DE164916C

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Publication number: DE164916C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT,PATENT OFFICE,

KLASSEGREAT

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ventil für Pumpen, Verdichter usw., dessen Ventilkörper aus einem einen Teil eines Zylindermantels bildenden Federblatt besteht. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisherigen Ventilen dieser Art besteht darin, daß der zylindrische Ventilsitz und die mit diesem verbundene Hubbegrenzung des Ventiles in die WandungThe present invention relates to a valve for pumps, compressors, etc., whose valve body consists of a spring leaf forming part of a cylinder jacket. The new feature of the subject invention over the previous valves of this type is that the cylindrical Valve seat and the associated stroke limitation of the valve in the wall

ίο des Pumpenzylinders so eingearbeitet sind, daß die Hubbegrenzung mit der Oberfläche jener Wandung abschneidet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die das Ventil aufnehmende Wandung auch auf derjenigen Seite, auf der sich die Hubbegrenzung des Ventiles befindet, keine vorspringenden Teile aufweist. Das neue Ventil ist als Saugventil auch insofern vorteilhaft, als dann das Saugventil sich gleich von vornherein unabhängig von der KoI-benstellung vollkommen öffnen kann.ίο of the pump cylinder are incorporated in such a way that that the stroke limitation cuts off with the surface of that wall. This will the advantage achieved that the wall receiving the valve also on the side on which the stroke limiter of the valve is located does not have any protruding parts. The new valve is also advantageous as a suction valve in that the suction valve is then itself can open completely from the outset regardless of the position of the piston.

Das neue Ventil ist in den Fig. 1 bis 8 der beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 das Ventil im Querschnitt bezw. Grundriß, während Fig. 3 das Einspannen des Federblattes veranschaulicht; Fig. 4 stellt im Grundriß eine ähnliche Ausführungsform dar, jedoch mit dem Unterschiede, daß hier statt eines einzigen Fet· '■■>.'atte? ">'emäß Fig. 1 und 2 deren mehrer heinauder getrennte, zur Anwendung gela. 1. In Fig. 5 ist der Grundriß eines Fed* attes ztir Darstellung gebracht, das beson rs große Ventildurchgangsquerschnitte ermöglicht. Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen den Zylinder eines Verdichters mit seinem Ventilgehäuse im Vertikalschnitt und zwei Horizontalschnitten nach Linie A-B bezw. C-D der Fig.' 6.The new valve is shown in FIGS. 1 to 8 of the accompanying drawings, namely FIGS. 1 and 2 respectively show the valve in cross section. Plan view, while Figure 3 illustrates the clamping of the spring leaf; 4 shows a similar embodiment in plan, but with the difference that here instead of a single fet · '■■>.' Atte? 1 and 2, several of them, separated by one another, have been used Cylinder of a compressor with its valve housing in vertical section and two horizontal sections along line AB and CD respectively in FIG. 6th

Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht das Ventil aus dem Ventilsitz 8, der bei 7 mit einer die Gestalt eines Zylinder-'mantels besitzenden Ausfräsung versehen ist. In diesem Ventilsitz sind Durchflußkanäle bezw. Bohrungen 9, 9 angeordnet, über denen das Federblatt 12 und die zweckmäßig ebenfalls mit Kanälen 11 versehene Hubbegrenzung 10 angebracht sind. Zwischen dem Ventilsitz und der Hubbegrenzung ist das Federblatt 12 von der Gestalt eines Zylinderabschnittes eingeklemmt, das im abgewickelten Zustande entweder die Gestalt eines Rechteckes oder die in Fig. 2 angedeutete Gestalt besitzen kann. Im letzteren' Falle ist sowohl die Hubbegrenzung als auch das Federblatt mit Ausschnitten 13, 13 versehen. Die Befestigung des Federblattes und der Hubbegrenzung auf dem Ventilsitz erfolgt gemäß Fig. 2 durch eine entsprechende Anzahl, im vorliegenden Falle durch drei Schrauben 14.As can be seen in FIGS. 1 and 2, there is the valve from the valve seat 8, which at 7 with a the shape of a cylinder 'jacket own milling is provided. In this valve seat flow channels are BEZW. Bores 9, 9 arranged over which the spring leaf 12 and also expediently with channels 11 provided stroke limiter 10 are attached. Between the valve seat and the stroke limiter, the spring leaf 12 is clamped in the shape of a cylinder section, which in the developed state can either have the shape of a rectangle or the shape indicated in FIG. In the latter case, both the stroke limiter and the spring leaf have cutouts 13, 13 provided. The attachment of the spring leaf and the stroke limitation on the valve seat takes place according to FIG. 2 by a corresponding one Number, in the present case by three screws 14.

Das Einklemmen der federnden Blechstreifen kann in der denkbar einfachsten Weise vor sich gehen, wie dieses z. B. durch Fig. 3 veranschaulicht ist. Durch das Niederdrücken der Hubbegrenzung 29 auf den Ventilsitz 30 wird der ebene federnde Streifen 31 auf seinen Ventilsitz gepreßt, worauf durch Anziehen von Schrauben 32 die unverrückbare Lage der Hubbegrenzung 29 gegen den Ventilsitz 30The clamping of the resilient sheet metal strips can be done in the simplest possible way going on, like this z. B. is illustrated by FIG. By pressing down the stroke limiter 29 on the valve seat 30 is the flat resilient strip 31 on his Valve seat pressed, whereupon by tightening screws 32 the immovable position of the Stroke limiter 29 against the valve seat 30

gesichert wird. Hieraus ist zugleich ersichtlich, daß auch das Auswechseln derartiger Streifen ohne größere Betriebsstörungen der Pumpe in verhältnismäßig sehr einfacher Weise vor sich gehen kann. Durch die Ausschnitte 13, 13 (Fig. ι und 2) wird die Hubbegrenzung für das Federblatt sowie auch das Federblatt selbst in eine Anzahl, im vorliegenden Falle in drei, voneinander fast unabhängig wirkende Teile geschieden. Diese können, wie aus dem Grundriß gemäß Fig. 4 hervorgeht, auch vollständig getrennt voneinander angeordnet werden. Man erhält im letzteren Falle also die drei Hubbegrenzungen 15, 16, 17, deren jede einzelne durch eine Schraube 18 bezw. 19, 20 mit dem Ventilsitz 21 verbunden ist und je ein Federblatt 22 bezw. 23,24 zwischen sich und den Ventilsitz einklemmt. In allen denjenigen Fällen, in denen zur Erreichung eines größeren Ventilquerschnittes eine größere Anzahl von Federblattventilen hintereinander geschaltet werden muß, empfiehlt es sich, die einzelnen Federblätter nicht unabhängig voneinander, wie in Fig. 4, anzuordnen, sondern aus einem einzigen, langen, rechteckigen und mit Ausschnitten versehenen Streifen herzustellen, wie dieses bereits durch den Grundriß Fig. 2 angedeutet ist. Ein solcher Streifen, der durch Fig. 5 im Grundriß zur Darstellung gebracht ist, besitzt also die Form eines Rechteckes, welches die Ausschnitte 26 aufweist. Auf diese Weise sind eine Anzahl Federblätter 25 gebildet. Letztere wirken aber nicht unabhängig voneinander, wie bei der Anordnung gemäß Fig. 4, sondern sind durch den Teil 27, der bei 28 durch Schrauben zwischen Ventilsitz und Hubbegrenzung geklemmt wird, miteinander verbunden. Hier-, durch wird gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 4 der Vorteil erzielt, daß nicht ein Federblatt gegen das andere eine unerwünschte Verschiebung erfahren kann, ganz abgesehen davon, daß der Einbau des Federblattes wesentlich erleichtert wird.is secured. It can also be seen from this that the replacement of such strips can also be carried out in a relatively very simple manner without major operational disruptions to the pump. The cutouts 13, 13 (FIGS. 1 and 2) divide the stroke limitation for the spring leaf and also the spring leaf itself into a number, in the present case into three parts that act almost independently of one another. As can be seen from the plan according to FIG. 4, these can also be arranged completely separately from one another. In the latter case, you get the three stroke limits 15, 16, 17, each of which by a screw 18 BEZW. 19, 20 is connected to the valve seat 21 and each has a spring leaf 22 respectively. 23,24 wedged between itself and the valve seat. In all those cases in which a larger number of spring leaf valves must be connected in series to achieve a larger valve cross-section, it is advisable not to arrange the individual spring leaves independently of one another, as in FIG produce strips with cut-outs provided, as is already indicated by the plan view of FIG. 2. Such a strip, which is shown in plan by FIG. 5, thus has the shape of a rectangle which has the cutouts 26. In this way, a number of spring leaves 25 are formed. The latter, however, do not act independently of one another, as in the case of the arrangement according to FIG. 4, but are connected to one another by the part 27 which is clamped at 28 by screws between the valve seat and the stroke limiter. In this way, compared to the arrangement according to FIG. 4, the advantage is achieved that one spring leaf cannot experience an undesired displacement against the other, quite apart from the fact that the installation of the spring leaf is made much easier.

In den Fig. 6 bis 8 ist ein mit einem Ventilkasten 44 versehener Verdichterzylinder 43 dargestellt. Die Saugventile 48 sind am Umfange 49 des zylindrisch gestalteten Ventilkastens, die Druckventile 50 dagegen in dem den Verdichterzylinder abschließenden Boden 46 des Ventilkastens angebracht, wie dieses aus dem Grundriß Fig. 7 hervorgeht. Die Fig. 6 bis 8 zeigen, wie vorteilhaft die Anwendung der oben gekennzeichneten Ventile bei Wasser- und Luftpumpen ist. Hier kann nicht allein bei geringeren Ventilbemessungen ein großer Durchgangsquerschnitt erzielt, sondern auch der Pumpenkolben über die Hubbegrenzung 45 der Saugventile hinweggeschoben und bis zu der die Druckventile aufnehmenden Wandung 46 geführt werden. Ferner wird durch den Wegfall vorspringender Teile auf beiden Seiten der die Ventile aufnehmenden Wandungen nicht allein eine gedrungenere Bauart des Ventilkastens erreicht, sondern werden auch die auf die Bewegung des Ventiles hemmend wirkenden Widerstände zum großen Teil beseitigt.A compressor cylinder 43 provided with a valve box 44 is shown in FIGS shown. The suction valves 48 are on the circumference 49 of the cylindrically shaped valve box, the pressure valves 50, however, mounted in the bottom 46 of the valve box that closes the compressor cylinder, like this one 7 emerges from the plan of FIG. FIGS. 6 to 8 show how advantageous the application is of the valves marked above on water and air pumps. This cannot be done solely with smaller valve dimensions a large passage cross-section achieved, but also the pump piston over the Stroke limiter 45 of the suction valves pushed away and up to the one receiving the pressure valves Wall 46 are guided. Furthermore, the elimination of protruding parts on both sides of the valve the receiving walls not only achieve a more compact design of the valve box, but also the resistances that inhibit the movement of the valve are largely eliminated.

Claims

Patent claim:

Valve for pumps, compressors, etc. with a part of a cylinder jacket forming Spring leaf as valve body, characterized in that the cylindrical valve seat and the valve seat connected to it Stroke limitation of the valve incorporated into the wall of the pump cylinder are that the stroke limitation cuts off with the surface of that wall.

1 sheet of drawings.