DE174882C

DE174882C - Spike device for pilger mills with a fixed roller frame

Info

Publication number: DE174882C
Application number: DE1903174882D
Authority: DE
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1902-11-07
Filing date: 1903-12-17
Publication date: 1906-09-29

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 17'4882 -KLASSE 7a. GRUPPE ί& - M 17'4882 - CLASS 7a. GROUP ί &

Zusatz zum Patente 152575 vom 7. November 1902.Addendum to patent 152575 of November 7, 1902.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1903 ab. Längste Dauer: 6. November 1917.Patented in the German Empire on December 17, 1903. Longest duration: November 6, 1917.

Bei der im .Patent 152575 beschriebenen .Speisevorrichtung für Pilgerwalzwerke wird die durch ein Spannwerk veranlaßte Einführung ' des Werkstückes zwischen die Walzen durch ein Steuergetriebe beliebiger Art gesteuert, während die Rückwärtsbewegung des Werkstückes nebst Dorn durch die auf ■ das Werkstück wirkenden Walzen vermittelt wird. Damit diese Bewegungen sachgemäß erfolgen können, muß das Steuergetriebe so eingerichtet sein, daß der Schieber ' 0 dem durch die Walzen rückwärts bewegten Werkstücke und Dorn möglichst folgt. Nach Auslösung' des Spannwerkes legt sich der mit der Dornstange zusammenhängende Kopf d² dann gegen die Nase ο¹ des Schiebers 0, wobei Werkstück und Dorn durch das Spannwerk (Feder, eingeschlossene Gas- oder Luftsäule) bewegt werden.In the .Patent 152575. Feeding device for Pilgerwalzwerke the introduction of the workpiece between the rollers caused by a tensioning mechanism is controlled by a control gear of any type, while the backward movement of the workpiece and the mandrel is conveyed by the rollers acting on the workpiece. So that these movements can take place properly, the control gear must be set up in such a way that the slide '0 follows the workpieces and mandrel moved backwards by the rollers as far as possible. After the clamping mechanism has been triggered, the head d ² , which is connected to the mandrel rod, then rests against the nose ο ^{1 of} the slide 0, with the workpiece and mandrel being moved by the clamping mechanism (spring, enclosed gas or air column).

Diese Speisevorrichtung läßt sich nun weiter ausbilden und erheblich vereinfachen, wenn man den Kopf d² der Dornstange mit dem Steuergetriebe so verbindet, daß der Kopf sowohl bei der Vorwärtsbewegung als auch der Rückwärtsbewegung durch das Steuergetriebe bewegt wird. Das die Einführung des Werkstückes bewirkende Spannwerk kann dann ganz fortgelassen werden.This feed device can now be further developed and considerably simplified if the head d ^{2 of} the mandrel rod is connected to the control gear in such a way that the head is moved by the control gear during both the forward movement and the backward movement. The tensioning mechanism which brings about the introduction of the workpiece can then be omitted entirely.

Durch den Fortfall des Spannwerkes wird die Speisevorrichtung nicht nur ungemein vereinfacht, sondern es fällt auch die Arbeit zum Zusammendrücken der Federn fort und damit alle mit der Anwendung der Feder verbundenen Nachteile, wie Wartung, Reparaturen und dergl. Da die Feder besonders bei größeren Walzwerken eine ganz erhebliche Länge erhalten muß, um die zur Aufspeicherung der Arbeit nötige Masse unterzubringen, so kann die Speisevorrichtung selbst, bedeutend kürzer ausfallen. Dies hat zur Folge, daß auch die Dornstange und die mit derselben verbundenen bewegten Teile viel kürzer werden; die zu bewegende Masse wird infolgedessen geringer, und das ganze Getriebe zur Steuerung der Dornstange fällt leichter aus, was wiederum zur Folge hat, daß man das Getriebe schneller laufen lassen kann, was bekanntlich für die Auswalzung der glühenden Rohre von besonderer Wichtigkeit ist. Um etwa von der Bewegung des Werk-Stückes durch die Walzen herrührende Ungleichförmigkeiten auszugleichen, können in die Verbindung des Steuergetriebes mit der Dornstange Federn eingeschaltet werden; doch ist dies nicht unbedingt erforderlich, wenn das Steuergetriebe so eingerichtet wird, daß es genau den durch die \¥alzen erzeugten Bewegungen der Dornstange folgt.By eliminating the tensioning mechanism, the feed device is not only extremely simplified, but also the work of compressing the springs is eliminated, and with it all that is connected with the use of the spring Disadvantages, such as maintenance, repairs and the like. Since the spring is particularly at larger rolling mills must have a very considerable length in order to allow for storage To accommodate the mass necessary for the work, the feed device itself can be significantly shorter. this has As a result, the mandrel bar and the moving parts connected to it get much shorter; the mass to be moved is consequently less, and the whole Gear to control the mandrel bar is easier, which in turn has the consequence that you can let the gear run faster, which is known for rolling out the glowing pipes is of particular importance. About the movement of the work piece To compensate for irregularities caused by the rollers, the connection of the control gear with the Mandrel bar springs are turned on; however, this is not absolutely necessary if the control gear is set up in such a way that it precisely matches the movements generated by the rollers the mandrel follows.

Fig. ι zeigt diese Vereinfachung in ihrer Anwendung an einer Speisevorrichtung, bei der die Dornstange nebst Kurbelgetriebe und Zubehör auf einem Schlitten angebracht ist, der im Verlaufe des Auswalzens durch eine . Schraubenspindel oder anderweitig gegen dasFig. Ι shows this simplification in its application to a feed device which the mandrel bar with crank mechanism and accessories is mounted on a slide, which in the course of rolling out by a. Screw spindle or otherwise against the

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Walzengestell hinbewegt wird, entsprechend der Fig. ι des Haupt-Patentes 152575. Der Kopf dr der Dornstange d¹ wird durch die Pleuelstange in von der Kurbel k aus hin- und herbewegt, wobei die Welle / der Kurbel, wie in der Beschreibung des Haupt-Patentes beschrieben, von dem Walzwerk mittels Kniekuppelung, rotierender Schubkurbel oder eines anderen Getriebes eine solche im Laufe jeder Umdrehung veränderliche Geschwindigkeit erhält, daß der Angriffspunkt der Pleuelstange vi sich möglichst der dem Kopf d" durch die Walzen α erteilten (Rückwärts-) Bewegung im Sinne des Pfeiles 1 entsprechend bewegt.Roller frame is moved towards, according to Fig. Ι of the main patent 152575. The head dr of the mandrel rod d ¹ is moved back and forth by the connecting rod in from the crank k , the shaft / crank, as in the description of the main -Patentes described, from the rolling mill by means of toggle coupling, rotating slider crank or another gear receives such a variable speed in the course of each revolution that the point of application of the connecting rod vi is as close as possible to the head d " by the rollers α given (backward) movement in Moved according to the direction of arrow 1.

Während der Vorwärtsbewegung des Kopfes d² im Sinne des Pfeiles 2 haben die Walzen das Werkstück freigegeben, so daß dann Dornstange d¹ mit Dorn d und Werkstück τν lediglich durch das Steuergetriebe bewegt werden.During the forward movement of the head d ² in the direction of arrow 2, the rollers have released the workpiece, so that the mandrel bar d ¹ with mandrel d and workpiece τν are only moved by the control gear.

Die Einführung des Werkstückes erfolgt dann also ohne Spannwerk.The workpiece is then introduced without a clamping mechanism.

Da bei der Rückwärtsbewegung des Werkstückes dieses durch Reibung von den Walzen mitgenommen wird, diese Bewegung also von dem Angriff der Walzen abhängt, so wird diese Bewegung nicht so regelmäßig sein wie die dem Kopf d" durch das Steuergetriebe erteilte Bewegung. Zur Vermeidung schädlicher Beanspruchungen der Speisevorichtung wird also hier noch mehr wie bei der durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung nötig sein, die vom ungleichmäßigen Walzenangriff herrührende Bewegungsunterschiede durch passend angeordnete Federn auszugleichen. Since during the backward movement of the workpiece this is carried along by the rollers due to friction, i.e. this movement depends on the action of the rollers, this movement will not be as regular as the movement imparted to the head by the control gear Feeding device will therefore be even more necessary here than with the device protected by the main patent, to compensate for the differences in movement resulting from the uneven roll attack by means of appropriately arranged springs.

Am zweckmäßigsten kann dies durch eine nachgiebige Verbindung der Pleuelstange m mit dem Kopf d'¹ erfolgen. Zu diesem Behufe ist beispielsweise in Fig. 1 die Pleuelstange in mit einer Stange tu¹ verbunden, die frei durch ein Loch des Schiebers o² hindurchreicht, der mit dem Kopf dr lösbar, beispiels\veise durch einen Querstift o³ oder dergl., verbunden ist. Der Schieber 0" gleitet in einer Bahn des Schlittens h und nimmt in seinem rohrförmigen Teile o⁴ eine Feder o⁵ auf, die sich gegen den Kopf hi² der Stange m¹ stützt. Die Stange m¹ wird daher im Schieber o² gerade geführt. Eine zweite Feder o^G liegt zwischen dem Schieber o² und einer von der auf das linke Ende der Stange m¹ geschraubten Mutter m^s gehaltenen Scheibe.Most expediently, this can be done by a flexible connection of the connecting rod m to the head d ' ¹ . For this purpose 1 the connecting rod in tu with a rod ¹ is, for example, in Fig. Connected passing extends freely through a hole of the slider o ^2, the head dr releasably example \ veise connected by a transverse pin o ³ or the like., is. The slide 0 ″ slides in a path of the slide h and in its tubular part o ⁴ receives a spring o ⁵ which is supported against the head hi ^{2 of} the rod m ^1. The rod m ¹ is therefore guided straight in the slide o ² A second spring o ^G lies between the slide o ² and a washer held by the nut m ^s screwed onto the left end of the rod m ^1.

Wird dem Werkstück iu von der Walze a eine schnellere Rückwärtsbewegung erteilt, als der durch das Steuergetriebe veranlaßten Ver-Schiebung der Stange m¹ im Sinne des Pfeiles 1 entspricht, so wird die Feder o⁵ zusammengepreßt. Lassen die Walzen α dann das Werkstück los, so dehnt sich die Feder o⁵ wieder aus. Umgekehrt gleicht die Feder o^G beim Voreilen der Stange m¹ die Ungleichheiten der Bewegung aus. Beide Federn o⁵ und o° verhindern ferner bei der Bewegungsumkehr das Auftreten schädlicher Stöße.If the workpiece iu is given a faster backward movement by the roller a than corresponds to the displacement of the rod m ¹ in the direction of the arrow 1 ^{caused by the control gear, the spring o 5 is} compressed. If the rollers α then let go of the workpiece, the spring o ⁵ expands again. Conversely, the spring o ^G compensates for the inequalities of the movement when the rod m ^{1 leads.} Both springs o ⁵ and o ° also prevent the occurrence of damaging impacts when the movement is reversed.

Der Vorschub des Schlittens h und das Umsetzen des Werkstückes erfolgen in der mit Bezug auf Fig. 1 der Patentschrift des Hauptpatentes beschriebenen Weise.The advance of the carriage h and the transfer of the workpiece take place in the manner described with reference to FIG. 1 of the patent specification of the main patent.

Ist das Auswalzen des Werkstückes beendet, so wird der Wagen g durch Entfernung der Bolzen g² und o³ von dem Schlitten h losgekuppelt, und letzterer wird nach rechts ver- ■ schoben. Nach Einsetzen eines neuen Werk-' Stückes wird der Wagen g wieder mit dem Schlitten h gekuppelt und der Kopf d² durch Bolzen o³ init dem Schieber o² verbunden.When the rolling of the workpiece is finished, the carriage g is uncoupled from the carriage h by removing the bolts g ² and o ³ , and the latter is shifted to the right. After inserting a new work piece, the carriage g is coupled again to the slide h and the head d ^{2 is} connected to the slide o ² by bolts o ³ .

In gleicher Weise kann auch bei unbeweglich angeordnetem Schlitten g gemäß Fig. 4 bis 6 des Hauptpatentes der Kopf dr mit dem Steuergetriebe verbunden werden.In the same way, the head dr can be connected to the control gear even when the slide g is immovably arranged according to FIGS. 4 to 6 of the main patent.

Fig. 2 bis 4 zeigen diese Einrichtung in etwas abgeänderter Bauart. Der Vorschub erfolgt hier nicht durch eine drehbare Mutter und eine gegen Drehung gesicherte Spindel, sondern umgekehrt durch eine gegen Drehung gesicherte Mutter und eine drehbare Spindel. Diese Anordnung ermöglicht einen zuver- . lässigen Antrieb, gestattet die Teile desselben zu vereinfachen und leichter zugänglich zu machen.Fig. 2 to 4 show this device in a slightly modified design. The feed does not take place here by a rotatable nut and a spindle secured against rotation, but vice versa by a nut secured against rotation and a rotatable spindle. This arrangement enables a reliable. allowable drive, the parts of it allowed to simplify and make more accessible.

Fig. 2 ist ein Längsschnitt, Fig. 3 eine obere Ansicht und Fig. 4 ein Querschnitt.Fig. 2 is a longitudinal section, Fig. 3 is a top view, and Fig. 4 is a cross section.

Die Vorrichtung zum Umsetzen des Werkstückes besteht hier aus einem mit dem Schlitten g verbundenen Rohr g¹ mit schraubenförmiger Nut g^x, in der ein Zapfen g³ des Ringes gⁱ gleiten kann, der im Kolben g⁵ gelagert ist und von diesem bei der Hin- und Herbewegung des Domes d mitgenommen wird. Im Kolben g⁵ ist die kurze, den Kolben g^r> tragende Dornstange d^e befestigt, mit der der Dorn d in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Querkeiles, lösbar verbunden ist. Die Dornstange d" geht durch den Ring g⁴· hindurch und besitzt hier ein Schaltrad d~, in dessen Zähne ein oder mehrere im Ring g⁴ gelagerte Sperrklinken einfallen können. Die Zähne des Schaltrades d⁷ sind so gestellt, daß beim Auswalzen des Rohres, d. h. bei Bewegung des Domes d nach rechts, die Klinken frei über die Zähne hinweggleiten, während bei der Einführung des Werkstückes zv zwischen die AValzen α der mit seinem Zapfen g^s in der Schraubennut g² des festen Rohres g¹ gleitende Ring g⁴ mittels seiner Klinken das Schaltrad d⁷ und damit die Dornstange d" und den Dorn d dreht und so das Umsetzen des Werkstückes bewirkt.The device for moving the workpiece here consists of a tube g ¹ connected to the slide g with a helical groove g ^x , in which a pin g ^{3 of} the ring g ^{i can} slide, which is mounted in the piston g ⁵ and from this at the back - and moving the cathedral d is taken along. The short mandrel rod d ^e, which carries the piston g ^r> and to which the mandrel d is detachably connected in a suitable manner, for example by means of a transverse wedge, is fastened in the piston g ^5. The mandrel bar d " passes through the ring g ⁴ and has a ratchet wheel d ~ in whose teeth one or more pawls mounted in the ring g ⁴ can engage. The teeth of the ratchet wheel d ⁷ are set so that when the tube is rolled out , ie when the dome d moves to the right, the pawls slide freely over the teeth, while when the workpiece is inserted between the AValzen α, the ring g ⁴ sliding with its pin g ^s in the screw groove g ^{2 of} the fixed tube g ¹ by means of its pawls the ratchet wheel d ⁷ and thus the mandrel rod d ″ and the mandrel d rotates and thus causes the workpiece to be repositioned.

Mit der Dornstange d" ist die Spindel y drehbar so verbunden, daß sie an den Längsbewegungen der Dornstange, aber nicht an deren Drehbewegungen teilnimmt. Diese Spindel y vermittelt die Steuerung des DomesThe spindle y is rotatably connected to the mandrel bar d ″ in such a way that it takes part in the longitudinal movements of the mandrel bar but not in its rotational movements. This spindle y provides the control of the mandrel

mit Werkstück und den Vorschub desselben, sie ist mit Gewinde y¹ versehen und findet ihre Mutter in dem Kopf d², der in dem rohrförmigen Teil g⁶ des Schlittens g gleitet. Ein oberer Ansatz d⁷ des Kopfes d² ist mit einer Bohrung versehen, durch die die Stange «j¹ reicht. Dieser Ansatz d⁷ wird durch die Feder o° gegen den rohrförmigen Schieber o* gedrückt, der, wie mit Bezug auf Fig; ι beschrieben, die Feder o⁵ und den Kopf w² der Stange m¹ aufnimmt. An die Stange m¹ greift die Pleuelstange m an, deren Kurbel k durch eine rotierende Schubkurbel k¹ getrieben wird. Die Welle / der Kurbel k¹ erhält; mittels konischer Räder η η¹ und einer Welle p ihre Drehung vom Walzwerke.with workpiece and the feed of the same, it is provided with thread y ¹ and finds its nut in the head d ² , which slides in the tubular part g ^{6 of} the slide g. An upper shoulder d ^{7 of} the head d ² is provided with a bore through which the rod «j ¹ extends. This approach d ⁷ is pressed by the spring o ° against the tubular slide o *, which, as with reference to FIG; ι described, the spring o ⁵ and the head w ^{2 of} the rod m ¹ receives. The rod m engages the connecting rod ¹ m, whose crank k by a rotating slider crank k ¹ is driven. The shaft / crank k ¹ receives; by means of conical wheels η η ¹ and a shaft p their rotation from the rolling mills.

Die Spindel y geht an ihrem rechten Ende durch die Nabe eines im Wagen g drehbar gelagerten Rades y*, von der sie mittels Nut und Feder mitgenommen werden kann.The right end of the spindle y goes through the hub of a wheel y * which is rotatably mounted in the carriage g and from which it can be taken by means of a tongue and groove.

Das Rad yⁱ kann beispielsweise als Schneckenrad ausgebildet werden, das von der Schnecke y⁵ durch ein Wendegetriebe y^e in beiden Richtungen gedreht werden kann.The wheel y ⁱ can be designed as a worm wheel, for example, which can be rotated in both directions by the worm y ⁵ through a reversing gear y ^e.

Durch Drehung der Spindel y 3;¹ wird diese in dem Kopf d² vorgeschraubt, wodurch also der Vorschub des Werkstückes erfolgt.By turning the spindle y 3; ¹ this is screwed into the head d ² , so that the feed of the workpiece takes place.

Beim Auswalzen des Werkstückes bleibt der Schlitten g selbst unbeweglich. Die das Werkstück ζυ bearbeitenden Walzen α treiben das aus Dorn d, Dornstange d¹, Spindel 3* und Kopf d² bestehende ■ Gestänge nach rechts; hierbei wird die Stange m¹ durch das Steuergetriebe gleichfalls nach rechts bewegt; kleine Bewegungsunterschiede werden durch die Federn 0" und o^e ausgeglichen. Der Ring g⁴· wird hierbei mitgenommen und dreht sich entsprechend der Neigung der Schraubennut g^x, in der der Zapfen g^s des Ringes gleitet, ohne daß aber der Dorn d und die Dornstange d¹ an dieser Drehung teilnehmen. Sobald die Walzen α das Werkstück freigelassen haben, bewirkt das Steuergetriebe, die Vorwärtsbewegung des Gestänges nach links. Gegen Ende der Einführung des Werkstückes kann die gegeni eine Scheibe v¹ sich stützende Pufferfeder ν in bekannter Weise den Stoß des Kopfes d² auffangen. Die Feder ν könnte gegebenenfalls in Fortfall kommen, da auch die Feder o° den Stoß auffängt.When the workpiece is rolled out, the carriage g itself remains immobile. The rollers α machining the workpiece ζυ drive the rod, which consists of mandrel d, mandrel rod d ¹ , spindle 3 * and head d ² , to the right; here the rod m ¹ is also moved to the right by the control gear; small differences in movement are compensated for by the springs 0 ″ and o ^e . The ring g ⁴ · is taken along and rotates according to the inclination of the screw groove g ^x in which the pin g ^{s of} the ring slides, but without the mandrel d and the mandrel d ¹ of this rotation participate. Once the rollers α the workpiece have released, causing the control mechanism, the forward movement of the rod to the left. at the end of introduction of the workpiece, the gegeni a disc v ^1, supporting the buffer spring ν in a known manner, the shock of the head d ^2. The spring ν could possibly be omitted, since the spring o ° also absorbs the impact.

Nach beendetem Auswalzen kann durch Rückwärtsdrehen der Spindel y die Dornstange d¹ mit Dorn d wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt werden. After the end of rolling, the mandrel bar d ¹ with mandrel d can be returned to the starting position by turning the spindle y backwards.

Behufs Aufsteckens eines neuen Werkstückes wird der ganze Schlitten g mittels eines hydraulischen Zylinders oder in anderer Weise nach rechts bewegt, wobei die Nabe des Rades n¹ mitgenommen wird. Diese Nabe ist mit einer Kuppelungshülse n² verbunden, die mit einer auf der Welle p sitzenden Kuppelungshälfte p¹ in Eingriff kommt, wenn der Schlitten g wieder eingefahren wird.As a result of attaching a new workpiece, the entire slide g is moved to the right by means of a hydraulic cylinder or in some other way, with the hub of the wheel n ^{1 being} carried along. This hub is connected to a coupling sleeve n ² which comes into engagement with a coupling half p ¹ seated on the shaft p when the slide g is retracted again.

Diese Abart kann auch für den Fall Verwendung finden, daß der Vorschub mittels drehbar im Kopf-rf² gelagerter Mutter erfolgt, gemäß Fig. 4 bis 6 des Hauptpatentes.This variant can also be used in the event that the feed takes place by means of a ^{nut rotatably mounted in the head rf 2} , according to FIGS. 4 to 6 of the main patent.

Anstatt den Schlitten g während des Auswalzens unbeweglich stehen zu lassen, kann man auch unter Fortfall des Rades y* den ganzen Schlitten behufs Vorschubes langsam nach links verschieben, beispielsweise durch eine Schraubenspindel oder ein anderes Getriebe. Dann muß die Kuppelungshälfte p¹ auf der genuteten Welle p verschiebbar angebracht und während des Auswalzens durch eine Feder oder ein Gewicht mit der Kuppelungshälfte M² der Nabe des Rades n¹ in Eingriff gehalten werden. Wird der Schlitten g dann behufs .Entfernung des Rohres ganz nach rechts bewegt, so trifft die Kuppelungshälfte p¹ einen Anschlag, so daß die Kuppelung p¹ n² ausgerückt wird.Instead of letting the slide g stand immovable during the rolling, the entire slide can also be shifted slowly to the left for advancement, for example by means of a screw spindle or another gear , even if the wheel y * is omitted. Then the coupling half p ¹ must be slidably mounted on the grooved shaft p and kept in engagement ^{with the coupling half M 2 of} the hub of the wheel n ¹ during rolling by a spring or a weight. If the slide g is then moved all the way to the right for removal of the pipe, the coupling half p ¹ hits a stop so that the coupling p ¹ n ² is disengaged.

Die Spindel y ist bei dieser Abart fest mit dem Kopf d² verbunden.In this variant, the spindle y is firmly connected to the head d ² .

Zweckmäßig wird statt der dargestellten einfachen Klauenkuppelung n² p¹ eine Reibungsklauenkuppelung verwendet, damit die Einrückung bei den hohen Tourenzahlen möglichst ohne Stoß erfolgt. Diese Reibungskuppelung ist, damit die richtige Einstellung von Steuerung und Walze gewahrt bleibt, derart eingerichtet, daß die beiden Kuppelhälften sich nur in einer ganz bestimmten Stellung zueinander einklinken, was sich leicht durch entsprechende Gestaltung der Kuppelzähne erreichen läßt.Instead of the simple claw coupling n ² p ^{1 shown,} a friction claw coupling is expediently used so that the engagement takes place with as little impact as possible at the high number of revolutions. This friction coupling is set up so that the correct setting of the control and roller is maintained that the two coupling halves only latch into one another in a very specific position, which can easily be achieved by appropriate design of the coupling teeth.

Claims

Patent-to sayings:

1. Feeding device for pilger mills with a fixed roller frame according to patent 152575, characterized in that the workpiece with omission of the for the introduction of the workpiece serving clamping mechanism with the control gear in such a way is connected that the workpiece is introduced through the gear and workpiece together with the mandrel when rolling out the movements that they want to assume as a result of the unwinding of the rollers.

2. Feed device for pilger mills according to claim 1, characterized in that the mandrel bar BEZW. the head (d ² ) of which is flexibly connected to the control gear with the intervention of springs (o ^s O ⁶ J), for the purpose of compensating for irregularities resulting from the movement of the workpiece through the rollers.

3. Feed device for pilger mills according to spoke 1, characterized in that that for the purpose of advancing the head

(d ² ) is designed as a nut and is connected to the mandrel rod by a screw spindle (y) , the rotation of which feeds the A workpiece.

4. Feed device for pilger mills according to claim 1, characterized in that the head (d ² ) contains a rotatably mounted nut, by the rotation of which "the secured against rotation, the rotatable mandrel rod containing hollow screw spindle is moved for the purpose of advancing the workpiece.

1 sheet of drawings.