DE1604342A1 - Granuliervorrichtung,insbesondere fuer thermoplastische Kunststoffe - Google Patents

Granuliervorrichtung,insbesondere fuer thermoplastische Kunststoffe

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DE1604342A1
DE1604342A1 DE19641604342 DE1604342A DE1604342A1 DE 1604342 A1 DE1604342 A1 DE 1604342A1 DE 19641604342 DE19641604342 DE 19641604342 DE 1604342 A DE1604342 A DE 1604342A DE 1604342 A1 DE1604342 A1 DE 1604342A1
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Germany
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cutting
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granulating device
cutting tools
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Application number
DE19641604342
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August Rettig
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • B29B9/02Making granules by dividing preformed material
    • B29B9/06Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
    • B29B9/065Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Granuliervorrichtung, insbesondere für thermoplastische Kunststoffe Kunststoffe fallen aus der Synthese meistens in einer Form an, die vor der späteren Verarbeitung noch eine weitere Behandlung, die sogenannte Konfektionierung, erforderlich macht.
  • Der pulverförmig oder flockig, als Mahlgut oder formlose Schmelze anfallende Kunststoff-Rohstoff wird dazu -- vom Einfärben und Mischen mit anderen Stoffen abgesehen - im allgemeinen von Förder- und Knetmaschinen durch Düsen gepreßt, gegebenenfalls gekühlt und zu Granulat zerkleinert. Die beiden letztgenannten Arbeitsgänge werden zur Vermeidung nochmaliger WärmezufUhrung häufig unmittelbar an den Austragsort der Förder- und Knetmaschine verlegt, an der dann Düsenplatten mit vielen Auspreßöffnungenangeordnet sind, an denen die austretenden Fäden eu Granulat geschnitten und erst anschließend gekühlt werden. Die letztgenannte Arbeitsweise wird als Heißabschlag bezeichnet.
  • Vorrichtungen zur Ausführung dieses Verfahrens sind meist so gestaltet, daß ein Strom der Kühlflüsslgkeit kontinuierlich im Bereich der Achse der Schneidvorrichtung zugeführt und die Flüssigkeit durch den Umlauf der Schneidvorrichtung nach außen geschleudert und abgeführt wird.-Bekannt sind ferner Heißabschlagvorrichtungen mit windmühlenflügelartig vor der Düsenplatte rotierenden meist fliegend gelagerten Messerflügeln, die sich in einer mit der Kühlflüssigkeit gebildeten sprühfeuchten Atmosphäre bewegend Das abgeschlagene Granulat taucht dabei unterhalb der Abschlagstelle in einen gegebenenfalls in der Kühlweglänge einstellbar begrenzten flüssigen Kühlmittel strom ein und wird in diesem bis zu einem Sieb angemessener Maschenweite mitgeführt und dann ausgetragen.-Die letztgenannten bekannten Vorrichtungen sind in ihrer Schnittleistung begrenzt und arbeiten im übrigen mit sehr hohem Geräuschpegel.
  • Da ferner die einzelnen DUsenöffnungen von der Drehachse der rotierenden Abschlagmesser unterschiedlich weit entfernt liegen, liefern sie unvermeidlich ein in gewissen Grenzen unregelmäßiges Granulat.
  • Bekannt sind schließlich auch Heißabschlag- bzw. Granuliervorrichtungen, bei denen die Austrittsbffnungen in der Düsenplatte linear ausgerichtet sind und der Schnitt durch einen davor gelagerten walzenförmigen Körper erfolgt, der auf seiner Oberfläche wendelförmig angeordnete Messerkanten besitzt.- GegenUber einem windmühlenflügelartig vor der Düsenplate rotierenden Schneidmesser fUhrt diese Anordnung zwar zu ein ein wesentlich herabgesetzten Schnittgeräusch, jedoch ist eine Erhöhung der mengenmäßigen Leistung durch ein wesentlich verlängertes Schneidwerkzeug aufgrund der dann erforderlichen Längen- und Breitenabmessungen der Düsenplatte nicht unbegrenzt möglich, insbesondere nicht fÜr feingeschnittenes Granulats Da der Stauraum der plastischen Wasse zwischen der Strangpresse und der Düsenplatte im wesentlichen schwalbenschwanzförmig in Richtung der Längsachse ausgeitet werden muß, ergeben sich fÜr die äußeren Düsenöffnungen gegenÜber den mittleren erheblich längere Fließwege mit entsprechend unterschiedlichem Wärme-Übergang. Als Folge erhält man in diesem Fall ein nach Größe und Beschaffenheit unterschiedliches Granulatkorn.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der vorzüge eines walzenförmigen Schneidwerkzeuges mit nicht unterbrochenen wendelförmigen Schneidkanten, das vor linear ausgerichteten Öffnungen in der Düsenplate rotiert, eine fUr hohe Mengenlelstung feinen und gleichmäßigen Granulatschnitts geeignete Granuliervorrichtung zu schaffen, bei der die strangpressenseitigen Fließwege fUr sämtliche Austrittsöffnungen hinreichend gleichmäßigen Wäremübergang besitzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor reihenweise angeordneten Öffnungen in der Düsenplatte eine entsprechende Anzahl parallel liegender walzenförmiger Schneidwerkzeuge gemeinsam angetrieben sind.
  • Nach der Erfindung kann ferner die Größenabmessung der erfindungsgemäßen Düsenplatte und der entsprechende Raumbedarf mehrerer walzenförmiger Schneidwerkzeuge dadurch verringert werden, daß ihre außen die Schneidkante aufweisenden Stege ineinander eingreifen0 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der außen die Schneidkante aufweisende schraubenförmige Steg jedes einzelnen walzenförmigen Körpers zur Führung eines Plüssigkeitsfadens hinterschnitten bzw. hohlgekehlt ausgeführt sein.
  • Anhand der Zeichnung ist die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
  • Die Piguren 1 und 2 zeigen schematisch unterschiedliche AusfUhrungsformen im Schnitt. Die walzenförmigen, gemeinsam angetriebenen Schneidwerkzeuge 1 sind beidseitig in einem Gehäuse 2 gelagert. Dadurch wird gegenüber fliegend gelagerten, windmühlenflügelartigen Abschlagmessern ein besonders ruhiger Lauf auch bei hoher Schneidleistung erzielt. Jede Schneidkante 3a befindet sich außen an einem um den walzenförmigen Kdrper 1 schraubenförmig gewendelten Steg, der zur Führung eines begrenzten flüssigen Kühlmittelstroms auf der Vorderseite hinterschnitten bzw, hohlgekehlt ausgeführt sein kann. Die Schneidkante 3a tritt dann gegenüber der Fußlinie des Stegprofiles am Walzenmantel in Schnittrichtung hervor. In den DÜsenkopf 5 sind der Zahl der Schneidwerkzeuge 1 entsprechend verzweigte Kanäle für die plastische Masse eingearbeitet, die an der DUsenplatte 5a jeweils in mehreren Reihen von linear ausgerichteten Düsenbohrungen 4 enden. Die Stirnfläche der Düsenplatte 5a besitzt in jeder Reihe der DÜsenbohrungen 4 eine dem Flugkreis der Schneidkanten 3a entsprechende KrÜmmung, welcher auch die MÜndungen der Düsenbohrungen folgen, an denen die Scherkräfte wirksam sind. Die Anordnung mehrerer parallel zueinander liegender Schneidwerkzeuge 1 vor reihenweise angeordneten Düsenbohrungen 4 kann auch eo ausgeführt sein, daß die Stege 3 ineinandergreifen, sich also gegenseitig kämmen.
  • Der Düsenkopf 5 einer nicht näher dargestellten Auspreßvorrichtung, vorzugsweise einer Schneckenpresse, ist in der dblichen Weise mittels außen angelegter Heizbänder 6 beheizbar.
  • Er kann ferner durch eine keramische Platte 7 gegenüber dem gekühlten Gehäuse 2 wärmemäßig isoliert sein. Durch Rohrstutzen 2a und 8 kann ein flÜssiger Kühlmittelstrom in das Gehäuse 2 ein-und abgefÜhrt und das anfallende Granulat gegebenenfalls auch mit dem Kühlmittelstrom ausgetragen werden.
  • Sofern hierbei die Vorrichtung nicht, wie in Figur 1 dargestellt, mit vertikal ar. geordneten Düsenbohrungen zu betreiben ist, kann nach Figur 2 unterhalb jedes Schneidwerkzeuges 1 eine Rinne 2b angeordnet sein, die etwa bis zur Höhe des Steges 3a mit Kühlflüssigkeit gefüllt ist.
  • Für alle obengenannten AusfÜhrungsformen sind je nach den besonderen Eigenschaften des zu Granulat zu verarbeitenden plastischen bzw. thermoplastischen Stoffes gegebenenfalls Abstreifelemente vorzusehen, die fingerartig in die Locken zwischen den außen die Schneidkanten Da aufweisenden Stege 3 eingreifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Granuliervorrichtung, insbesondere für thermoplastische Kunststoffe, mit walzenförmigen, schraubenförmig gewendelte Schneidkanten aufweisenden Schneidwerkzeugen, die vor linear ausgerichteten Öffnungen in einer DÜsenplatte drehbar gelagert sind, dadurch gekennziechnet, daß die Düsenplatte mehrere Reihen linear ausgerichteter Öffnungen aufweist und daß vor den reihenweise angeordneten Öffnungen in der DUsenplatte eine entsprechende Anzahl parallel liegender walzenförmiger Schneidwerkzeuge gemeinsam angetrieben sind.
  2. 2. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen die Schneidkanten (3a) aufweisenden Stege (3) mehrerer parallel zueinander angeordneter Schneidwerkzeuge (1) ineinander eingreifen.
  3. 3. Granuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Schneidwerkzeuge (1) auf der Mantelfläche mit einem außen die Schneidkante aufweisenden Steg (3) versehen sind, der zur Führung eines FlÜssigkeitsfadens hinterschnitten bzw. hohlgekehlt ausgefÜhrt ist und bis zur Höhe dieses Steges in eine kühlflüssigket eintaucht. Zeichn.
    L e e r s i t e
DE19641604342 1964-04-29 1964-04-29 Granuliervorrichtung,insbesondere fuer thermoplastische Kunststoffe Pending DE1604342A1 (de)

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