DE1604078A1 - Heizungsanlage - Google Patents
HeizungsanlageInfo
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Description
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'@ te z.tng se n 1e- Die ,Erfindung. betrifft eine Heizungsanlage, . insbesändere zum Ansc:hluß .an -Fern'.easysteme, bei der mindestens e 1:n thertostatiseh gesteuertes Drosselventil de;n tIä.sserdurc:;- fluA in Abhängigkeit. vonr der Was;3errfzekleuftemperatur re- gelt. fiezüngsanlagen :dieser Gattung sind.-"bekännt.-_Die._Temperä-. tune elung' solcher Anla'jeh in nüngen i nsbesöndei#e inc -u hä "d b 3 e I i-ch ern iiw rke Ubh uh-ehi ist seit jäh-ri .. pr eble::atisc@: . Zine öptmald Lösung, die den Wirtschaftlichf:eitserwäun@en des Fernheizwerkes- und den l:equer@tliehket'sheäürfnis derhnehner Rechnung; tr@lg -t ,^ist bisher noch nicht befunden worden: ys ist bei rernhdiwe-ri- ken üblich, die vom Heizwerk aus in Ab- hängigkeit der Äußentemperatur äu steuern, so daß heim Ab-= nehmer E;esser -;@it einer von zu beeinflussenden xy TerDeratur eintrifft: bei den bekannten -Regeleinrichtung-en(deutsche Patentschrift 7o4 E5'1), bei der zur Regelung ein Taur;tei#peratur Fühler einlese tzt ist, wird wohl in gewisser llinsicht den Bequemlichkeitsbedürfnissen. der Hau.@inwohner entsprochen, nicht jedoch den vlirtschaftlichkeitsinteressen des Fernheizwerkes. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei- spiessweise bei einen plötzlichen Ansteigen der Raumtempe- ratur oder beispielsweise bei einem Abschalten von Heizkör- pern in mehreren Wohnräumen das Heizwasser vom Fernheizwerk mit naäh.wie vor konstant-gehaltener-Vorlauftemperatur in einer Menge angeboten wird, die erst nach Ansprechen des. Raumtemperaturxühlers gedrosselt wird. Bis zu diesem_Zeit- punkt wird jedoch u.U. Wassert mit erheblich höheren Tempera- turen als .vorher in den Rücklauf gespeist und zum Fernheiz- werk zurügkgefördert. Dies wirkt sich besonders ungünstig bei Fernheizungsanlagen aus, bei denen die Heizenergie als Abfallener cie eines anderer wär@Mrietechnischen Prozesses ge- wonnen wird, dessen Wirkungsgrad von einem bestimmten Tem- peraturgefälle abhängt. So-.soll beispielsweise bei der Elektrizitätsgewinnung mittels Dampfturbinen das Hezungs- rücklaufwasser zur Däripfkondensation dienen: Der Wirkunc;s- grad der Turbine würde schlechter werden, wenn die'Rücklauf- ter.:peratur- über einen bestimmten Wert ansteigt.- Um diese betriebstechnisches Nachteile zu vermeiden, hat au sich deshalb eingeführt, die Rücklauftemperatur dadurch zu bez renzen, dag ein Drosselventil den Rücklauf solange sperrt,- bis das ljeizwasser auf Eine Mindesttenperatur abgekühlt ist. Eine derartige Regelung entspricht aber wiedeAii den-Bedürf- nissen der Hausbewohner nicht,' da die Rücklauftemperätur d-nE@ Funkfon der Räumtemperatur sowie- der Anzal11 der einge- schalteten Heizkörper-ist, so daß sie als Regelgröße-für die Raumtemperatur allein richt.-geeinet ist. _ In der deutschen Patentschrift 571 578 wird bereits ein Vor- schlag füil :eine diskontinus.erlic:ie Regelung der Durchiaß- rlenge gemacht, durch die sc:nubz.teise immer wieder durch ein eventueli:rvöreesehenes Drosselventil sehr heißes Wasser in den Rücklauf -gelan tDarfli),er hinaus wird mit der Ravm-Sol.l- ter.;.peratür die aus-Vor- und-. Rücklauftemperatur gewonnene _ Mitteltemperatur verglichen-. Diese -Mittlere Temperatur ist aber bei schwankender Vorlauftemperatur als Regelgröße nicht . gut brauchbar, da. sie im' Extremfall bei,1#lärmeabgabe null in den Heizkörpern aus gleichen Temperaturen im Vor- und Rück- lauf gebildet sein könnte. . Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindungi eine Heizungsanlage vorzuschlagen, bei welcher sowohl eine Rück- lauftemperaturbegrenzung mit den eingangs erwähnten Vortei- len, als auch eine-selbsttätige, individuelle Regelung der Heizleistung filr jede belieferte. Wohneinheit ,in Abhängigkeit z,B. von der Rauftemperatur, der Außentemperaturii.von der ` Sonneneinstrahlung oder von.anderen Größen, z, 8, .einer Var- ,rangschaltung für einen Warmwasserbereiter, ist. Die- se Auxfgabe wird dadurch gelöst, daß die Steuerurig des Dros- selventiles kontinuierlich über eine Flüsgigkeitsaäule er- folgt, welche so angeordnet ist, daß euf einen -`eil der Flüs- sigkeitssäule die Raumtemperatur und/oder die Näentem@era-@ tur und/oder- die Sonneneinstrahlung und/oder eiri*. andere- . die Heizleistung ganz oder teilweise bestimücebdi Einfluß- größe und auf einen anderen Teil, der FlUssig@eitssäule - die Wasserrücklauftenperatur einwirkt" -'dergestelt_*@ diß die durch die erstgenannten Einflußgr8ßsri bewirkte Volum,#hähderung der Flüssigkeitssäu16, die, die Einstellung des Dr'osselventiles direkt steuert, durch@den Einfluß der dadurch geänderten Wasserrücklauftemperatur zu einem bestimmten Anteil wieder kompensiert und das Drosselventil wieder rückgesteuert wird.- Zweckmäßigerweise verhält sich das Volumen des unter*dem Einfluß der ersten'Einflußgröße stehenden Teiles der Flüs- sigkeitssäule zü'dem Volumen des unter dem Einflüß der Was- serrücklauftemperatur stehenden Teiles der Flüssigkeitssäule wie 4 - 2o .: @1, vorzugsweise 6 -- 8 : 1. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vor- gesChlagen,.daß die Flüssigkeitssäule in einem Kapillarrrohr enthalten ist, dessen unter dem Einfluß der ersten Einfluß- grÖßen stehender .Teil in an-sich bekannter Weise .im-Raun.- oder an der-Außenwänd eines Hauses verläuft, während der un- ter dem Einfluß der Wassertemperatur stehende Teil spiral- förmig um eine Muffe oder ein Rohr gewickelt ietp.die in gut wärmeleitender-Verbindung.mit dem Rücklaufwasser stehen, vor- zugsweise- von diesem durchflossen werden.. Die beiliegenden-Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung: Fig. 1 schaubildlich eine Wohnungseinheit mit verschie- - denen Heizkörpern; . Fig.=2 in vdrgrößtertem Maßstab. die Anordnung des Rück= laufbegrenzungsventils:- nie Wohnungseinheit soll beispielsweise aus einem Wohnzim-.: mer 1, einem Schlafzimmer 2, einem Kinderzimmer 3, einer K(iche-- 4-,. @e.inem Bad S und einem. WC 6 bestehen, wobei .jeder dieser Räume .ein=-oder ' mehrere Heizkörper *besitzt. Die Heizkörper sind im sogenannten . "Dinrohrsystc:m" geschaltet. Der. Heizkörper im WC 6 ist an eine Vorlaufsteigleitung 7 ange- schlossen. Von dort führt ein Kupferrohr im Fußbodenestrich zu c? e:c l:eizk.örporn in den Räumen 5, 4, 1, 2 und 3. Der Rücklauf er- folgt von dem in dera Ra= 3 angeordneten Heizkörper über ein Drosselventil ß tuid eine Wasseruhr 9 zu der Rüclclaufsteiglei- tung 10. Die Ventile an den Heizkörpern sind vorzugsweise Vier- @r. wegeventile. In der "Offenstellun--" fließt das Z;esamte Wasser durch den jciaeiligen Heizkörper. In der "Schließstellung" sind der Zulauf und der Ablauf unter U'berbrückung des Heizkörpers kurzgeschlosseh. In Zwischenstellungen fließt ein Teil den. i,;assers durch den Heizkörper und ein anderer Teil direkt von den Zulauf in den Ablauf. . Die Räume 6, 5 und Q. oind -re;elur"Z;steehnisch uninteressant. Der feizkörper im Bad 5 wird zweckraäßiöervreise so überdimensionierte, daß scort immer eine gewisse Übertemperatur z.8. von 25o vorliegt. In der. Küche 4 kann keine Regelung vorgenommen werden, da ja ansonstendurch die Inbetriebnahme von Backrohren, Herdplatten u. dgl. eine Beeinflu.--sung der Heizung zustande käme, die nicht erwünscht ist. Die Heizkörper in den Räumen 4, 5 und 6 können jedoch, wepn erwÜnscht, -durch thernostatisch gsoteuerte miseh- ventile gare-alt worden.. . . lii dem Hauptraum 1 wird ein. Temperaturfühler 1 1 angeordnet, der durca ein außergel-;öhnlich langes Xwpillarrohr 9 2 mit üem das Drosselventil 8 betatigendea Organverbunden ist. Das Kapillar- . roter 12 verlL-.uft dabei durch die r.,4une 2 und und ein stück weit noch durch den rlur. Ein bestimmter Artteil der Kapillar- lUnge ist - wie dies aus fiC._ 2 ersichtlich ist #- bot 1 auf eineic;ssinghülse 14 gewickelt, die von dem Rücklau>rasser durch. floaten wird, das von dem in dem Raun 3 angeordnetem Heizkörper kommt. Die Wicklung 13 der Kapillare 12 kann durch eine nicht dargestellte Hülse tiberdeckt sein. Dieoa Hülse zusammen mit dem Drosselventil S und gegebenenfalls mit einem die Rücklauftempe- ratur messendem Thermometer 't5 kann eine Einbaueinheit bilden. Die Seriensohaltung der Heizkörper im Einrohrestem hat den Vorteil, daß dis gecamte Wohneinheit ;6<-zleparaturzweeke oder" . beispielsweise beiivi, dere..u.er:@.=@ asko@ten A. durch Höhne 16 abgesperrt werden kann; .Die Wirkungsweise der dargestellten Iieizungsanlase ist nun folbende3 _ Mittels eines Einstellknopfes 17 des Drosoelventiles B wird eine gewinschte Kitteltemperatur z*E. von 2O° eingestellt. Es sei angenommen, daß hei einer bestimmten Außentemperatur' äaa I'ernheizvt@rk t:ae: c:r mit einer 'gestimmten Vorlauftemperatur, z.D. von 9G° liefert und sich ein Gleichgewicht eingcotellt hat, , vo daß die rücklauftemperatur z.D. 400 beträgt. Wenn nun eine. zclne Heizkörper z.D. in den Uäumen,. und 5 geschlossen werden# dann würc?e infolge Erhöhung 'der Wassertemperatur bei gleichem Vas.serdurchfluß die Temperatur in den anderen Räumen steigen. Da mit dem Schließen der Heizkörper jedoch die 1tü.cklauftempera- tur gestiegen lut, hat 'sich die in der Wicklung 13 des. Kapillar-. rohree 12 stehende Flüsigkeitsoäule erwärmt. Durch die Flüssig- Leitaü,usdohnun" %.rird das da.a Drouselventil ß betätigende z.E. eine von der rlüssigkeit beaufachlagte Membran, in darr Richtung betätigt, daß der Vasserdurchlauf gedrosselt Wird: Durch die Drosselung des Wasserdurchlaufas - bleibt jedoch die . alte Rücklauftemperatur im wesentlichen 'erhalten - die Schließung , einzelner Heizkörper hat keinen Einfluß auf die Temperatur in den anderen p.äumen. Fällt aus irgendwelchen Gründen die I,numtemperatur im Raum 1' von. der eingestellten Solltemperatur von 2ß o etwas ab@ ®a sieht eich das @flüssigkeitsvolumen ,in dem Tpmperaturfühler i 1 zusammen, das Drostclventil B öffnet. Durch den. größeren Wasserdurchfluß steigt cl-ie Rücklc.uftew.reratur! wobei durch Ausdohnimg der in der 'fick-. luir- 1-3 ctelicncien. rlüssigkeit@FCw`ule eine Gegensteuerung: er- reicht trirc. 'Ungel@@a.2 t; wird bei einem Innteigen der RaumtempQ- rü tuz über kess @oll:@e-rt da.a Dros-elveiitil 8 dt.z basserdurchfluß ""os:#-t cs zu Absinken der P.ück.auf'tenpera- tut' mit entpreche@idez .Durch entsprechendes Verlegen des überlangen.Xapillarrohres 12 " durch die Räume 2 und 3 hat die Raumtemperatur in diesen noch einen gewissen Einfluß auf .die Temperaturregelung, .der zwar nicht so, groß ist wie der Einfluß der Raumtemperatur in ' der Wohnraum 't, der jedoch noch ins .Gewicht fällt. Die Stärke . des rinflusses ist dabei proportional zu den verlegten längen. Der .Temperaturfühler 11 kann auch entfallen, d.h. das Kapillar- rohr kann an seinem einen Stirnende geschlossen sein. Der Ein.. fluß der n.aumtomperatur der einzelnen Raure-ist dann genau proportional den verlegten Meterlängen, d.h. es kann beisViels- weise die Anordnung so getroffen werden, dap 10 Temperaturände- rung im Wohnraum 1. denselben Einfluß hat wie 20 Temperaturände- rung in den Zimmern 2 und 3. Plan kann #lueh, wenn erwünscht, einen Teil des Kapillarrohres außerhalb der ;lohnurig verlaufen lassen, um die Außentemperatur zu berücksichtigen. Es können auch Glieder mit d'em Kapillar- rohr 12 ,gut: wärzeleitend verbunden sein, welche auf die Sonnen- einstrahlung@reaöieren. Weiterhin kann eine gewisse Länge des Kapillarrohres 12 im Gebrauchtwarmwasser liegen, beispielsweise, wenn ein_vom Heizungswasser durchflossener Durchlauferhitzer für dasselbe-vorgesehen-ist, so daß bei Abfall der Gebraucht- .wassertamperatur durch Öffnung das Ilücklaufdrosseiventiles 8 f Ur eine stärkere Aufheizurig Besorgt wird (Vorm ngschaltunö) . . - Die Praxis zeigte, daß so viel hapillarohr 12 auf die Hülse 14 aufgewickelt werden maß, daß das _ in- der Wicklung 13 befindliche flüssigheitsvolunen etwa 1/6 des Gesamtvolumens der in de2 Temperaturfühler 11 und dem %apillarrohr 12 stehenden Flüssigkeit beträgt. Durch die große Oberfläche ergibt sich ein äußerst rasches Ansprechen auf Änderungen in der Rücklauftem-
peratur, wie es bisher noch mit keinem Mittel erzielt werden - Die Heizungsanlage gemäß der Erfindung gewährleistet also eingenauen Einhalten, der Solltemperatur und dadurch Einsparung von Erennstoffkonten. Bei Fernheizungen ergeben sich keine i plötzlichen Veränderungen in der elassermenge, da das Regelverhalten stetig ist. Die Anlage ist unabhängig von Druckverhältnissen. Ein Abschalten oder Zuschalten der Heizkörper in anderen Räumen hat keinen Einfluß auf die Raumtemperatur.
Claims (1)
-
Pätantansprüche, 1. Heizungsanlage, insbesondere zum-Ansehluß an Fernheiz- systeme, bei der mindestens ein thermostatisch gesteuertes Drosselventil den Wasserdurchflug der- Wasserrücklauftemperatur regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueruncy des Drosselventiles (8) kontinuierlich Über eine Flüssigkeitssäule erfolgt, welche so angeordnet rtb ist, daß auf einen Teil der Flüssigkeitssäule die Raumtemm peratur .und/oder die Außentemperatur und/oder die Sonnenein-' strahlunß und/oder.eine andere die Heizleistung ganz oder teilweise Jiastimmende Einflußßröße und auf einem .anderen Teils der I-'1üs:@.rri 'cssa@@l e die Idass@:@@:#ücklauftenratur ein- wirkt, dergestalt-,. daß die durch die eä##@stßenannten Einfluß- ;rößen bewirkte @olur@r@äznderL@@@ der die die Einstellung des Drosselventi 1 es (8) direkt t steuert, durch den rinfluß der dadurch geänderten Vtasserrücklauftem- peratur zu einem bestimmten Anteil wieder kompensiert und das Drosselventil wieder rückgesteuert wird. . 2. Heizungsanlage nach Anspruch 9.! dadurch gekennzeichnet, - daß das Volumen des unter der Einflug der ersten Einflug- größe stehenden Teiles der Flüssigkeitssäule sich zu demm - Volunen.des unter dem Einflug der Wasserrücklauftemperatur stehenden Teiles der rlüssißkeitssäule verhält wie 4 # so ; 1, vorzugsweise wie 6 - 8 . 1.
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