Mehrfutter-Automat. Die Erfindung betrifft einen Mehrfutter-Automaten
zum Drehen und Bohren von Werkstücken, bestehend aus einer Spannfutter tragenden
und in einem Maschinengehäuse drehbar gelagerten Trommel; wobei die Spannfutter
eine Be- und Entladestation und mindestens eine mit mehreren Drehwerkzeugen ausgestattete
Drehstation und eine Bohrstation mit an Bohrköpfen angeordneten `Werkzeugen durchlaufen.
. Eiehrfutter-Automaten dienen zum gleichzeitigen Bearbeiten eines in ein Spannfutter
eingesetzten Werkstückes- in mehreren Bearbeitungsstationen, während auf einer Be-
und Entladestation das bearbeitete Werkstück gegen ein unbearbeitetez, ausgetauscht
wird. Es ist bereits ein Mehrfutter-Automat mit mehreren Spannfuttern bekannt, die
an einem um eire schräge Achse drehbaren kegelstumpfförmigen Körper gelagert sind.
Zum Bearbeite ist eine Drehstation vorgesehen, in der die Achse des jeweiligen Spannfutters
in Maschinenlängsrichtung wagerecht liegt, während in der Bohrstation-die Achse
des Spannfutters vG2tikal steht. :Das Spannfutter in der Be- und Entladestation
legt seitlich mit in Querrichtung zeigender waagerechter Achse. Die Bohrwerkzeuge
sind in an einem Turm über der Spannfuttertrommel angeordneten Bohrköpfen eingesetzt.
Infolgedessen ist das Auswechseln und Einrichten dieser Bohrwerkzeuge
relativ
aufwendig und unhandlich. Bei dem hohen Spananfall sind ferner, insbesondere infolge
der obenliegenden Bohrstation, besondere Vorkehrungen notwendig, um vor allem die
Be- und Entladestaton und in gleicher Weise die Bedienperson vor den herabfallenden
und weggeschleuderten Spänen 2u schützen, bzw. um zu verhindern, daß die auf dem
jeweils waagerechten Teil-der Trommel sich ablagernden Späne durch die Drehbewegung
ausschließlich in der-Be- und Entladestation von der Trommel herabgleiten und sich
dort anhäufen (Zeitschrift "Maschinenmarkt Nr. 96 vom 1. 12. 1967, Seite 1g): Andererseits
ist es von Mehrspindel-Drehautomaten her bekannt, einen um eine waagerechte Achse
drehbaren trommelförmigen Spindelträger anzuordnen, bei dem das Werkstück mehreren
Bearbeitungsstationen unterworfen wird. Jedoch lassen sich bei diesen Werkzeugmaschinen
nur Bohrarbeiten konzentrisch zur Drehachse durchführen. Das Anbringen von außermittigen
Bohrungen ist dagegen nicht möglich (DAS 1 123 882-). Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Mehrfutterautomaten bedienungsgerechter zu gestalten und insbesondere
das Auswechseln der Werkzeuge an den Bohrköpfen zu erleichtern. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Trommel als auch die Spannfutter
in an sieh:bekanhter Weise um eine waagerechte Achse drehbar gelagert und die Bohrköpfe
um eine parallel zur Trommelachse liegende Achse ngporünet sind. -Eine boonders
zweckmäßige Anordnung der Bohrköpfe läßt sich in woita2r Ausgestaltung der Erfind
dadurch erreichen, da.ß die Torköpfe an einem Im Maachinengehäuse einerends gelagerton
Analoger angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht des Mehrfutter-Automaten; Fig. 2 eine Seitenansicht des
Mehrfutter-Automaten.Multi feed automat. The invention relates to a multi-feed machine
for turning and drilling workpieces, consisting of a chuck bearing
and drum rotatably mounted in a machine housing; being the chuck
a loading and unloading station and at least one equipped with several turning tools
Go through a turning station and a drilling station with tools arranged on drilling heads.
. Eiehrfutter automats are used for the simultaneous processing of one in a chuck
used workpiece - in several processing stations, while on one loading
and unloading station, the machined workpiece is exchanged for an unmachined one
will. There is already a multi-chuck machine with several chucks known that
are mounted on a frustoconical body rotatable about an oblique axis.
A turning station is provided for machining, in which the axis of the respective chuck
in the machine longitudinal direction lies horizontally, while in the drilling station - the axis
of the chuck vG2tikal is standing. : The chuck in the loading and unloading station
Lays sideways with the horizontal axis pointing in the transverse direction. The drilling tools
are used in drill heads arranged on a tower above the chuck drum.
As a result, the changing and setting up of these drilling tools
relative
expensive and unwieldy. In the case of the high chip rate, there are also, in particular as a result
the overhead drilling station, special precautions are necessary, especially the
Loading and unloading station and, in the same way, the operator in front of the falling
and to protect flung chips 2u, or to prevent the on the
in each case the horizontal part of the drum depositing chips due to the rotary movement
slide down from the drum and yourself only in the loading and unloading station
piling up there (magazine "Maschinenmarkt No. 96 of December 1, 1967, page 1g): On the other hand
it is known from multi-spindle automatic lathes, one around a horizontal axis
to arrange rotatable drum-shaped spindle carrier, in which the workpiece several
Processing stations is subjected. However, these machine tools
only carry out drilling work concentric to the axis of rotation. Attaching off-center
However, drilling is not possible (DAS 1 123 882-). The invention has the task
based on making a multi-feed machine more user-friendly and in particular
make it easier to change the tools on the drill heads. This task will
according to the invention achieved in that both the drum and the chuck
In see: well-known way around a horizontal axis rotatably mounted and the drill heads
are ngporünet about an axis lying parallel to the drum axis. -A boonders
Appropriate arrangement of the drill heads can be determined in a suitable embodiment of the inventor
thereby achieve that the goal heads are stored at one end in the machine housing
Are arranged more analogously.
An embodiment of the invention
is shown in the drawing and is described in more detail below. Show it:
1 shows the front view of the multi-feed machine; Fig. 2 is a side view of the
Multi-feed machines.
Ein Mehrfutter-Automat besteht aus einem Maschinengehäuse 1, in dem
um eine waagerechte Achse 16 eine Trommel 2 -drehbar und in Schaltstellungen feststellbar
gelagert ist. Die Trommel 2 -trägt an-ihrer flachen Stirnseite in der Nähe ihres
Außen-Umfanges parallel zur Trommelachse 16 drei Spannfutter 3, 4 und 5. Sowohl
die Trommel 2, als auch die Spannfutter 3 bis 5 sind mit einer im Maschinengehäuse
1 versehenen Antriebsvorrichtung kuppelbar, sodaß die Trommel 2 periodisch jeweils
in die nächste Schaltstellung gedreht und die Spannfutter 3 _bis 5 in bestimmten
Bearbeitungsstationen in Drehung -versetzt werden, in anderen dagegen stillstehen
und zusätzlieh gegen Drehung gesichert sind. Auf einem unterhalb der Trommel 2 nach
vorn sich erstreckenden Fußteil 6 sind auf Schlitten-mit rechtwinkelig zueinander
versetzten Führungen 7 und- 8 Drehwerkzeuge gelagert, die in bekannter Weise parallel
und radial zur Drehachse des in der Drehstation befindlichen Spannfutters-5 bewegbar
sind, um eine Drehbearbeitung vorzunehmen. Der jeweilige Vorschubantrieb für die
Drehwerkzeuge kann in beliebiger Weise vom Maschinenantrieb angenommen werden, jedoch
lassen sich hierfür auch eigene Antriebsmotoren vorsehen. ' Das Spannfutter 3 ist
in der Bohrstation dargestellt und in dieser Stellung vom Maschinenantrieb abgekuppelt
sowie gegen Drehung gesichert, sodaß es starr mit der Trommel 2 verbunden ist. Außerhalb
des Umfanges der Trommel. 2 trägt das Maschinengehäuse 1 einen waagerechten, sich
parallel zur
Trommelachse 16 erstreckenden Ausleger 9, auf dem ein
Bohrkopfträger 10 um eine parallel zur Trommelachse 16 angeordnete Achse 17 drehbar
gelagert ist, sodaß der BohrkolDrfträger 10 in mehrere Schaltstellüngen drehbar
und in diesen feststellbar ist. Der Bohrkopfträger 10 weist wiederum mehrere auf
seinen Umfang verteilt angeordnete, sich parallel zur Achse 17 erstreckende Gleitführungen
11 zum axialen Bewegen von Bohrköpfen 12 auf, die entsprechend dem Bohrbild angeordnete
Werkzeuge 13 zum Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Senken usw. tragen. Der Antrieb
der Bohrwerkzeuge 13, der Vorschub der Bohrköpfe 12 sowie die Drehbewegung des Bohrköpfträgers
10 kann ganz oder teilweise vom Maschinenantrieb oder auch von eigenen Motoren 14
abgenommen werden. Selbstverständlich läßt sich auch der Bohrkopfträger 10 axial
verschiebbar auf dem Ausleger 9 lagern, sodaß ersterer also Schwenk- und Vorschubbewegungen
ausführen kann. Der Antrieb hierfür wird zweckmäßigerweise vom Maschinenantrieb
abgenommen, wobei sich die Vorschubbewegung des Bohrkopfträgers 10 auf den Eilvorschub
beschränken kann, während der Arbeitsvorschub durch Verschieben des sich in der
Arbeitsstellung befindlichen Bohrkopfes 12 auf der Gleitführung 11
erfolgte
Der Antrieb hierfür kann ebenfalls vom Maschinenantrieb abgenommen werden. In weiterer
Ausgestaltung kann auch der Ausleger 9 im Mischt= nengehäüse 1 axial verschiebbar
und/oder drehbar gelagert sein, sodaß das.Schwenkender Bohrköpfe 12 in die jeweilige
Arbeitsstellung und/oder der Vorschub, insbesondere Eilvor= Schub, unmittelbar durch
den Ausleger 9 durchgeführt wird: Die Gleitführungen il sind dann direkt auf dem
Ausleger angeordnet; Auch hierbei ist .der Antrieb für die Bewegungen des Auslegers
9 vom Maschinenantrieb abgeleitet:
Das Spannfutter 4 befindet sich.
in der Be- und Entladestation, in der es vom Maschinenantrieb abgekuppelt ist- und
das bearbeitete Werkstück entnommen und ein unbearbeitetes Werkstück eingesetzt
wird. Um eine leichte Bedienbarkeit in dieser Station zu erhalten, ist die Trommel
2 so im Maschinengehäuse 1 gelagert, daß das jeweilige-sich in der Be- und Entladestation
befindliche Spannfutter mühelos von der Seite durch eine Person bedient werden kann.
Ferner liegen die beiden Bearbeitungsstationen der Spannfutter 3 und von der vertikalen-Längsmittelebene
15 gesehen; auf der einen Maschinenhälfte und die Be- und Entladestation auf der
anderen Maschinenhälfte. Um eine leichte Austauschbarkeit der Bohrwerkzeuge 13 zu
erhalten, ist der Ausleger in der Nähe der der Be- und Entladestation gegenüberliegenden
Seite im Maschinengehäuse 1"gelagert, sodaß sich die Bohrwerkzeuge in eine bedienungsgerechte
Lage schwenken lassen. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch die parallele Anordnung von Trommel und Bohrköpfen ein einfacher
Aufbau des Mehrfutter-Automaten erreicht wird, wodurch dieser nicht nur in der-
Herstellung vereinfacht, sondern auch-in der Bedienung leichter zu handhaben ist.
Durch die waagerechte Anordnung der Bohrköpfe können die in diese einzubauenden
Werkzeüge_in handgerechter Lage ausgewechselt werden.. Die Bearbeitungsstationen
liegen ferner in relativgroßem seitlichem Abstand von der Be.- und Entladestation,
sodaß die Arbeit in dieser nicht durch die sich vors den Bearbeitungsstationen lösenden
Späne beeinträchtigt wird bzw. licht gegen diese abgeschirmt-werden kann.A multi-chuck machine consists of a machine housing 1 in which a drum 2 is mounted rotatable about a horizontal axis 16 and lockable in switching positions. The drum 2 carries three chucks 3, 4 and 5 on its flat face near its outer circumference parallel to the drum axis 16. Both the drum 2 and the chucks 3 to 5 can be coupled to a drive device provided in the machine housing 1 so that the drum 2 is periodically rotated into the next switching position and the chucks 3 to 5 are set in rotation in certain processing stations, while in others they stand still and are additionally secured against rotation. On a foot part 6 extending forward beneath the drum 2, rotary tools are mounted on slides with guides 7 and 8 offset at right angles to one another Make turning operations. The respective feed drive for the turning tools can be adopted by the machine drive in any way, but separate drive motors can also be provided for this. The chuck 3 is shown in the drilling station and in this position is uncoupled from the machine drive and secured against rotation so that it is rigidly connected to the drum 2. Outside the circumference of the drum. 2, the machine housing 1 carries a horizontal arm 9 extending parallel to the drum axis 16, on which a drill head carrier 10 is rotatably mounted about an axis 17 arranged parallel to the drum axis 16, so that the BohrkolDrfträger 10 can be rotated into several switching positions and can be locked in these. The drill head carrier 10 in turn has several sliding guides 11, which are distributed around its circumference and extend parallel to the axis 17, for axially moving drill heads 12, which carry tools 13 for drilling, reaming, thread cutting, countersinking, etc., arranged according to the drilling pattern. The drive of the drilling tools 13, the advancement of the drilling heads 12 and the rotational movement of the drilling head carrier 10 can be entirely or partially taken from the machine drive or also from its own motors 14. Of course, the drill head carrier 10 can also be mounted axially displaceably on the boom 9, so that the former can therefore execute pivoting and advancing movements. The drive for this is expediently taken from the machine drive, whereby the feed movement of the drill head carrier 10 can be limited to the rapid feed, while the work feed was carried out by moving the drill head 12 in the working position on the sliding guide 11. The drive for this can also be taken from the machine drive. In a further embodiment, the boom 9 can also be axially displaceable and / or rotatable in the mixer housing 1, so that the swiveling drill heads 12 into the respective working position and / or the advance, in particular rapid advance = thrust, is carried out directly by the boom 9 : The sliding guides il are then arranged directly on the boom; Here too, the drive for the movements of the boom 9 is derived from the machine drive: the chuck 4 is located. in the loading and unloading station, where it is uncoupled from the machine drive and the processed workpiece is removed and an unprocessed workpiece is inserted. In order to achieve easy operability in this station, the drum 2 is mounted in the machine housing 1 in such a way that the respective chuck located in the loading and unloading station can be easily operated from the side by one person. Furthermore, the two processing stations of the chucks 3 and 3 are seen from the vertical longitudinal center plane 15; on one machine half and the loading and unloading station on the other machine half. In order to obtain easy interchangeability of the drilling tools 13, the boom is mounted in the vicinity of the side opposite the loading and unloading station in the machine housing 1 ″, so that the drilling tools can be pivoted into an operator-friendly position. The advantages achieved with the invention are in particular that the parallel arrangement of the drum and drill heads achieves a simple structure of the multi-chuck machine, which not only simplifies production, but also makes it easier to operate these incorporated Werkzeüge_in hand just able to be substituted .. the processing stations are also in a relatively large lateral distance from the Be.- and unloading station, not so that the work in this by the down in front of the processing stations dissolving chips is affected or light against these shielded-can be .
Im Ganzen gesehen entsteht durch die Erfindung eine Werkzeugmaßchin.e,.
die klar zu überblicken und deren Arbeitsweise leicht zu überwachen ist.Viewed as a whole, the invention creates a tool measuring machine. which can be clearly seen and whose operation is easy to monitor .