DE1648504B2

DE1648504B2 - PROCEDURE FOR COUPLING AN ULTRASONIC TEST HEAD TO THE PLANE SURFACE OF A HOT WORKPIECE MOVING RELATIVELY TO THE TEST HEAD

Info

Publication number: DE1648504B2
Application number: DE19671648504
Authority: DE
Inventors: Paul Dr Smit Hans 4200 Oberhausen Holler
Original assignee: Hüttenwerk Oberhausen AG, 4200 Oberhausen
Priority date: 1967-03-22
Filing date: 1967-03-22
Publication date: 1973-04-19
Also published as: DE1648504C3; BE712326A; FR1565567A; NL6803417A; DE1648504A1; NL145679B; LU55609A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ankopplung eines Ultraschall-Prüfkopfes an die ebene Oberfläche eines relativ zum Prüfkopf bewegten heißen Werkstückes, bei dem durch den Prüfkopf Ankopplungswasser zugeführt und unter dem Schwinger ein mit so hoher Geschwindigkeit strömender Wasserfilm erzeugt wird, daß im Wasserfilm Verdampfung nicht stattfindet. Bei einem bekannten Verfahren der beschriebenen Gattung (vgl. USA.-Patentschrift 3 303 691) dient das Ankopplungswasser zugleich auch als Tragmittel für den Ultraschall-Prüfkopf. Dabei weiden physikalische Zusammenhänge ausgenutzt, wie sie bei sogenannten Luftkissenfahrzeugen allgemein bekanntgeworden sind. Das Ankopplungswasser wird durch den Schwinger des Ultraschall-Prüfkopfes zugeführt und strömt dann zur Seite ab. Mit Rücksicht auf die zusätzliche Funktion des aus dem Schwinger ausströmenden Ankopplungswassers als Tragmittel, kann nur mit relativ geringen Austrittsgcschwindigkcitcn gearbeitet werden, so daß bei sehr heißen Werkstückoberfläche)! eine zusätzliche Kühlung der Werkstückoberfläche erforderlich ist, wenn Blasenbildung oder Verdam jfirig des Ankopplungswassers und damit eine Beeinträchtigung der Ankopplung vermieden werden soll. Das erfordert einerseits verhältnismäßig große Wassermengen und bedingt andererseits relativ lange Zeitkonstanten für die Einstellung der Kopplung. Jedenfalls ist bei dem bekannten Verfahren und der zur Durchführung dieses Verfahrens bekanntgewordenen Vorrichtung (vgl. USA.-Patcntschrift 3 159 756) eine „.-..■sichere JEunktiönsveise bei...hoaes^iuaM«- höchsten ^! Werkstüdctemperaturen nicht gewlnrlelstet. Das gilt auch für Verfahren und Vorrichtungen, bei denen auf die zusätzliche Funktion des Ankopplungswassers als Tragmittel verzichtet wird, bei denen im üb rigen aber mit verhältnismäßig geringen Strömungsgeschwindigkeiten gearbeitet wird (vgl. deutsche Patentanmeldung K 16 834 IX/42 k, bekanntgemacht am 14. 6. 1956). The invention relates to a method for coupling an ultrasonic test head to the flat surface of a hot workpiece moved relative to the test head, in which coupling water is supplied through the test head and a water film flowing at such a high speed is generated under the transducer that evaporation in the water film not taking place. In a known method of the type described (see US Pat. No. 3,303,691), the coupling water also serves as a support means for the ultrasonic test head. Physical relationships are exploited here, as they have become generally known in so-called hovercraft. The coupling water is supplied by the transducer of the ultrasonic probe and then flows off to the side. With regard to the additional function of the coupling water flowing out of the oscillator as a support means, only relatively low exit speeds can be used, so that when the workpiece surface is very hot)! An additional cooling of the workpiece surface is necessary if the formation of bubbles or damaging of the coupling water and thus impairment of the coupling is to be avoided. On the one hand, this requires relatively large amounts of water and, on the other hand, requires relatively long time constants for setting the coupling. In any case , with the known method and the device that has become known for carrying out this method (cf. USA Patent 3 159 756), a "- .. ■ safe function at ... hoaes ^ iuaM" - highest ^! Workshop temperatures not adjusted. This also applies to methods and devices in which the additional function of the coupling water as a support means is dispensed with, but in which relatively low flow velocities are generally used (see German patent application K 16 834 IX / 42 k, published on 14. 6. 1956).

ίο In den letzten Jahren sind auch Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen nicht mehr mit einem Koppelflüssigkeitsfilm gearbeitet wird, bei denen vielmehr fallende oder steigende Wasserstrahlen zur Übertragung des Ultraschall:, zwischen der Oberfläche des zu prüfenden Werkstük- kes und den UltraschaJl-Priifköpfen benutzt werden Zur Aufrechterhaltung der für die Ultraschallübe:- tragung erforderlichen Strömung sind relativ höh:; Durchflußmengen erforderlich, die gleichzeitig <>^:" · erhebliche oberflächliche Unterkühlung des zu p; fenden Werkstückes bewirken. Eine gewisse Scha':- übertragung kann bei diesem Verfahren bis zu Temperaturen von einigen K)O⁰C aufrechterhalten wer den. Die in das Werkstück eingebrachte akustische Leistung ist im Rahmen dieser Maßnahmen zwar für eine Prüfung auf Innenfchler ausreichend, jedoch sehr stark von der Temperatur der Oberfläche des /u prüfenden Werkstückes und von sonstigen Betriebdaten, wie Wasserdurchfluß, geometrische Anord- nung. Geschwindigkeit des Prüfgutes, dessen Wärmeleitfähigkeit usw. abhängig. Soweit bei diesem Verfahren der Ultraschall über längere, relativ dünne Wasserstrahlen geführt wird, kann wegen der akustischen Störungen im Strahl nicht das Echoimpulsveifahren, sondern nur das Durchstrahlungsverfahien angewandt werden, was nachteilig ist, denn bei diesem Verfahren wird bekanntlich zur Fehlererkennung eine Absolutmessung durchgeführt, die von Schwankungen des Transmissionskoeffizienten an der Bcrührungsstelle Koppelflüssigkeit'Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes eberso beeinfluß! wird wie durch Reflekiion am Fehler selbst. In der Praxis und bei Versuchen hat sich gezeigt, daß die Anwendungsmöglichkeiten dieses Verfahrens, insbesondere in bezug auf die zulässige Temperatur der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes, eng begrenzt sind. Entweder müssen Zugeständnisse bei der Fehlernachweisgrenzc gemacht werden, oder aber es sind Modifikationen des Meßverfahrens derart erforderlich, daß die von der Temperatur der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes und anderen Betriebsgrößen abhängige lltraschalltransmissionen berücksichtigt werden. In der Praxis hat sich das bekannte mit Wasserstrahlen arbeitende Verfahren bisher nur für Temperaturen unterhalb des Wassersiedepunktes durchgesetzt. Bei höheren Temperaturen stören oft die laugen Einstellzeiten bis zur.Erzielung definierter Ankopplungsverhältnisse. —- In diesem Zusammenhang gehören auch Maßnahmen, nach denen Wasser als Koppelflüssigkeit durch eine Bohrung im Priifkopf zugeführt wird und radial, jedoch in dicker Schicht und eher stahlartig als Film über einen freien Raum zwischen Ultraschall-Prüfkopf und Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes abläuft. Dabei bildet sich um die Wasserzuführungsöffnung auch bei hohen Temperaturen der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes eine von Blasen und Turbulenz weitgehend freie, kreisförmige, aber im Durchmesser stark ίο In recent years, methods and devices have also become known in which a coupling liquid film is no longer used, in which falling or rising water jets are used to transmit the ultrasound: between the surface of the workpiece to be tested and the ultrasonic test heads To maintain the flow required for the ultrasonic transfer: - transfer are relatively high :; Flow rates required at the same time <>^"· considerable superficial subcooling of the to p; cause fenden workpiece A certain saddle ': - transmission may in this process at temperatures up to a few K) O ⁰ C maintained who the the in the workpiece.. Within the scope of these measures, the acoustic power introduced is sufficient for a test on internal subjects, but depends very much on the temperature of the surface of the workpiece to be tested and other operating data such as water flow, geometric arrangement, speed of the test material, its thermal conductivity, etc. Insofar as the ultrasound is guided over long, relatively thin water jets in this method, the echo pulse transmission cannot be used because of the acoustic disturbances in the jet, but only the transmission method, which is disadvantageous because this method is known to perform an absolute measurement to detect errors that from fluctuation The transmission coefficient at the point of contact between the coupling fluid and the surface of the workpiece to be tested can be influenced as much! becomes like by reflection on the defect itself. In practice and in tests it has been shown that the application possibilities of this method, in particular with regard to the permissible temperature of the surface of the workpiece to be tested, are narrowly limited. Either concessions have to be made with regard to the error detection limit, or modifications of the measuring method are necessary in such a way that the ultrasonic transmissions, which are dependent on the temperature of the surface of the workpiece to be tested and other operating parameters, are taken into account. In practice, the known method using water jets has only prevailed for temperatures below the water boiling point. At higher temperatures, the slow response times until defined coupling conditions are achieved are often a problem. - In this context, measures are also included according to which water is supplied as a coupling liquid through a bore in the test head and runs off radially, but in a thick layer and rather like a steel film, over a free space between the ultrasonic test head and the surface of the workpiece to be tested. In doing so, a circular shape, largely free of bubbles and turbulence, but with a large diameter, forms around the water supply opening, even at high temperatures on the surface of the workpiece to be tested

schwankende Flüssigkeitszone aus, über welche die Ankopplung und Prüfung nach dem Impulsechoverfahren möglich ist, jedoch sind die Ankopplungsverhältnisse nicht hinreichend definiert, stationäre Strcmungsverhältnisse werden nicht erzielt. Darüber hin- aus verdampft das ausströmende Wasser auf der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes, was zu erheblichen Behinderungen und Belästigungen führt.fluctuating liquid zone over which the coupling and testing according to the pulse echo method is possible, but the coupling conditions are not sufficiently defined, steady flow conditions are not achieved. In addition the water flowing out evaporates on the surface of the workpiece to be tested, which leads to significant disabilities and harassment.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, das Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung einfacher und funktionssicherer zu gestalten, und zwar so, daß auch bei extrem hohen Werkstücktemperaturen die sichere Funktionsweise gewährleistet werden kann. Proceeding from this prior art, the invention is based on the object of making the method of the type described at the outset simpler and more reliable, in such a way that reliable functionality can be guaranteed even at extremely high workpiece temperatures.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ankopplung eines Ultraschall-Prüfkopfes an die ebene Oberfläche eines relativ zum Prüfkopf bewegten heißen Werkstückes, bei dem durch den Prüfkopf Ankopplungswasser zugeführt und unter dem Schwinger ein jr.it so hoher geschwindigkeitsströmender Wasserfilm erzeugt wird, daß im Wasserfilm Verdampfung nicht stattfindet. Die Erfindung besteht darin, daß der Raum um den Schwinger mittels Dichtungen abgeschlossen wird, daß das Ankopplungswasser in den dadurch abgeschlossenen Raum eingeführt sowie aus diesem Raum abgesaugt wird und daß die Geschwindigkeit des Ankopplungswassers zur Vermeidung der Verdampfung so hoch gewählt wird, daß in dem abgeschlossenen Raum eine turbulente Strömung entsteht. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll die Anordnung so getroffen sein, daß bei einem Wasserfilm im wesentlichen rechteckiger Grundfläche das Ankopplungswasser auf einer Seite des Ultraschall-Prüfkopfes zugeführt und an der gegenüberliegenden Seite wieder abgesaugt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, erfindungsgemäß so vorzugehen, daß bei einem Wasserfilm kreisförmiger Grundfläche das Ankopplungswasser zentral zugeführt wird, im wesentlichen radial abströmt und umfangsseitig abgesaugt wird.The invention relates to a method for coupling an ultrasonic probe to the flat surface of a hot workpiece moving relative to the probe, in which coupling water is supplied through the probe and a water film flowing under the transducer is generated at such a high speed that evaporation in the water film not taking place. The invention consists in that the space around the transducer is closed by means of seals, that the coupling water is introduced into the space thus closed off and is sucked out of this space and that the speed of the coupling water is selected so high that in the closed one to avoid evaporation A turbulent flow arises in the space. According to a preferred embodiment of the invention, the arrangement should be such that, in the case of a water film with a substantially rectangular base area, the coupling water is supplied to one side of the ultrasonic test head and sucked out again on the opposite side. However, there is also the possibility of proceeding according to the invention in such a way that, in the case of a water film with a circular base area, the coupling water is supplied centrally, flows off essentially radially and is sucked off on the circumferential side.

Im allgemeinen wird man für den Koppelflüssig-Ikeitsfilm Strömungsgeschwindigkeiten von einigen Ibis zu 50 m/sec verwirklichen, wobei eine Anpassung an unterschiedlichen Tcniperaturverhältnissen oder an unterschiedliche Oberflächen zu prüfender Werkstücke durch Variationen dieser Geschwindigkeit erfolgen kann. — Auch die Dicke des Koppelflüssigkeitsl'ilms kann einstellbar sein. Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß man mit einem sehr dünnen, zwischen Ultraschall-Prüfkopf und Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes fließenden Wasserfilm eine von der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes, der Relativbewegung zwischen Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes und Ultraschall-Prüfkopf und der Temperatur des Werkstückes in weiten Grenzen unabhängige und zeitlich konstante Schall-Übertragung erzielen kann. Die Dicke des Filmes der Koppelflüssigkeit beträgt dabei Bruchteile von Millimetern bis zu einigen Millimetern, soll aber im Zuge der Durchführung einer Messung definiert sein. Arbeitet man mit Wasser als Koppelflüssigkeit, so soll die Dicke des Wasserfilmes im allgemeinen zwischen 0,5 bis 1 mm liegen. Bei Oberflächen zu prüfender Werkstücke, die große Rauhigkeit aufweisen, kann jedoch auch größere Dicke des Wasserfilmes verwirklicht werden. Bei der geringeren Dicke des Filmes sind die erforderlichen Koppelflüssigkeilsmengen im Vergleich zu anderen Verfahren klein, zumal Verdunstung oder Verdampfung der Kpp keit durch Absaugung der Koppelflüssigkeit und Strömung in geschlossenen Räumen verhindert wird. Der Spalt zur Führung des Koppelflüssigkeitsülms, der den geschlossenen Raum darstellt, wird durch entsprechende Ausnehmungen in der Halterung des Ultraschall-Prüfkopfes bestimmt und durch das Prüfgut abgedichtet. Dadurch werden unerwünschte Koppelflüssigkeitsverluste insbesondere dann ausgeschaltet, wenn die Koppelflüssigkeit rückgesaugt oder rückgeiührt wird. In general, flow velocities of a few ibis to 50 m / sec will be achieved for the coupling liquid film, with an adaptation to different temperature conditions or to different surfaces of workpieces to be tested by varying this velocity. The thickness of the coupling liquid film can also be adjustable. Tests have shown that with a very thin film of water flowing between the ultrasonic probe and the surface of the workpiece to be tested, one of the surface properties of the workpiece, the relative movement between the surface of the workpiece to be tested and the ultrasonic probe and the temperature of the workpiece in can achieve sound transmission that is independent and constant over time. The thickness of the film of the coupling liquid is fractions of a millimeter to a few millimeters, but should be defined in the course of performing a measurement. If water is used as the coupling liquid, the thickness of the water film should generally be between 0.5 and 1 mm. In the case of the surfaces of workpieces to be tested that have great roughness, however, a greater thickness of the water film can also be achieved. With the smaller thickness of the film, the required quantities of coupling fluid wedge are small compared to other methods, especially since evaporation or evaporation of the Kpp speed is prevented by suction of the coupling fluid and flow in closed spaces. The gap for guiding the coupling fluid slurry, which represents the closed space, is determined by corresponding recesses in the holder of the ultrasonic test head and sealed by the test material. As a result, undesired coupling fluid losses are eliminated in particular when the coupling fluid is sucked back or fed back.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt vor allem darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren definierte Ankoppelverhältnisse auch bei Werkstücken hoher Temperatur erzielt werden. Dabei ergeben sich geringe Einstellzeiten für einen stationären Strömungszustand mit stationärer Schallübertragung und definierten Ankopplungsverhältnissen, was große Prüfgeschwindigkeiten zuläßt. Wird eine der maximalen Temperatur der Oberfläche der zu prüfenden Werkstücke zugeordnete Strömungsgeschwir ligkeit für die Koppelflüssigkeit eingestellt, dann ist die Schallübertragung statisch und dynamisch vollkommen unabhängig von eben dieser Temperatur. Im übrigen kann jede übliche Untersuchungsmethode, z. B. Durchstrahlung oder Echolotung, bei quantitati /er Auswertung der Ergebnisse angewandt werden. Die erforderlichen Mengen an Koppelflüssigkeit sind klein. Eine Belästigung durch Dämpfe der Koppelflüssigkeit kann mit Sicherheit vermieden werden. The advantages achieved by the invention are summarized above all to be seen in the fact that defined coupling conditions are achieved with the method according to the invention even with workpieces of high temperature. This results in short setting times for a steady flow condition with steady sound transmission and defined coupling conditions, which allows high test speeds. If a flow rate associated with the maximum temperature of the surface of the work piece to be tested is set for the coupling liquid, then the sound transmission is statically and dynamically completely independent of this temperature. In addition, any conventional examination method, e.g. B. irradiation or echo sounding, can be used for quantitative evaluation of the results. The required amounts of coupling fluid are small. A nuisance from vapors of the coupling liquid can be avoided with certainty.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigtIn the following, the invention will be described with reference to drawings showing only one exemplary embodiment explained in more detail. It shows

F i g. 1 in einer grafischen Darstellung die Zeit in Millisekunden, die nach Aufsetzen eines Ausführungsbeispiels einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtung vergeht, bis stationäre Ankopplung sich eingestellt hat, in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit der Koppelflüssigkeit, F i g. 1 in a graphical representation, the time in milliseconds after setting up an exemplary embodiment a device operating according to the method according to the invention passes until it is stationary Coupling has been established, depending on the flow velocity of the coupling liquid,

F i g. 2 die Abhängigkeit dieser Zeit von der Temperatur der Oberfläche des zu prüfenden Werkstükkes. F i g. 2 the dependence of this time on the temperature of the surface of the workpiece to be tested.

F i g. 3 einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtung undF i g. 3 shows an axial section through an exemplary embodiment according to the method according to the invention working device and

F i g. 4 eine Ansicht des Gegenstandes nach F i g. 3 von unten.F i g. 4 shows a view of the object according to FIG. 3 from below.

Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der durch die Erfindung erreichten Vorteile sei zunächst an die F i g. 1 angeschlossen. Dort ist Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit mit Wasser" als Koppelflüssigkeit diejenige Zeit in Millisekunden aufgetragen, die nach Aufsetzen einer Vorrichtung vergeht, bis sich ein stationärer Schalldurchgaiii!. d. h. stationäre Ankopplung, eingestellt hat. Diese Zeit beträgt bei einer Strömungsgeschwindigkeit des Koppelflüssigkeitsfilms von 0,5 m/sec etwa 40 m/sec und fällt mit steigender Strömungsgeschwindigkeit auf weniger als 10 m/sec etwa 10 m.' see. Die Angaben in F i g. 1 gelten für ein warmgewalztes Grobblech bei Raumtemperatur.To explain the method according to the invention and the advantages achieved by the invention let us first refer to FIG. 1 connected. There is also dependence on the flow velocity Water "is applied as the coupling fluid that time in milliseconds after the device has been put on passes until there is a stationary sound passage !. d. H. stationary coupling. This time is at a flow velocity of the coupling liquid film from 0.5 m / sec to about 40 m / sec and falls with increasing flow velocity to less than 10 m / sec about 10 m. ' lake. The information in FIG. 1 apply to a hot rolled Heavy plate at room temperature.

Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß je nach Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Spalt eine von der Temperatur unabhängige Schallübertragung und Anlaufzeit für die stationäre Schallübertragung oder stationäre Ankopplung bis zu einigen 100 ⁰C oberhalbFrom Fig. 2 it can be seen that, depending on the flow velocity of the water in the gap, a sound transmission independent of the temperature and a start-up time for the stationary sound transmission or stationary coupling up to a few 100 ^° C. above

des Siedepunktes des Wassers erreicht wird. Für jeden eingetragenen Meßpunkt wird nach dei angegebenen Anlaufzeit die gleiche Schallübertragung wie bei Raumtemperatur erzielt.the boiling point of the water is reached. For each entered measuring point, according to dei is given Start-up time achieves the same sound transmission as at room temperature.

Eine Grenztemperatur, oberhalb der die in den grafischen Darstellungen angegebene Zeit sehr schnell ansteigt, ist durch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers gegeben. Sie beträgt im dargestellten Falle 250⁰C für die 14m/sec und mehr als 300° C für 45 m/sec.A limit temperature, above which the time indicated in the graphs increases very quickly, is given by the flow velocity of the water. It is in the illustrated case 250 ⁰ C for 14m / sec and more than 300 ° C for 45 m / sec.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.An apparatus for carrying out the method according to the invention is shown below Hand of an embodiment described in more detail.

Fig.3 zeigt einen Vertikalschnitt und Fig.4 eine Aufsicht des Ausführungsbeispiels. Darin sind 1 der Ultraschäll-Prüfkopf, 2 eine kompakte metallische Halterung für den Schwinger 14, die über eine Feder 8 gegen die Oberfläche 3 des Werkstückes gedrückt wird. 9, 10, 11 und 12 sind Halterungen bzw. Führungsbolzen. Wasserzu- und -abfluß in den Spalt 7 erfolgen über Schlauchleitungen 5 und Bohrungen 6, Der Kopplungsraum ist durch eine Reihe einzeln aufgehängter Dichtungen 13 gegen das Prüfgut abgedichtet, so daß eine geschlossene Kammer entsteht Das Werkstück ist im Ausführungsbeispiel eine planparallele Platte. Fig.3 shows a vertical section and Fig.4 a Top view of the embodiment. In it are 1 the ultrasonic probe, 2 a compact metallic one Bracket for the oscillator 14, which is pressed against the surface 3 of the workpiece via a spring 8 will. 9, 10, 11 and 12 are brackets or guide pins. Water inflow and outflow into the gap 7 take place via hose lines 5 and bores 6, the coupling space is suspended by a number of individually Seals 13 sealed against the test material, so that a closed chamber is formed In the exemplary embodiment, the workpiece is a plane-parallel plate.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Method for / '' Coupling of an ultrasonic test head to the flat surface of a hot workpiece moved relative to the test head, in which coupling water is supplied through the test head and a water film flowing at such a high speed is generated under the transducer that there is no evaporation in the water film takes place, characterized in that the space around the transducer is closed off by means of seals, that the coupling water is introduced into the space thus closed off and is sucked out of this space and that the speed of the coupling water is selected so high that in the closed A turbulent flow arises in the space.

2. The method according to claim], characterized in that in a water film substantially rectangular base area the coupling water on one side of the ultrasound probe is fed in and sucked off again on the opposite side.

3. The method according to claim 1, characterized by that in the case of a water film with a circular base, the coupling water is central is supplied, flows out essentially radially and is sucked off circumferentially.