DE1630790C3 - Suspension of a rigid leading or trailing axle - Google Patents
Suspension of a rigid leading or trailing axleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsaufhängung für eine starre Vor- oder Nachlaufachse eines Kraftfahrzeuges, bei der die Achse an jedem Ende von einem am Fahrzeugrahmen gelagerten Längslenker in einem torsionsweichen Gummilager gehalten wird, dessen Torsionsachse in Fahrzeuglängsrichtung liegtThe invention relates to an axle suspension for a rigid leading or trailing axle of a Motor vehicle, in which the axle at each end of a trailing arm mounted on the vehicle frame in a torsionally soft rubber bearing is held, the torsion axis of which lies in the longitudinal direction of the vehicle
Eine solche Achsaufhängung ist z. B. in der US-PS 31 54 321 offenbart Dabei wird das Gummilager aus einem Längslenkerrohr, einer darauf angebrachten zylindrischen Gummischicht und diese umschließende achsseitig befestigte Lagerschalen gebildet, wobei durch Spannbriden die Lagerschalen gegeneinander verspannt sind und somit das Gummilager zusammenhalten. Der Hauptnachteil einer solchen Achsaufhängung besteht darin, daß aufgrund der zylindrischen dünnen Gummizwischenschicht nur ein relativ geringer Verdrehwinkel und damit nur eine relativ geringe einseitige Einfederung der Achse möglich ist. Wolke man diesen Verdrehwinkel vergrößern, müßte die Gummizwischenschicht entsprechend dicker ausgestaltet werden, was dann aber dazu führen würde, daß auch relativ große Bewegungsfreiheit in Fahrzeugslängsrichtung möglich würde, die gänzlich unerwünscht ist, da hierdurch etwa bei unterschiedlichen Bremskräften auf die beiden Räder einer Achse eine Schrägstellung der Achse bewirkt werden könnte.Such an axle suspension is z. B. in US-PS 31 54 321 disclosed Here, the rubber mount is made a trailing arm tube, a cylindrical rubber layer attached to it and enclosing it Formed bearing shells fastened on the axis, the bearing shells being braced against one another by means of clamping clips and thus hold the rubber bearing together. The main disadvantage of such an axle suspension is that due to the cylindrical thin rubber intermediate layer only a relatively small angle of rotation and thus only a relatively small unilateral deflection of the axle is possible. Cloud one this Increase the angle of rotation, the intermediate rubber layer would have to be made correspondingly thicker, which but then would lead to the fact that a relatively large freedom of movement in the longitudinal direction of the vehicle is possible would, which is completely undesirable, as this would cause different braking forces on the two Wheels of an axle could cause the axle to tilt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine baulich besonders einfache Achsaufhängung zu schaffen, die relativ große einseitige Einfederung der Achse bei gleichzeitig exakter Führung erlaubt ohne daß dabei Verschleiß auftrittThe object of the invention is to avoid these disadvantages and a structurally particularly simple one To create axle suspension, the relatively large one-sided deflection of the axle with precise guidance at the same time allowed without wear occurring
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Gummilager in an sich bekannter Weise aus jeweils zwei gegeneinander verspannten Gummimetallelementen bestehen, deren Gummizwischenschicht als Kegelmantel mit konischer Wandstärke ausgebildet ist und daß diese Gummimetallelemente zu beiden Seiten der Achse in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß von ihren verlängerten Kegelmantellinien ein Doppelkegel gebildet wird, dessen Spitze im Schnittpunkt der Torsionsachse mit der vertikalen Mittelschnittebene der Fahrzeugachse liegt Diese erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung eines Gummilagers entspricht den an eine gattungsgemäße Achsaufhängung gestellten Forderungen in idealer Weise, da durch die Bildung eines Doppelkegels, dessen Spitze auf der Mittelschnittebene der Fahrzeugachse liegt, bei Bremsreaktionsmomenten eine Druckbeanspruchung genau senkrecht zur Mantellinie der Gummizwischenschicht auftritt, d. h. in einer Beanspruchungsrichtung, in der die Gummimetallelemente besonders hart sind. Gleichzeitig ergibt das erfindungsgemäß ausgebildete Gummilager auch große Steifheit in Fahrzeuglängsrichtung, so daß bei unterschiedlichen Bremskräften auf beiden Seiten der . Fahrzeugachse keine Schrägstellung der Achse zu befürchten ist Andererseits ist das erfindungsgemäß ausgebildete Gummilager in Torsionsrichtung relativ weich, so daß trotz relativ geringer Stärke der Gummizwischenschicht ein vergleichsweise großer Torsionswinkel und damit die gewünschte relativ große einseitige Einfederung der Achse möglich ist Durch die mögliche geringe Schichtstärke der Gummizwischenschicht kann das Gummilager klein bemessen werden. Schließlich wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gummilagers auch ein Rationalisierungseffekt erzielt, indem nämlich pro Lagerstelle zwei gleiche Gummimetallelemente zur Anwendung kommen.This object is achieved according to the invention in that the rubber mounts in themselves known way consist of two mutually braced rubber-metal elements, whose Rubber intermediate layer is designed as a conical shell with conical wall thickness and that this Rubber-metal elements are arranged on both sides of the axis at such a distance that from their extended cone surface lines a double cone is formed, the tip of which is at the intersection of the torsion axis This arrangement according to the invention lies with the vertical mid-section plane of the vehicle axis and the formation of a rubber bearing corresponds to that set on a generic axle suspension Requirements in an ideal way, since the formation of a double cone, the tip of which lies on the median plane of the vehicle axis, for braking reaction torques a compressive stress occurs exactly perpendicular to the surface line of the rubber intermediate layer, d. H. in a direction of stress in which the rubber-metal elements are particularly hard. At the same time it results According to the invention designed rubber mounts also great rigidity in the vehicle longitudinal direction, so that with different Braking forces on both sides of the. Vehicle axis no inclination of the axis too On the other hand, the rubber mount designed according to the invention is relative in the direction of torsion soft, so that despite the relatively small thickness of the rubber intermediate layer, a comparatively large one Torsion angle and thus the desired relatively large one-sided deflection of the axis is possible through the If the rubber intermediate layer is thin, the rubber mount can be made small. Finally, the inventive design of the rubber mount also has a rationalization effect achieved by namely two identical rubber-metal elements are used per bearing point.
Im Stand der Technik (VDI-Zeitung 99, Jahrgang 1957, S. 193, Bild 45) ist zwar ein doppelkonisches Gelenk für die Hinterachsaufhängung eines Kraftwa-In the state of the art (VDI-Zeitung 99, year 1957, p. 193, Fig. 45) there is a double-conical Joint for the rear axle suspension of a motor vehicle
gens angegeben, die Übertragung dieses an sich bekannten doppelkonischen Gelenks auf eine gattungsgemäße Achsaufhängung, wie sie in der US-PS 31 54 321 offenbart ist, würde aber die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen können, da die Gummizwischenschichten einen Doppelkegel mit gemeinsamer Basis bilden, nicht jedoch einen solchen mit gemeinsamer Spitze. Aufgrund dieser unterschiedlichen geometrischen Ausbildung dieses doppelkonischen Gelenkes hat es, was auch in der zugehörigen Textstelle dieser Druckschrift erwähnt ist, etwa die Eigenschaften eines kugeligen Gummimetallelements, d. h. also relative Torsionsweichheit um drei senkrecht aufeinanderstellende Achsen. Dadurch ist es nicht in der Lage große einseitige Einfederung einer Achse zu erlauben und gleichzeitig eine exakte Achsführung zu gewährleisten.gens indicated, the transfer of this double-conical joint, known per se, to a generic one Axle suspension, as disclosed in US-PS 31 54 321, but would that of the invention The underlying task cannot be solved because the rubber interlayers form a double cone with common Form a basis, but not one with a common tip. Because of this different This double-conical joint has a geometric design, as can be seen in the associated text passage this document is mentioned, about the properties of a spherical rubber-metal element, d. H. so relative Torsional softness around three mutually perpendicular axes. As a result, it is not capable of great To allow one-sided deflection of an axis and at the same time to ensure precise axis guidance.
Schließlich ist aus der DT-PS 7 13 104 ein doppelkonisches Gummilager bekannt, dessen Gummischichten jeweils einen sich nach außen öffnenden Konus bilden. Auch die Übertragung dieses Lagers auf eine Achsaufhängung der gattungsgemäßen Art würde die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe "nicht lösen . können, da sich die Kegelmantellinien der konischen Gummizwischenschichten nicht in einem Punkt schneiden und somit dieses Gummilager relativ torsionsweich bezüglich einer senkrecht auf der Hauptachse des Lagers stehenden Achse ist Ein solches Gummilager könnte auch nicht etwa durch die Änderung der Kegelwinkel einem erfindungsgemäß ausgebildeten Gummilager angepaßt werden, da die Kegelwinkel dieses vorbekannten Gummilagers wegen der speziellen Verspannart sehr gering gehalten werden müssen.Finally, from DT-PS 7 13 104 a double-conical rubber bearing is known, the rubber layers each form a cone that opens outwards. Also the transfer of this bearing to an axle suspension of the generic type would "not solve the problem on which the invention is based." . because the conical surface lines of the conical rubber intermediate layers do not intersect at one point and thus this rubber mount is relatively torsionally soft with respect to a perpendicular to the main axis of the Bearing standing axis is Such a rubber bearing could not be about by changing the Taper angle can be adapted to a rubber mount designed according to the invention, since the taper angle this known rubber bearing must be kept very low because of the special type of bracing.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Längslenker mit einem Ende in einemIn a further embodiment of the invention it is proposed that the trailing arm with one end in one
punktförmigen Gummilager am Fahrzeugrahmen sitzen, mit dem anderen Ende über Federelemente am Rahmen abgestützt sind. Eine solche Lagerung der Längslenker ist auf die durch das erfindungsgemäße Gummilager erzielbare große einseitige Einfederung abgestimmt und setzt einer solchen Einfederung keinen verschleißbedingenden Widerstand entgegen.punctiform rubber bearings sit on the vehicle frame, with the other end on spring elements Frame are supported. Such a storage of the trailing arm is due to the inventive Rubber mounts attainable large one-sided deflection and does not set such a deflection against wear-related resistance.
Schließlich wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Querführung der Achse, wie an sich bekannt, von einem Panhardstab übernommen werden.Finally, it is proposed in a further embodiment of the invention that the transverse guide of the axis, as on known to be taken over by a Panhard staff.
Für die Unteransprüche wird kein selbständiger Schutz beansprucht.No independent protection is claimed for the subclaims.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Achsaufhängung erläutert.An exemplary embodiment of an axle suspension according to the invention is explained with the aid of the drawing.
F i g. 1 und F i g. 2 zeigen Seitenansicht bzw. Draufsicht der Aufhängung undF i g. 1 and F i g. 2 show side and plan views, respectively, of the suspension and
F i g. 3 zeigt als Einzelheit aus F i g. 1 das Torsionsgummilager zwischen Achse und Längslenker.F i g. 3 shows as a detail from FIG. 1 the torsion rubber mount between the axle and trailing arm.
Der Längslenker 4 ist am Fahrzeugrahmen 1 durch das Gummilager 3 an dem rahmenseitigen Lagerbock 2 befestigt; außerdem ist der Längslenker 4 über das. Luftfederelement 5 am Rahmen 1 abgestützt Die Fahrzeugachse 7 wird durch das Gummilager 6 am Längslenker 4 gehalten. Der Panhardstab 8 stützt die Achse 7 in Querrichtung am Fahrzeugrahmen 1 ab.The trailing arm 4 is attached to the vehicle frame 1 through the rubber mount 3 on the frame-side bearing block 2 attached; In addition, the trailing arm 4 is supported on the frame 1 via the air spring element 5 The vehicle axle 7 is held on the trailing arm 4 by the rubber mount 6. The Panhard rod 8 supports the Axis 7 in the transverse direction on the vehicle frame 1.
Die Fahrzeugachse 7 ist mit der fest auf dem Bolzen 12 sitzenden Buchse 9 verschweißt. Mit dem Bolzen 12 sind die beiden Gummimetallelemente 10 im Längslenker 4 gegeneinander verspannt. Der von den kegeligen Gummischichten 11 der beiden Elemente 10 gebildete Doppelkegel ist in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnet.The vehicle axle 7 is welded to the bushing 9, which is firmly seated on the bolt 12. With the bolt 12 the two rubber-metal elements 10 in the trailing arm 4 are braced against one another. The one from the conical The double cone formed by rubber layers 11 of the two elements 10 is shown in FIG. 3 drawn in dashed lines.
Bei einseitiger Einfederung der Achse 7, verdreht sich der Bolzen 12 gegen den Längslenker 4, wobei die Torsionsbewegung von den Gummischichten 11 der beiden Elemente 10 aufgenommen wird.With one-sided deflection of the axle 7, the bolt 12 rotates against the trailing arm 4, the Torsional movement is absorbed by the rubber layers 11 of the two elements 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
Claims (3)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0074293 | 1967-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630790C3 true DE1630790C3 (en) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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