Verfahren zum Bekämpfen der Ölpest auf dem Wasser. Das Problem der
Verschmutzung der Meere durch Erdöl und Erdölre'ste wird von Tag zu Tag aktueller.
Durch die Verschmutzung der Küsten und der Austernbänke und Austernkulturen stellt
sich dieses Problem mit immer größerer Schärfe. Bei Seeschäden oder Unfällen von
Erdöltankern nimmt die Verschmu'tzung katastrophale Ausmaße an.Method of tackling the oil spill on the water. The problem of
The pollution of the seas by crude oil and petroleum residues is becoming more topical every day.
Due to the pollution of the coasts and the oyster beds and oyster cultures represents
this problem with increasing severity. In the event of marine damage or accidents of
The pollution is taking on catastrophic proportions for oil tankers.
Es wi#rden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um
dieser Gefahr zu begegnen, unter anderem die Verwendung von Detergentien, die das
Erdöl im Meerwasser emulgieren. It wi # already rden various methods proposed to encounter this danger, including the use of detergents that emulsify the oil in seawater.
Die Verwendung dieser Produkte ist aber nicht nur umständlich und
lästigg sondern gefährdet auch ernsthaft die Pauna und Flora des Meeres.The use of these products is not only awkward and awkward
annoying but also seriously endangers the sea flora and fauna.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde#
eine
wirksame und wenig aufwendige Lösung des Probleme der Bekämpfung der Ölpest zu bieten.The present invention is based on the object #
one
to provide an effective and inexpensive solution to the problem of combating the oil spill.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren, bei welchem die auf der
Wasseroberfläche schwimmenden flüssigen Kohlenwasserstoffe mit so viel Pulver eines
oder mehrerer mineralischer Stoffe, deren Dichte merklich höher liegt, als die des
Wasserag bestreut werden, daß die durch das Pulver beschwerten Kohlenwasserstoffe
mit diesem auf den Grund sinken.The invention thus relates to a method in which the on the
Liquid hydrocarbons with so much powder floating on the surface of the water
or several mineral substances whose density is noticeably higher than that of the
Waterag are sprinkled that the hydrocarbons weighed down by the powder
with this sink to the bottom.
Der mineralische Stoff kann vorzugsweise ein Galciumcarbonatg insbesondere
Kreide, eine Kieselerde, ein Aluminiumsilicatg insbesondere Kaolin, ein Ton, Dolomit,
Talk, Bariumsulfat und anderen mehr sein. All diese Stoffe haben eine Dichte
um etwa 2,7, mit Ausnahme des Bariumsulfate, dessen Dichte 4#-4 beträgt.
Vorzugsweise wird ein Pulver mit mittlerer Korngröße 1-10 /u eingesetzt,
Besonders zweckmäßig,vor allem, wenn es sich um eine Kohlenwasserstoffschicht handelt,
die auf nicht ruhendem Wasser schwimmt, ist die Verwendung eines Mineralpulvers,
dessen Teilchen hydrophob gemacht worden sind* Da es nicht vom Wasser benetzt wird,
bleibt das hydrophobe Mineralpulver an der Oberfläche. Da es ander-Beite
oleophil isty das heißt von dem rohen Zrdöl oder anderen Kohlenwasseratoffen benetzt
worden--kanng bildet so mit diesem sehr schnell Agglomerate oder eine ]Paste
mit
der Konsistens des Kittes, deren Dichte größer ist als die des
Wassers und die deshalb versinken und sich schließlich auf dem Boden aboetz*n. Das
bewegte Meer zum Beispiel bebeschleunigt das Vermischen von Erdöl und hydrophobem
Pulver und trägt zur Bildung dieser Agglomerate bei. Die einzelnen Pulverteilchen
können mit Hilfe von z.B. hochmolekularen Fettsäuren, organischen Siliciumverbindungen,
insbesondere Siliconeng oberflächenaktiven Mitteln mit aktiven Kationen und anderen
Stoffen hydrophob gemacht werden. Sehr zweckmäßig ist ein Galeiumearbonaty das in
der Wärme mit einer Pettsäure, z.B.Sterinsäureg behandelt wurdel so daß diese an
der Oberfläche des Calciumearbonates chemisch gebunden wird, wie dies in der -eranzösisehen
Patentschrift Nr. 1.047.087 und den Zusatzpatentschriften Nr. 63.853
und Nr. 80.728, in der niederländischen Patentschrift Nr. 80.961,
in der deutschen Patentschrift Nr. 958.8309
in der belgischen Patentschrift
Nr. 516.288, in der britischen Patentschrift Nr. 72ä.698 und in der
dänischen Patentschrift Nr. 84.989 beschrieben wird, Das erfindungsgezässe
Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß mam von einem Schiff oder Flugzeug
aus das Pulver in einer Menge auf die Erdölschicht streuty die ,von der Dicke dieser
Schicht abhängt. In der Tat handelt es sich darux, das spezifische Gewicht des Erdöls
(0,85 bis 0,95) durch das Pulver so zu erhöheng daß das Erdöl schwerer
wird als das Meerwasser (Dichte 19037).
Das erfindungegemässe
Verfahren kann ausser bei Unglücksfällen, z.B. bei Lekwerden eines Tankschiffes
auch in allen anderen Fällen angewandt werdent bei welchen durch Unfälle oder auf
andere Weise Kohlenwasserstoffe in Süsswasser oder Salzwasser ausfliessen, insbesondere
auch, um das beim Entgasen.oder Reinigen der Tankbehälter der Tankschiffe anfallende
Erdöl oder dessen Rückstände zu beseitigen.The mineral substance can preferably be a calcium carbonate, in particular chalk, a silica, an aluminum silicate, in particular kaolin, a clay, dolomite, talc, barium sulfate and others. All of these substances have a density of around 2.7, with the exception of barium sulfate, which has a density of 4 # -4. A powder with an average grain size of 1-10 / u is preferably used. Particularly useful, especially if it is a hydrocarbon layer that floats on non-resting water, is the use of a mineral powder, the particles of which have been made hydrophobic is not wetted by the water, the hydrophobic mineral powder remains on the surface. Since it is otherwise oleophilic, that is, it has been wetted by the crude petroleum or other hydrocarbons, it can form agglomerates or a paste with the consistency of the cement, the density of which is greater than that of the water and which therefore sink and finally aboetz * n on the floor. The moving sea, for example, accelerates the mixing of petroleum and hydrophobic powder and contributes to the formation of these agglomerates. The individual powder particles can be made hydrophobic with the aid of, for example, high molecular weight fatty acids, organic silicon compounds, in particular silicone-based surface-active agents with active cations and other substances. Very suitably a Galeiumearbonaty is in the heat with a Pettsäure, zBSterinsäureg treated Wurdel so that it is chemically bonded to the surface of the Calciumearbonates, as shown in -eranzösisehen Pat. No. 1,047,087 and the addition Patent Nos. 63853 and no. 80728 , in Dutch Patent No. 80.961, in German Patent No. 958.8309 in Belgian Patent No. 516.288, in British Patent No. 72a.698 and in Danish Patent No. 84.989 . The method according to the invention is described in This is done by spreading the powder on the oil layer from a ship or airplane in an amount that depends on the thickness of this layer. In fact, it is a matter of increasing the specific gravity of petroleum (0.85 to 0.95) with the powder so that the petroleum becomes heavier than seawater (density 19037). The method according to the invention can be used in all other cases, except in accidents, e.g. when a tanker is leaked, in which hydrocarbons flow out into fresh water or salt water as a result of accidents or in some other way, in particular also to prevent the degassing or cleaning of the tankers' tanks To remove petroleum or its residues.