DE16611C

DE16611C - Innovations in belt friction drop weight mechanisms, especially for foot operation

Info

Publication number: DE16611C
Application number: DENDAT16611D
Authority: DE
Original assignee: E. KIRCHEIS in Aue i. Sachsen

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.CLASS 49: Mechanical metalworking.

Die Fig. 1 bis 5 beiliegender Zeichnung lassen verschiedene Constructionen von Vorrichtungen erkennen, durch welche die jeweilige Bedienung der Fallwerke mittelst Fufses namentlich erleichtert werden soll.1 to 5 of the accompanying drawings show different constructions of devices recognize by which the respective operation of the drop weight devices by means of feet by name should be facilitated.

Ueber die allgemeine Einrichtung solcher Fallwerke sei kurz folgendes vorausgeschickt:With regard to the general arrangement of such drop weight testers, the following should be briefly stated in advance:

Auf der Chabotte L befinden sich die beiden Führungssäulen HH, darüber der Antriebbock mit den Fest- und Losscheiben A bezw. B, der Frictionsscheibe C und dem Schwungrad M; zwischen den Säulen, die unten durch Stellschrauben k k, weiter oben durch Laschen ο ο und Verbindungsstangen mit einander verstrebt sind, gleitet der Fallbär D, an dem Zugriemen f hängend. Zum Arretiren des Bären in gewisser Höhe über der Chabotte ist eine Falle e angebracht. G ist der Ausrückhebel zum Führen des Treibriemens auf die lose oder feste Riemscheibe und J eine Matrize. Bei der Rotation der Betriebswelle sammt den Scheiben in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung genügt bekanntlich ein sehr schwacher Zug am ablaufenden Ende des Zugriemens /, um andererseits den Fallbär D zu heben; das Schwungrad M giebt hierbei, zur Regulirung des Ganges und Kraftbedarfs, seine während des Leerganges angesammelte Arbeit, plötzliche Widerstände überwindend, an die Triebwelle und Riemscheiberi ab.On the Chabotte L are the two guide pillars HH, above the drive bracket with the fixed and loose disks A respectively. B, the friction disc C and the flywheel M; Between the columns, which are braced with each other at the bottom by adjusting screws kk, further up by straps ο ο and connecting rods, the fall bear D slides, hanging from the pulling strap f. A trap e is attached to arrest the bear at a certain height above the chabotte. G is the release lever for guiding the drive belt onto the loose or fixed pulley and J is a die. During the rotation of the operating shaft together with the disks in the direction indicated by the arrows, it is known that a very slight pull on the trailing end of the pulling belt / is sufficient to lift the fall bear D on the other hand; The flywheel M gives over to the drive shaft and Riemscheiberi the work it has accumulated during idling to regulate the speed and power requirement.

Vorliegende Erfindung geht im allgemeinen nun darauf hinaus, durch geeignete Mechanismen entweder eine Hubreduction am freien Zugriemenende herbeizuführen oder die Bewegung des letzteren durch die rotirenden Haupttheile des Fallwerks selbst jeweilig hervorzurufen, ohne die präcise Wirkung der Fallbärschläge, deren Veränderlichkeit und rasche Aufeinanderfolge der Willkür der bedienenden Person zu entziehen.The present invention now generally proceeds therefrom by appropriate mechanisms either to bring about a reduction in the stroke at the free end of the tension belt, or to move the latter through the rotating main parts of the drop weight itself in each case without the precise effect of the fall impact, to withdraw their variability and rapid succession from the will of the operator.

Ein solches Mittel besteht zunächst in der aus Fig. ι und 2 ersichtlichen, durch Querschnitt Fig. 3 näher veranschaulichten Construction. Das freie Zugriemenende f ist am Umfang einer Rolle p befestigt; diese und eine andere Rolle t von entsprechend kleinerem Durchmesser sind gemeinsam um eine feste Axe drehbar. Um die kleine Rolle t ist ein Zugseil ti gewunden, und dessen unteres Ende mit einem Fufstritt υ in Verbindung gebracht. DasUebersetzimgsverhältnifs zwischendenRollen/ und t ist nun grofs genug, dafs bei erfolgtem Antrieb der Riemscheiben die Rolle p ein dem Hub des Fallbären gleiches Stück vom Zugriemen f auf ihre Peripherie aufwickelt, sobald der Fufstritt ν den Druck des Fufses empfängt und das sich von der Rolle t dadurch ^abwickelnde Zugseil u beide Rollen in gleichzeitige Umdrehung versetzt. Selbstredend kann die Hand direct am Zugseil u (etwa bei V) unter Umständen dasselbe wie der Fufs am Fufstritt ν verrichten.Such a means consists first of all in the construction shown in FIGS. 1 and 2 and illustrated in more detail by the cross-section in FIG. 3. The free end of the tension belt f is attached to the circumference of a roller p; this and another roller t of a correspondingly smaller diameter can be rotated together about a fixed axis. A pull rope ti is wound around the small pulley t , and its lower end is connected to a step υ . The transmission ratio between the rollers / and t is now large enough that, when the pulleys are driven, the roller p winds a piece of the pulling belt f equal to the stroke of the fall bear onto its periphery, as soon as the footstep ν receives the pressure of the foot and which is removed from the roller t thereby ^ unwinding pull rope u both rollers rotated at the same time. Of course, the hand directly on the pulling rope u (for example at V) can under certain circumstances do the same as the foot on the footstep ν.

Zwar würde hiernach der herabfallende Bär D an sich schon die dem Pfeil entgegengesetzte Umdrehung beider Rollen p und t, sowie das Wiederaufwinden des losen Zugseiles u bewirken; um den freien Fall des ersteren indefs gänzlich ungehemmt eintreten zu lassen, beschleunigt eine während des Hubes sich spannende Feder c im Innern der Rolle / (die auch durch Gegengewicht ersetzt werden könnte) die Abwickelung des Zugriemenendes f, vomAccording to this, the falling bear D would in itself cause the rotation of both rollers p and t opposite to the arrow, as well as the rewinding of the loose pull rope u; in order to allow the free fall of the former to enter completely unchecked, a spring c inside the roller / (which could also be replaced by a counterweight), which is tensioned during the stroke, accelerates the unwinding of the pulling belt end f, vom

Augenblick an, wo der Fall, des Bären beginnt. Die Regulirvorrichtung q r s gestattet ein dem Gebrauch des Fallwerks entsprechendes Anspannen seiner Feder, ist aber nicht unbedingt erforderlich.Moment where the fall of the bear begins. The regulating device qrs permits a tensioning of its spring in accordance with the use of the drop weight, but is not absolutely necessary.

Wird anstatt des Zugseiles tt eine gezahnte Stange und an Stelle der Rolle t ein in deren Zähne eingreifendes Getriebe angewendet, so ist das hier verfolgte Princip ebenso wenig geändert, als wenn die ganze Uebersetzung zwischen Fufstritt und Zugriemen durch Hebel herbeigeführt würde.If a toothed rod is used instead of the pulling rope tt and a gear engaging in its teeth instead of the pulley t , the principle pursued here is just as little changed as if the whole translation between footstep and pulling strap were brought about by levers.

Fig. 4 und 5 geben auf eine, von der bisher besprochenen abweichende Art die Lösung des eingangs gestellten Problems. Hier wird zwar auch das von der Scheibe C ablaufende Zugriemenende um eine Rolle χ gewickelt, deren Umdrehung aber nicht direct durch Zugseil oder Fufstritt, sondern zunächst durch Communication mit der rotirenden Betriebswelle, auf welcher die Riemscheiben A und B, die Frictionsscheibe C und Schwungrad M gewöhnlich sitzen, bewirkt wird. Auf gemeinsamer Spindel sind hier die beiden Rollen χ und w befestigt und mit dieser in beweglichen Lagern ii drehbar; letztere oscilliren um eine feste Axe z zugleich mit dem Hebel h. Das Schwungrad M dient in diesem Falle, aufser seinem eigentlichen Zweck, besonders dazu, zeitweilig die Rolle w und mit dieser die andere χ in Umdrehung zu versetzen, sobald nämlich zwischen beiden gegenüberliegenden Peripherien Reibung stattfindet, welche durch hinreichende Näherung ihrer beiden Axen bezw. Pressung beider an einander vermittelst Zugstange / und Fufstritts g ganz nach Willkür der Bedienungsperson von deren Hand oder Fufs hergestellt werden kann; anstatt des Schwungrades verrichtet aber ebenso gut jede andere Frictionsscheibe denselben Dienst. Auch hier bewirkt eine ähnliche (nach Befinden regulirbare) Rücktriebfeder, wie bei Fig. 1 bis 3, innerhalb der Rolle w deren momentane Rückwärtsdrehung nach aufgehobener ,Reibung, um die Fallgeschwindigkeit des Bären D nicht zu hemmen; zurückgetrieben 'wird, die .bewegliche Axe der Rollen w und χ ■■.. durch Spannung einer anderen "Feder y, fallsEigen- oder Gegengewicht sich als unzulänglich erweist. Die oscillirende Bewegung mehrerwähnter Rollenaxe läfst sich aufserdem noch in die Hand der Bedienungsperson dadurch legen, dafs an den Axenbolzen Z noch ein Handhebel aufgesteckt wird. . ■ .·'..··FIGS. 4 and 5 provide a solution to the problem posed at the beginning in a way that differs from that discussed above. Here the end of the pulling belt running from pulley C is also wrapped around a roller χ , but its rotation is not done directly by the pulling rope or footstep, but first by communication with the rotating operating shaft on which the pulleys A and B, the friction pulley C and the flywheel M usually sitting, is effected. The two rollers χ and w are attached to a common spindle and can be rotated with this in movable bearings ii; the latter oscillate about a fixed axis z at the same time as the lever h. The flywheel M serves in this case, in addition to its actual purpose, in particular to temporarily set the roller w and with it the other χ in rotation, as soon as friction occurs between the two opposite peripheries. Pressure both to each other by means of tie-rod / g and Fufstritts quite arbitrarily the operator of the hand or feet can be produced; instead of the flywheel, any other friction disc does the same job just as well. Here, too, a similar return spring (which can be regulated according to one's condition), as in FIGS. 1 to 3, inside the roller w causes its instantaneous reverse rotation after the friction has been canceled, so as not to inhibit the falling speed of the bear D; The "movable axis of the rollers w and χ ■■ .. is driven back by the tension of another" spring y, if the own or counterweight proves to be inadequate so that a hand lever is attached to the axle bolt Z. ■. · '.. ··

Dafs die Rolle w dann hictit vorhanden zu sein braucht, wenn die. Reibung gleich zwischen den vorspringenden Rändern der Scheibe C und der Rolle χ unmittelbar erzeugt wird, ergiebt sich von selbst; es mag indefs hier auf diese Variation und eventuelle Vereinfachung noch besonders hingewiesen sein, mit dem Bemerken, dafs dann die Rücktriebfeder gleich in dieser Rolle χ ihren Platz fände.That the role w hictit needs to be present when the. Friction is generated directly between the projecting edges of the disc C and the roller χ , results by itself; it may indefs to this variation and possible simplification be even more pointed, with the remark, that it is the rear mainspring χ equal in this role would find their place here.

Bei der in Fig. 1 bis 3, sowie Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung, einschliefslich letzterwähnter Variation, bleibt vorbehalten, dafs die Rücktriebfeder oder das sie ersetzende Gegengewicht ebenso gut auch das Heben des Bären, der Fufsdruck dagegen den Fall bewirken kann, wenn die Thätigkeit der Federn c und_y oder der Gegengewichte in umgekehrtem Sinne stattfindet.In the case of the arrangement shown in FIGS. 1 to 3, as well as FIGS. 4 and 5, including the last-mentioned variation, it is reserved that the return spring or the counterweight it replaces can also cause the bear to be lifted, whereas the foot pressure can cause the fall, if the action of the springs c and_y or the counterweights takes place in the opposite sense.

Claims

Patent Claims:

On belt friction drop mechanisms for the purpose of reducing the stroke when the Friction:

ι. The transmission mechanism shown by Fig. 1 to 3, consisting of the rollers p and t with pedal pull u ν and with or without spring tensioning device qr s.

2. The use of equivalent transmission mechanisms, such as levers, rack and pinion gears and the same.

3. The arrangement of a winding roller χ shown in FIGS. 4 and 5, the rotation of which can be effected directly from the rim of the friction disk C or indirectly from the flywheel through the roller w.

1 sheet of drawings.