FeuersohUrze Zur feuersicheren Auskleidung von Untertageräumen,z.B.
in Bergwerken von Tunnels, Unterständen, Luftschutzstol-
len und dgl., aber auch Ubertage von, z. B. Estrichen in
Dachboden, Decken pp<, bedarf es sog. FeuersohUrzen, die
in der Lage sind, bei Feuerkatastrophen auftretende Tem-
peraturen auszuhalten, dem Feuer keine Nahrung geben, und die dadurch der Ausbreitung
von Bränden Einhalt gebieten. Insbesondere sollen auch die unmittelbar hinter den
Feuerschürzen befindlichen Gegenstände, Stoffe oder Materialien, dem Zugriff der
Flammen entzogen werden. P. h., daß die Feue rschürzen auch ausgesprochen wärmedämmende
Eigenschaften aufweisen müssen. Endlich sollen diese schürzen beim Ausbau von Untertageräumen
in Form von mattenartigem Vorzug einsatzfähig sein und auch neben der Hitzebeständigkeit
und Isolation mechanischen Beanspruchungen standhalten, Feuerschürzen aus Asbest
oder dgl. sind bekannt. Doch zerfasern diese Stoffe bereits bei ca. 60000. Dagegen
war es bisher unmöglich, sie aus Beton herzustellen, da der übliche Beton bei auftretenden
hohen Temperaturen zerspringt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
Feuersohürzen
aus Beton zu fertigen, die noch bei Temperaturen von über 1000° den geforderten
Eigenschaften entsprechen.FeuersohUrze For fire-proof lining of underground rooms, e.g. in mines of tunnels, shelters, air raid
len and the like, but also above ground of, z. B. screeds in
Attic, ceilings, etc., so-called fire stoves are required
are able to withstand the temperature of fire disasters
withstand temperatures, do not feed the fire, and thereby curb the spread of fires. In particular, objects, substances or materials immediately behind the fire aprons should also be kept away from the flames. P. h. That the fire aprons must also have extremely insulating properties. Finally, these aprons should be usable in the expansion of underground rooms in the form of mat-like advantages and, in addition to the heat resistance and insulation, withstand mechanical stresses, fire aprons made of asbestos or the like are known. However, these substances already fray at around 60,000. In contrast, it has so far been impossible to manufacture them from concrete, since normal concrete cracks at high temperatures. The invention has set itself the task of making fire aprons out of concrete, which still correspond to the required properties at temperatures of over 1000 °.
Eine Feuerschürze ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine
netz-oder siebartige Armierung aus Eisen oder Stahl und eine beiderseitige Betonauflage
auf dieser Armierung. Dieser Beton soll unter Verwendung von geschäumter und/oder
ungeschäumten Schlacke, vorzugsweise Hochofenschlacke, wie Müttensand, IlUttenbims,
nutensplitt oder dgl. als Zuschlagstoffe, hergestellt werden. eine bevorzugte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus Streckmetall besteht, wobei die
Verankerung der Platten durch Bügel oder Haken erfolgt, die in das Streckmetall
eingreifen und zweckmäßig feuerverzinkt sind. Endlich empfiehlt sich nach einem
spezielleren Vorschlag der Erfindung die Verwendung der obigen Zuschlagstoffe, in
Kombination mit Portlandzement, mit oder ohne übliche Plastifizierungsmittel oder
Feinstzusatze, sowie Chlorcaloium.According to the invention, a fire apron is characterized by a
Mesh-like or sieve-like reinforcement made of iron or steel and a concrete layer on both sides
on this reinforcement. This concrete should be made using foamed and / or
unfoamed slag, preferably blast furnace slag, such as mill sand, Ilutten pumice,
Groove chippings or the like. As aggregates, are produced. a preferred embodiment
is characterized in that the reinforcement consists of expanded metal, the
The panels are anchored by means of brackets or hooks that are inserted into the expanded metal
intervene and are appropriately hot-dip galvanized. Finally recommended after one
more specific proposal of the invention the use of the above additives, in
Combination with Portland cement, with or without conventional plasticizers or
Fine additives, as well as chlorcaloium.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß entgegen üblichen 13etonen, vor allem den sogenannten Schwerbetonen,
die unter Verwendung von Sand und Kies hergestellt sind, der erfindungsgemäße Beton
von seiner Armierung auch bei hohen und höchsten Temperaturen nicht abplatzt, so
daß die Feuerschurzen in der Lage sind, bei Bränden Temperaturen bis zu 12000 C
aufzunehmen. Infolge der vorzüglicher Isolierung bleibt dabei die Armierung intakte
Den Zuschlag an geschäumter oder ungeschäumter Hochofenschlacke, d. h. praktisch
an Hüttensand, Hüttenbims oder UUttengrus, bestimmt man nach der erwünschten Festigkeit,
die die Feuerschürze aufweisen soll. So besteht der Zuschlag der leichteren Feuerftohürze,
die nagelbar ist, bei einem Volumengewidht von 1, 3 aus
geschäumter Hochofenschlacke (Iltittensand und/oder
Hüttenbims). Diese Feuerschürze von nur etwa 2 cm Dicke zeigt beim Wärmeausgleich
an der einer Strahlung von 10000C abgekehrten Seite eine Temperatur von etwa 2400
C, während die festere, aus Hochofengrus hergestellte, gleichstarke Feuerschürze
bei einem Volumengewicht von 2 beim Wärmeausgleich etwa 50 höher liegt.The advantages achieved by the invention are primarily to be seen in the fact that, contrary to the usual concrete, especially the so-called heavy concretes made using sand and gravel, the concrete according to the invention does not flake off its reinforcement even at high and extremely high temperatures that the fire aprons are able to withstand temperatures of up to 12000 C in the event of a fire. As a result of the excellent insulation, the reinforcement remains intact. The addition of foamed or non-foamed blast furnace slag, ie practically blast furnace slag, smelting pumice or UUttengrus, is determined by the desired strength that the fire apron should have. The surcharge for the lighter fire hood, which can be nailed, consists of a volume of 1, 3 foamed blast furnace slag (polecat sand and / or
Hut pumice). This fire apron with a thickness of only about 2 cm shows a temperature of about 2400 C on the side facing away from radiation of 10000C, while the firmer, equally thick fire apron made from blast furnace grit with a volume weight of 2 is about 50 higher with heat compensation.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel
darstellenden zeichnung erläutert ; es zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
teilweise im Schnitt einen Teil einer Feuerschürze nach der Erfindung und Fig. 2
eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.In the following, the invention is illustrated by means of only one exemplary embodiment
illustrative drawing explained; They show: FIG. 1 in a perspective view,
partly in section a part of a fire apron according to the invention and FIG. 2
a plan view of the object of FIG. 1.
Der in der Figur dargestellte Auschnitt aus einer Feuerschürze 1 besitzt
eine Armierung 2 aus netz-oder siebartigem Eisen odet Stahl, nämlich aus sog. Streckmetall.The detail shown in the figure from a fire apron 1 has
a reinforcement 2 made of mesh-like or sieve-like iron or steel, namely made of so-called expanded metal.
Die beidseitige Detonauflage la ist fest mit der Armierung 2 verbunden.
Die FeuerschUrze 1 läßt sich in beliebiger Größe ausbilden.The deton support la on both sides is firmly connected to the reinforcement 2.
The fire apron 1 can be designed in any size.
Schutzanspruche : Protection claims: