DE1625033A1 - Wechselgetriebe - Google Patents

Wechselgetriebe

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DE1625033A1
DE1625033A1 DE19671625033 DE1625033A DE1625033A1 DE 1625033 A1 DE1625033 A1 DE 1625033A1 DE 19671625033 DE19671625033 DE 19671625033 DE 1625033 A DE1625033 A DE 1625033A DE 1625033 A1 DE1625033 A1 DE 1625033A1
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gear
planetary
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gears
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Piot Rene Clement
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

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Description

96-l2.377P(l2.. 28.4.1967
Patentanwalt· Wpl.-lng. R. Beetz u. 1625033 DIpI,-Ing. Lamprecht MOnchen 22. Steliudorfttr. 11 DEBRUPPE S.A., Le Bouscat-Bordeaux (Qlronde), Frankreich Wechselgetriebe
Die Erfindung hat ein Wechselgetriebe mit mindestens vier Gängen zum Gegenstand, das zu dem bekannten Typ gehört« bei dem mehrere Planetengetriebe vorhanden und kinematisch so, daß sieh eine geeignete Geschwindigkeitsabstufung erzielen Iä3t, miteinander und mit anderen Organen zur Auswahl dieser Geschwindigkeit verbunden sind.
Derartige Wechselgetriebe sind bekannt, und Jedes der sie aufbauenden Planetengetriebe weist verschiedene bewegliche Glieder auf, zu denen mindestens ein Umlaufradträger, mindestens Ewsi üralaufrSder und mindestens zwei Planetenräder gehören, Glieder, von denen mindestens eines ein Reaktionsglied ist, über das sich die Leistung übertragen läßt.
Dieses Reaktionsglied 1st häufig mit einer Bremse gekoppelt, und im allgemeinen ist es außerdem erforderlich, mindestens zwischen zwei beweglichen Gliedern mindestens eine Kupplung einzuschieben.
96-(H.7O17-Cas 12-)^DfL (O) ζ
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Die Verwendung einer in das Wechselgetriebe integrierten Kupplung erweist sich Jedoch als besondere empfindlich, denn steuert man diese so, daß sich eine annehmbare Staffelung im GeschwindigkeitsUbergang ergibt, so wird die Ansprechzelt im Vergleich mit einer normalen Übergangsdauer zu groß,und wenn man sie im Sinne einer befriedigenden Ansprechzelt einregelt, so vollzieht sich der EinkuppelVorgang mit großer Heftigkeit. Dessen ungeachtet hat man bereits eine relativ kurze Ansprechzeit und gleichzeitig eine annehmbare Abstufung der übertragung erzielt, ist jedoch dann gezwungen, zwischen den Motor und das Wechselgetriebe einen Drehmomentenwandler, wie beispielsweise eine hydraulische Kupplung, einzuschalten. Dar Nachteil dieser AusfUhrungsform liegt darin, daß sich der clesamtprels stark erhöht und daß sich außerdem der GesamtwlrlmngBgrad der Übertragung verringert, denn bekanntlich ist der ei aar hydraulischen Kupplung gering,
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine vollkommene Staffelung des ßesehwlndigkeitsUberganges In sehr kurzer Zeit zu erzielen und eine Abstufung dieser Geschwindigkeiten im wesentlichen naoh einer geometrischen Reihe bei einem großen Verhältnis der Endgeschwindigkeiten und mit einer kleinen Zahl von Umlaufradträgem zu verwirklichen. Die Erfindung gestattet es außerdem, bei der Übertragung auf integrierte Kupplungen und auf Drehmoraentenwandler ebenso wie auf die allgemeine Kupplung; zu verzichten, die normalerweise die Ausgangswelle des Motors rait UQT Eingangswelle des Wechselgetriebes verbindet. Die
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Kosten der erfindungsgem&Sen übertragung sind daher in hohem Maße verringert. Diese Vereinfachung wird jedoch nicht zu Lasten der Qualität des Wechselgetriebes erzielt.
Erfindungsgemäß haben zwei der Planetengetriebe ein gemeinsames Eingangsglied, zwei unabhängige Auegangsglieder und zwei verschiedene Reakticnsglieder, die einzeln oder zusammen auswählbar sind, während das dritte Planetengetriebe zwei unabhängige Eingangsglieder, ein Ausgangsglied und zwei verschiedene Reaktionsglieder aufweist, die mindestens getrennt auswählbar sind, wobei die Ausgangsglieder der beiden ersten Planetengetriebe dauernd mit den Eingangsgliedern des dritten Planetengetriebes gekuppelt sind.
Qemä3 einer besonders vorteilhaften Aueführungsform der Erfindung ist mindestens eines der Reaktionsglieder des dritten Planetengetrlebes gleichzeitig eines seiner Eingangsglieder. Das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe besteht aus einem einzigen Umlaufradträger, der mit mindestens zwei unabhängigen Umlaufrädern ausgestattet ist, die mit zwei die Ausgangsglieder bildenden äußeren Planetenrädern und mit zwei die Reaktionsglieder bildenden zentralen Planetenrädern in Eingriff stehen. Das einzige Ausgangsglied des dritten Plane tengetrlebes besteht aus einem Uralaufradträger, der mit mindestens zwei fest miteinander verbundenen Uailaufrädern ausgerüstet ist, von denen eines mit einem ein Eingangsglied bildenden zentralen Planetenrad kämmt, während das andere mit einem
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ein Reaktionsglied bildenden äußeren Planetenrad und mit einem gleichzeitig ein Eingangsglied und ein Reaktionsglied bildenden zentralen Planetenrad in Eingriff steht.
Zur Erzielung von vier Vorwärtrgängen und vier Rückwärtsgängen kann das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe kinematisch mit einem Inverter verbunden sein.
Zur Erzielung von acht Vorwärtsgängen kann das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe mit dem Ausgangsglied eines zweigängigen Planetengetriebes verbunden sein, das außerdem ein Eingangsglied und zwei unabhängig voneinander auswählbare Reaktionsglieder aufweist.
Zur Erzielung zusätzlicher Geschwindigkeiten gegenüber den acht vorher erwähnten kann mindestens eines der Reaktionsglieder des zweigängigen Planetengetriebes ein zweites Ausgangeglied bilden, das sich an eines der Glieder des dritten Planetengetriebes ankuppeln läßt.
Es kann eine einzige zusätzliche Geschwindigkeit für die Rückwärtsfahrt vorgesehen sein» und in diesem Falle lÄSt eich das ein zweites Auegangeglied bildende Reaktionsglied des zweigängigen Planetengetriebes mit dem Auegangeglied des dritten Planetengetriebes kuppeln.
Ebenso kann man zwei zusätzliche Geschwindigkeiten für die Rückwärtsfahrt und eine zusätzliche Geschwindigkeit für die Vor-
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-D-
wärtsfahrt vorsehen. Tn diesem Falle muß sich das ein zweites Ausgangsglied bildende Reaktionsglied des zweigängigen Planetengetriebes mit einem Reaktionsglied des dritten Planetengetriebes kuppeln lassen.
In allen Fällen lassen sich die Reaktionsglieder entweder durch Festlegung oder durch Aufbringung eines Qegendrehmoments auswählen. Im ersten Falle bestehen sie mit Vorteil aus Scheibenbremsen, im zweiten Falle können sie Wirbelstrombremsen sein.
Verschiedene weitere Merkmale der Erfindung gehen im übrigen aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor.
jedoch -
In der Zeichnung sind einige, die Erfindung/lediglich erläuternde, nicht aber einschränkende Ausführungsbeispiele dar* gestellt.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 bis 3 kinematische Ansichten, die ein erfindungsgemäßes Wechselgetriebe gemäß dreier verschiedener Anwendungsbeispiele schematisch veranschaulichen.
Die Fig. 4 bis 6 sind Schnitte, welche die entsprechen·* den Ausführungsformen zeigen.
Hauptgegenetand der Erfindung ist im wesentlichen ein Haupt;-wechselgetriebe 1 mit vier Gängen, das sich als ßrundbauteil in allen drei beschriebenen Ausführungsformen wiederfindet. Es laut
Qftem/037* BAD ORIGINAL
sich allein oder in Verbindung mit den anderen Organen, die im Zusammenhang mit den AusfUhrungsbeispielen Im folgenden beschrieben sind« verwenden.
Was das Hauptgetriebe 1 anbelangt, so umfaßt es verschiedene bewegliche Glieder, die auf drei kinematisch miteinander verbundene Planetengetriebe verteilt sind. Diese Glieder bestehen aus Umlaufradträgern, aus Umlaufrädern und aus Planetenfe rädern, die in verschiedenen gegenseitigen Anordnungen zum Einsatz kommen können. In jedem Falle weist das-Hauptgetriebe Jedoch drei Planetengetriebe auf. Die beiden ersten haben ein gemeinsames Eingangsglied, zwei unabhängige Ausgangaglieder und zwei verschiedene Reaktionsglieder, die sich einzeln odeg&usamraen auswählen lassen.
Das dritte Planetengetriebe besitzt zwei unabhängige Eingangsglieder, ein Ausgangsglied und zwei verschiedene Reaktlons- glieder, die sich mindestens getrennt auswählen lassen. Die Aus-
gangsglieder der beiden ersten Planetengetriebe sind alt den
Eingangsgliedern des dritten Planetengetriebes gekuppelt.
Gemäß der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform weisen die beiden ersten Planetengetriebe einen das gemeinsame Eingangsglied bildenden Umlaufradträger 2, zwei unabhängige, lose rund um die Achse 5 des Umlaufradträgers 2 angeordnete Umlauf räder 3 und 4, ein mit dem Umlaufrad ~*> kämmendes und das AuEgangsr1led des ersten Planetengetriebes bildendes Süßeres
BAD
Planetenrad 6, ein mit dem Umlaufrad 4 kämmendes und das Ausgangeglied des zweiten Planetengetriebes bildendes äußeres Planetenrad 7, ein mit dem Umlaufrad 3 in Eingriff stehendes und das Reaktlonsglied des ersten Planetengetriebes bildendes zentrales Planetenrad 3 und ein mit dem Ümleufrad 4 in Eingriff stehendes und das Reaktionsglied des zweiten Planetengetriebes bildendes zentrales Planetenrad 9 auf.
Das dritte zum zusammengesetzten Typ gehörige Planetengetriebe besitzt einen das Ausgangsglied bildenden Umlaufradträger 10, zwei fest miteinander verbundene und lose auf einer Welle 13 in dem Umlaufradträger 10 sitzende Umlaufräder 11 und 12 (diese UmlaufrHder können sich frei um die Achse des Umlaufradträgere drehen), ein mit dem Umlaufrad 11 in Eingriff stehendes und einerseits ein Reaktionsglied und andererseits ein erstes mit dem das Auegangsglied des zweiten Planetengetriebes bildenden äußeren Planetenrad 6 gekuppeltes Eingangsglied bildendes zentrales Planetenrad 14, ein mit dem Umlaufrad 12 in Eingriff stehendes und ein weiteres mit dem das Ausgangsglied des ersten Planetengetriebes bildenden äußeren Planetenrad 7 gekuppeltes Blngangaglied bildendes zentrales Planetenrad 15 und ein mit dem Uralaufrad 11 in Eingriff stehendes und ein Reaktionsglied bildendes äußeres Planetenrad 16.
. Die Reaktionsglieder 8, 9 und 1β müssen offensichtlich unabhängig voneinander auswählbar sein und arbeiten zu diesem Zwecke jeweils mit einem Organ zusammen, das bei seiner Betäti-
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gung entweder das entsprechende Reaktlonsglled festlegt oder ihm ein Oegendrehmoment aufprägt.
Diese Organe können, wenn sie zu den mit Festlegung arbeitenden Typ gehören, aus Bremsen bestehen. Vorzugsweise sind Scheibenbremsen vorgesehen« jedoch lassen sich selbstverständlich auch Trommelbremsen,elektromagnetisohejBremsen oder andere in gleicher Weise verwenden.
Wenn diese Organe zu dem mit Beaufschlagung durch ein Oegendrehmoment arbeitenden Typ gehören, so können sie beispielsweise aus Wirbel βtrombrerasen bestehen.
Im folgenden werden die Reaktionsglieder stets in Verbindung mit Scheibenbremsen verwendet, Jedoch versteht es sieh von selbst, daß sie sich in allen Fällen durch Jedes Organ ersetzen lassen, das eine Festlegung der Reaktionsglieder oder die Aufbringung eines Oegendrehmoments auf die Reaktionsglieder gestattet.
Dementsprechend 1st das zentrale Planetenrad 8 auf «ine Hohlwelle 1? aufgekellt, die sich koaxial zu einer das zentrale Planetenrad 9 tragenden Welle Ii: erstreckt, wobei diese beiden Wellen außerhalb des Gehäuses des Hauptweohselgetriebes 1 mit den Scheiben zweier Bremsen 19 bzw. 20 fest verbunden sind. In gleicher Weise ist das äuQere Plaiietenrad 6 über eine Hohl-
welle 21a mit dem zentralen Planetenrad 14 verbunden, welche
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Hohlwelle 21a die das äußere Planetenrad 7 mit dem zentralen Planetenrad 15 verbindende Welle 21b koaxial umgibt und mit einem Ritzel 22 versehen ist, das mit einem zweiten Ritzel 2j5 in Eingriff steht, das auf eirie Welle 2h aufgekeilt ist, die außerhalb des Gehäuses des Hauptwechselgetriebeβ 1 mit der Scheibe einer Bremse 25 fest verbunden ist. Außerdem sitzt das äußere Planetenrad 16 auf einer Hohlwelle 26, die außerhalb des Gehäuses des Hauptwechselgetriebes 1 fest mit der Scheibe einer Bremse 27 verbimd&k! 1st,, welche Hohlwelle 26 eine zwischen den ümlaufradt^Mger IQ and die Platte 29 einer Ausgangskupplung eingefügte Welle 2B koaxial umgibt.
Da die Scheiben der Bremsen 19, 20, 25 und 27 außerhalb des Gehäuses des Hauptwechselgetriebes 1 liegen, sind sie gegen jegliche ölspritzer geschützt.und es besteht keine Gefahr für eine Störung ihres Betriebes. Außerdem wird die durch das Abbremsen an einer dieser Scheiben erzeugte Wärme durch die Umgebungsluft abgeführt und die temperatur Im Innern des Wechselgetriebes wird von den Geschwindigkeitsänderungen nicht beeinflußt, wie dies bei den Wechselgetrieben mit Mehrscheibenkupplungen oder Inneren Bremsen der Fall ist.
Bas beschriebene Hauptwechselgetriebe 1 funktioniert in folgender Weise;
Zum Einrücken des ersten Ganges zieht man die Bremsen 20 und 2? am während die Bremsen 19 und 25 frei bleiben.
0Ö9S24/Q370 . BAD 0B,q,Nal
- ίο -
Dementsprechend nimmt der angetriebene Umlaufradträger 2 das Umlaufrad j5 auf einer Kreisbahn mit, das dank der Festlegung des zentralen Planetenrades 3 durch die Bremse 20 auf diesem abrollt. Das Umlaufrad JJ erfährt dementsprechend eine epizykloidale Bewegung und versetzt das äußere Planetenrad 6 ebenso wie das fest damit verbundene zentrale Planetenrad 14 in Drehung. Das von dem zentralen Planetenrad 14 angetriebene Umlauf rad 11 rollt auf dem äußeren Planetenrad 16 ab, da dieses durch die Bremse 27 festgelegt wird, und erzeugt durch seine Kreisbewegung eine Drehung des mit der Ausgangskupplung 29 verbundenen Uralaufradträgers 10. f
Zum Einlegen des zweiten Ganges zieht man die Bremsen 19 und 27 an, während die Bremsen 20 und 25 frei bleiben.
Dementsprechend nimmt der angetriebene Umlaufradträger 2 das Umlauf rad 4 auf einer Kreisbahn mit, das dank der Festlegung des zentralen Planetenrades 9 durch difc Bremse 19 auf diesens abrollt. Das Umlauf rad * erfährt daher eine epizykloidale Bewegung und versetzt da«(äußere Planetenrad 7 ebenso wie das fest damit verbundene zentrale Planetenrad 15 in Drehung. Das fest mit dem über das zentrale Planetenrad 15 angetriebenen Umlaufrad 12 verbundene Umlaufrad 11 vollt auf dem äußeren Planetenrad 16 ab, da dieses durch die Bremse 27 festgelegt ist, und erzeugt durch seine Kreisbewegung eine Rotation des mit der Ausgangskupplung 29 verbundenen Umiaufradtrigers 10.
BAD ORlG5NAt
Zur Einlegung des dritten Ganges zieht man die Bremsen 19 und 20 an, während die Bremsen 25 und 27 frei bleiben.
Dementsprechend nimmt der angetriebene Umlaufradträger 2 bei seiner Kreisbewegung die beiden unabhängigen Umlaufräder 3 und 4 mit, die auf den zentralen Planetenrädern B bzw. 9 infolge deren Festlegung durch die,Bremsen 19 und 20 abrollen. Die Umlaufräder 3 und 4 versetzen daher die äußeren Planetenräder 6 und 7 ebenso wie die fest mit diesen verbundenen zentralen Planetenräder 14 und 15 in Drehung. Die Umlaufräder 11 und 12 werden daher von den Planetenrädern 14 und 15 angetrieben und rufen unter der Voraussetzung, daß sie fest miteinander verbunden sind· eine Drehung des mit der Auegangskupplung 29 verbundenen Umlaufradträgers 10 hervor.
Zur Einlegung des vierten Ganges zieht man die Bremsen 19 und 25 an, während die Bremsen 20 und 27 frei bleiben.
Unter diesen Umstünden nimmt der angetriebene Umlaufradträger 2 bei seiner Kreisbewegung das Umlsufrad 4 mit« das infolge der Festlegung des zentralen Planetenrades 9 durch die Bremse 19 auf diesem abrollt. Das Umlaufrad 4 erfährt dementsprechend eine epizyfcloidale Bewegung und versetzt das äußere Planetenrad 7 ebenso wie das damit verbundene zentrale Planetenrad 15 in Drehung. Das fest mit dem durch das zentrale Planetenrad 15. angetriebenen Umlauf rad 12 verbundene Umlauf rad 11 rollt auf dem zentralen Planetenrad 14 ab, da dieses durch die Bremse
35 festgelegt ist, und erzeugt durch seine Kreisbahn eine Drebung des mit der Ausgangskupplung 29 verbundenen Umlaufradträgers 10. Bremst man die Scheiben 27 und 25 gleichzeitig ab oder verzögert sie, so erhält man eine Abbremsung oder eine Verzögerung der Kraftübertragung.
Wie man sieht, überträgt das zentrale Planetenrad 14 in diesem Hauptwech.se Ige triebe 1 im ersten Gang das Drehmoment, nimmt an der Übertragung des Drehmomente im dritten Gang teil, bildet ein Reaktionsglied im vierten Gang und nimmt an der Übertragung des Verzögerungsmomentes im Falle des Einsatzes als Verzögerer teil. In gleicher Weise überträgt das zentrale Planetenrad 15 das Drehmoment im zweiten und vierten Gang und nimmt im dritten Gang an der Übertragung des. Drehmoments teil. Diese beiden Planetenräder vereinigen also in sich viele Funktionen, was sich aus dem besonderen Aufbau des Wechselgetriebes ergibt, und tragen auf diese Weise zu dem kompakten Bau des Wechselgetriebes bei.
Auf jeden Pail erhält man, wenn man die Anzahl der Zähne der Räder des Wechselgetriebes entsprechend auswählt, ein· Abstufung der vier Geschwindigkeiten in einer geometrischen Reihe bei weit auseinanderliegenden Endgeschwindigkeiten, obwohl das Wechselgetriebe nur zwei Umlaufradträger besitzt.
Beispielshalber lassen sich folgende Zahnzahlen verwenden:
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Für die Umlauf räder 3 und 4
25 bzw. 20 Zähne,
für die zentralen Planetenräder C und
23 bzw. 28 Zähne.
für die äußeren Planetenräder 6 und 7
73 bzw. 62 Zähne«
für die zentralen Planetenräder 14 und
k5 bzw. 57 Zähne,
für die Umlaufräder 11 und 12
31 bzw. 20 Zähne,
für das äußere Planetenrad 16
108 Zähne und
für die Ritzel 22 und 23
66 bzw. 55 Zähne.
Bei diesem Ausführungebeispiel ergeben sich, falls die Eingangegeschwindigkeit des Umlaufradträgers 2 563 Umdrehungen pro Minute beträgt« die nachstehenden Ausgengsgeschwindigkeiten:
Im ersten Gang 218 U/min,
im zweiten Gang 35$ ü/min.
int dritten Gang 810 U/min,
im vierten Qang I618 U'min.
Bei einer ersten'Anwendungsart des Hauptwechaelgetriebes möchte man am Ausgang vier Vorwärtsgeschwindigkeiten und vier Rückwärtsgeschwindigkeiten abnehmen können. Zu diesem Zwecke 1st, wie sich aus der kinematischen Ansicht der Fig. 1 entnehmen IaSt4 das.. erf indungegemäSe Wechselgetriebe in Korabination mit dem Hauptwechselgetriebe 1 mit einem Inverter 30, Vorzugs-
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weise einem reduzierenden Inverter, ausgestattet.
Der Inverter 30 gehört bei dem dargestellten Beispiel zum Typ der Planetengetriebe und besitzt dementsprechend zwei gerade Umlaufradträger 31 und 32» ein lose auf dem Umlaufradträger 31 sitzendes Umlaufrad 33, das. frei und fest mit einem Ritzel 3^ verbunden ist, das mit einem zweiten auf den Umlauf rad träger 2 des Hauptwechselgetriebes 1 aufgekeilten Ritzel 35 kämmt, ein lose auf dem Umlaufradträger 32 sitzendes Umlaufrad 36, das über eine Welle 37 mit der Scheibe einer Bremse 33 verbunden ist, zwei zentrale Planetenräder 39 und 40, die mit den Umlauf-
rädern 33 bzw. 36 In Singriff stehen und fest mit einer Eingangswelle 41 verbunden sind, die mit einer der Platten der Kupplung 42 versehen ist, die normalerweise die Verbindung zu der Auegangswelle des Motors herstellt, ein äußeres Planetenrad 43, das mit dem Umlaufrad 33 in Eingriff steht und über eine die Welle 37 koaxial umgebende Kohlwell· 44 Bit der Scheibe einer Brems» 45 verbunden 1st, und ein äußeres Planetenrad 46, das fest alt den Umlaufradträger 3I verbunden 1st» wob·! sich die Bremsen 38 und 45 außerhalb des Gehäuses des Wechselgetriebes befinden.
Dieser reduzierende Inverter liefert am Ausgang zwei gleiche Geschwindigkeiten mit umgekehrter Drehrichtung, wobei er in folgender Weise funktioniert:
die eine Drehrichtungkieht man die Bremse 45 an, wäh-
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rend die Bremse 38 frei bleibt.
Das antreibende zentrale Planatenrad 59 nlnset dann das Unlaufrad 33 mit, das infolge der Festlegung des äußeren Planetenrades 43 durch die Bremse 45 auf diesem abrollt. Das Umlaufrad 33 beschreibt dabei eine Kreisbahn und fiberträgt diese Drehung auf den-Umlauf radträger 31* der daraufhin unter Zwischen- -schaltung der Ritzel 34 und 35 den Umlaufradträger 2 des Haupt-Wechselgetriebes 1 antreibt.
Für den umgekehrten Drehsinn zieht man die Bremse 38 an, während die Bremse 45 frei bleibt.
Das antreibende zentrale Planetenrad 40 versetzt dann, unter der Voraussetzung, da3 der Umlaufradträger 32 durch die Bremse 38 festgelegt ist, das Umlaufrad 35 in Drehung. Das Umlaufrad 36 seinerseits versetzt das äußere Planetenrad 46 in
fest
Drehung, das/mit dem UmlaufrädtrSger 31 verbunden ist, der unter Zwischenschaltung der Ritzel 34 und 35 den Umlaufradträger 2 des Hauptwechselgetrlebes 1 antreibt.
Die Drehsinne sind einander ent gegenger lohtet, da in dem einen Falle das Ualaufrad auf einem feststehenden äußeren Planetenrad abrollt und den Umlaufradträger mitnimmt, während im anderen Falle das äußere Planetenrad auf dem in seiner Lage festgelegten Unlaufrad abrollt und seinerseits den Umlaufradträger mitniemt.
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Auf jeden Fall kann man entsprechend dena zuvor gegebenen
zahlenmäßigen AusfUhrungsbelspiel die Ana(zhl für die Zähne auf den einzelnen Zahnrädern des reduzierenden Inverters 30 folgendermaßen wählen:
PUr die Umlaufräder 33 und 36
19 bzw. 23 Zähne,
für die zentralen Planetenräder 39 und 40
35 bzw. 22 Zähne,
für die äußeren Planetenräder 43 und 46
73 bzw. 6f5 Zähne und
für die Ritzel "*& und 35
53 bsw.6l Zähne.
Bei diesem AuefUhrimgsbeispiel beläuft sich die EingangsgeschwlnSigk@it für den UmlaufradtrMger 2 des Hauptweohselgetriebeβ I, falls die Eingangegesehwindigkelt der sentralen Planetenräder 39 und 40 2000 Umdrehungen pro Hinute beträgt, auf t 563 U/Bin.
Bei einess zweiten Amieiidtingsfall für das Hauptwechselgetriebe 1 Böehte man an Ausgang aoht paseend abgestuft· Vorwärtsg«schwlndlgkelten absehnen. Zu diesen Zwacke stattet aan das arflndungsgeoKee Wechselgetriebe, wie dies aus den kinesMitisohen Ansichten in den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, in Verbindung alt dem Hauptwechselgetriebe 1 mit einem sekundären Wechselgetriebe 46 aus.
Dieses sekundäre Wechselgetriebe 46 ist mit Vorteil eben-
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falls ein Planetengetriebe und weist erfindungsgemäß ein Eingangsglied, zwei Reaktionsglieder und ein Ausgangsglied auf.
Bei dem durch die kinematischen Ansichten der Fig. 2 und veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt das sekundäre Wechselgetriebe 46 einen freien ümlaufradträger 47* der das
zu
Ausgangsglied bildet und/diesem Zweck fest mit dem Ritzel 34 verbunden ist, das mit dem Ritzel 35 des Umlaufradträgers 2 des Hauptwechselgetriebes 1 in Eingriff steht f awei fest miteinander verbundene und lose auf dem Ümlaufradträger 4? sitzende Umlaufräder 48 und 49, zwei äußere Planetenräder 50 und 51, welche die Reaktionsglieder bilden, mit den oben erwähnten Umlaufrädern in Eingriff stehen und über koaxiale Wellen 52 und 53 »nit den Scheiben zweier Bremsen 5^ bzw. 55 verbunden sind, die außerhalb des Gehäuses des erfindungsgemäßen Wechselgetriebes liegen, und ein zentrales Planetenrad 56» welches das Eingangsglied bildet, mit dem Umlaufrsd 49 in Eingriff steht und auf einer Welle 57 sitzt, die mit einer der Platten der Kupplung 58 versehen ist, die normalerweise die Verbindung des Wechselgetriebes mit dem Motor herstellt. ■ -
Das sekundäre Wechseigetriebs 46 arbeitet in.folgender Weise:
Zur Einlegung des langsamen Bereichs für die vier Geschwindigkeiten des Hauptweehselgetrlssbes 1 zieht man die Bremse 55 an, während die Bremse 54 frei bleibt.
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Dementsprechend versetzt das antreibende zerftrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 in Drehung, das unter der Voraussetzung daß das äußere Planetenred 51 durch die Bremse 55 festgelegt wird, auf diesem abrollt. Das Umlaufrad 49 beschreibt daher eine epizykloidale Bewegung, von der es die kreisförmige Komponente auf den Umlaufradträger 4? überträgt, der sich dreht und unter Zwischenschaltung des Ritzelpaares 3^, und 35 eine Drehung des Umlaufradträgers 2 des Hauptwechselgetriebee 1 hervorruft .
Zur Einlegung des schnellen Geschwindigkeitsbereiches für die vier Geschwindigkeiten des HauptwechseIgetriebea 1 zieht «uan die Bremse 54 an, während die Bremse 55 frei bleibt.
Dementsprechend versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 ebenso wie das fest damit verbundene Umlaufrad 48 in Drehung. Das Umlaufrad 48 rollt auf dem äußeren Planetenrad 50 ab, da dieses durch die Bremse 5^ festgelegt iet, und überträgt die Kreiskoraponente seiner epizykloidalen Bewegung But d@n umlauf radträger 4?. Der Umlauf radträger 47 dreht sich und mit ihm der Umlaufradträger 2 des Hauptweeheelgetriebess 1, unter der Voraussetzung, daß diese beiden Umlauf radträger' über das Ritselpaar 34 und 35 miteinander verbunden sind.
Wie man ©tee weiteres einsieht, wird die Auswahl für die der Zähne der Hader des sekundären Wechselgetriebes 46 * daß siuh die letztlich erhaltenen vier langsamen
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Geschwindigkeiten jeweils zwischen die vier schnellen Geschwindigkeiten einschieben.
Greift man wieder das oben erwähnte zahlenmäßige Beispiel auf, so kann man die Zahl der Zähne für die Räder des sekundären Wechselgetriebes 4C folgendermaßen wählen:
PUr das zentrale Planetenrad 56
30 Zähme,
für die Umlaufräder 43 und 49
28 bsu. 13 Zähne
und für die äuSeren. Planetenräder 50 tmd 51
72 bn». 57 Zähne.
Bei diesem Beispiel betragen, falls die Eingangsgesehwindigkeit für das zentrale Pla?i@t©erad 56 2000 Ussarataigsn pro Minute beträgt, die l«si'*©ani© Eiegsngsgeschwinöigkeit föi5 ύ©η ümlaufradträger 2 des HauptwGchselgQtriobss 1 599 U/raisi» wan die schnelle Singangsge^chwindigxöit 822 U/ffii/u Unter diesen Umständen belaufen sich die acht Avsgang8ge&chwindigk@iten auf 2^2, JIf, 381, 522, 906, 1242, 1723 und 2563 U/ain.
Bei anderen Anwendungsarten des Hauptwechselgetriebes 1 möchte man in dem Falle, daß es mit dem sekundären Wechselgetriebe 46 kombiniert vilrd, am Ausgang des Hauptwechselgotrie- \39B 1 außer den acht VorwMrtsceschwindigkeiten zusätzlicie Ge schwlndlgkej t«n abnehmen. Dementsprechend bildet erfindungsge maß feines der Reaktionsglieder des sekundären Wechselgetriebe 46 einen zweiten Ausgang, der sich, an eines der Elemente des
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dritten Planetengetriebe.=! des; Hauptvechselcetriebos 1 anku?- -pein läßt.
Dei einer dieser Anwendungsarten, die durch die kinematische Ansicht in Fig. 2 veranschaulicht wird, 1st eine zusätzliche Geschwindigkeit für den Rückwärts lauf vorgesehen. Zu d <·· sem Zwecke bestimmt das ausgewählte Reaktionsglied nach Bel:i< r Auswahl die größte Geschwindigkeit des Ausgangsgliedes 47 d~u sekundären Wechselgetriebes 46. Dieses Reaktionsglied Jst dru äußere Planetenrad 50. Außerdem läßt sich dieses den sveit-'n Ausgang bildende Reaktionsglied 50 mit dem ausgangsseitigen t -laufradträger 10 des Hauptwechselgetriebes 1 über ein euswäli! bares Ubertragungsorgan für das Drehmoment verbinden. pieeaü Organ läßt sich auf verschiedene bekannte Welse verwIrKIlchei . Bei dem dargestellten Ausführungebeispiel besteht es aus eine τ Klaue 59» deren erster Teil auf die Welle 52 des äußeren Planetenrades 50 aufgekeilt ist, und dessen zweiter Teil fest mit einem Ritzel 60 verbunden ist, das mit einem weiteren Ritzel il in Eingriff steht, mit dem der Umlaufradträger 10 ausgerüstet 1st.
Das sekundäre Wechselgetriebe mit zwei Ausgängen, das In Fig. 2 veranschaulicht ist, arbeitet in folgender Wei.re:
Zum Eindrücken des langsamen Bereichs und des sshrellen Bereichs der vier Geschwindigkeiten des Hauptwenhrelgetriebtt. , geht man so vor, wie das oben angegeben ist, wobei man aber O1 ;
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BAD ORIGINAL Klaue 59 freigibt.
Zum Einrücken des Ganges für den Rückwärtslauf bringt man die Klaue 59 zum Eingriff, zieht anschließend die Bremse 55 an und läßt die Bremse 54 frei.
Dementsprechend versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 59 in Drehung, das, unter der Voraussetzung, daß das äußere Planetenrad 51 durch die Bremse 55 festgelegt wird, auf diesem Planetenrad abrollt. Das fest mit dem Umlaufrad 49 verbundene Uralaufrad 48 nimmt bei seiner Drehung das äußere Planetenrad 50 mit, das seinerseits die Bewegung unter Zwischenschaltung der Klaue 59 und des Ritzelpaares 60 und 61 auf den ausgangsseltigen Umlaufradträger 10 überträgt.
Oreift man wieder auf das bereits zitierte zahlenmäßig bestimmte Ausführungsbeispiel zurück, so können die Ritzel 60 und 61 41 bzw. 73 Zähne aufweisen.
Int diesen Falle ergeben sieh für die acht Geschwindigkeiten für den Vorwärtslauf die bereits oben angegebenen Werte, und die Geschwindigkeit für den Rückwärtslauf belauft sich auf -263 U/ min. . ,
Bei der weiteren Anwendungsart, die in der kinematischen An-
eicht der Fig. 3 dargestellt 1st, sind zwei zusätzliche Geschwindigkeiten für den Rückwärt.slauf und eine zusätzliche Ge-
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schwindigkelt für den Vorwärtslauf vorgesehen, die iin wesentlichen gleich einer der vorerwähnten RUckwärtslaufgeschwindigkeiten 1st. Zu diesem Zwecke wählt man, wie zuvor, als einen zweiten Ausgang für das sekundäre Wechselgetriebe 46 bildendes Reaktionsglied das aus, das nach seiner Auswahl die größte Ausgangögeschwlndigkeit dieses Getriebes bestimmt. Dies ist daher das äußere Planetenrad 50. Außerdem läßt sich das Reaktionsglieü 50 mit dem äußeren Planetenrad 60 des Hauptwechselgetriebes 1 über ein auswählbares Übertragungsorgan für Drehmomente verbinden. Dieses Organ kann, wie bei der Ausführungsform nach Pig. 2; aus einer Klaue 59 bestehen, die zwischen der Hohlwelle 52 den äußeren Planetenrades 50 und einem Ritzel 62 eingefügt ist, da«s mit einem weiteren Ritzel 63 in Eingriff steht, das fest mit dor Hohlwelle 26 verbunden ist, die das äußere Planetenrad 16 des Hauptwechselgetriebes 1 mit der Bremse 27 verbindet.
Dieses in der Fig. 3 dargestellte sekundär« Wechselgetriebe arbeitet in folgender Welse:
Zum Einlegen des langsamen und des schnellen Bereichs der vier Geschwindigkeiten des Hauptwechselgetriebes 1 geht man so vor, wie dies oben in Verbindung mit der Flg. 2 beschrieben ist.
Zum Einlegen der schnellen Geschwindigkeit für den Rückwärt 3-lauf bringt man die Klaue 59 in Eingriff» zieht anschließend dia Bremsen 55 und 25 an und läßt die Bremsen 54, 19, 18 und 27 frei.
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Dementsprechend versetzt das an&lbende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planetenrad 51 abrollt. Das fest mit dem Umlaufrad 49 verbundene UmIaufrad 48 nimmt bei seiner Drehung das äußere Planetenrad 50 mit, das seinerseits «eine Drehung unter Zwischenschaltung der Klaue 59 und des Fitzelpaares 62 und 6> auf das äußere Planetenrad 16 des Haupt-Wechselgetriebes 1 überträgt. Das Planetenrad 16 erzeugt eine epizykloidale Bewegung de3 Umlaufrades 11, unter der Voraussetzung, da3 das zentrale Planetenrad 14 durch die Bremse 25 festgelegt wird,und die Kreiskomponente dieser Bewegung wird auf den ausgangßseitigen Umlaufradträger 10 übertragen.
Zum Einlegen der langsamen Geschwindigkeit für den RUckwärtslauf bringt man die Klaue 59 zum Eingriffzieht anschließend die Bremsenj55 tind 20 an und läßt die Bremsen 5^, IQ. 25 und 27 frei.
Dementsprechend versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planetenrad 51 abrollt. Das fest m^; dem Uralaufrad 49 verbundene Umlaufrad 48 nimmt bei seiner Dre hung das äußere Planetenrnd 50 mit, das seine Drehung unter Zwischenschaltung der Klaue 59 und des Ritzelpaares 62 und (/3 auf das äußere Planetenrad l6 überträgt, das mit dem Umlaufra« 11 des Hauptv/echselgetrlebes 1 in Eingriff steht. Zur gleiche:
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Zeit versetzen aber die Umlaufräder 48 und 49 außerdem den Umlaufradträger 47 in eine Kreisrotation, die dieser Über das Ritzelpaar ?4 und 35 auf den Umlaufradträger 2 dee Hauptwechselgetriebes 1 überträgt. Der Umlaufradträger 1 versetzt dementsprechend das Uralaufrad 3 in eine Kreisrotation, das sich gleichzeitig, unter der Voraussetzung, daß es auf dem durch die Bremse 20 festgelegten zentralen Planetenrad 3 abrollt, um seine eigene Achse dreht. Das Umlaufrad 3 nimmt das fest mit k dem zentralen Planetenrad 14 verbundene äußere Planetenrad 6 mit, wobei das zentrale Planetenrad 14 bei seiner Drehung das Umlaufrad 11 mitnimmt. Letzteres wird daher durch die Planetenräder 16 und 14 angetrieben. Daraus ergibt sich, daß es eine Drehung des ausgangsseitigen Umlaufradträgers 10 hervorruft.
Zum Einrücken der zusätzlichen Geschwindigkeit für den Vor-· wärtslauf (die im wesentlichen gleich der langsamen Geschwindigkeit für den Rückwärtslauf ist) bringt man die Klaue 59 in Eingriff, zieht anschließend die Bremsen 55 und 19 an und läßt die Bremsen 54, 20, 25 und 27 frei.
Unter diesen Umständen versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planetenrad 51 abrollt. Das fest mit dem Umlaufrad 49 verbundene Umlaufrad 48 nimmt bei seiner Drehung das äuSere Planetenrad 50 mit, das seine Drehu:;;; über die Klaue 59 und das Ritzelpaar 62 und 63 auf das äußere Planetenrad 16 überträgt, das mit dem fest mit dem Umlaufrad Ii
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des Hauptwechselgetriebes 1 verbundenen Umlaufrad 11 in Eingriff steht. Gleichzeitig versetzen aber die Umlaufräder 4b und 49 auch den Umlaufradträger 43 in eine Kreisrotation, die dieser über das Ritzelpaar 354 und 35 auf den Umlaufradträger 2 des Hauptwechselgetriebes 1 überträgt. Der Umlaufradträger 2 versetzt daher das Umlaufrad 4 in eine Kreisrotation, das sich gleichzeitig, unter der Voraussetzung, daß es auf dem durch die Bremse 19 festgelegten zentralen Planetenrad 9 abrollt, um seine eigene Achse dreht. Das Umlaufrad 4 nimmt das fest mit dem zentralen Planetenrad 15 verbundene äußere Planetenrad 7 mit, wobei das zentrale Planetenrad 15 außerdem bei seiner Drehung das Umlaufrad 12 mitnimmt. Letzteres wird daher über die beiden Planetenräder 16 und 15 angetrieben, so daß es eine Drehung des ausgangsseitigen Umlaufradträgers 10 zur Folge hat.
Zu beachten ist, daß die drei zusätzlichen Geschwindigkeiten für den Vorwärtslauf und den RUckwärtslauf eine wie die andere einfach durch Betätigen der Bremsen 19 und 20 zur Verfügung stehen, wobei die Klaue 59 eingerückt bleibt.
Greift man wieder auf das bereits angegebene zahlenmäßige AusfUhrungsbeispiel zurüak, so kühnen die Ritzel 62 und 63 58 bzw. 56 Zähne haben. In diesem Falle belaufen sich die acht Geschwindigkeiten für den Vorwärtslauf auf die bereits angegebenen Werte. Die schnelle Geschwindigkeit für den Rückwärtslauist dann -350 U/min., die langsame Geschwindigkeit für den Rüclcwärtslauf beträgt -II8 U/min,und die langsame Geschwindigkeit für den Vorwärtslauf beläuft sich auf 108 U/min.
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Es lassen sich noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten vorsehen.
Beispielsweise kann man bei einer ersten Abwandlung die Verbindung zwischen der Welle 21a des Hauptwechselgetriebes 1 und der Welle 52 des sekundären Wechselgetriebes 46 vorsehen und zu diesem Zwecke ein zu dem Ritzel 62 (Pig. 5) analoges Ritzel mit dem Ritzel 22 in Eingriff bringen. Auf diese Weise erhält man zwei zusätzliche Geschwindigkeiten, Indem man für die eine Geschwindigkeit die Bremsen 55 und 27 und für die andere die Bremsen 55 und 19 anzieht.
Bei der ersten zusätzlichen Geschwindigkeit versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 59 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planetenrad 51 abrollt. Das feet mit dem Umlaufrad 49 verbundene Umlaufrad 48 nimmt bei seiner Drehung das äußere Planetenrad 50 mit, das seine Rotation über das Ritzelpaar aus dem oben erwähnten Ritzel und dem Ritzel 22 auf das zentrale Planetenrad 14 überträgt. Dieses Planetenrad niamt dann dm« Umlaufrad 11 mit, das auf dem durch die Bremse 27 festgelegten äußeren Planetenrad 16 abrollt, wodurch sich eine Drehung des ausgangsseitlgen Umlaufradträgers 10 ergibt.
FUr die zweite zusätzliche Geschwindigkeit versetzt das ,an treibende zentrale Planetenrad 56 das Umlaufrad 49 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planeten-
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rad 51 abrollt. Das fest mit dem Utnlaufrad 49 verbundene Umlaufrad 48 nimmt bei seiner Drehung dasjäußere Planetenrad 50 mit, das seinerseits seine Drehbewegung, wie zuvor, auf das zentrale Planetenrad 14 überträgt, das seinerseits das Umlaufrad Il in Drehung versetzt. Gleichzeitig versetzen jedoch die UmlaufrÄder 48 und 49 auch den Umlaufradträger 47 in eine Krei«rotation, die dieser Über das Hitzelpaar 34 und 35 auf den Umlaufradträger 2 tiberträgt. Der Umlaufradträger 2 treibt dann das Uralaufrad 4 an, das auf dem durch die Bremse 19 festgelegten zentralen Planetenrad 9 abrollt und das mit dem zentralen Planeten-rad I5 gekuppelte äußere Planetenrad 7 in Drehung versetzt. Die Umlaufräder 11 und 12 werden daher mit verschiedenen Geschwindigkeiten über die Planetenräder 14 und 15 angetrieben wae eine Drehung des ausgangsseitigen Umlaufradträgers 10 bewirkt.
Gemäß einer anderen Abwandlung kann man eine wahlweise Kupplung zwischen dem Uralaufradträger 2 des Hauptwechselgetriebes 1 (Fig. 3) und entweder dem Umlaufradträger 47 des sekundären Wechselgetriebes 46 (mit Hilfe des Ritzelpaares 34 und 35, das bei dieser Bauart in einer nicht ständigen Verbindung stehen muß),oder dem äußeren Planetenrad 50 des sekundären Wechselgetriebes 46 (über ein weiteres Ritzelpaar gleicher Art. von denen eines das Ritzel 35 ist) vorsehen. Man erhält dann vie,r zusätzliche Geschwindigkeiten, indem man die Bremsen 55, 19 und 27 bzw. 55, 20 und 2^ bzw. 55, 20 und 19 bzw. 55, 19 u:i: 25 anzieht.
00
Für die erste zusätzliche Geschwindigkeit versetzt das antreibende zentrale Planetenrad 56' das Umlaufrad 49 in Drehung, das auf dem durch die Bremse 55 festgelegten äußeren Planetenrad 51 abrollt. Das fest mit dem Umlaufrad 49 verbundene Ualaufrad 48 treibt das äußere Planetenrad 50 an, das seinerseits über eines der oben erwähnten Ritzelpaare den Umlaufradträger 2 antreibt, der die Umlaufräder j5 und 4 in Drehung versetzt. Das Umlaufrad 3, das Über das äußere Planetenrad 6 und das zentrale Planetenrad 14 mit dem Umlaufrad 11 verbunden ist, läßt letzteres auf dem durch die Bremse 27 festgelegten äußeren Planetenrad. 16 abrollen. Zur gleichen Zeit rollt das Umlaufrad 4 auf dem durch die Bremse 19 festgelegten zentralen Planeten-
rad 9 ab und nimmt über das äußere Planetenrad 7 und das zentrale Planetenrad 15 das Umlaufrad 12 mit. Die auf diese Welse angetriebenen Umlaufräder 11 und 12 rufen eine Drehung des ausgangsseitlgen Umlaufradträgers 10 hervor.
PUr die zweite zusätzliche Geschwindigkeit werden der Ualaufradträger 2 und ebenso das Umlaufrad 3, das auf den durch die Bremse 20 festgelegten zentralen Planetenrad 8 abrollt« wie bisher angetrieben. Das Umlaufrad 3 nimmt Ober die Planetenräder 6 und 14 das Umlaufrad 11 mit, das auf dem durch die Bremse 27 festgelegten äußeren Planetenrad 16 abrollt, woraus sich eine Drehbewegung für den Umlaufradträger 10 ergibt.
PUr die dritte zusätzliche Geschwindigkeit wird der Umlaufradträger 2 wie bisher angetrieben,und treibt seinerseits die
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üralaufräder 3 und 4 an. Das Umlaufrad 3 rollt auf dem durch die Bremse 20 festgelegten zentralen Planetenrad 3 ab und nimmt über die Planetenräder 46 das Umlaufrad 11 mit. Gleichzeitig rollt das Umlaufrad 4 auf dem durch die Bremse 19 festgelegten zentralen Planetenrad 9 ab und nimmt über die Planetenräder 7 und 15 das Umlaufrad 12 mit. Die auf diese Welse angetriebenen Umlaufräder 11 und 12 rufen eine Drehung des ausgangsseitigen Umlaufradträgers 10 hervor.
FUr die vierte zusätzliche Geschwindigkeit wird der Umlaufradträger 2 in der gleichen Weise wie bisher angetrieben und treibt die Umlaufräder 3 und 4 an. Das Umlaufrad 3 rollt auf der durch die Bremse 25 festgelegten äußeren Planetenrad 6 ab,und gleichzeitig rollt das Umlaufrad 4 auf dem durch die Bremse 19 festgelegten zentralen Planetenrad 9 ab. Das Umlaufrad 4 nimmt über die Planetenräder 7 und 15 das Umlaufrad 12 mit; das Umlaufrad 11 rollt dabei auf dem durch die Bremse 25 festgelegten zentralen Planetenrad 14 ab. Die auf diese Weise angetriebenen Umlaufräder 11 und 12 rufen eine Drehung des ausgangsseitlgen Umlaufradträgers 10 hervor.
Gemäß einer weiteren Abwandlung kann man die Bremsen 27 ure 25 anziehen und dabei die anderen Bremsen freilassen. Der Motor ist daher frei, während das Ausgangsglied 10 festgelegt 1st. Dementsprechend kann man je nach der Art, wie man die Bremsen 27 und 25 betätigt, eine Verzögerungsbremse, eine Fahrbremse oder eine Feststellbremse erzielen.
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Drei Ausführungsformen für erfindungsgemäße Wechselgetriebe, bei denen die Kinematik, die in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht ist, Verwirklichung gefunden hat, sind in allen Einzelheiten in den Fig. 4 bis 6 dargestellt.
Was das Hauptwechselgetriebe 1 anbelangt, so zeigen die Fig. 4 bis 6 deutlich die Zuordnung der beweglichen Glieder,
^ dennoch dürfte es dessen ungeachtet von Nutzen sein, den Auf-W
bau der Planetengetriebe gründlicher zu untersuchen. Der Umlauf·
radträger ist mit offenem Käfig gebaut und besitzt zwei Flansche 64 und 65, die über ein Abstandsstück 66 miteinander verbunden sind. Der Flansch 64 ist fest mit einer rohrförmigen Muffe 67 verbunden, die über Lager 6H auf einem fest in dem Gehäuse 69 sitzenden Lager ruht. Zwischen den Flanschen 64 und sind drei Wellen 5 befestigt, die mit gleichem Winkelabstand voneinander verteilt sind und auf denen mittels Nadellagern 70 und reibungsmlndernden Beilagscheiben 71 drei Sätze von Je ' zwei unabhängigen umlaufrädern 4 und 5 lose aufmontiert sind.
Die Planetenräder 6 bis 9 zentrieren eich daher gegenüber den drei Sätzen von Umlauf rädern 4 und 5» mit denen sie zusammenarbeiten müssen, automatisch. Praktisch ist das äußere PIanetenrad 6 mit Hilfe von Keilen mit Spiel schwimmend in einer Trommel 72 montiert, die mit ihrem Nabenende 73 über Lager 74 in dem Gehäuse 69 ruht. Ebenso ist das äußere Planetenrad 7 mit Hilfe von Keilen mit Spiel in einer zweiten Trommel 75 schwimmend montiert; die mit ihrem Nabenende 76 über Lager 77 in der
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Nabe 73 sitzt. Unter diesen Umständen sind die Planetenräder 6 und 7 gegenüber den Umlaufrädern 4 und 5 zentriert und eohwiramen in Bezug auf die Trommeln 72 und 75· Die Leistung . tibertragen sie im Übrigen in geeigneter Weise über die Keile.
Das zentrale Planetenrad 8 ist in das freistehende Ende der Hohlwelle 17 eingefräst, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende mittels eines Keiles mit einer Muffe 78 gekuppelt ist, die lediglich über Lager 79 von dem Gehäuse 69 getragen wird. Außerdem ist die Muffe 78 fest mit der Scheibe der· Bremse 20 verbunden. In gleicher Weise 1st das' zentrale Planetenrad 9 in das freistehende Ende der Welle 18 eingefräst, die mit ihrem andern Ende Über einen Keil mit einer Muffe 81 gekuppelt 1st, die über Lager 62 an einem der die Scheibe der Bremse 20 tragenden 'felle abgestutzt ist, wobei die Muffe si außerdem fest mit der Scheibe der Bremse 19 verbunden ist.
Anders ausgedruckt, sind die zentralen Planetenräder "> und 9 schwimmend montiert und gegenüber den Umlaufrädern 4 und 5 zentriert, während die Scheiben der Bremsen 19 und 20 in passender Weise abgestützt sind.
Die Selbstzentrierung der Planetenräder wird in gleicher Welse auch fUr das dritte Planetengetriebe des Hauptwechselgetriebes 1 ausgeführt. Praktisch besitzt der Uralaufradträger 10 zwei Plansche 83 und 84, die über AbstandsstUcke 85 miteinander verbunden sind. Der Plansch 83 ist fest mit einer rohrf örtiJ -
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gen Muffe 86 verbunden, die über ein Lager 87 an einem fest mit dem Gehäuse 69 verbundenen Leger abgestützt ist, welches Gehäuse bereits die Nabe 73 des Planetenrades 6 trägt. Außerdem ist der Plansch 84 fent mit einer Muffe 88 verbunden, die sich in einem Lager 89 abstützt, das in einem weiter unten näher erläuterten Organ sitzt. Zwischen den Flanschen 33 und 84 sind über Nadellager 70 drei Wellen I3 lose montiert, mit denen beispielsweise mit Hilfe von Keilen drei Sätze von je zwei Umlaufrädern 11 und 12 fest verbunden sind.
Die Planetenräder 14 bis 16 zentrieren eich dementsprechend gegenüber den drei Sätzen von Umlaufrädern 11 und 12, mit denen sie zusammenarbeiten müssen , automatisch. Das zentrale Planetenrad 14 ist in das freistehende Ende der Hohlwelle 21 eingefräst, deren anderes Ende einfach beispielsweise über einen Keil mit der Nabe 73 der das äußere Planetenrad 6 tragenden Trommel 72 gekuppelt ist. Das zentrale Planetenrad 15 ist auf das freistehende Ende der Welle 21b aufgesetzt, die mit ihrem anderen Ende über einen Keil mit der Nabe 76 der das äußere Planetenrad 7 tragenden Trommel 75 gekuppelt ist. Das äußere Planetenrad l6 ist auf eine Trommel 92 aufgesetzt, deren Nabe, welche die Hohlwelle 26 bildet, axial versetzt ist und in Lagern 93 in dem Gehäuse 69 ruht. Außerdem ist in der Nabe 26 das Lager 89 untergebracht, auf dem sich die Habe 88 des Flansches 84 des UmlaufradtrMgers 10 abstützt.
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Dank der Selbstzentrierung der Planetenräder 6 bis 9 und 14 bis 16 gegenüber den drei Sätzen von Umlaufrädern 3 und 4 des Umlaufradträgers 2 bzw. gegenüber den drei Sätzen von Umlaufrädern 11 und 12 des Umlaufradträgers IO erhält man einen kompakten und sehr widerstandsfähigen Aufbau, iijdera sich die Beanspruchungen das Gleichgewicht halten.
Die fest mit der Platte der Kupplung 29 verbundene AusgangswÄe 28 steht über einen äußeren Keil mit der Nabe 88 des Uralaufradträgers 10 in Verbindung und ruht mit ihrem anderen Ende in einem Lager 9^ in der Nabe der Scheibe der Bremse 27# die auf die Hohlwelle 26 aufgesetzt 1st.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf die dargestellten und im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, denn es lassen sich daran verschiedene Abwandlungen vornehmen, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f LJ Wechselgetriebe mit mindestens vier Qängen, bei dem mindestens drei Planetengetriebe miteinander gekoppelt sind, die jedes verschiedene bekannte Glieder, darunter mindestens einen Umlaufradträger, mindestens zwei Planetenräder und mindestens ein Umlaufrad, aufweisen, dadurch gekenn-. zeichnet, daß zwei der Planetengetriebe ein gemeinsames Eingangsglied, zwei unabhängige Ausgangsglieder und zwei unterschiedliche Reaktionsglieder aufweisen, die sich einzeln oder zusammen auswählen lassen, während das dritte Planetengetriebe zwei unabhängige Eingangsglieder, ein Ausgangsglied und zwei verschiedene Reaktionsglieder besitzt, die sich mindestens getrennt auswählen lassen, wobei die Ausgangsglieder der beiden erstenjPlanet enge triebe dauernd mit den Eingangsgliedern des dritten Planetengetriebes gekuppelt sind.
    ι 2. Wechselgetriebe nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß
    ©ines des? Reaktionsglieder des dritten Planeteng«·» _ eines seinem Eingengsglieder 1st.
    Wechselgetriebe nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet 9 daß das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe aus einem " einzigen Umlauf radträger besteht« der mit mindestens zwei unabhängigen Umlaufrädern ausgestattet ist« die mit zwei die Ausgangsgliedei» bildenden äußeren Planetenrädern und mit zwei die Reaktionsgli@€©F bildenden zentralen Planetenrädern in Eingriff stetes c
    009 8 24/Q379 . bad original
    4. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 das einzige Ausgangsglied des dritten Planetengetriebe8 aus einem Umlaufredträger besteht, der wit mindestens zwei fest miteinander verbundenen Umlaufrädern ausgerüstet 1st, von denen eines mit einem ein Eingangsglied bildenden zentralen Planetenrad kämmt, während das andere mit einem ein Reaktionsglied bildenden äußeren Planetenrad und mit einem gleichzeitig ein Eingangsglied und ein Reaktionsglied bildenden zentralen Planetenrad in Eingriff steht.
    5· Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe kinematisch mit einein Inverter, vorzugsweise einem reduzierenden Inverter, verbunden 1st.
    6. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe mit dem Ausgangsglied eines zweigängigen Planetengetriebes verbunden ist, das außerdem ein EingangEglied und zwei unabhängig voneinander auswählbare Reaktionsglieder aufweist.
    7. Wechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Heaktioneglieder des zweigängigen Plane tengetr lebe s ein zweites Ausgangsglied bildet, das sich an eines der Glieder des dritten Planetengetriebee ankuppeln läßt.
    8. Wechfi !getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ein zweites Ausgangsglied bildende Reaktionsglied des
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    - 56 -
    zweigängigen Planetengetriebes mit dem Auegangsglied des dritten Planetengetriebee kuppeln läßt.
    9· Wechselgetriebe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich das ein zweites Ausgangsglied bildende Reaktionsglied des zweigängigen Planetengetriebes mit einem Reaktionsglied des dritten Planetengetriebes kuppeln läßt.
    10. Wechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Reaktionsglied des zweigängigen Planetengetriebes mit dem Eingangsglied der beiden ersten Planetengetriebe kuppeln läßt, welches Eingangsglied dann von dem Auegangsglied des Getriebes entkuppelt ist.
    11. Wechselgetriebe nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das ein zweites Ausgangeglied bildende Reaktionsglied des zweigängigen Planetengetriebes nach seiner Auswahl die größte Ausgangsgeschwindigkeit des Getriebes bestimmt.
    12. Wechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsglied des zweigängigen Planetengetriebee aus einem Umlaufradträger besteht, der mit mindestens zwei feet miteinander verbundenen Umlaufrädern ausgestattet 1st, von denen das größere mit einem ein erstes Reaktionsglled bildenden äußeren Planetenrad kämrat, während das kleinere alt einem ein Eingangsglied bildenden zentralen Planetenrad und mit einem das zweite· Reaktionsglied bildenden Mußeren Planetenrad In Eingriff steht, wobei das erete Reaktionsglied mit einem Übertragungsorgan für
    0 0 9824/0 37 S - BAD0R,G1NAL
    18-25033
    Drehmomente versehen ist, welches das Glied wählbar mit einem Glied der drei Planetengetriebe des Hauptgetriebes verbindet,
    1>. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Reaktionsglieder durch Festlegung auswählbar sind,
    14, Wechselgetriebe nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reaktioneglied rait einer Bremse gekoppelt ist.
    15» Wechselgetriebe nach Anspruch Ib9 dadurch gekennzeichnet, daß die Jedes Reaktionsglied verkeilende Brems© eine Scheibenbremse ist.
    16, Wechselgetriebe n^ch Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsglieder durch Aufbringung eines Gegendrthmomejats auewählbar sind»
    17. Wechselgetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reaktionsglied mit einer Wirbelstrombremse gekuppelt ist,' " - · ' ; ;
    18* Wechselgetriebe nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlauf radträger mindestens auf einer Seite auf dem Öehäu-* se ruht und mit mindestens drei Sätzen von Umlaufrädern ver« sehen ißt, die mit gleichem Winkelabstand verteilt sind und die das oder die äußere« Planetenräder zentrieren, die in anderer Übertragungsorgane schwimmend montiert sind:.
    BAD 0 0 98 2 A/0 37 9 ..,,.=■■ ßAD
    19, Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Planetenräder der Planetengetriebe freistehend im Gehäuse montiert und von den drei zugehörigen UmlßuJTrädern zentriert sind, die mit gleichera Winkeiabetand in einem vollständig getragenen Uralaufradträger verteilt sind.
    8AD ORIGINAL 009824/0373
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