DE161410C

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Publication number: DE161410C
Application number: DENDAT161410D
Authority: DE
Also published as: FR333125A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE 63 β.CLASS 63 β.

Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Ausführung von Verschlußringen zur Befestigung der Laufdecken für Luftreifen. Die besondere Ausführung dieser bekannten geschlossenen Ringe besteht in ihrer konischen Form; der Durchmesser an der Innenkante des Ringes ist größer als an der Außenkante. Hierdurch drückt der verdickte Rand des Schutzreifens beim AufpumpenThis invention relates to an improved design of lock rings for fastening the treads for pneumatic tires. The special execution of this well-known closed rings consists in their conical shape; the diameter at the inner edge of the ring is larger than at the Outer edge. As a result, the thickened edge of the protective hoop presses when it is inflated

ίο den Ring gegen den mittleren Teil des Rades und hält ihn so in fester Verbindung mit der . Schutzdecke.ίο the ring against the middle part of the wheel and thus keeps him in close contact with the. Protective blanket.

Nach der vorliegenden Erfindung sind die Ringe nicht fortlaufend, sondern'sie sind mit Schlußteilen versehen und sind so ausgebildet, daß sie sich mit genügender Ausdehnung auf das Rad aufbringen lassen, um dabei die Ränder .des Schutzreifens sicher zu packen bezw. von diesen gefaßt zu werden, und und zwar unabhängig von dem Aufpumpen des Reifens.According to the present invention, the rings are not continuous, but rather they are with End parts provided and are designed so that they extend with sufficient let the wheel apply in order to securely grip the edges of the protective tire respectively to be caught by these, regardless of the inflation of the tire.

Die neue Konstruktion erleichtert die Handhabung des schweren Reifens, wie er für die Räder von Motorwagen notwendig ist.The new construction makes it easier to handle the heavy tire like him is necessary for the wheels of motor vehicles.

Die Enden des an einer Stelle durchschnittenen Ringes können in verschiedener Weise gestoßen bezw. überlappt sein. Bei all diesen Ausführungsformen wird die Sicherheit der Verbindung an den Stoßstellen durch die Schlußwirkung der Stöße unter gleichzeitiger Einwirkung eines tangentialen Druckes an denselben, der von der Elastizität des Rades und der Laufdecke nach der Montierung des Ringes ausgeübt wird, gewährleistet. Zur Durchführung der Befestigung sind die Enden an sich ein klein wenig länger gestoßen, als es für ihre normale Lage am Rade erforderlich wäre, und nach dem Zusammenfügen der Stoßteile greifen sie in einer solchen Weise ineinander, daß weder eine Verschiebung der Stoßenden des Ringes gegeneinander in der Richtung der Radachse noch in radialer Richtung möglich ist.The ends of the ring cut at one point can be in different Way bumped resp. be overlapped. In all of these embodiments, security is important the connection at the joints by the final effect of the joints with simultaneous Influence of a tangential pressure on the same caused by the elasticity of the wheel and the tread after mounting of the ring is exercised. To carry out the attachment are the ends actually bumped a little longer than necessary for their normal position on the bike would be, and after joining the joint parts they interlock in such a way that neither a displacement the butt ends of the ring against each other in the direction of the wheel axis still in the radial direction Direction is possible.

In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. I ein Querschnitt des mit einem Laufreifen und einer Laufdecke versehenen Radkranzes mit den Verschlußringen.In the accompanying drawings, Fig. I is a cross-section of the one with a tread and a wheel rim provided with the locking rings.

Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstabe die einfachste Form der Stoßteile mit den besonders gestalteten Stoßflächen, welche sich gegeneinander legen, wenn der Ring innerhalb des Rades aufgesetzt ist. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht, Fig. 3 ein Aufriß mit der Vorrichtung zum Aufbringen und Abnehmen des Ringes und Fig. 4 eine Ansicht des Verschlusses im Aufriß, in diesen Figuren ist der Querschnitt des Ringes ebenso wie aus Fig. 1 ersichtlich.FIGS. 2, 3 and 4 show, on an enlarged scale, the simplest form of the joint parts with the specially designed abutment surfaces, which lie against each other when the Ring is placed inside the wheel. FIG. 2 is a perspective view, FIG. 3 an elevation with the device for applying and removing the ring and FIG. 4 a view of the breech in elevation, in these figures show the cross section of the ring, as can be seen in FIG.

Die Fig. 5 bis 14 enthalten verschiedene Formen der Stoßflächen der Ringenden; dabei ist aus Gründen der Einfachheit der Ring mit einem rechteckigen Querschnitt dargesellt.Figures 5 to 14 contain different shapes of the abutment surfaces of the ring ends; included the ring is shown with a rectangular cross-section for the sake of simplicity.

Die Fig. 5, 7, 9, 11 und 13 sind Grundrißdarstellungen der Ringverschlüsse, und die folgenden Figuren sind die dazugehörigen Aufrisse der vorangehenden Darstellungen.Figures 5, 7, 9, 11 and 13 are plan views of the ring locks, and the following figures are the corresponding elevations of the previous illustrations.

Um die Natur der Erfindung deutlicher zum Ausdruck zu bringen, wird es gut sein, einen kurzen Überblick über die bekannte Einrichtung mit geschlossenem Ring zu geben, bei der eine Luftreifendecke auf einem Laufkranz des Rades befestigt ist, welches einenIn order to express the nature of the invention more clearly, it will be good give a brief overview of the well-known device with a closed ring, in which a tire cover is attached to a tread of the wheel, which one

der Fig. I entsprechenden Laufkranzquerschnitt hat. Die verdickten Enden b b der Laufdecke legen sich in die an dem Laufkranz des Rades ausgebildeten Rinnen ein und werden in ihrer Lage erhalten durch beiderseitiges Auftreiben eines Ringes d. Dieser Ring hat eine solche Querschnittsform, daß der Durchmesser an der einen nach der Mitte des Rades zu liegenden Seite d¹ größer istthe tread cross-section corresponding to FIG. The thickened ends bb of the tread insert themselves into the grooves formed on the running rim of the wheel and are maintained in their position by pushing a ring d on both sides. This ring has a cross-sectional shape such that the diameter on the one side d ¹ lying towards the center of the wheel is larger

ίο als an der nach außen zu liegenden Seite bei d²; die Anlageflächen d^l d'² sind somit schwach konisch. Bei aufgepumptem Luftreifen wird durch diese konische Form des Ringes ein Druck der verdickten Enden der Laufdecke auf den Ring ausgeübt, wodurch eine Kraftkomponente erzeugt wird, welche auf ein Anpressen des Ringes gegen die mittlere Radebene hinzielt und so den Schlußring in seiner Lage festklemmt. Für das Aufbringen des geschlossenen Ringes ist es aber bei· dieser Ausführungsform notwendig, daß der Durchmesser des Teiles d¹ nicht größer ist als der Durchmesser an der Stelle e\ und deshalb ist es dort notwendig, wenn der Schlußring wirkungsvoll sein soll, daß der Ring einigermaßen sorgfältig eingepaßt wird. Dieses Einpassen schließt zuweilen eine Schwierigkeit beim Auf- und Abbringen des Ringes in sich.ίο than on the outward facing side at d ² ; the contact surfaces d ^l d ' ² are thus slightly conical. When the tire is inflated, this conical shape of the ring exerts pressure on the thickened ends of the tread on the ring, creating a force component aimed at pressing the ring against the center wheel plane and thus clamping the locking ring in its position. For the application of the closed ring, however, it is necessary in this embodiment that the diameter of the part d ^{1 is} not greater than the diameter at the point e \ and therefore it is necessary there, if the locking ring is to be effective, that the ring is fitted reasonably carefully. This fitting sometimes involves a difficulty in putting the ring on and off.

Nach der vorliegenden Erfindung ist der Ring an einer Stelle offen, und da er einen gewissen Grad von Elastizität besitzt, so kann der Ring, welcher zeitweilig durch Übereinandergreifen der Schlußteile einen geringeren Durchmesser erhält, leicht aufgezogen und dann auf seinen vollen Durchmesser ausgedehnt werden. Infolge dieses Umstandes kann der Ring eine größere Konizität erhalten durch Vergrößerung des Durchmessers bei d^l gegenüber dem Durchmesser bei e, so daß Ring und Laufreifen fest in ihrer gegenseitigen Lage erhalten werden und die gegenseitige Sicherung unabhängig ist von dem Aufpumpen des Luftreifens. Der Stoß des offenen Ringes ist so geformt, daß ein tangentialer Druck in dem Ringe die beiden Enden zusammenhält und irgend eine achsiale oder radiale Verschiebung zum Rade ausschließt.According to the present invention, the ring is open at one point, and since it has a certain degree of elasticity, the ring, which is temporarily reduced in diameter by overlapping the end pieces, can easily be pulled open and then expanded to its full diameter. As a result of this fact, the ring can be given a greater taper by increasing the diameter at d ^l compared to the diameter at e, so that the ring and the tire are kept firmly in their mutual position and the mutual securing is independent of the inflation of the pneumatic tire. The joint of the open ring is shaped so that tangential pressure in the ring holds the two ends together and precludes any axial or radial displacement with respect to the wheel.

Eine der einfachsten Formen dieses Ver- ' Schlusses ist in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Es ist dort ein gekerbter Stoß mit dreifach wechselnden Berührungsflächen f, g und h vorgesehen, g liegt in einer Ebene parallel zur Mittelebene des Rades, und die Schlußflächen f und h sind schräg zu einer Ebene durch die Radachse gestellt. Wenn die beiden Enden ineinandergreifen, so verhindern die Stoßflächen f und h zusammen mit der Stoßfläche g eine Verschiebung der Enden gegeneinander in achsialer Richtung und die Flächen f und h in radialer Richtung. Der Stoß kann mit abwechselnden Einkerbungen versehen sein, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Hierbei stehen die Stoß fläch en I mn op in Berührung, und die Abschrägung der Flächen I und ρ in bezug auf eine Ebene durch die Radachse verhindert in Gemeinschaft mit den Stoßflächen m und 0 eine Trennung der Stoßenden in der Richtung der Radachse, während die Form der Eingriffe bei η eine radiale Trennung verhindert.One of the simplest forms of this closure is shown in FIGS. There is a notched joint with three-fold alternating contact surfaces f, g and h , g lies in a plane parallel to the center plane of the wheel, and the end surfaces f and h are inclined to a plane through the wheel axis. If the two ends interlock, the abutment surfaces f and h together with the abutment surface g prevent the ends from being displaced relative to one another in the axial direction and the surfaces f and h in the radial direction. The joint can be provided with alternating notches, as can be seen from FIGS. Here, the abutment surfaces I mn op are in contact, and the inclination of the surfaces I and ρ with respect to a plane through the wheel axle, in conjunction with the abutment surfaces m and 0, prevents the joint ends from separating in the direction of the wheel axis while the shape the intervention at η prevents radial separation.

In den Fig. 7 und 8 verhindern die mit / und ρ bezeichneten Stoßflächen infolge ihrer Schräglage, wie aus dem Grundrisse der Fig. 7 zu ersehen, eine Trennung in der Richtung der Radachse und infolge ihrer dreieckigen ineinandergreifenden Gestaltung eine solche in radialer Richtung. Bei den Fig. 9 und 10 verhindert die Abschrägung der Stoßflächen n, wie aus dem Grundrisse ersichtlich, achsiale Verschiebungen und die Stoßflächen / und ρ die radiale Verschiebung.In FIGS. 7 and 8, the abutment surfaces labeled / and ρ prevent separation in the direction of the wheel axis due to their inclined position, as can be seen from the plan of FIG. 7, and separation in the radial direction due to their triangular interlocking design. In FIGS. 9 and 10, the bevel of the abutment surfaces n, as can be seen from the plan, prevents axial displacements and the abutment surfaces / and ρ prevents the radial displacement.

Bei den Fig. 11 und 12 läßt die Abschrägung aller Stoßflächen, wie aus dem Grundrisse der Fig. 11 ersichtlich, eine achsiale Verschiebung nicht zu, und die entgegensetzt gerichtete Abschrägung der Flächen / und ρ verbietet, wie aus der Fig. 12 ersichtlich, die radiale Verschiebung.In FIGS. 11 and 12, the bevel of all abutment surfaces, as can be seen from the plan of FIG. 11, does not permit an axial displacement, and the oppositely directed bevel of the surfaces / and ρ prohibits, as can be seen from FIG. 12, the radial displacement.

Bei den Fig. 13 und 14 sind dieselben Bezeichnungen in Anwendung gebracht wie bei den Fig. 11 und 12, nur ist an Stelle des Buchstabens ρ der Buchstabe η gesetzt.The same designations are used in FIGS. 13 and 14 as in FIGS. 11 and 12, only the letter η is used instead of the letter ρ .

Um solche Ringe leicht auf das Rad aufbringen zu können, läßt man ihre Enden ein wenig übereinandergreifen; die Ringe sind genügend biegsam, um die für diesen Zweck erforderliche Durchmesserverringerung zu erhalten. Wenn aufgebracht, liegen die Ringe mit ihren Enden noch ⁽ nebeneinander. Um das Aufziehen vollständig auszuführen, werden dann die Enden durch tangentialen Druck auseinander gezogen. Dies kann leicht mit dem in der Fig. 3 dargestellten Gerät erfolgen, das jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung ist.In order to be able to apply such rings easily to the wheel, their ends are allowed to overlap a little; the rings are flexible enough to obtain the reduction in diameter required for this purpose. When applied, the ends of the rings are still ⁽ side by side. In order to carry out the pulling-up completely, the ends are then pulled apart by tangential pressure. This can easily be done with the device shown in FIG. 3, which however is not the subject of this invention .

Claims

Patent Claims:

i. Locking ring for holding the reinforced edge of a tire in a groove formed on the wheel rim with different diameters, the part of the ring which is after the center plane of the wheel is, has a larger diameter than the outer ring part, and the ring itself is subdivided at one point of its circumference, characterized in that the connection of the butt ends of the ring

according to the type of butt joints in wood by preventing any sideways movement Overlapping takes place without using a special connecting element.

2. Ausführungsforrn according to claim i, characterized in that the butt ends of the ring are notched and the abutment surfaces both obliquely to the wheel center plane and to one through the Wheel axis lay plane.

3. Embodiment according to claim 1 and 2, characterized by one or several notched, interlocking abutment surfaces of the abutting ends of triangular Cross-section.

1 sheet of drawings.