DE1588482C

DE1588482C - Switching mechanism for self-switch

Info

Publication number: DE1588482C
Authority: DE
Inventors: Hans Jürgen 2354 Hohenwestedt Wulff
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Publication date: 1971-07-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus für Selbstschalter unter Verwendung eines Schaltschlosses, das zwischen einem Antrieb und einem Kontaktsystem angebracht ist.The invention relates to a switching mechanism for circuit breakers using a Switching mechanism that is attached between a drive and a contact system.

Bei vielen Schaltgeräten ist es erforderlich, daß mit dem Hauptstromkreis verschiedene Nebenstromkreise geöffnet oder geschlossen werden. Dazu sind an vielen Schaltgeräten unabhängig von dem Schaltmechanismus kleine Hilfsschalter angebracht, die in den Nebenstromkreisen und die mit dem Schaltgerät, ge- ίο gebenenfalls auch voreilend oder nacheilend, geöffnet oder geschlossen werden. In vielen Fällen sind die Hilfsschalter neben dem Hauptschalter angebracht- und werden durch komplizierte Mechanismen gesteuert. Es ist auch bekannt, die Hilfsschalter unmittelbar am Schaltgerät anzubringen, jedoch sind bei den bekannten Ausführungen, ausgehend von dem Schaltmechanismus des Schaltgerätes, zusätzliche Koppelglieder oder Umlenkteile vorhanden, die die Bewegung des Schalters auf den Hilfsschalter übertragen. Mitunter sind auch an den Schaltgeräten sogenannte Unterspannungsauslöser vorgesehen, bei denen infolge ihres Aufbaus der Anker gegen den Kern gedrückt werden muß, wenn der Unterspannungsauslöser ansprechen soll. Auch zu diesem Zweck sind bei bekannten Ausführungen Umlenkglieder und zusätzliche Koppelglieder erforderlich (Firmendruckschrift AEG Z 31/SgN 55605. vom Januar 1962).In the case of many switching devices, it is necessary to have various secondary circuits with the main circuit be opened or closed. In addition, many switching devices are independent of the switching mechanism small auxiliary switches attached, those in the auxiliary circuits and those with the switching device, ge ίο possibly also leading or lagging, opened or closed. In many cases they are Auxiliary switches are attached next to the main switch and are controlled by complicated mechanisms. It is also known to attach the auxiliary switches directly to the switching device, but are at the known designs, based on the switching mechanism of the switching device, additional Coupling links or deflection parts are available that transfer the movement of the switch to the auxiliary switch. So-called undervoltage releases are sometimes also provided on the switching devices which, due to their structure, the armature must be pressed against the core when the undervoltage release should address. For this purpose, too, deflecting members are used in known designs and additional coupling links required (company publication AEG Z 31 / SgN 55605. dated January 1962).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltmechanismus der eingangs beschriebenen Art so aufzubauen, daß zusätzliche Umlenk- und Koppelglieder wegfallen.The invention is based on the object of providing a switching mechanism of the type described above set up in such a way that additional deflection and coupling links are omitted.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schaltmechanismus der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein die Bewegung des Schaltschlosses auf das Kontaktsystem übertragender Zapfen das Schaltschloß begrenzende Platinen überragt und mit seinen die Platinen überragenden Enden unmittelbar Hilfsschalter betätigt.According to the invention, this object is achieved in a switching mechanism of the type mentioned at the outset solved that a transferring the movement of the switching mechanism to the contact system Pin protrudes beyond the circuit board delimiting the circuit board and with its ends protruding from the circuit board Auxiliary switch actuated directly.

Der Hilfsschalter ist zweckmäßigerweise unmittelbar auf einer Platine des Schaltschlosses befestigt und ragt mit seinem Betätigungsknopf in den Bewegungsbereich des Zapfens. The auxiliary switch is expediently attached directly to a circuit board of the switching mechanism and protrudes with its actuating button in the range of motion of the pin.

■ In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Seite des Schaltschlosses ein Unterspannungsauslöser angesetzt, dessen gegen eine Feder wirkender Anker im Bewegungsbereich eines Zwischenhebels liegt, der an dem Zapfen des Schaltschlosses angelenkt ist und im Ausschaltzustand des Schaltgerätes den Anker an den Magnetkern des Unterspannungsauslösers andrückt. ■ In a further embodiment of the invention is an undervoltage release is attached to one side of the switching mechanism, the latter acting against a spring The armature lies in the range of motion of an intermediate lever which is hinged to the pin of the switching mechanism and when the switching device is switched off, the armature presses against the magnetic core of the undervoltage release.

Der an dem Zapfen des Schaltschlosses angelenkte Zwischenhebel kann sich zur Führung an einem als Träger für das Schaltschloß dienenden Gehäuseteil abstützen.The articulated on the pin of the switch lock intermediate lever can be used as a guide to a Support the carrier for the switch lock serving housing part.

In den F i g. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Ansichten dargestellt.In the F i g. 1 and 2, an embodiment of the invention is shown in different views.

Mit 1 ist eine Antriebswelle eines Schaltgerätes bezeichnet, die über ein zwischen Platinen 2 und 3 befindliches Schaltschloß 4 einen Hebel 5 bewegt, der die Kontaktstücke in die Ein- oder Ausschaltstellung bringt. Die Übertragung der Bewegung des Schaltschlosses 4 auf den ■ Hebel 5 erfolgt ■ über einen Zapfen 6. Der Zapfen 6 ist so ausgebildet, daß er sowohl die-Platine 2 als auch die Platine 3 überragt. Ein Ende 7 des Zapfens 6 wirkt bei seiner Bewegung in Richtung eines Pfeiles 8 auf einen Betätigungsknopf 9 eines Hilfsschalters 10 ein, der neben der Antriebswelle 1 auf der Platine 2 unmittelbar befestigt ist. Diese Anordnung ist auch aus der Ansicht in Fig. 2 zu erkennen. Die Betätigung des Schaltgerätes erfolgt bei einer solchen Anordnung also durch ein ohnehin vorhandenes Teil, und es sind keine zusätzlichen Umlenkmechanismen od. dgl. erforderlich. Unmittelbar an das Schaltschloß 4 kann auch, wie insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen ist, ein Unterspannungsauslöser 11 angebaut sein. Bei Unterspannungsauslösern wird, wenn keine Spannung anliegt, der Anker durch eine Feder vom Magnetkern weggezogen. Wird die Spule des Magnetkerns an Spannung gelegt, so reicht die Magnetkraft im allgemeinen nicht aus, den Anker wieder anzuziehen. Da beim Einschalten des Schalters aber der Unterspannungsauslöser anziehen soll, ist es erforderlich, daß der Anker so weit an den Magnetkern gedrückt wird, bis er beim Einschalten der Spannung angezogen wird. Zu diesem Zweck ragt der Zapfen 6 mit seinem Ende 12 durch die Platine 3 und bewirkt über einen Zwischenhebel 13, daß der Anker 14 des Unterspannungsauslösers im Ausschaltzustand des Schaltgerätes so weit an den Magnetkern gedrückt wird, daß beim Anlegen der Spannung der Anker von dem Magnetkern angezogen wird. Der Zwischenhebel 13 wird von dem Zapfen 6 betätigt und stützt sich bei seiner Bewegung zur Führung auf einem ohnehin vorhandenen, als Träger für das Schaltschloß dienenden Gehäuseteil 15 ab. Beim Einschalten des Schaltgerätes wird zunächst der Unterspannungsauslöser an Spannung gelegt, damit der Anker 14 angezogen wird. Durch den Einschaltvorgang schwenkt der Zwischenhebel 13 so weit zurück, daß bei Spannungsabfall unter einen bestimmten Wert der Anker 14 •von dem Magnetkern des Unterspannungsauslösers abfallen kann, wodurch eine Auslösung des SchalJ-gerätes bewirkt wird.1 with a drive shaft of a switching device is referred to, which is located between boards 2 and 3 via a Switching mechanism 4 moves a lever 5 which moves the contact pieces into the on or off position brings. The transmission of the movement of the switch lock 4 to the lever 5 takes place via a Pin 6. The pin 6 is designed in such a way that it projects beyond both the circuit board 2 and the circuit board 3. One end 7 of the pin 6 acts in its movement in the direction of an arrow 8 on an actuating button 9 of an auxiliary switch 10, which in addition to the Drive shaft 1 is attached directly to the board 2. This arrangement is also out of view can be seen in FIG. 2. The actuation of the switching device takes place in such an arrangement by an already existing part, and no additional deflection mechanisms or the like are required. Directly at the switch lock 4 can also, as in particular from FIG. 2 is an undervoltage release 11 must be attached. With undervoltage releases, if there is no voltage, the armature is pulled away from the magnet core by a spring. Will the coil of the magnetic core on When voltage is applied, the magnetic force is generally not sufficient to attract the armature again. However, since the undervoltage release should be activated when the switch is switched on, it is necessary to that the armature is pressed against the magnetic core until it is attracted when the voltage is switched on will. For this purpose, the pin 6 protrudes with its end 12 through the plate 3 and causes a Intermediate lever 13 that the armature 14 of the undervoltage release in the switched-off state of the switching device is pressed so far on the magnetic core that when the voltage is applied, the armature of the Magnetic core is attracted. The intermediate lever 13 is actuated by the pin 6 and is supported by its movement to guide on an already existing, serving as a carrier for the switch lock Housing part 15 from. When the switching device is switched on, the undervoltage release is activated first placed under tension so that the armature 14 is attracted. The switch-on process causes the Intermediate lever 13 so far back that when the voltage drops below a certain value, the armature 14 • can fall off the magnetic core of the undervoltage release, causing the switching device to trip is effected.

Claims

Patent claims:

1. Switching mechanism for automatic switches using a switch lock that is between a drive and a contact system is attached, characterized in that a pin (6) that transmits the movement of the switching mechanism (4) to the contact system Switch lock limiting plates (2, 3) protrudes and with its the plates (2, 3) protruding Ends (7, 12) "are actuated directly auxiliary switch (10).

2. Switching mechanism according to claim 1, characterized in that an auxiliary switch (10) is attached directly to a circuit board (2) of the switch lock (4) and with its operating button (9) protrudes into the range of motion of the pin (6).

3. Switching mechanism according to claim 1, characterized in that on one side of the Switching mechanism (4) an undervoltage release (11) is attached, which acts against a spring Armature (14) lies in the range of motion of an intermediate lever (13) which is attached to the pin (6) of the switch lock (4) and when the switching device is switched off, the armature (14) presses against the magnetic core of the undervoltage release (11).

•

4. Switching mechanism according to claim 3, since »

characterized in that the intermediate lever articulated on the pin (6) 'of the switch lock (4) (13) .. for guidance on a housing part (15) serving as a support for the switch lock (4) supports.

In addition ¹ 1 sheet of drawings