged above the work plate A of the sewing machine; both go up and down in the head piece E. D represents the shuttle carrier that swings back and forth in a known manner. As is generally customary with devices of this type, a displacer d is provided which removes the workpiece from the path of the needle b in certain gaps (in the present case with one stitch around the other) so that the needle b does not pass through the fabric can (Fig. 1 to 8). The required movement is given to the displacer a by means of a star wheel a 1 , which again receives intermittent movement by means of a spring-loaded drive member a , which is arranged on the shuttle carrier D and moves in a slot a x in the worktop. At the appropriate time, one of the pins or pins of the star wheel a l also acts on the displacer, which then advances and pushes the fabric away. The displacer then returns to its retracted position after a stitch has been performed with the displacer in the advanced position, for example under the influence of a spring α 4. The star wheel α α has different lengths of pins α 5 and a 6 , which in the. Orbit of approach a? lie.

Der Verdränger α besitzt einen schrägen Ansatz a1, der in der Bahn der langen Zapfen λ5 des Sternrades liegt, so daß bei Vollendung der stufenweise erfolgenden Drehung des Sternrades der Verdränger durch die Wirkung der langen Stifte auf den Ansatz a7 in bestimmten Zwischenräumen gegen den Stoff vorbewegt wird und denselben aus der Nadelbahn drängt. Gleitet der lange Zapfen des Sternrades bei dessen Weiterdrehung von dem Anschlag a7 weg, so geht der Verdränger infolge der Wirkung der Feder a4 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurück. An Stelle eines langen Zapfens a5 tritt dann ein kurzer aR. Dieser reicht nicht in die Bahn des Anschlages d1 und somit verbleibt der Verdränger in seiner zurückgezogenen Lage, bis wieder ein langer Zapfen gegen den Ansatz a1 trifft. Es: ergibt sich also, daß die Bewegung des Verdrängers sich je nach Zahl, Größe und Stellung der Zapfen oder Stifte α 5, a6 des Sternrades verschieden regeln läßt.The displacer α has an inclined approach a 1 , which lies in the path of the long pin λ 5 of the star wheel, so that when the gradual rotation of the star wheel is completed, the displacer by the action of the long pins on the approach a 7 in certain spaces against the fabric is advanced and pushes the same out of the needle path. If the long pin of the star wheel slides away from the stop a 7 as it continues to rotate, the displacer returns to the position shown in FIG. 2 as a result of the action of the spring a 4. Instead of a long peg a 5 , there is a short a R. This does not extend into the path of the stop d 1 and thus the displacer remains in its retracted position until a long pin hits the shoulder a 1 again. It follows that the movement of the displacer can be regulated differently depending on the number, size and position of the pins or pins α 5 , a 6 of the star wheel.

Eine federnde Sperrklinke α8 verhindert, daß das Sternrad bei der Zurückbewegung des Treibgliedes a2" nicht in umgekehrter Richtung gedreht wird. Der Verdränger kann auf diese Weise dicht an der inneren Kante a13x des Gehäuses α13 liegen und der Stoff kann in scharfen Kurven um die Nadel geführt werden, so daß ein Übersäumen schräger Stoffe und ebenso Platt- und Phantasiestich in KurvenA resilient pawl α 8 prevents the star wheel during the return movement of the drive member a 2 "is not rotated in the reverse direction, the displacer can thus close to the inner edge of a 13x of the housing α 13 lie and the fabric can in sharp bends. be guided around the needle, so that a hemming of oblique fabrics and also flat and fantasy stitches in curves

ίο oder sonstigen Linien vollführt werden können, was bisher nicht möglich war.ίο or other lines can be carried out, what was previously not possible.

Das Treibglied α2 besteht aus einem senkrechten Gleitstück (Fig. 5 und 6). Das Kopfende desselben ist abgeschrägt oder gekrümmt und stößt mit den Zapfen des Sternrades al zusammen. Die Krümmung des Kopfendes ist nun derart, daß während der Bewegung des Schiffchenträgers D in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) das Treibglied entgegen der Wirkung der Feder herabgedrückt wird, wenn das Kopfende gegen einen Zapfen des Sternrades stößt. Das Treibglied gelangt nun nach der entgegengesetzten Seite des Zapfens und kommt infolge der Wirkung der Feder α9 wieder in die erhöhte Lage. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Schiffchenträgers D schlägt der Kopf des Treibgliedes an den nächstliegenden Zapfen des Sternrades, ohne herabgedrückt zu werden und bewegt ihn weiter. Das Treibglied und seine Feder sind in einem Bügel aw. angeordnet, der durch eine Stellschraube o. dgl. leicht an dem Schiffchenträger D befestigt werden kann. Ein Stellring α12, der sich gegen den Bügel α10 legt und auf dem Treibglied sitzt, begrenzt die Aufwärtsbewegung desselben. Das Treibglied besitzt noch einen Ansatz axi (Fig. 5), der sich gegen den Bügel a10 legt, wenn das Treibglied durch den Arbeiter herabgedrückt wird. Der Ansatz a1 läßt sich nämlich gegen den Widerstand der Feder λ9 etwas nach links drehen, so daß der Ansatz au unter den Rand des Rahmens a}° geschoben werden kann. Die ganze Anordnung ist dann ausgeschaltet. Das Treibglied kann an seinem unteren Ende auch ein Gewinde besitzen, über das der Stellring mit einem Innengewinde greift, so daß das Treibglied auch durch Drehung des als Mutter wirkenden Stellringes in eine unwirksame Lage gebrächt werden kann. Die ganze Vorrichtung ist auf einer Platte a11 angeordnet, die in Öffnungen der Arbeitsplatte hineinpaßt. Statt des oberen Ansatzes am Treibglied a1 kann man auch einen Haken anbringen, der sich entgegen dem Widerstände einer Feder dreht, und wenn er außer Betrieb gesetzt werden soll, durch einen Ansatz o. dgl. am Bügel α10 in seiner Lage gehalten werden könnte.The drive member α 2 consists of a vertical slider (Fig. 5 and 6). The head end of the same is bevelled or curved and collides with the pin of the star wheel a l . The curvature of the head end is now such that during the movement of the shuttle carrier D in the direction of the arrow (Fig. 1) the drive member is pressed down against the action of the spring a ° when the head end hits a pin of the star wheel. The drive link now reaches the opposite side of the pin and, as a result of the action of the spring α 9 , comes back into the elevated position. When the shuttle carrier D moves in the opposite direction, the head of the drive link hits the closest pin of the star wheel without being pressed down and moves it further. The drive link and its spring are in a bracket a w . arranged, which can be easily attached to the shuttle carrier D by an adjusting screw or the like. An adjusting ring α 12 , which lies against the bracket α 10 and sits on the drive link, limits the upward movement of the same. The drive link still has an approach a xi (Fig. 5), which lies against the bracket a 10 when the drive link is pressed down by the worker. The approach a 1 can namely turn slightly to the left against the resistance of the spring λ 9 , so that the approach a u can be pushed under the edge of the frame a } °. The whole arrangement is then switched off. The drive member can also have a thread at its lower end, via which the adjusting ring engages with an internal thread, so that the driving member can also be brought into an inoperative position by turning the adjusting ring acting as a nut. The whole device is arranged on a plate a 11 which fits into openings in the worktop. Instead of the upper attachment on the drive member a 1 , a hook can also be attached which rotates against the resistance of a spring and, if it is to be put out of operation, could be held in its position by an attachment or the like on the bracket α 10 .

An Stelle der Feder al am Verdränger a kann auch ein zweites Sternrad α15 vorgesehen sein (Fig. 7 und 8). Dies liegt dann in der Nähe des gekrümmten Endes a16 der schrägen Fläche a1 des Verdrängers und wird von einer federnden Klinke a17 beeinflußt. Wenn das Sternrad α1 seine stufenförmige Bewegung vollführt, wird, der lange Stift α5 den Verdränger vorwärts treiben (Fig. 7). Bei der nächsten Bewegung des Sternrades a1 wird der fragliche Stift ah von dem Ansatz d1 weggleiten und an einem der Arme des Sternrades a15 anschlagen, wobei das letztere um eine Stufe sich in entgegengesetzter.Richtung zu der des Sternrades a1 weiter dreht. Hierbei wird das Sternrad α15 den Verdränger in seine zurückgezogene Lage bringen, so daß der Ansatz d1 in der Bahn des nächsten langen Zapfens zu liegen kommt und wie oben bewegt wird.Instead of the spring a l on the displacer a , a second star wheel α 15 can also be provided (FIGS. 7 and 8). This is then in the vicinity of the curved end a 16 of the inclined surface a 1 of the displacer and is influenced by a resilient pawl a 17 . When the star wheel α 1 performs its stepped movement, the long pin α 5 will drive the displacer forward (Fig. 7). During the next movement of the star wheel a 1 , the pin a h in question will slide away from the attachment d 1 and strike one of the arms of the star wheel a 15 , the latter rotating one step in the opposite direction to that of the star wheel a 1 . Here, the star wheel α 15 will bring the displacer into its retracted position, so that the approach d 1 comes to rest in the path of the next long pin a ° and is moved as above.

Der Erfindungsgegenstand läßt eine Reihe baulicher Abänderungen zu.The subject of the invention allows a number of structural changes.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Eine Vorrichtung für Nähmaschinen zur Erzeugung eines Blindstiches, Überwendlichstiches o. dgl., bei der ein Verdränger durch Einwirkung eines sich drehenden Gliedes den Stoff in bestimmten Zwischenräumen quer zur Stoffvorschubrichtung zur Seite drängt, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Glied, das beispielsweise aus einem Sternrad besteht, von dem unter der Arbeitsplatte der Maschine befindlichen hin- und hergehenden Schiffchenträger aus vermittels eines federnd gelagerten Treibgliedes (ar) absatzweise bewegt wird.1. A device for sewing machines for generating a blind stitch, overlock stitch o consists of a star wheel, from which the reciprocating shuttle carrier located under the machine's worktop is moved in increments by means of a spring-mounted drive element (ar). 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd gelagerte Treibglied (a1) ausweicht, wenn der Schiffchenträger sich in einer Richtung bewegt, dagegen treibend auf das als Sternrad ausgebildete drehende Glied wirkt, wenn der Schiffchenträger in der anderen Richtung schwingt, so daß das mit langen und kurzen Zapfen (d6, a6) versehene Sternrad 1) eine stufenförmige drehende Bewegung erhält.2. A device according to claim 1, characterized in that the resiliently mounted drive member (a 1 ) gives way when the shuttle carrier moves in one direction, on the other hand acts drivingly on the rotating member designed as a star wheel when the shuttle carrier swings in the other direction so that the star wheel 1 ) provided with long and short journals (d 6 , a 6 ) receives a stepped rotating movement. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd gelagerte Treibglied (a2) ausschaltbar angeordnet ist.3. A device according to claim 1, characterized in that the resiliently mounted drive member (a 2 ) is arranged such that it can be switched off. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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