DE1763529C - Anordnung zur Lastumschaltung eines dreiphasigen, in Stern geschalteten Stufentransformators - Google Patents

Anordnung zur Lastumschaltung eines dreiphasigen, in Stern geschalteten Stufentransformators

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DE1763529C
DE1763529C DE1763529C DE 1763529 C DE1763529 C DE 1763529C DE 1763529 C DE1763529 C DE 1763529C
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Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 8411 Zeitlarn; Schweitzer Ulrich 8411 Wenzenbach Matzl
Original Assignee
Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck KG, 8400 Regensburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Lastumschaltung eines dreiphasigen, in Stern geschalteten Stufentransformators, wobei der Lastumschalter besteht aus einem als Dauerkontakt wirkenden, dreipoligen Umschalter mit zeitlich hintereinanderschaltenden Einzelkontakten für die Stufenwicklungen der drei Phasen des Transformators und aus Schnellschaltern, die die Ausschaltung und die unmittelbar darauffolgende Wiedereinschaltung des Laststromes übernehmen.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Anordnung zur Lastumschaltung, wie sie etwa in der deutschen Patentschrift 913 9.32 beschrieben ist. Bei dieser bekannten Anordnung sind trotz der zeitlich hintereinanderschaltenden Einzelkontakte gleich viel Hilfskontakte vorhanden wis bei Anordnungen mit gleichzeitiger Umschaltung aller Phasen.
Bekannt ist ferner ein Lastwähler zur unsymmetrischen phasenweise abwechselnden Umschaltung der am Nullpunkt eines dreiphasigen Transformators an den drei Phasenwicklungen angebrachten Anzapfungen. Dieser Lastwähler hat in einer Schaltebene drei mit der Nullpunktsableitung direkt verbundene Haupt kontakte, die die Aufgabe der ständigen Kontaktgabe im Ruhezustand .des Lastwählers als Wähler- bzw. Dauerkontakte erfüllen. Er hat weiter in einer zweiten Schaltebene zwei Hauptkontakte und zwei mit diesen über Widerstände verbundene Hilfskontakte, die in herkömmlicher Weise die Aufgabe der Lastumschaltung erfüllen, im Ruhezustand aber geöffnet sind. Im Verlauf einer
dreiphasigen Umschaltung muß dabei jeder Einzel- mäßig ein weiteres Gehäuse für die elektronischen
kontakt dreimal geöffnet werden, was einen erhöhten Halbleiterschalter und für Steuergeräte untergebracht, Kontaktabbrand mit schnellerer ölvsrschmutzung welches mit der zentralen Antriebsachse und den
zur Folge hat. beweglichen Kontaktstücken an einem rahmenartigen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 5 Gehäuse für einen Kraftspeicher in einem Stufeneingangs genannte Anordnung zur Lastumschaltung schalterkopf leicht herausnehmbar befestigt ist.
weiter zu verbessern und insbesondere derart ^u ver- Zwar sind Anordnungen zur Lastumschaltung einfachen, daß man nicht für jede Phase gleich viel bekannt, bei denen steuerbare Halbleiterventile (Thy-Hilfskontaktn benötigt wie bei gleichzeitiger Um- iistoren oder Triacs) verwendet werden, um ein schaltung aller Phasen und daß mit einem Minimum io lichtbogenfreies Umschalten der Belastung eines an mechanischen öffnungs- und Schließvorgängen Stufentransformators zu" erreichen. Jedoch sind hier der einzelnen Koniakte geschaltet werden kann. für eine Einphasenumschaltung mindestens zwei anti-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, parallelgeschaltete Halbleiterventilpaare erforderlich, daß bei der Anordnung der eingangs genannten Art se, daß für einen dreiphasigen, in Stern geschalteten als Schnellschalter zwei elektronische Halbleiter- 15' Stufentransformator dann mindestens sechs antischalter dienen, die durch zwei dreipolige, synchron parallelgeschaltete Hälbleiterventilpaare notwendig zum Umschalter schaltende Trennschalter zu der sind. Entsprechend muß auch die Anzahl der Steuerabschaltenden und zu der zuschattenden Schaltstrecke geräte für die einzelnen HalWeiterventile vorhanden des in der zeitlichen Reihenfolge gerade umschal- sein, so daß eine derartige Anordnung zur Lasttenden Einzelkontaktes des Umschalters parallel 20 umschaltung sehr aufwendig wird,
schaltbar sind. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
In vorteilhafter Weise sind dabei die elektronischen deshalb insbesondere darin, daß bei minimalem
Halbleiterschalter mittels Impulsgeneratoren und Digi- mechanischem Aufwand für die Hilfskontakte und
talbausteinen zündbar, die durch einen mit zwei für die Schaltvorgänge die Anzahl der verwendeten
wechselweise angeordneten Kontaktgruppen versehe- »5 steuerbaren Halbleiterventile für einen dreiphasigen
nen Steuerumschalter und durch je ein an der Span- Stufentransformator nur so groß ist, wie sie für eine
nung der elektronischen Halbleiterschalter anlie- einphasige Umschaltung erforderlich wäre. Es wird
gendes Spannungserfassungsgerät steuerbar sind Da- also nur ein Drittel der steuerbaren Halbleiterventile
bei erfolgt die Speisung der Impulsgeneratoren und benötigt. Dies bedeutet eine wesentliche Einsparung
der Digitalbausteine zweckmäßig über Hilfstransfor- 30 an steuerbaren Halbleiterventilen und eine bessere
matoren und Gleichrichter von der dreiphasigen Nutzung dieser Halbleiterventile bei einer dreiphasigen
Stufenspannung des Stufentransformators. Lastumschaltung. Die zeitlich nacheinander folgende
Eine vorteilhafte Ausführung der Anordnung zur Umschaltung der Phasen ist besonders zur feineren Lastumschaltung besteht weiter darin, daß der als Umschaltung bei Ofentransformatoren geeignet, welche Dauerkontakt wirkende Umschalter verschieden lang 35 bekanntlich relativ lange Pausen zwischen den Umausgebildete feste KontaktstUcke besitzt, auf denen schaltungen der einzelnen Phasen aufweisen. Mit bewegliche Kontaktstücke zeitlich verschieden lang wesentlicher Verkürzung der Schaltzeiten kann die kontaktgebend sind. Weiterhin sind zweckmäßig die Anordnung zur Lastumschaltung nach der Erfindung beiden Trennschalter mit in ungleichem Abstand jedoch auch bei Netzumschaltungen verwendet werden, voneinander versetzten festen Kontaktst/icken ver- 40 Der dreipolige Umschalter, die beiden dreipoligen sehen, auf weiche die im gleichen Abstand vonein- Trennschalter und der Steuerumschalter als Zusatzander gehaltenen, beweglichen Kontaktstücke zeitlich geräte bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind nacheinander aufschaltbar sind. Die beweglichen nicht aufwendig, zumal Dauerkontakte und Trenn-Kontaktstücke des Umschalters der beiden drei- schalter auch bei den üblichen Schaltungen vorpoligen Trennschalter und des Steuerumschalters 45 handen sein müssen. Dadurch ist der gesamte Lastsind zweckmäßig gleichzeitig und gemeinsam be- umschalter wesentlich vereinfacht. Weiterhin besteht wegbar. ein Vorteil der Erfindung darin, daß der Umschalter,
Der Umschalter, die Trennschalter und der Steuer- die Trennschalter und der Steuerumschalter so in umschalter sind in vorteilhafter Weise als Dreh- einem Gehäuse mit den steuerbaren Halbleiterv°nschalter mit im Kreis angeordneten festen Kontakt- 50 tilen und ihren Steuergeräten untergebracht sind, stücken und um eine zentrale Antriebsachse dreh- daß die beweglichen Kontakte und die Halbleiterbaren beweglichen Kontaktstücken ausgebildet. In ventile und Steuergeräte leicht herausnehmbar sind Weiterführung der Erfindung sind dabei die als und damit schnell einer Kontrolle bzw. Auswechse-Drehschalter ausgebildeten Umschalter, Trennschalter lung von Einzelteilen unterworfen werden können. und Steuerumschalter untereinander angeordnet, wo- 55 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der bei die festen Kontaktstücke an der Wand eines Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher zylinderförmigen Isoliergehäuses bzw. an kreisförmig beschrieben. Es zeigt
angeordneten Isolierstäben und die beweglichen F i g. 1 ein Schaltbild der Anordnung,
Kontaktstücke mittels schwenkbarer Hebel an einer F i g. 2 den Aufbau eines Lastumschalter in zentralen Antriebsachse befestigt Sind. Dabei können 60 senkrechtem Schnitt und
die beweglichen Kontaktstücke als Kontaktbrücken F i g. 3 bis 8 verschiedene Querschnitte des Lastausgeführt sein, die jeweils einen geschlossenen Umschalters nach F i g. 2.
Kontaktring als Ableitung und die aus Ringab- Nach F i g. 1 besitzt der dreiphasige Stufentransschnitten zusammengesetzten festen Kontaktstücke formator die Stufenwicklungen U, V, W mit den überbrücken. Zweckmäßig sind dabei die Kontakt- 65 Stufenanzapfungen 1, 2, 3 ... Diese Anzapfungen brücken als abgefederte Rollen ausgebildet. Im sind über Stufenwählerkontakte 4, 5 mit dem Lastzylinderförmigen Isoliergehäuse für den Umschalter, umschalter verbunden. Der Lastumschalter besteht die Trennschalter und den Steuerumschalter ist zweck- aus einem als Dauerkontakt wirkenden dreipoligeil
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Umschalter 6, aus zwei elektronischen Halbleiter- An Hand eines Umschalt Vorganges soll der Gegenschaltern, die im Ausführungsbeispiel als zwei anti- stand der vorliegenden Erfindung näher erläutert parallelgeschaltete Thyristorpaare 7 und 8, 9 und 10 werden.
dargestellt sind, aber auch zwei Triacs sein können, Die Umschaltung des Stufentransformators soll und aus zwei dreipoligen Trennschaltern 11, 12. 5 von den Stufenanzapfungen 2 nach den Stufenanzap-Der dreipolige Umschalter 6 wirkt dabei als Dauer- fungen 1 aller drei Phasen U, V, W vorgenommen kontakt, dessen feststehende Kontaktstücke 61, 62 werden. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung sind mit den Stufenanzapfungen U1 und U1, dessen fest- die Stufenkontakte 2 der drei Phasen U, V, W über stehende Kontaktstücke 63, 64 mit den Stufenkon- die festen Kontakte 62, 64 und 66 des als Dauertakten V1 und V1 und dessen feststehende Kontakt- io kontakt wirkenden Umschalters 6 mit der Ableitung Y, stücke 65, 66 mit den Stufenanzapfungen W1, W1 dem Sternpunkt des Stufentransformators, verbunden, verbunden sind. Die beweglichen Kontaktstücke 67, Die Trennschalter 11 und 12 sind geöffnet und damit 68, 69 sind über einen zentralen Punkt oder einen die Thyristorpaare 7, 8 und 9, 10 spannungslos. Da Kontaktring 13 mit der Ableitung Y verbunden. die Thyristorpaare spannungslos sind, sind auch die Dabei sind die festen Kontaktstücke 61 bis 66 des 15 beiden Transformatoren 371 und 381 spannungslos, Umschalters 6 verschieden lang ausgebildet, so daß und an den beiden und-Gattern 35, 36 entfällt die die beweglichen Kontaktstücke 67, 68, 69 beim Eingangsspannung von Seiten der Thyristorzweige. Schalten zeitlich verschieden lang kontaktgebend sind. Da der jeweilige Impulsgenerator 39 bzw. 40 nur
Die antiparallelgeschalteten Thyristoren 7 und 8, dann Zündimpulse abgibt, wenn das dazugehörige
9 und 10 besitzen Beschaltungskondensatoren 71 bzw. w> Und-Gatter 35 bzw. 36 an beiden Eingängen Span-
91 und dazugehörige Dämpfungswiderstände 72 bzw. nung erhält, werden vorerst keine Zündimpulse
92, die zu den Kondensatoren in Reihe geschaltet abgegeben.
sind. Wird nunrnehr der Umschalter 6 und mit ihm
Der Trennschalter 11 ist mit in ungleichem Ab- synchron die Trennschalter 11, 12 in Drehung verstand voneinander versetzten festen Kontaktstücken «5 setzt, so läuft zunächst, bedingt duch die festgelegte 111, 112 und 113 versehen, die mit den Stufenanz2p- Stellung der Kontaktstücke, der bewegliche Konfungen U1, V1 und W1 des Transformators verbunden takt 126 des Trennschalter 12 auf den festen Konsind. In gleicher Weise besitzt der Trennschalter 12 takt 123, wobei das Thyristorpaar 9, 10 parallel zum feste Kontakte 121, 122, 123, die mit den Stufen- Umschalter 6 zu liegen kommt Das Thyristorpaar anzapfungen U2, Vt und W1 des Transformators 30 9, 10 bleibt dadurch spannungslos. Als nächstes läuft verbunden sind. Die im gleichen Abstand vonein- der Kontakt 116 des Trennschalters 11 auf den festen ander gehaltenen beweglichen Kontaktstücke 114, Kontakt 113, wodurch an das Thyristorpaar 7, 8 115, 116 bzw. 124, 125, 126 der Trennschalter 11 die Stufenspannung angelegt wird. Der Transforbzw. 12 sind über einen zentralen Punkt oder einen mator 371 des Spannungserfassungsgerätes 37 gibt Kontaktring 14 bzw. 15 mit den antiparallelgeschal- 35 dadurch auf den Gleichrichter 372 und die spanteten Thyristoren 7, 8 bzw. 9,10 verbunden. Anderer- B'ingsbegrenzende Zenerdi&ie 374 Gleichspannung seits sind die Thyristoren mit der Ableitung Y ver- an den Eingang des Und-Gatters 36. Der Steuerbunden. * Umschalter 30 verbindet gleichzeitig über die Kon-
Zur Stromversorgung der Steuergeräte sind Hilfs- takigruppe32 des negativen Pol der Drehstromtransformatoren 21, 22, 23 vorgesehen, die primär 40 gleichrichterbrücke 27 mit dem Eingang £t der biüber Widerstände 24, 25, 26 an den Anzapfungen 1 stabilen Kippstufe 34, wodurch diese über ihren Aus- und 2 von den Stufenspannungen I/, V, W gespeist gang At Spannung an den Eingang des Und-Gatters 36 werden. Sekundär sind diese Hilfstrarfsformatoren in legt Somit sind beide Eingänge am Und-Gatter 36 Stern geschaltet und speisen eine Drehstrom-Gleich- nut Spannung beaufschlagt, und der Impulsgenerichterbrücke 27, an deren Ausgang die Gleichspan- 45 raior 40 gibt Zündimpulse an das Thyristorpaar 9,10. nung durch Zenerdioden 28 und Kondensatoren 29 Nun läuft der Kontakt 69 vom festen Kontakt 66 geglättet wird. des Umschalters 6 ab, der Laststrom der Phase rf
Weiterhin ist ein Steuerumschalter 30 vorgesehen, kommutiert dadurch auf das TTiyristorpaar 9, 10. der aus zwei Kontaktgruppen 31 und 32 besteht, Bei fortlaufender Drehung des Umschalters 6, dei die über den beweglichen Kontaktarm 33 abwechselnd 50 Trennschalter 11, 12 und des Steuerumschalters 3C mit der negativen Gleichspannung der Drehstrom- läuft der Steuerumschalter von einem Kontakt dei Gleichrichterbrücke 27 verbunden sind. Die Kontakt- Kontaktreihe 32 auf einen Kontakt der Kontaktgruppe 31 des Steuerumschalters 30 ist mit dem reihe 31, wodurch die bistabile Kippstufe 34 in ihn Eingang E1 und die Kontaktgruppe 32 mit dem Ein- andere Schaltlage schaltet, d. h. Spannung am Ausgang Ex einer bistabilen Kippstufe 34 verbunden. Die 55 gang A1 und keine Spannung am Ausgang Ax. Da-Ausgänge A1 und A1 dieser Kippstufe sind mit je durch verschwinden die Zündimpulse an dem Thy einem Eingang der und-Gatter 35 bzw. 36 ver- ristorpaar 9, 10, der Laststrom der Phase W wire bunden, deren anderer Eingang mit zwei Spannungs- von ihm aber noch bis zu seinem NuUdurchganj erfassungsgeräten 37, 38 in Verbindung steht, weiche weitergeführt Sobald nach dem Nulldurchgang Span je aus einem Transformator 371 bzw. 381, einem 60 nung an dem Thyristorpaar 9, 10 und am Transfor Gleichrichter 372 bzw. 382, den Widerständen 373 mator 381 des Spannungserfassungsgerätes 38 an bzw. 333 und den Zenerdioden 374 bzw. 384 be- steht, schaltet das Und-Gatter 35 durch, und de stehen. Schließlich steuern die Ausgänge der UND- Impulsgenerator 39 gibt Zündimpulse an das Thy Gatter 35, 36 jeweils einen Impulsgenerator 39, 40, ristorpaar 7, 8, womit der Laststrom der Phase H der die Zündimpulse für die Thyristoren 7, 8 bzw. 65 bereits über die Anzapfung 1 von W fließt.
9, 10 liefert. Die Ausgänge 41a und 416 führen Im weiterei Verlauf der Schaltung läult der Kon dabei zu den Thyristoren 7 und 8 und die Ausgänge takt 68 des Umschalters 6 auf den festen Kontakt 65 42« und 42/> /u den Thyristoren 9 und 10. der Trennschalter 12 öffnet die Kontaktslcllung 12t
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123, das Thyristorpaar 9, 10 und der Transformator sind die festen Kontakte des Umschalters 6, der 381 werden spannungslos, wodurch die Zündimpulse Trennschalter 11 und 12 und des Steuerumschalters 30 am Thyristorpaar 7, 8 abgeschaltet werden, und befestigt, und zwar als feste, geschlossene Kontaktschließlich öffnet auch der Trennschalter 11 seinen ringe 13, 14 und 15 und als feste, aus Ringabschnitten Kontakt 113, womit beide Thyristorpaare stromlos 5 bestehende Kontaktstücke 61 bis 66, 111 bis 113 und sind. Damit ist die Umschaltung der Phase W abge- 121 bis 123. Die beweglichen Kontaktstücke sind als j schlossen, und die Umschaltung der Phase V beginnt. Kontaktbrücken 67 bzw. 69, 114 bis 116 und 124 Der Steuerumschalter 30 läuft mit seinem beweg- bis 126 ausgeführt, die mittels Federn 58 in schwenkj liehen Kontaktarm 33 wieder auf einen Kontakt der baren Hebeln 59 und 60 gelagert sind, wobei der \ Kontaktgruppe 32 und gibt damit dem Thyristor- io Hebel 59 für den Umschalter 6 aus Metall, die Hebel60 paar 9, 10 Zündbereitschaft. Der Trennschalter 12 für die Trennschalter 11 und 12 aus Isolierstoff schaltet mit seinem beweglichen Kontakt 125 auf bestehen. Die Hebel 59 und 60 sind an der zentralen den festen Kontakt 122 und schaltet damit das Thy- Antriebsachse 57 befestigt und werden mit dieser ristorpaar 9, 10 parallel zu dem als Dauerkontakt um ihre Achse geschwenkt. Die Kontaktbrücken 67 J wirkenden Umschalter 6. welcher den Laststrom der 15 bis 69, 114 bis 116, 124 bis 126 sind als Rollen ausPhase V führt. Erst nachdem der Trennschalter U gebildet und verbinden jeweils einen Kontaktring 13, über den festen Kontakt 112 das Thyristorpaar 7, 8 14 und 15 mit einem der festen Kontaktstücke.
bzw. den Transformator 371 des Spannungserfassungs- Der Steuerumschalter 30 besitzt die festen Kontakt- ! gerätes37 an Spannung gelegt hat, erhält das Und- gruppen 31, 32 und einen ununterbrochenen Teilj Gatter 36 an beiden Eingängen Signalspannung und ao ring 310, die durch Kontaktfedern 320 überbrückt :| gibt den Impulsgenerator 40 frei, welcher Zünd- werden. Die Kontaktfedern sind an einem schwenk-} impulse an das Thyristorpaar 9, 10 liefert. Die Um- baren Kontaktarm 33 befestigt, der auf der Isolier-[: schaltung dieser Phase V und der Phase U vollzieht welle 56 sitzt und mit ihr geschwenkt wird. Mit 80 ■ sich dann in gleicher Weise wie oben für die Phase W sind Kontaktanordnungen bezeichnet, die die Ver-1. beschrieben. 35 bindung zwischen den Thyristoren und Steuergeräten j Die Unischaltung in umgekehrter Richtung, also mit den darunterliegenden mechanischen Schaltern £ von den Anzapfungen 1 nach den Anzapfungen 2 herstellen. Die Schaltweise ist aus dem Schaltbild der Phasenwicklungen U, V, W erfolgt in analoger F i g. 1 zu ersehen.
Weise, nur daß dann die Phasen-Umschaltfolge U, Das zylinderförmige Gehäuse 54 des Lastumschal-
j; V, W an Stelle von jetzt W, V, U ist. Aus der Länge 30 ters ist unten durch einen Boden 540 geschlossen.
|j der festen Kontakte 61 bis 66 und ihrer Stellung In diesem Boden befindet sich auch das Gegenlager
jj zueinander und auch durch die Stellung der festen 541 für die zentrale Antriebsachse 57. Das rahmen-
|j Kontakte 111, 112, 113 bzw. 121, 122, 123 der Um- förmige Gehäuse 52 für den Federenergiespeicher
steller 11 und 12 untereinander kann bei Drehung kann mit dem Gehäuse 55 und der Antriebsachse 57
j; der beweglichen Kontakte in dem Schaltbild nach 35 und allen daran befestigten beweglichen Kontakten
j F i g. 1 ohne weiteres die Schaltfolge der einzelnen aus dem zylinderförmigen Gehäuse 54 herausgehoben
ί Kontakte herausgelesen werden. Die beweglichen werden, wodurch die Revision bzw. Auswechselung
Kontakte der Schalter 6, 11, 12 und 30 sind auf einer von einzelnen Teilen leicht möglich isi.
Schaltachse befestigt und führen beim Umschalten Die F i g. 3 und 4 zeigen Schnitte III-1I1 und
] des Stufentransformator eine Drehung von etwa 40 IV-IV durch den Lastumschalter nach F i g. 2, und
j 90° aus. zwar durch den als Dauerkontakt wirkenden Um-
• Eine vorteilhafte Ausführung des Lastumschalters schalter 6. Es sind dabei in F i g. 3 der geschlossene
und sein Einbau in ein Transformatorgehäuse zeigt Kontaktring 13 als Ableitung und in F i g. 4 die
die F i g. 2 und auch die F i g. 3 bis 8 der Zeichnung. verschieden lang ausgebildeten festen Kontaktstücke
Auf den Deckel 50 des Transformatorgehäuses ist 45 61 bis 66 zu erkennen.
der sogenannte Stufenschalterkopf 51 aufgesetzt, der F i g. 5 zeigt einen Schnitt V-V und F i g. ό einen das nicht dargestellte Antriebs-Übertragungsgetriebe Schnitt VI-VI des Lastumschalters nach F i g. 2, für den Lastumschalter und Stufenwähler enthält wobei F i g. 5 die in ungleichem Abstand voneinander Außerdem ist im Stufenschalterkopf ein rahmen- versetzten festen Kontaktstücke 111, 112, 113 des artiges Gehäuse52 untergebracht, welches den Feder- 50 Trennschalters 11 und Fig. 6 die festen Kontaktkraftspeicher zur sprunghaften und unaufhaltsamen stücke 121, 122, 123 des Trennschalters 12 zeigt Di« Umschaltung des Lastumschalters enthält. Über Darstellung des geschlossenen Kontaktringes 14 bzw. einen Zwischenflansch 53 ist das zylinderförmige 15 für die Trennschalter 11 und 12 ist die gleiche Gehäuse 54 aus Isolierstoff, vorzugsweise Hartpapier, wie die in F i g. 3 dargestellte Ausführung des Kon· am Stufenschalterkopf 51 befestigt. Am rahmen- 55 taktringes 13 für den Umschalter 6.
artigen Gehäuse 52 des Federkraftspeichers ist ein F i g. 7 zeigt einen Schnitt VlI-VIl des Lastweiteres Gehäuse 55 aus Isolierstoff befestigt, welches Umschalters nach F i g. 2 mit den Kontaktverbin im oberen Teil des zylindeiförmigen Gehäuses 54 düngen 80 zwischen den Thyristoren und Steuer liegt und die Thyristorpaare 7, 8 und 9, 10 und die geräten mit den mechanischen Schaltern.
Steuergeräte für diese Thyristorpaare enthalt Außer- 60 F i g. 8 zeigt einen Schnitt VIIl-VIIl des Last dem ist durch den Boden des rahmenartigen Ge- Umschalters nach F i g. 2 mit den wechselweise ange häuses 52 eine Isolierwelle 56 geführt, die mit der ordneten Kontaktgruppen 31, 32 des Steuerumschal zentralen metallischen Antriebsachse 57 für die be- ters 30. Der ununterbrochene Teilring 310 liegt unter weglichen- Kontaktstücke verbunden ist halb der Kontaktgruppen und besitzt die gleich . An der Innenwand des zylinderförmigen Gehäuses 54 65 Länge und Bogenform wie die Kontaktgruppen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Lastumschaltung eines dreiphasigen, in Stern geschalteten Stufentransformators, wobei der Lastumschalter besteht aus einem als Dauerkontakt wirkenden, dreipoligen Umschalter mit zeitlich hintereinanderschaltenden Einzelkontakten für die Stufenwicklungen der drei Phasen des Transformators und aus Schnellschaltern, die die Ausschaltung und die unmittelbar darauffolgende'Wiedereinschaltung des Laststromes übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnellschalter zwei elektronische Halbleiterschalter (7, 8; 9, 10) dienen, die durch zwei dreipolige, synchron zum Umschalter (6) schaltende Trennschalter (U, 12) zu der abschaltenden und zu der zuschaltenden Schaltstrecke des in der zeitlichen Reihenfolge gerade umschaltenden Einzelkontaktes des Umschalters parallel schaltbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Halbleiterschalter (7, 8 und 9, 10) mittels Impulsgeneratoren (39, 40) und Digitalbausteinen (34, 35, 36) zündbar sind, die durch einen mit zwei wechselweise angeordneten Kontaktgruppen (31, 32) versehenen Steuerumschalter (30) und durch je ein an der Spannung der elektronischen Halbleiterschalter (7, 8 und 9, 10) anliegendes Spannungserfassungsgerät (37, 38) steuerbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Impulsgeneratoren (39, 40) und der Digitalbausteine (34, 35, 36) über Hilfstransformatoren (2I5 22, 23) und Gleichrichter (27) von der dreiphasigen Stufenspannung des Stufentransformators erfolgt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dauerkontakt wirkende Umschalter (6) verschieden lang ausgebildete, feste Kontaktstücke (61 bis 66) besitzt, auf denen bewegliche Kontaktstücke (67, 68, 69) zeitlich verschieden lang kontaktgebend sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennschalter (11, 12) mit in ungleichem Abstand voneinander versetzten festen Kontaktstücken (Ul, 112, 113 bzw. 121, 122, 123) versehen sind, auf welche die im gleichen Abstand voneinander gehaltenen beweglichen Kontaktstücke (114, 115, 116 bzw. 124, 125, 126) zeitlich nacheinander aufschaltbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen KontaktstUcke des Umschalters (6), der beiden dreipoligen Trennschalter (11, 12) und des Steuerumschalters (30) gleichzeitig und gemeinsam bewegbar sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (6), die Trennschalter (11, 12) und der Steuerumschalter (30) als Drehschalter mit im Kreis angeordneten festen Kontaktstücken und um eine zentrale Antriebsachse (56, 57) drehbaren beweglichen Kontaktstücken ausgebildet sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehschalter ausgebildeten Umschalter (6), Trennschalter (H, 12) und Steuerumschalter (30) untereinander angeordnet sind, wobei die festen Kontaktstücke an der Wand «ines zylinderförmigen Isoliergehäuses (54) bzw. an kreisförmig angeordneten Isolierstäben und die beweglichen Kontaktstückc mittels schwenkbarer Hebel (33, 59, 60) an einer zentralen Antriebsachse (56, 57) befestigt sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktstücke als Kontaktbrücken ausgeführt sind, die jeweils einen geschlossenen Kontaktring (13, 14, 15, 310) und die aus Ringabschnitten zusammengesetzten, festen Kontaktstücke überbrücken.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken als abgefederte Rollen ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im zylinderförmigen Isoliergehäuse (54) für den Umschalter (6), die Trennschalter (11, 12) und den Steuerumschalter (30) ein weiteres Gehäuse (55) für die elektronischen Halbleiterschalter (7, 8 und 9, 10) und für Steuergeräte untergebracht ist, welches mit der zentralen Antriebsachse (56, 57) und den beweglichen Kontaktstücken an einem rahmenartigen Gehäuse (52) für einen Kraftspeicher in einem Stufenschalterkopf leicht herausnehmbar befestigt ist.

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