DE168543C

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Publication number: DE168543C
Application number: DENDAT168543D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein aus einem kegelförmigen, mit Schraubenflächen versehenen Schwimmkörper bestehendes Wasserfahrzeug, dessen Einrichtung zum Fahren und Steuern auf sowie unter dem Wasser im wesentlichen darin besteht, daß der Schraubenflächenkegel, welcher mittels eines bei kurzem, ruckweisem Hin- und Herbewegen eines Hebels in Tätigkeit zu setzenden Sperrgetriebes in Umdrehung versetzt und dadurch fortbewegt wird, mit einem aus wagerechten und senkrechten Flächen bestehenden Steuerorgan derart verbunden ist, daß bei weiterem Umlegen , des Sperrhebels nach der einen oder anderen Richtung eine Steuerung des Fahrzeuges in der horizontalen Ebene bewirkt werden kann. Das Steuerorgan ist außerdem mit dem Sperrhebel in senkrechter Richtung verstellbar verbunden, so daß das Fahrzeug mittels seitlicher horizontaler Platten des Steuerorganes in senkrechter Richtung gesteuert werden kann.The present invention relates to a conical, with helical surfaces provided float existing watercraft, its device for driving and steering on and under the Water consists essentially in the fact that the helical cone, which means one that can be activated by moving a lever back and forth briefly Locking gear set in rotation and thereby moved forward, with one off horizontal and vertical surfaces existing control member is connected in such a way, that with further folding, the locking lever in one direction or the other one Control of the vehicle can be effected in the horizontal plane. The control organ is also connected to the locking lever adjustable in the vertical direction, so that the vehicle by means of lateral horizontal Plates of the control element can be controlled in the vertical direction.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht inThe accompanying drawing illustrates in

Fig. ι das Fahrzeug in Seitenansicht, in
Fig. 2 dasselbe in Rückansicht.
Der Schwimmkörper des Fahrzeuges besteht in bekannter Weise aus einem hohlen, kegelförmigen Körper α aus Metall (z. B.Fig. Ι the vehicle in side view, in
Fig. 2 the same in rear view.
The floating body of the vehicle consists in a known manner of a hollow, conical body α made of metal (e.g.

Aluminium) oder Holz. Auf diesem Körper a sind ein oder mehrere Schraubengänge b angeordnet. Am vorderen Ende ist eine ein Ausgleichsgewicht bildende Spitze c befestigt, an welcher durch einen Ring d und ein Universalgelenk e das eine Ende eines an seinem anderen Ende pendelnd aufgehängten Steuers/¹ befestigt ist, welches letztere noch mit horizontalen Flossen q versehen ist. Mit dem hinteren Ende des Hohlkörpers α ist die Antriebswelle g starr verbunden, welche ihren Antrieb nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel von dem mittels Hand angetriebenen Zahnrade i aus erhält. Das Zahnrad i ist mit einem Schwungrad k starr verbunden, welches bei einer achsialen Verschiebung der Räder i und k durch einen Stift m mit dem Schwimmer a gekuppelt werden kann. Der Antrieb des Zahnrades i erfolgt von einem Handhebel 0 aus mittels der Klinke n. Der Handhebel 0 sitzt lose drehbar auf der Welle g und kann, nachdem er bis zur wagerechten Lage nach der einen oder der anderen Seite umgelegt ist, mittels eines Anschlages auch das lose an der Welle aufgehängte Steuer mitnehmen. Letzteres ist durch eine Schraube ρ gleichfalls in senkrechter Richtung verstellbar, so daß die seitlich an dem Steuer/ angeordneten wagerechten Flossen q, um bei der Fahrt unter Wasser eine Steuerung in senkrechter Richtung zu ermöglichen, verschiedene Neigungen erhalten können. Durch eine geeignete Bewegungsübertragung mittels Zahnräder und Kurbel (vergl. t, Fig. 1) ist dem den Sitz einnehmenden Taucher die Möglichkeit gegeben, leicht mit der Hand die Verstellung bewirken zu können.Aluminum) or wood. One or more screw threads b are arranged on this body a. At the front end a counterweight forming tip c is attached, to which one end of a pendulum control / ^{1 is} attached by a ring d and a universal joint e, the latter also being provided with horizontal fins q . With the rear end of the hollow body α , the drive shaft g is rigidly connected, which receives its drive according to the embodiment shown in the drawing from the manually driven gear i. The gear wheel i is rigidly connected to a flywheel k , which can be coupled to the float a by a pin m when the wheels i and k are axially displaced. The gear wheel i is driven by a hand lever 0 by means of the pawl n. The hand lever 0 sits loosely rotatable on the shaft g and, after it has been turned to the horizontal position on one side or the other, can also do that by means of a stop Take the rudder loosely attached to the shaft with you. The latter can also be adjusted in the vertical direction by means of a screw ρ , so that the horizontal fins q arranged on the side of the rudder / can have different inclinations in order to enable control in the vertical direction when driving under water. A suitable transmission of movement by means of gear wheels and crank (see FIG. 1, FIG. 1) gives the diver who occupies the seat the possibility of being able to easily effect the adjustment by hand.

An der Aufhängung des Steuers (oderOn the rudder suspension (or

direkt an der Welle g) ist ein Tragarm r für den Sattel drehbar befestigt. Das Gewicht dieses Sattelträgers wird entweder selbst oder durch besonders angehängte Belastung u so ausgeglichen, daß der Sitz s stets aufrecht steht. Um auch die Stabilität des belasteten Sitzes ausreichend zu sichern, ohne die Belastung durch noch mehr Ausgleichsgewicht zu sehr zu vermehren, werden an dem KörperA support arm r for the saddle is rotatably attached directly to the shaft g). The weight of this saddle carrier is balanced either by itself or by a specially attached load u so that the seat s is always upright. In order to adequately secure the stability of the loaded seat without increasing the load too much through even more counterweight, the body

ίο des Tauchers Schwimmblasen ν so befestigt, daß der hierdurch erzeugte Auftrieb die Erhaltung des Gleichgewichts bewirkt. Von dem Sitze aus geschieht die Handhabung des Handantriebes sowie der Steuerung, falls der Apparat als selbständiges Fahrzeug von einem Taucher benutzt wird.ίο the diver's swim bladders ν attached in such a way that the buoyancy generated thereby maintains equilibrium. The manual drive and control are operated from the seat if the device is used as an independent vehicle by a diver.

Für die Füße, welche sich bei der Fahrt auf dem Wasser bereits unterhalb des Wasserspiegels befinden, wie aus der niedrigsten Wasserlinie x-y (Fig. 1) hervorgeht, sind an dem Sattelträger Stützen vorgesehen, an welche die Füße event, festgeschnallt werden können. Die normale Wasserlinie ist w-\ (Fig. ι)·For the feet, which are already below the water level when driving on the water, as can be seen from the lowest water line xy (Fig. 1), supports are provided on the saddle carrier to which the feet can be strapped. The normal waterline is w- \ (Fig. Ι) ·

Soll der Apparat zum Schleppen von Wasserfahrzeugen benutzt werden, so kann auch ein motorischer Antrieb von dem geschleppten Fahrzeuge aus durch die biegsame Welle h erfolgen. Auch ist es möglich, bei Benutzung des Apparates als selbständiges Fahrzeug einen elektrischen Antrieb vorzusehen. If the apparatus is to be used for towing watercraft, a motor drive can also take place from the towed vehicle through the flexible shaft h. It is also possible to provide an electric drive when using the device as an independent vehicle.

Der Taucher, welcher auf der Sattelstütze seinen Sitz einnimmt und durch das Gewicht η am Sattelträger und die Schwimmblasen ν im Gleichgewicht gehalten wird, bewirkt die Drehung des Schwimmers α durch ruckweise Seitwärtsbewegung des Hebels o. Hierdurch wird der Apparat vorwärts bewegt. Soll eine Steuerung seitwärts bewirkt werden, so genügt es, den Hebel 0 bis ungefähr in seine horizontale Lage oder über dieselbe hinaus zu bewegen, worauf ein Anschlagen gegen das Steuergestänge und eine Einwirkung auf das Steuer/ derart erfolgt, daß" dieses nach der Seite schräg gestellt wird und dem Wasser einen Widerstand darbietet. Hierbei können die für den Antrieb nötigen geringen ruckweisen Bewegungen beibehalten werden. Soll sich der Apparat bei der Fahrt unter Wasser (event, nach vorheriger geeigneter Beschwerung) nach oben oder unten bewegen, so wird das Steuer/in senkrechter Richtung durch die Schraube ρ vermittels der Zahnradübertragung t verstellt, worauf die seitlichen Flügel q eine Neigung zu der Horizontalen erhalten und eine Richtungsänderung des Apparates in senkrechter Ebene (Tauchen bezw. Aufsteigen) veranlassen. An dem Sattel wird zweckmäßig eine Einrichtung angebracht, um besonders beim Fahren unter Wasser ein Festschnallen auf dem Sitz zu ermöglichen.The diver, who sits on the seat post and is kept in equilibrium by the weight η on the saddle support and the swim bladders ν , causes the swimmer α to rotate by jerking sideways movement of the lever o. This moves the apparatus forward. If a control is to be effected sideways, it is sufficient to move the lever 0 to approximately its horizontal position or beyond the same, whereupon it hits the control rod and acts on the control in such a way that it is inclined to the side and offers resistance to the water. The small jerky movements required for the drive can be maintained. adjusted in the vertical direction by the screw ρ by means of the gear transmission t , whereupon the lateral wings q are inclined to the horizontal and cause a change in direction of the apparatus in the vertical plane (diving or climbing) To enable buckling on the seat, especially when driving underwater.

Claims

Patent APPLICATION:

1. Existing watercraft from a conical floating body provided with helical surfaces, characterized in that the helical surface cone, which is set in rotation by means of a locking gear (ni) which is to be set into action with a brief, jerky back and forth movement of a lever (0) and thereby moves it is connected to a control element (fq) consisting of horizontal and vertical surfaces in such a way that the vehicle can be controlled in the horizontal plane when the locking lever is further turned in one direction or the other.

2. A watercraft according to claim 1, characterized in that the control member (fq) is connected to the locking lever adjustably in the vertical direction, so that the vehicle can be controlled in the vertical direction by means of the plates (q).

1 sheet of drawings.