DE1683892A1

DE1683892A1 - Press mold for turret presses

Info

Publication number: DE1683892A1
Application number: DE19671683892
Authority: DE
Inventors: Ludowici Michael Christian
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-24
Filing date: 1967-11-24
Publication date: 1971-03-11
Also published as: NL6815849A

Description

Pressform für Revolverpressen Die Erfindung betrifft eine aus Unter.. und Oberform bestehende Pressform für Revolverpressen, mittels der in einem einzigen Pressvorgang mehrere Dachziegel gepresst werden können.Press mold for turret presses The invention relates to one of the sub ... and upper mold existing press mold for turret presses, by means of which in a single Pressing process several roof tiles can be pressed.

Das Pressen von Dachziegeln-o.dgl. keramischen Formlingen erfolgt heute üblicherweise mittels Revolverpressen, an deren vorzugsweise mit fünf Umfangsflächen versehener Presstrommel Unterformen angeordnet sind. Als Oberform dient ein vertikal auf- und abwärts bewegbarer Pressstempel. Die bekannten Unterformen bestehen aus einer Einzelform mit einer Einlage aus Gips o-,dgl., die von Randleisten eingefasst ist. Die Randleisten bestehen gewöhnlich aus Stahl; beim Abschneiden des hiasseabfalls trifft der Ent- se Brater auf die Stahlrandleisten auf. Um die Leistungsfähigkeit derartiger Revolverpressen zu steigern, hat man versucht, mehrere Unterformen von ein- zelnen Pregsformen.nebeneinander auf den Aufspannflächen der Trommel und entsprechend mehrere Oberformen auf dem Preßstempel anzuordnen. Bei derartigen Pressen werden beispielsweise drei Unterformen so angeordnet, dass deren Längsachsen senkrecht zur Trommelachse verlaufen. An den Längsseiten einer jeden Pressform befinden sich-.Aufspannelemente zur Befestigung der Pressformen auf der Trommel. Derartige, nebeneinander angeordnete Pressformen erweisen sich in verschiedener Hinsicht als nachteilig. Beim Pressen der Formlinge wird regelmässig reichlich Tonmasse auf die eine Formhälfte aufgebracht, so dass der überschüssige Ton an den Rändern der Form aus dieser austritt. Dabei werden die Aufspannelemente der Formen, d.h. also z.B. Pratzen und Spannschrauben, vollständig k .von-Tonmasse umgehen-,_dieser - Ton fällt nicht von selbst, während des Betriebs ab, well.der Ton ausserordentlich gut an den metallischen Teilen haften bleibt. Zum Aus.. wechseln der Ziegelformen ist es deshalb erforderlich, in jmühsamer und zeitraubender Arbeit 'zunächst' die Spann elemente fre "izulegen zünd zu säubern, Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass sich sowohl wegen . der sich ergebenden relativ grossen Abmessungen als auch wegen des erheblichen Gewiciits(kene 'wirtschaftlich be- friedgendenErgebnzsse erzielen. lassen, Ein erheblicher` Teil des- ai'den Äufäpärinflächeii `der Trommel zur Verfügung stehenden Raums wird von den Aufspannelementen'eingenommen, Der Erfindung liegt''die Aufgabe zugrunde, eine Unterform der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich zum Pres- sen von zwei,`drei,' vieir.oder-mehr Dachziegeln eignet, ohne dass-hierzu eine Maschine erforderlich ist, die das "bisher. notwendige Mass aü'Aufwand, das-beiRevolverpressen zur Herstellung von einem-Ziegelformling in einem Press- vorgang.unumgänglich-ist, wesentlich überschreitet-, . Gelöst wird -diese- Aufgabe - erfindüngsgemäss durch einen Satz nebeneinanderliegender Einlagen aus Gips, Kautschuk ood-gl;-@ die -vonRandleisten'umgeben sind, wobei zwischen ' zwei nebeneinanderliegenden- Einlagen jeweils -e@:e=geme@ir=# same Randleiste-- angeordnet is-t; . Diese Ausbildung der Pressform bringt eine Reihe von Vorteilen. Da die Einzelformen nicht mehr durch Aufspannelemente voneinander getrennt sind, sondern unmittelbar aneinanderliegen, lassen sich leicht mehrere Einzelformen darstellende Einlagen ohne Zwischenabstand nebeneinander anordnen, so dass die äusseren Abmessungen einer derartig ausgebildete Unterformen aufweisenden Trommel. erheblich unter der einer vergleichsweisen bekannten liegen.The pressing of roof tiles or the like. Ceramic moldings are usually made today by means of revolving presses, on whose press drums, which are preferably provided with five peripheral surfaces, lower molds are arranged. A press ram that can be moved vertically up and down serves as the upper mold. The known sub-forms consist of a single form with an insert made of plaster or the like, which is surrounded by edge strips. The edge strips are usually made of steel; when cutting off the hat waste, the se Brater on the steel rim. In order to increase the efficiency of such turret presses, attempts have been made to arrange several lower molds of individual Pregsformen.next one another on the clamping surfaces of the drum and correspondingly several upper molds on the ram. In such presses, for example, three lower molds are arranged in such a way that their longitudinal axes run perpendicular to the drum axis. On the long sides of each compression mold there are clamping elements for fastening the compression molds on the drum. Such press molds arranged next to one another prove to be disadvantageous in various respects. During pressing, the moldings clay mass is abundant regularly applied to the one mold half, so that the excess clay at the edges of the mold emerges from this. The clamping elements of the molds, ie for example claws and clamping screws, are completely unable to bypass the clay mass - this clay does not fall off by itself during operation, because the clay adheres extremely well to the metallic parts. To change the brick shapes , it is therefore necessary to in laborious and time-consuming work 'first' the instep elements to expose ignition to clean, Another disadvantage is that both because of. the resulting relatively large dimensions as well because of the considerable weight (no economically achieve satisfactory results. let 'a substantial' Part of the ai'den Äufäpärinflächeeii `the drum available standing space is taken up by the clamping elements, The invention is based on the object of a sub-form the initially ge nann th kind of creating which are suitable for preS suitable for two, three, four or more roof tiles, without the need for a machine that "So far. necessary amount of effort, that-with turret presses for the production of a brick molding in a press process. is unavoidable, significantly exceeds,. This task is solved according to the invention by a Set of side-by-side inserts made of plaster of paris, rubber ood-gl; - @ which are surrounded by margins, with between 'two adjacent- inlays each -e @: e = geme @ ir = # same sidebar - arranged is-t; . This design of the compression mold brings a number of advantages. Since the individual forms are no longer separated from one another by clamping elements, but lie directly next to one another, several inserts representing individual forms can easily be arranged next to one another without any spacing between them, so that the outer dimensions of a drum having sub-forms formed in this way. are considerably below that of a comparatively known.

Die Gipseinlagen der erfindungsgemässen Pressform können bei Bruch nach wie vor leicht ausgetauscht werden. Da die Unterform am Rand mittels Schrauben unmittelbar auf der Aufspannfläche befestigt wird, fällt auch das zeitaufwendige Säubern der Aufspannelemente weg.The plaster of paris in the mold according to the invention can break can still be easily replaced. Since the lower mold on the edge by means of screws is attached directly to the mounting surface, the time-consuming task is also eliminated Clean away the clamping elements.

Bei den bekannten Pressformen war man auch darauf bedacht, keine zu grossen Abmessungen zu erhalten, da das Auswechseln der Gipseinlagen von Hand durchgeführt wurde., wodurch das Höchstgewicht der Form festgelegt wurde. Inzwischen sind aber sogenannte mechanische Gipsereien üblich geworden, in denen der Vorgang des Aushauens der alten und des Einbringens der neuen Gipseinlagen mechanisch geschieht, so dass sich diese Vorgänge mit der mehrere Einlagen enthaltenden erfindungsgemässen Pressform noch weiter rationalisieren lässt. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Pressform gibt dar. über hinaus die Möglichkeit, bei der Herstellung der Dachziegel mit weniger T6nmasse als bisher auszukommen. Während bei den bekannten Pressformen mit nur einer Einr lage an jeder Seite ein Masseüberschüss anfiel, tritt dieser bei der erfindungsgemässen Pressform nur an den nicht gemeinsamen Randleisten nebeneinanderliegender Einlagen auf. Dies bedeutet, dass sich bei einer beispielsweise drei Einlagen enthaltenden Pressform der erforderliche Masseüberschuss gegenüber einer aus drei Pressformen mit je einer Einlage und Aufspannelementen in etwa im Verhältnis i2:8 vermindert. Zweckmässigerweise wird die Anordnung der Einlagen so getroffen, dass jeweils- zwei Einlagen symmetrisch zu einer gemeinsamen Randleiste zu liegen kommen: Dadurch können die Schubkräfte, die insbesondere beim-Pressen y von Fälzpfanrien auftreten, vermieden werden. Die Seitenfalzteile--von -Pfannen formenden Teile der Einlagen liegen zweckmässigerweiae an der gemeinsamen Randleiste. Dadurch kann-man erreichen, dass der noch auftretende Masseüber. schuss des einen Formlings sich in --den anderen hinein schiebt. Durch diesen Vorgang werden die sogenannten Texturen, die bei mittels Strangpressen hergestellten Formlingen auftreten, im Bereich der Seitenfalzteile zerstört. Die Schichtenbildung erweist sich gerade im Bereich der Randkonen als besonders kritisch,- da meist in diesem Bereich Frostaufbrüche auftreten und zur Zerstörung des Ziegels führen. Um das undefinierte Austreten des Masseüberschusses an den Fugen zwischen zwei Formhälften zu_vermeideng ist es bekannt, um die gesamte Form einen Staurahmen anzuordnen. Dieser besteht aus einer- Rinne an der Unterform und Leitflächen an der Oberform. Damit erreicht man, dass der unregelmässig anfallende Masseüberschuss zunächst_gesammelt und zu einem Kuchen aufgestaut wird, der sich dann durch eine Abschneidvorrichtung entfernen, lässt.-Dieses Staurahmenprinzip kann auch auf die erfindungsgemässe Pressform angewandt werden, wobei der Staurahmen jeweils nur an den nicht gemeinsamen Seiten der Einzelformen angeordnet werden muss..Bei den be. kannten Formen war die Anwendung des Staurahmenprinzips mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, da der Staurahmen jede Einzelform umgeben musste. Der üblicherweise verwendete Messerkasten zum Entgraten der Formlinge besitzt zweckmässigerweise eine der Anzahl der Einlagen entsprechende Anzahl von Messereinsätzen. 1n den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist der Gegenstand der. Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Aus-. führungsbeispiels dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigens Fig. 1 einen Axialschnitt, durch eine schematisch dargestellte Trommel einer Revolverpresse und Fig. 2 eine Aufsicht auf eine der Aufspannflächen der Trommel.In the case of the known compression molds, care was taken not to obtain too large dimensions, since the plaster of paris inserts were replaced by hand, whereby the maximum weight of the mold was determined. In the meantime, however, so-called mechanical plasterworks have become common, in which the process of cutting out the old and inserting the new plaster of paris is done mechanically, so that these processes can be further rationalized with the press mold according to the invention containing several inlays. The design of the press mold according to the invention also provides the possibility of making do with the production of the roof tiles with less T6nmass than before. While in the known compression molds with only one insert on each side there was an excess of mass, in the compression mold according to the invention this occurs only on the non-common edge strips of adjacent inserts. This means that in the case of a press mold containing, for example, three inserts, the required excess mass is reduced approximately in the ratio i2: 8 compared to one of three press molds each with one insert and clamping elements. The inlays are expediently arranged in such a way that in each case two inlays come to lie symmetrically to a common edge strip: this avoids the shear forces that occur in particular when pressing y of rebated pancakes. The side fold parts - from pans forming parts of the inserts are expediently on the common edge strip. Thereby one can achieve that the still occurring mass over. Shot of one molding slides into the other. As a result of this process, the so-called textures that occur in molded articles produced by means of extrusion are destroyed in the area of the side fold parts. The formation of layers proves to be particularly critical in the area of the edge cones - since frost breakouts usually occur in this area and lead to the destruction of the brick. In order to avoid the undefined leakage of excess mass at the joints between two mold halves, it is known to arrange a storage frame around the entire mold. This consists of a channel on the lower mold and guide surfaces on the upper mold. This ensures that the irregularly occurring excess mass is first collected and accumulated into a cake, which can then be removed by a cutting device Individual forms must be arranged. known forms was the application of the principle of storage frame associated with considerable difficulties, as the storage frame had to surround each individual form. The commonly knife box used for the deburring of the formed bodies suitably has the number of deposits corresponding number of knife sets. 1n Figures 1 and 2 of the drawing is the subject of. Invention based on a particularly preferred embodiment. exemplary management shown and explained in more detail below. 1 shows an axial section through a drum of a turret press, shown schematically, and FIG. 2 shows a plan view of one of the clamping surfaces of the drum.

Die Trommel 11 ist um eine horizontale Achse drehbar gelagert und besitzt fünf Aufspannflächen 12, von denen zwei im Schnitt dargestellt sind. Auf der oberen der beiden Aufspannflä:chen 12. befindet sich .eine vier Einlagen 13 enthaltende Unt.erfo-rm 14. Die Einlagen 13 werden von Randleisten begrenzt.The drum 11 is rotatably mounted about a horizontal axis and has five clamping surfaces 12, two of which are shown in section. On the upper of the two mounting surfaces 12. there is a lower surface 14 containing four inserts 13. The inserts 13 are delimited by edge strips.

Zwischen zwei nebeneInanderliegenden Einlagen 13 ist jeweils nur eine Randleiste 16 Kontur der der beiden zu pressenden Formlinge entspricht, Die Randi.eisten 16 sind mittels Schrauben auf der Unterform 14 auswechselbar befestigt, Um die gesamte Unterform 14 ist ein Staurahmen 17 geführt, der den Masseüberschuss 18 aufstaut, der dann mittels einer nicht dargestellten Abschneidvorrichtung entfernt wird.Between two adjacent inserts 13 is only one Edge strip 16 contour that corresponds to the two moldings to be pressed, the edge strips 16 are fastened interchangeably on the lower mold 14 by means of screws, Around the entire lower mold 14 is guided by a storage frame 17, which holds the excess mass 18 accumulates, which is then removed by means of a cutting device, not shown will.

Nebeneinanderliegende Einlagen 13 sind symmetrisch zur gemeinsamen Randleiste angeordnet, und zwar so, dass die Seitenfalzteile der Formlinge 25 gegeneinander liegen, wodurch in diesem Bereich eine Zerstörung der Texturen erreicht wird.Inserts 13 lying next to one another are arranged symmetrically to the common edge strip in such a way that the side fold parts of the moldings 25 lie against one another, as a result of which the textures are destroyed in this area.

Die Oberform 19, die in Fig. 1 der oberen Aufspannfläche bzw. Pressform angeordnet ist, weist eine der Unterform 14 entsprechende Ausbildung auf. Sie besitzt Gipseinlagen 20, diese umgebende Randleisten 21 und Leitflächen -22 als Gegenstück zum Staurahmen 17 der Unterform.The upper mold 19, which in FIG. 1 is the upper clamping surface or press mold is arranged, has a configuration corresponding to the lower mold 14. she owns Plaster inlays 20, these surrounding edge strips 21 and guide surfaces -22 as a counterpart to the storage frame 17 of the lower mold.

Zum Abnehmen der Formlinge 25 werden Trockenrähmchen-24 mittels Druckkolben 23 an die Formlinge, die krit Pressluft ausgestossen werden, herangehoben. Die Trocken-' rähmchen 24 werden dann zum Weitertransport auf das Transportband-=15 abgesenkt.To remove the moldings 25, drying frames 24 are made using pressure pistons 23 raised to the briquettes that are ejected crit compressed air. The dry ' Frames 24 are then lowered onto the conveyor belt = 15 for further transport.

Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschrei-. bung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschliesslich dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführixngsbeispielen für den Fachmann naheliegt.Everything in the description belongs to the invention. Exercise included and / or is shown in the drawing , including what is obvious to a person skilled in the art in deviation from the specific exemplary embodiments.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.

From lower and upper mold, existing press mold for turret presses, by means of which several roof tiles can be pressed in a single pressing process, characterized by a set of adjacent inserts (13 ) made of plaster of paris, rubber or the like, which are surrounded by edge strips (16 ) , with between two adjacent inserts (13 ) each having a common edge strip (16 ) . The press mold according to claim 1, characterized in that two inserts (13 ) are arranged symmetrically to the common edge strip (16 ) .

3. Turret press in particular according to claim 1, characterized in that the knife box for deburring. has a number of knife inserts corresponding to the number of inserts (13 ). -

4. Press mold according to claim 1 or 2, characterized by -a said lower die (14) jointly surrounding storage frame (17) - and the upper mold (19) in common-surrounding guide surfaces (22).

5. Lower mold according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the inserts (13 ) are arranged such that their longitudinal axes run perpendicular to the drum axis. Press mold according to one or more of claims 1 to 5 for -production of pans or the like "characterized in that the Seitenfalzteile the pans forming parts of the inserts (13) on the common edge (16) liegen.- '). Press mold according to one or more of claims 1 to 6, otherwise as described and / or shown .