DE1646052A1 - Method and device for applying a liquid layer (coating) to web-shaped material under the action of ultrasound - Google Patents
Method and device for applying a liquid layer (coating) to web-shaped material under the action of ultrasoundInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssig- . Method and device for applying a liquid .
keitsschicht (Überzug) auf bahnförmiges Material unter
Einwirkung
von Ultraschall Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Aufbringen einer Flüssigkeitsschicht bzw. eines Überzugs aus einer zähflüssigen
Zubereitung auf bahnförmiges Material unter Einwirkung von Ultraschall, bei dem
die Materialbahn in ein Bad der aufzubringenden Flüssigkeit eingebracht und zeitweilig
gehalten wird, Das Verfahren und die Vorrichtung dienen insbesondere zum Aufbringen
photographischer Emulsionen auf Filmbänder. Es sind bereits kochentwickelte Verfahren
und Vorrichtungen zum Aufbringen zusammenhängender Überzüge auf Materialbahnen bekannt.
Insbesondere auf dem Gebiet der Herstellung photographischer Filme, mit denen sich
die Erfindung insbesondere befaßt, sind eine Reihe ausgeklügelter Verfahren und
Vorrichtungen vorgeschlagazworden, Am verbreitesten ist ein Verfahren, bei dem die
mit dem Überzug zu versehende Materialbahn über eine umlaufende Walze geführt wird,
und zwar derart, daß der Schichtträger mit der Oberfläche der flüssigen Überzugszubereitung
in Berührung kommt, welche sich in einem
schalenförmigen Behälter
befindet. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird die Zubereitung mit einem sogenannten
Wulstverfahren (bead method) oder unmittelbar mit einer Auftragswalze aufgebracht,
die umläuft und in die Überzugszubereitung eintaucht. In dem Zubereitungsbehälter
wird eine konstante Standhöhe aufrechterhalten. Diese Verfahren eignen sich auch
zum Aufbringen mehrerer Überzüge, wobei jeweils ein neuer Überzug aufgebracht werden
kann, bevor der vorherige völlig getrocknet ist. Zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit
ist es bekannt, beim Aufbringen des Überzugs Abstreifer unterschiedlicher Bauart
zu verwenden, um eine gleichmäßige Überzugsdicke zu gewährleisten. Weit verbreitet
sind Druckluftabstreifer, die besonders hohe Bahngeschwindigkeiten erlauben und
gleichzeitig eine genaue Regelung der Überzugsdicke ermöglichen. Ein Druckluftabstreifer
leitet Luftströme auf die Überzugsschicht, um jeglichen Überschuß zu entfernen und
den verbleibenden Überzug zu glätten, so daß eine gleichmäßige Schicht entsteht.
Bei hohen Bahngeschwindigkeiten ergeben sich jedoch zahlreiche Schwierigkeiten,
wenn man versucht, gleichmäßige Überzüge zu erzielen;und das Auftreten verschiedener
Arten von Fehlern in den Überzügen zu vermeiden, Insbesondere treten Schwierigkeiten
beim Aufbringen hydrophiler Überzüge auf, die wasserabstoßend sind, oder wenn das
Überzugsmaterial wasserabstoßende Stoffe, z, B, Öltropfen, enthält. Diese Abstoßung
wird durch eine ungenügende Adhäsion bzw, eine schlechte@Benetzung verursacht, d,h,
durch Unterschiede zwischen der Oberflächenspannung an der Grenzfläche zwischen
dem Schichtträger und dem Überzug quer zur Längsachse der Bahn. Aus noch nicht völlig
geklärten Gründen stößt außerdem eine vorher aufgebrachte und abgekühlte, jedoch
nicht ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,. denen die Nachteile des Bekannten nicht anhaften und mit denen bei hoher Bahngeschwindigkeit eine gleichmäßige Beschichtung einer Materialbahn erzielbar ist.The invention is based on the object of specifying a method and a device. which do not have the disadvantages of the known and with which a uniform coating of a web of material can be achieved at high web speed.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren, bei welchem das zu beschichtende bahnförmige Material in ein Bad der aufzubringenden Beschichtungsflüssigkeit eingebracht und zweitweilig gehalten und der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt wird und löst die Aufgabe dadurch, daß man gemäß der Erfindung in dem Bereich, in dem die Flüssigkeit mit dem bahnförmigen Material in Berührung gebracht wird, Schall-oder Ultraschallenergie auf die Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und bahnförmigem Material einwirken läßt. Vorzugsweise wird Schall oder Ultraschall mit einer Frequenz von wenigstens 'I5 000 Hz, vorzugsweise mit einer Frequenz von 20 000 bis 25 000 Hz)verwendet.The invention is based on a method in which the to be coated Web-shaped material introduced into a bath of the coating liquid to be applied and is temporarily held and subjected to the action of ultrasound and solves the problem that according to the invention in the area in which the Liquid is brought into contact with the web-shaped material, sonic or Ultrasonic energy on the interface between liquid and sheet material can act. Preferably sound or ultrasound with a frequency of at least 15,000 Hz, preferably at a frequency of 20,000 to 25,000 Hz).
Der Ausdruck Grenzfläche bezeichnet den Bereich, innerhalb dessen die Beschichturzgsflüssigkeit mit der Materialbahn bzw. dem Schichtträger in Berührung kommt, d. h. den sogenannten überzugswulst oder Meniscus.The term interface denotes the area within which the coating liquid is in contact with the material web or the layer carrier comes, d. H. the so-called coating bead or meniscus.
Der Schall oder Ultraschall kann innerhalb der Flüssigkeit, die mit dem bahnförmigen Material in Berührung gebracht wird, erzeugt und durch diese zur Grenzfläche geleitet werden. Dabei ist es zweckmäßig, die erzeugte Schall-oder Ultraschallenergie konzentriert auf einen begrenzten Bereich quer zum bahnförmigen Material auf die Grenzfläche zu richten. Erfolgt das Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit in einem Behälter, der diese enthält, dann ist es zweckmäßig, daß man die Schall- oder-Ultraschallenergie gleichzeitig dazu verwendet, den Behälterinhaltin Bewegung und durchmischt zu halten.The sonic or ultrasound can be inside the liquid that is with the web-shaped material is brought into contact, generated and through this for Interface are conducted. It is expedient to use the generated sound or ultrasound energy concentrated on a limited area across the sheet material Align interface. The application of the coating liquid takes place in a container that contains this, then it is convenient that one of the sonic or ultrasonic energy used at the same time to keep the contents of the container agitated and mixed.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eignet sich eine Vorrichtung mit einer in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchenden Walze, über die das Material geführt wird, die sich dadurch 'auszeichnet, daß ein Schall-oder Ultraschallgenerator am Boden des Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist. Zur Vermeidung von toten Räumen wird zweckmäßig ein Flüssigkeitsbehälter in Formeiner Schale-mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt verwendet und die Walze so angeordnet, daß der Bereich höchster Schallenergiekonzentration mit einem Bereich am Umfang der Walze zusammenfällt. Die Energiekonzentration ist am größten, wenn ein auf einen begrenzten Bereich der Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und bahnförmigem Material gerichteter, bündelnder Schall-oder Ultraschallgenerator verwendet ist.To carry out the method according to the invention, a is suitable Device with a roller immersed in a liquid container over which the material is guided, which is characterized by the fact that a sound or ultrasonic generator is arranged at the bottom of the liquid container. To avoid dead spaces a liquid container in the form of a bowl with an approximately semicircular one is expedient Cross-section used and the roller arranged so that the area of highest sound energy concentration coincides with an area on the circumference of the roller. The energy concentration is greatest when one on a limited area of the interface between liquid directed, bundling sound or ultrasound generator and web-like material is used.
Es ist auch eine Ausbildung einer Vorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter, in den eine Walze eintaucht, vorteilhaft, bei der der Schall- oder Ultraschallgenerator an der Innenwand der Walze angeordnet ist.It is also an embodiment of a device with a liquid container, in which a roller is immersed, advantageous in the case of the sonic or ultrasonic generator is arranged on the inner wall of the roller.
Als besonders betriebssicher haben sich mechanische Schall- oder Ultraschallgeneratoren erwiesen, wobei piezoelektrische Schall- oder Ultraschallgeneratoren besonders zweckmäßig sind.Mechanical sound or ultrasonic generators have proven to be particularly reliable proven, piezoelectric sound or ultrasonic generators being particularly useful are.
1 Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß hochfrequente Energie an der Trennfläche zwischen dem Schichtträger und der Überzugsflüssigkeit zur Wirkung gebracht wird. Dadurch wird nicht nur eine gleichmäßige und fehlerfreie, sondern auch eine gleichmäßig dicke Beschichtung bei hohen eschwindigkeiten erzielt. Luftblasen bleiben in der Überzugsschicht nicht angeschlossen. Die Erfindung wird in folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. 1 The essence of the invention is that high-frequency energy is brought into effect at the interface between the layer support and the coating liquid. As a result, not only a uniform and flawless, but also a uniformly thick coating is achieved at high speeds. Air bubbles do not remain attached in the coating layer. The invention is explained in more detail in the following on the basis of schematic drawings of several exemplary embodiments.
Fig. 1 zeigt in Schnitt eine Ausbildungeform der Vorrich- tung nach der Erfindung.Fig. 1 shows in section a Ausbildungeform Vorrich- the processing according to the invention.
Fig. 2 ähnelt Pig. 1, zeigt jedoch eine andere Ausbildungs- form der Vorrichtung nach der Erfindung.Figure 2 is similar to Pig. 1, however, shows another embodiment of the device according to the invention.
Fig. 3 zeigt in Schnitt eine weitere abgeänderte Ausbildungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 3 shows in section a further modified embodiment of the device according to the invention.
In Pig. 1 erkennt aan eine Anordnung, bei der eine Material-.bahn 11 über die Unterseite einer Auftragewalze 12 läuft und sich Richtung des Pfeile bewegt. Der jeweils auf der Unterseite der Auftragewalze befindliche seil der Bahn 11 kommt in Berührung mit der Oberfläche der überzugsflüssigkeit 13,-die sich in einer Schale 14 befindet. Die Flüssigkeit 13 wird der Schäle zugeführt. Die Schale 14 umfaßt ein Wehr 15 und ist mit einem Überlauftrog 16 versehen. Ein Druokluftabstreifer 17 ist nahe .der Walze 12 ange- ordnet. Er kann so ausgebildet sein, wie es in dem U.S.A.-Patent 2 139 628 oder in der U.S.A.-Patentanmelduug 359 153 beschrieben ist. Der Druokluftabstreifer ist auf bekannte Weise verstellbar, so daß man ihn so anordnen kann, daß ein ebener Luftstrom unter den gewünschten Winekl auf die mit dem Überzug irersehene Bahn auftrifft. In Pig. 1 recognizes an arrangement in which a material web 11 runs over the underside of an applicator roller 12 and moves in the direction of the arrow . The rope of the web 11 located on the underside of the applicator roller comes into contact with the surface of the coating liquid 13, which is located in a shell 14. The liquid 13 is supplied to the bowls. The shell 14 comprises a weir 15 and is provided with an overflow trough 16 . A Druokluftabstreifer 17 is arranged near reasonable .the roller 12th It may be formed as described in US patent 2,139,628 or in US Patentanmelduug 359,153. The Druokluftabstreifer is adjustable in a known manner, so that one can arrange it so that a flat air flow impinges under the desired Winekl the irersehene with the coating web.
Die Schale 14 hat einen ebenen Boden 18, an dem ein oder
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Bahn 11 mit der Flüssigkeit 13 in Berührung gebracht, während die Bahn über die Unterseite der Walze 12 läuft. Die Flüssigkeit 13 wird der Schale 14 durch beliebige geeignete Mittel so zugeführt, daß sie ständig und gleichmäßig in einem gewissen Ausmaß über das Wehr 15 der Schale zu dem Überlauftrog 16 abströmt. Die Viskosität der Flüssigkeit bewirkt, daß die Bahn 11 eine Flüssigkeitsmenge aufnimmt, die.größer ist, als er für die Erzeugung des gewünschten Überzugs erforderlich ist, während sie unter der Walze 12 hindurchläuft und sich in Richtung auf den Druckluftrakel bewegt. Die überschüssige Flüssigkeit wird-fdurch den aus dem Abstreifer 17 austretenden Luftstrom nach hinten-gedrückt und_gelangt wieder in die Schale 14.In use of the device, the web 11 is brought into contact with the liquid 13 while the web runs over the underside of the roller 12. The liquid 13 is supplied to the bowl 14 by any suitable means so that it flows continuously and evenly to a certain extent over the weir 15 of the bowl to the overflow trough 16. The viscosity of the liquid causes the web 11 to absorb an amount of liquid greater than that required to produce the desired coating as it passes under the roller 12 and moves towards the air knife. The excess liquid is pressed backwards by the air flow emerging from the scraper 17 and arrives back into the shell 14.
Innerhalb der Schale 14 verwandelt der Übertrager 19 die ihm von dem Generator 31 zugeführte elektrische Energie in mechanische Energie in Form von Schwingungen oder Schallenergie, d.h. in Sehall oder Ultraschallenergie. Diese Energie wird dann der Trennfläche 2ß zwischen der Flüssigkeit 13 und der Bahn 11 zugeführt. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 ist der Wandler bzw. Übertrager 19 direkt auf der Unterseite der Schale 14 angeordnet, so daß die Energie durch die Flüssigkeit 13 in der Schale übertragen wird. Die hochfrequente Energie bzw, die durch den Schallgeber erzeugten Wellen können das Aufbringen des Überzugs auf verschiedene Weise beeinflussen. Wird die Energie in eine Flüssigkeit eingeleitet, führt sie zum Auftreten von Kavitation in der Flüssigkeit, d.h. in der Flüssigkeit entstehen in schneller Folge mikroskopische Blasen, die plätzlich wieder zusammenfallen. Hierbei fließen die Blasen ineinander und schwimmen zur Oberfläche der Flüssigkeit auf, wo sie verteilt werden, so daß die Flüssigkeit entgast bzw. entlüftet wird, und daher nur eine kleinere Zahl von Blasen in dem Überzug auf der Bahn 11 erscheint. Auf diese Weise ist es möglich, die. ursprünglich in der Flüssigkeit enthaltene Luft oder die Luft zu beseitigen, die durch den I?ruckluftrakel in die Flüssigkeit eingeleitet wurde, wobei sich dieser Vorgang kontinuierlich und schnell vollzieht. Ferner bewirkt die durch die Ultraschallenergie hervorgerufene Bewegung eine Verbesserung des Strömungsverlaufs der Überzugsflüssigkeit 13 in der Schale 14. Somit kann das Auftreten sagenannter toter Stellen in der Schale ebenso vermieden werden, wie eine Zerlegung der Dispersion, die zur Bildung eines ungleichmäßigen Überzugs führen würde. Eine weitere Wirkung der Ultraschallenergie besteht darin, daß sie das flüssige Überzt;gsmittel kontinuierlich homogenisiert und so die nicht mischbaren Emulsionsbestandteile in Dispersion hält. Fig. 2 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Erfindung'in ihrer Anwendung bei einer Streichvorrichtung der in dem U.S.A.-Patent 3 063 868 beschriebenen Art. Bei dieser Streichvorrichtung läuft die Bahn 11 über die Unterseite einer Walze 21, die sich in Richtung des Pfeils dreht. Die Walze 21 arbeitet mit einem kreisbogenförmig gekrümmten Schuh 22 zusammen, der sich über seine ganze Länge parallel zur Achse der Walze erstreckt, und dessen gesamte gekrümmte Innenfläche 23 glatt bearbeitet und in einem kleinen und im wesentlichen gleichmäßigen Abstand von der Umfangsfläche der Walze 21 angeordnet ist. Der durch die gekrümmte Fläche des Schuhs gebildete Kreisbogen ist im wesent- lichen konzentrisch mit der kreisrunden Umfangsfläche der Walze 21, und unter bestimmten Umständen hat er annähernd den gleichen Krümmungsradius wie die Außenfläche der Walze. Der Schuh 22 weist einen Schlitz 24 auf, der prallel zur Achse der Walze 21 und im wesentlichen über die ganze Länge des Schuhs verläuft. Der Schlitz 24 steht mit einem Behälter 25 in Verbindung, von dem aus das Überzugsmaterial der Bahn 11 über den Schlitz in überreichlicher Menge zugeführt wird, so daß der ganze Raum zwischen der Walze 21 und dem Schuh 22 von der Flüssigkeit aus- gefüllt wird. . Dem Behglter 25 kann das Überzugsmaterial über Öffnungen an einem Ende oder an beiden Enden zugeführt werden, z.B. mit Hilfe einer geeigneten Pumpe oder unter der Wirkung der Schwerkraft. Die Zage des Schlitzes längs der kreisbogenförmig gekFtimn te Fläche des Schuhs 22 ist nicht kritisch, doch ist der -Schlitz vorzugsweise von der Hinterkante 26 des Schuhs weniger weit entfernt als von der Vorderkante 27. Unter der Hinterkante ist hier derjenige Teil des Schuhs zu verstehen, welcher zuerst mit der Bahn 11 in Berührung kommt, wenn diese unter der Walze 21 hinwegläuft.Within the shell 14, the transmitter 19 converts the electrical energy supplied to it by the generator 31 into mechanical energy in the form of vibrations or acoustic energy, that is to say into visual or ultrasonic energy. This energy is then applied to the interface 23 between the liquid 13 and the web 11. In the embodiment according to FIG. 1, the transducer or transmitter 19 is arranged directly on the underside of the shell 14, so that the energy is transmitted through the liquid 13 in the shell. The high-frequency energy or the waves generated by the sounder can influence the application of the coating in various ways. If the energy is introduced into a liquid, it leads to the occurrence of cavitation in the liquid, ie microscopic bubbles appear in the liquid in quick succession, which suddenly collapse again. Here, the bubbles flow into one another and float to the surface of the liquid, where they are distributed so that the liquid is degassed or deaerated, and therefore only a smaller number of bubbles appear in the coating on the web 11. In this way it is possible to use the. to remove air originally contained in the liquid or the air that was introduced into the liquid through the air return knife, this process taking place continuously and quickly. Furthermore, the movement caused by the ultrasonic energy improves the flow profile of the coating liquid 13 in the tray 14. The occurrence of the aforementioned dead spots in the tray can be avoided, as can a breakdown of the dispersion, which would lead to the formation of an uneven coating. Another effect of the ultrasonic energy is that it continuously homogenizes the liquid coating agent and thus keeps the immiscible emulsion constituents in dispersion. 2 shows a further embodiment of the invention in its application in a coating device of the type described in US Pat. No. 3,063,868. In this coating device, the web 11 runs over the underside of a roller 21 which rotates in the direction of the arrow. The roller 21 cooperates with a circularly curved shoe 22, which extends over its entire length parallel to the axis of the roller, and the entire curved inner surface 23 of which is smoothly machined and is arranged at a small and substantially uniform distance from the circumferential surface of the roller 21 . The circular arc formed by the curved surface of the shoe is essentially concentric with the circular peripheral surface of the roller 21, and under certain circumstances it has approximately the same radius of curvature as the outer surface of the roller. The shoe 22 has a slot 24 which runs parallel to the axis of the roller 21 and essentially over the entire length of the shoe. The slot 24 communicates with a container 25 in conjunction, is supplied from which the coating material of the web 11 over the slot in over large quantity, so that the whole space between the roll 21 and the shoe 22 from the liquid is filled off. . The coating material can be fed to the container 25 via openings at one end or at both ends, for example with the aid of a suitable pump or under the action of gravity. The shape of the slot along the arcuate surface of the shoe 22 is not critical, but the slot is preferably less distant from the rear edge 26 of the shoe than from the front edge 27. Here, the rear edge is to be understood as that part of the shoe, which first comes into contact with the web 11 when it passes under the roller 21.
Unter bestimmten Umständen, z.B. wenn der Bahn 11 in Form des Überzugs 28 eine zu große Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, kann man einen Druckluftrakel 17 verwenden, um die-Überzugeschicht zu glätten und die überschüssige Flüssigkeit von der Bahn 11 zu entfernen, wie es bei solchen Anordnungen bekannt ist Die Vorderkante 27 des Schuhs 22 kann ebenfalls dazu dienen, die Schicht 28 mechanisch abzustreifen, gegebenenfalls in Verbindung mit einer weiteren Glättung durch einen Druckluftabatreifer.Under certain circumstances, for example when the web 11 is supplied to large quantity of liquid in the form of the coating 28 can be a pressure air knife 17 used to smooth the over-course layer and the excess liquid from the web 11 to remove, as in such arrangements is known. The front edge 27 of the shoe 22 can also serve to mechanically strip off the layer 28, possibly in connection with further smoothing by means of a compressed air scraper.
Das überschüssige Überzugsmaterial, das über die Kanten 26 und 27 abläuft, kann in einem geeigneten Trog 30 gesammtelt werden, Im Inneren der hohlen Leitwalze 21 Bind mehrere Schallgeber 32 angeordnet, die dazu dienen, Schall.. oder Ultraschallenergie direkt oder indirekt über geeignete Koppler zur Trennfläche 20 zwischen-der Bahn und der Flüssigkeit zu übertragen. Die elektrische Energie könnte den Elektroden der Geber von einem Schall. generatornetzteil aus über eine hohle Walzenwelle, Schleifringe, Bürsten oder dergleichen, zugeführt werden.The excess coating material that fell over edges 26 and 27 expires can be collected in a suitable trough 30, inside the hollow Guide roller 21 Bind a plurality of sound generators 32 arranged, which serve to sound .. or Ultrasonic energy directly or indirectly via suitable couplers to the interface 20 transfer between-the web and the liquid. The electrical energy could the electrodes of the transmitter from a sound. generator power supply from via a hollow Roller shaft, slip rings, brushes or the like are supplied.
Während des normalen Betriebs wird dem Schuh aus dem Be-' hälter 25 über den Schlitz 24 eine ausreichende Menge der Über.-, zugsflüssigkeit zugeführt, um den Raum zwischen der freien Fläche der Bahn 11 auf der Walze 21 und der entsprechenden Fläz. ehe des Schuhs zu füllen, wobei man noch einen ausreichenden Überachuß vorzieht, so daß die Flüssigkeit mindestens über die Vorderkante des Schuhs und vorzugsweise auch über die Hinterkante 26 abfließt. Dieses Überlaufen der Flüssigkeit mindestens an der Vorderkante ist von besonderer Bedeutung für die erf'olgreiohe Durchführung des Arbeitsgangs; dadurch, daß man den Schlitz. 24 in einem kleineren Abstand von der Hinterkante 26 anordnet, wird das Überlaufen der Flüssigkeit an der Vorderkante 27 während des Betriebs gewährleistet. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß die Überzugsflüssigkeit einen breiten Wulst bildet.During normal operation, the shoe is supplied from the container 25 via the slot 24 with a sufficient amount of the Über.-, drawing liquid to clear the space between the free surface of the web 11 on the roller 21 and the corresponding surface. before the shoe is filled, with a sufficient overflow being preferred so that the liquid flows off at least over the front edge of the shoe and preferably also over the rear edge 26. This overflow of the liquid at least at the front edge is of particular importance for the successful execution of the operation; by making the slot. 24 is arranged at a smaller distance from the rear edge 26, the overflow of the liquid is ensured at the front edge 27 during operation. The effect of this arrangement is that the coating liquid forms a wide bead.
Die durch die Schallgeber bzw. Wandler erzeugte Energie würde zur Trennfläche zwischen der Bahn und der Flüssigkeit durch die Wand der Walze 21 übertragen, und sie würde bewirken, daß sich der Streichvorgang in der vorstehend beschriebenen Weise abspielt. The energy generated by the transducers would be transmitted to the interface between the web and the liquid through the wall of the roller 21 and would cause the coating to take place in the manner previously described .
In Fig. 3 ist eine Streichvorrichtung ähnlich derjenigen nach Fig. 1 dargestellte Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind jedoch der Behälter 14 für die Flüssigkeit. und die Übertrager 19 so ausgebildet, daß sie die durch den Übertrager erzeugte Energie fokussieren bzw. konzentrieren; mit anderen Worte n, .der Schallgeber 19 kann eine zylindrische konkave Fläche aufweisen. Die bevorzugte Konstruktion würde derart sein, daß die Engergie so konzentriert wird, daß sie längs einer schmalen Zone entlang der Achse der Walze 12 zur Trennfläche zwischen der Bahn 11 und der Flüssigkeit 13 übertragen wird. Alternativ könnte man mehrere Schallgeber oder elektromechanische Wandler so anordnen, daß sie die erzeugte Energie auf eine zentrale Zone konzentrie-ren. In Fig. 3, a coating device similar to that of Fig. 1 is shown. In the arrangement of Fig. 3, however, the container 14 for the liquid. and the transducers 19 adapted to focus the energy generated by the transducer; In other words, the sound generator 19 may have a cylindrical concave surface. The preferred construction would be such that the energy is concentrated so that it is transmitted along a narrow zone along the axis of the roller 12 to the interface between the web 11 and the liquid 13. Alternatively, several sound generators or electromechanical transducers could be arranged in such a way that they concentrate the energy generated on a central zone .
Bei der Anordnung nach Fig. 3 würde die inbohem Maße auf die Trennfläche konzentrierte Energie die ungleichmäßige Flüs-sigkeitsverteilung in der betreffenden Zone beseitigen# die Gleichmäßigkeit des Überzugs verbessern und das Überzugsmaterial von Blasen befreien. Ferner kann die Konzentration der Engergie dazu dienen, die Abstoßungswirkung zu verringern, die darauf beruht, daß die Bahn 11 nicht benetzbar ist. Es sei bemerkt, daß man bei den verstehend beschriebenen' Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung . In the arrangement according to FIG. 3, the energy concentrated to a large extent on the interface would eliminate the uneven liquid distribution in the relevant zone # improve the uniformity of the coating and free the coating material from bubbles. Furthermore, the concentration of the energy can serve to reduce the repellent effect which is based on the fact that the web 11 is not wettable . It should be noted that various modifications and variations can be made in the exemplary embodiments described in the foregoing without departing from the scope of the invention.
zu verlassen. Es sind zahlreiche Änderungen bezüglich der Anordung der Ultraschallgeber - Generatoren der Konstruktion der Pbertrager, der Kopplungsmittel usw. möglich, wobei es gemäß , der Erfindung nur erforderlich ist, daß die Ultraschallenergie der Trennfläche zwischen der Bahn und der Flüssigkeit bzw. dem Flüssigkeitswulst an der Streichstaion zugeführt wird.to leave. There are numerous changes to the layout ultrasonic transducers - generators of construction of transmitters, coupling means etc. possible, and according to the invention it is only necessary that the ultrasonic energy the interface between the web and the liquid or the liquid bead is fed to the coating station.
Bei den Ultralschallgeneratoren bzw. Schallgeber (Wandler) kann es sich um bliebige handelsübliche Einrichtungen handeln, . die geeignet sind, Schall- oder Ultraschallenergie bzw. Wellen zu erzeugen; hierzu gehören a.B. piezoelektrischeWandlerauf der Basis von Quarz, Bariumtitanat, Bleizirkonat, Bleititanat oder besimmten keranischen Stoffe, die dann, wenn man an sie bestimmte Wechselspannungen von Schall- oder Frequenzgeneratoren anlegt, sehr hochfrequente mechanische Schwingen erzeugen. Ferner kann man einen magnetostriktiven Wancler verwenden, der einen aus Schichten aufgebauten Kern umfaßt oder aus einer Legierung eines ferromagnetischen Materials, wie Nickel, Eisen und Kobalt besteht, die sich unter dem Einfluß eines Magnetfeldes ausdehnt und zusammenzieht. Eine dritte Bauart eines Schwingungserzeugers mechanischer Art z.B. ein Drucklufthammer bzw. eine Pfeife nach Hartmann, bei der Luft- oder Wasserstrahlen dazu dienen, Ultra-Schallschwingungen zu erzeugen, kann ebenfalls benutzt werden. Bei dieser dritten Generatorbauart müssen Koppler verwendet werden, denn die benötigte Luft bzw. das Wasser dürfen nicht in die Überzugslösung gelangen. Die erfindungegemäße Vorrichtung beschränkt sich bezüglich ihrer Funktionsfähigkeit somit nicht auf die Verwendung einer bestimmten Bauart eines Energieerzeugers.The ultrasonic generators or sound generators (transducers) can be any commercially available devices. which are capable of generating sound or ultrasonic energy or waves; These include aB piezoelectric transducers based on quartz, barium titanate, lead zirconate, lead titanate or certain keranic substances which, when certain alternating voltages from sound or frequency generators are applied to them, generate very high-frequency mechanical oscillations. Also, a magnetostrictive wancler can be used which comprises a layered core or an alloy of a ferromagnetic material such as nickel, iron and cobalt which expands and contracts under the influence of a magnetic field. A third type of vibration generator of a mechanical type, for example a pneumatic hammer or a Hartmann whistle, in which jets of air or water are used to generate ultrasonic vibrations, can also be used. Couplers must be used with this third type of generator because the air or water required must not get into the coating solution. The device according to the invention is therefore not limited in terms of its functionality to the use of a specific type of energy generator.
Die Schell- und Ultraschallenergie kann in dem Überzugsmaterial innerhalb eines großen Frequenzbereichs erzeugt werden. Bei den meisten Überzügen für photographische Zwecke liegt der bevorzugte Frequenzbereich zwischen 20 000 und 25 000 Hz. Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter veranschaulicht, bei dem es sich um das Aufbringen einer Emulsion für photographische Zwecke handelt. Eine lichtempflindliche Röntgenfilsemulsion (Gelatine Silberjodbromid), die 1,6 Molprozent Sfaerjodid und 98,4 Molprozent Silberbromid enthielt, deren Viskosität 27 Centistoke betrug, und die einen Feststoffgehalt vön 7,6 Gewichtsprozent aufwies, wurde als Überzug auf eine Unterlage aus Polyäthylenterephthalat (Polyester) aufgebracht, die ihrerseits eine Unterlage aus einem Mischpolymer aus Vinylidenchlorid, Methylacrylat und Itakonsäure aufwies, wie es in dem U.S.A.-Patent 779 684 beschrieben ist. Die Emulsion wurde nicht entlüftet,-und sie enthielt unterschiedliche Mengen an eingeschlossener Luft. Die Emulsion wurde kontinuierlich in einen Behälter mit einer Breite von etwa 275 mm eingeleitet, dem eine Walze der beschriebenen Art sowie ein Druckluftabstreifer zugeordnet waren, wie es z.B. an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde. Die Laufgeschwindigkeit der Unterlage für die Emulsion betrug etwa 25 m/min. Der Druck der dem Druckluftabstreifer zugeführten Luft wurde auf 38 mm Wassersäule eingestellt; der hierbei erzielte Überzug hatte ein Gewicht von 100 Milligramm Siberhalogenid je Quadratdezimeter. Der Bezug wurde in zwei Arbeitsgängen aufgebracht; zunächst wurde ein Filmstück ohne Anwendung von Ultraschallenergie mit einem Überzug versehen. Danach wurden fünf piezoelektrische Bariumtetanatwandler mit einer Leistung von 50 Watt und einer Ausgangsfrequenz von 22 500 Hz, die am Boden der Schale für die Flüssigkeit angebracht waren, an einen mit der Wand abstimmbaren Festkörper-Ultraschallgenerator mit einer Leistung von 250 Watt une einer Ausgangsfrequenz von 21 000 bis 24 000 Hz angeschlossen, woraufhin ein weiteres Filmstück mit einem Überzug versehen wurde. Ein Vergleich der beiden mit Überzügen versehenen Filmstücke zeigte, daß der ohne Anwendung von Ultraschallenergie hergestellte Überzug 960 stecknadelkopfgroße-Blasen je Quadratfuß aufwies, während innerhalb von 5 bis 8 sec nach der Zufuhr von Ultraschallenergie zu dem Überzug nur noch 35 stecknadelkopfgroße Blasen je Quadratfuß festzustellen waren. Dies entspricht einer Verrfngerungen der Blasenzahl um 96 ,%, die direkt auf die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zurückzuführen ist. Im übirgen ähnelten die beiden Überzüge einander bezüglich anderer Eigenschaften, z.B. der sensitometrischen Eigenschaften und der Gleichmäßigkeit des Überzugs. Die Anwendung der Merkmale der Erfindung beschränkt sich nicht auf die als Beispiel beschriebene Anordnung mit einem schalenförmigen Behälter und einer in die Flüssigkeit eintauchenden Walze. Jede Anordnung zum Aufbringen einer Überzugsflüssi keit auf ein bahnförmiges Material, bei der es- möglich ist, der Trennfläche zwischen der Flüssigkeit und der Bahn Schall-oder Ultraschallenergie zuzuführen, kann so abgeändert werden, daß die Erfindung angewendet werden kann; hierzu gehören z.B. die Benutzung einer in die Flüssigkeit eintauchenden Walze, das Aufbringen von Überzügen durch Auspressen, das-Tauchverfahren, das Aufbringen von Überzügen zwischen paarweise zusammenarbeitenden Walzen, die Verwendung von umgekehrt arbeitenden Walzen, Die Anwendung -des Wulst-und Walzenverfahrens usw. Die Erfindung könnte bei diesen verschiebenen Anordnungen zum Aufbringen von Überzügen in der Weise angewendet werden, daß man die Übertrager mit geeigneten Kopplungsmitteln an der Überzugswalze, der Zeitwalze, der Auftragewalze, dem Flüssigkeitsbehälter usw. anbringt. Mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich die verschiedensten Überzugskompositionen einwandfrei auf eine bahnförmige Unterlage aufbringen. Bei diesem Überzugskompositionen könnte es sich um wässerige oder nicht wässerige Materialien handeln, welche die verschiedensten natürlichen bzw. synthetischen Bindemittel enthalten, ferner Pigmente, licht- oder wärmeempfindliche oder magnetische Teilchen usw. Solche Kompositionen können aufgebracht werden, um die verschiedensten Aufgaben zu erfüllen, z.B. das Filtern von licht, den Schutz gegen eine Lichthofbildung, eine Abschirmung gegen Ultraviolett- oder Infrarotstrahlung, eine leimung, einen Schutz gegen Abrieb sowie zur Aufrauhung ("tooth") einer Fläche. Die bahnförmige Unterlage, auf die der Überzug aufgetragen wird, kann z.B. durch Filmmaterial, Papier, Stoff oder Metall gebildet weiden, wobei auf das betreffende Material bereits ein oder mehrere Überzüge aufgebracht worden sein können. Im allgemeinen ist die Anwendung der Erfindung bei einer Streichvorrichtung vorgesehen, welche die günstigsten Merkmale aller bekannten Streichvorrichtungen aufweist. Beispeilsweise würde eine solche Vorrichtung Mittel umfassen, um die Bahn genau zu führen, wie es erforderlich ist, wenn'Überzüge von hoher Qualität erzielt werden sollen. Diese und andere Merkmale bil-den jedoch nicht einen Gegenstand der Erfindung, da sie als. solche bekannt sind. ' Die Erfindung bietet zahlreiche Vorteile; einer dieser Vorteile besteht darin, daß die Äusschaltung oder eine erhebliche Verringerung der Fehlstellen erzielt wird, die auf die das Überzugsmaterial eingeschlossene Luft zurückzuführen sind. Gemäß der Erfindung können Luftblasen entfernt werden, die während des Streichvorgangs selbst entstehen; dies ist bei den bis jetzt bekannten Verfahren nicht möglich, bei denen eine Entlüftung oder Entgasung der Überzugsmaterialien erfolgt, bevor sie der Streichstation zugeführt werden. Die Erfindung kann zu einer Verbesserung des Überzugs dadurch führen, daß eine Verbesserung der Verteilung des Überzugsmaterials während des Streichvorgangs erzielt wird. Ferner kann die Erfindung angewendet werden, um die nachteiligen Wirkungen auszuschalten, die auf die Abstoßung zwischen hydrophilen und wasserabstoßenden Schichten oder zwischen zwei hydrophilen Schichten zurückzuführen sind; ferner kann die nachteilige Wirkung der Abstoßung vermieden werden, die auf Fasern, Schmutz oder andere Fremdkörper auf der Bahn oder in der Flüssigkeit zurückzuführen ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es die Erfindung gestattet, mit höheren Laufgeschwindigkeiten der Bahn zu arbeiten. Weitere Vorteile sind für den, Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung ersichtlichThe shock and ultrasonic energy can be generated in the coating material within a wide frequency range. For most photographic coatings, the preferred frequency range is between 20,000 and 25,000 Hz. The invention is further illustrated by the following example which is the application of an emulsion for photographic use. A light-sensitive X-ray film emulsion (gelatin silver iodobromide), which contained 1.6 mol percent sfaer iodide and 98.4 mol percent silver bromide, the viscosity of which was 27 centistokes, and which had a solids content of 7.6 percent by weight, was coated onto a base made of polyethylene terephthalate (polyester) applied, which in turn had a base made of a mixed polymer of vinylidene chloride, methyl acrylate and itaconic acid, as described in US Pat. No. 779,684. The emulsion was not deaerated and it contained varying amounts of entrapped air. The emulsion was continuously introduced into a container with a width of about 275 mm, to which a roller of the type described and a compressed air scraper were assigned, as has been described, for example, with reference to FIG. The running speed of the base for the emulsion was about 25 m / min. The pressure of the air supplied to the pneumatic wiper was adjusted to a water column of 38 mm; the resulting coating weighed 100 milligrams of silver halide per square decimeter. The cover was applied in two steps; a piece of film was first coated without the application of ultrasonic energy. Then five piezoelectric barium tetanate transducers with a power of 50 watts and an output frequency of 22,500 Hz, which were attached to the bottom of the bowl for the liquid, were connected to a solid-state ultrasonic generator with a power of 250 watts and an output frequency of 21 000 to 24,000 Hz, whereupon another piece of film was provided with a coating. A comparison of the two coated pieces of film showed that the coating produced without the application of ultrasonic energy had 960 pinhead-sized bubbles per square foot, while within 5 to 8 seconds of applying ultrasonic energy to the coating, only 35 pinhead-sized bubbles per square foot were found . This corresponds to a decrease in the number of bubbles by 96%, which is directly attributable to the use of the method according to the invention. In general, the two coatings were similar to one another with regard to other properties, such as sensitometric properties and the uniformity of the coating. The application of the features of the invention is not limited to the arrangement described as an example with a bowl-shaped container and a roller immersed in the liquid. Any arrangement for applying a coating liquid to a sheet material in which it is possible to apply sonic or ultrasonic energy to the interface between the liquid and the sheet can be modified so that the invention can be used; these include, for example, the use of a roller immersed in the liquid, the application of coatings by pressing, the dipping process, the application of coatings between rollers that work in pairs, the use of reversed rollers, the use of the bead and roller method, etc. The invention could be applied to these shifted coating application arrangements by attaching the transducers to the coating roller, timing roller, applicator roller, liquid container, etc. with suitable coupling means. With the aid of the method and the device according to the invention, the most varied of coating compositions can be properly applied to a sheet-like base. These coating compositions could be aqueous or non-aqueous materials, which contain a wide variety of natural or synthetic binders, also pigments, light- or heat-sensitive or magnetic particles, etc. Such compositions can be applied to perform a wide variety of tasks, for example The filtering of light, protection against halation, shielding against ultraviolet or infrared radiation, gluing, protection against abrasion and for roughening ("tooth") a surface. The sheet-like base to which the coating is applied can be formed, for example, by film material, paper, fabric or metal, it being possible for one or more coatings to have already been applied to the material in question. In general, the invention is applied to a coating device which has the most favorable features of all known coating devices. For example, such an apparatus would include means for guiding the web precisely as required if high quality coatings are to be obtained. These and other features education but not the one aspect of the invention, as it is considered. such are known. The invention offers numerous advantages; One of these advantages is that it eliminates, or significantly reduces, the voids due to the air entrapped in the coating material. According to the invention, air bubbles that arise during the painting process itself can be removed; this is not possible with the methods known up to now, in which a deaeration or degassing of the coating materials takes place before they are fed to the coating station. The invention can lead to an improvement in the coating in that an improvement in the distribution of the coating material is achieved during the coating operation. Further, the invention can be applied to eliminate the adverse effects due to the repulsion between hydrophilic and water-repellent layers or between two hydrophilic layers; furthermore, the adverse effect of repulsion due to fibers, dirt or other foreign matter on the web or in the liquid can be avoided. Another advantage is that the invention allows the web to run at higher speeds. Further advantages are apparent to those skilled in the art from the above description of the invention
Claims (10)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42867565A | 1965-01-28 | 1965-01-28 |
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DE1646052A1 true DE1646052A1 (en) | 1970-07-23 |
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Family Applications (1)
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DE19661646052 Pending DE1646052A1 (en) | 1965-01-28 | 1966-01-28 | Method and device for applying a liquid layer (coating) to web-shaped material under the action of ultrasound |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1646052A1 (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567074A1 (en) * | 1992-04-21 | 1993-10-27 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Coating method employing ultrasonic waves |
-
1966
- 1966-01-28 DE DE19661646052 patent/DE1646052A1/en active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567074A1 (en) * | 1992-04-21 | 1993-10-27 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Coating method employing ultrasonic waves |
US5336534A (en) * | 1992-04-21 | 1994-08-09 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Coating method employing ultrasonic waves |
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