DE1566677C - Apparatus for injecting liquids, particularly blood transfusions - Google Patents

Apparatus for injecting liquids, particularly blood transfusions

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DE1566677C
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German (de)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Werding, Winfued, Epalinges (Schweiz)
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Apparat zur Injektion von Flüssigkeiten, insbesondere zur Bluttransfusion, mit einem die zu injizierende Flüssigkeit aufnehmenden, in einem verschließbaren Gehäuse angeordneten, biegsamen Beutel, welcher durch Gasdruck zusammendrückbar und mit einem durch ein einstellbares Ventil am Gehäuse versperrbaren Anschlußstück verbunden ist.The invention is based on an apparatus for injecting liquids, in particular for blood transfusion, with a liquid to be injected receiving, arranged in a closable housing, flexible bag, which is compressible by gas pressure and with a through one adjustable valve is connected to the housing lockable connector.

Derartige Apparate, bei denen zur Injektion das Innere des Gehäuses mit einer Druckgasquelle, beispielsweise einer Druckluftquelle, verbunden und die Flüssigkeit durch Komprimierung des Beutels aus diesem herausgedrückt wird, sind bekannt, haben jedoch den Nachteil, daß eine vollständige Entleerung des Beutels nur dann gewährleistet ist, wenn dessen Austrittsöffnung, d. h. also das Austrittsventil am Gehäuse, nach unten gerichtet ist. Wenn dagegen das Gehäuse so aufgestellt wird, daß sich das Ventil auf der Gehäuseoberseite befindet, dann besteht die Gefahr, daß nach einer teilweisen Entleerung des Beutels dessen Wände im oberen Bereich unter der Wirkung des Gasdruckes derart aufeinandergedrückt und möglicherweise zusammengeklebt werden, daß ein weiterer Austritt der Flüssigkeit verhindert oder zumindest behindert wird. Es ist jedoch häufig wünschenswert oder zweckmäßig, daß der Apparat während der Injektion, insbesondere während einer Bluttransfusion, einfach mit seiner Unterseite auf einen Tisch oder, insbesondere bei der Behandlung von Verletzten im Freien, auf den Erdboden gestellt wird, ohne daß ein besonderes Gestell erforderlich ist, welches das nach unten gerichtete Ventil und den an das Anschlußstück anzuschließenden Katheter auf der Unterseite des Gehäuses freiläßt und den Apparat oberhalb des Patienten hält.Such apparatus in which for injection the interior of the housing with a source of pressurized gas, for example a source of compressed air, and the liquid is removed by compressing the bag this is pressed out, are known, but have the disadvantage that a complete emptying of the bag is only guaranteed if its outlet opening, d. H. i.e. the outlet valve on the housing, is directed downwards. If, however, the housing is set up so that the valve is on the top of the housing is located, then there is a risk that after a partial emptying of the bag its walls in the upper area so pressed against each other under the effect of the gas pressure and possibly are glued together that prevents further leakage of the liquid, or at least is hindered. However, it is often desirable or convenient that the apparatus be used during the Injection, especially during a blood transfusion, simply with its bottom on a table or, especially when treating the injured outdoors, is placed on the ground without that a special frame is required, which is the downward valve and the one on the connector to be connected catheter on the underside of the housing leaves free and the apparatus above of the patient.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Apparat der eingangs beschriebenen Art die Gefahr einer Zusammendrückung der biegsamen Behälterwand und damit eine Behinderung oder Verhinderung der vollständigen Entleerung der Flüssigkeit bei nach oben gerichtetem Auslaßventil auszuschließen. The invention is based on the object in an apparatus of the type described above Risk of compression of the flexible container wall and thus an obstruction or prevention preclude complete emptying of the liquid with the outlet valve pointing upwards.

Erfindungsgemäß wird das durch einen in der Ventilöffnung des Gehäuses gehaltenen, aus einem nicht oder nur wenig komprimierbaren Material bestehenden Faden erreicht, der sich ins Innere des Beutels erstreckt. According to the invention, this is not done by one held in the valve opening of the housing or reached only a little compressible material existing thread, which extends into the interior of the bag.

Dieser Faden verhindert eine Verstopfung des Flüssigkeitsdurchtritts bei zusammengedrückten Beutelwänden, da diese Wände auch bei guter Biegsamkeit nie so geschmeidig sind, daß sie den Faden längs seines gesamten Umfangs fest einklemmen können, vielmehr bleibt beiderseits des Fadens ein hinreichender Zwischenraum für den Durchtritt der Flüssigkeit frei, wobei der Querschnitt dieser freizuhaltenden Kanäle durch geeignete Wahl des Fadendurchmessers in Abhängigkeit von der Elastizität der Beutelwände wenigstens näherungsweise vorgegeben werden kann.This thread prevents clogging of the fluid passage when the bag walls are pressed together, since these walls are never so flexible, even with good flexibility, that they run along the thread its entire circumference can be firmly clamped, rather there remains a sufficient one on both sides of the thread Space free for the passage of the liquid, the cross-section of this to be kept free Channels through a suitable choice of thread diameter depending on the elasticity of the bag walls can be specified at least approximately.

Bei einer Ausführungsform des Apparates nach der Erfindung mit einem zwei getrennte Kammern aufweisenden Beutel, von denen die eine Kammer zur Aufnahme einer physiologischen Flüssigkeit und die andere Kammer zur Aufbewahrung von Trockenplasma dient und mit dem Anschlußstück verbunden ist, werden vorzugsweise beide Kammern durch eine Membran voneinander getrennt und der Faden an dieser Membran befestigt, so daß vor Inbetriebnahme des Apparates die trennende Membran einfach durch Zug an dem Faden zerrissen werden kann, damit sich Flüssigkeit und Plasma mischen können. In diesem Falle erfüllt also der Faden außer seiner Hauptfunktion, nämlich der Verhinderung einer Verstopfung des Flüssigkeitsaustritts durch Zusammenballung der Behälterwände, auch noch die Aufgabe, auf einfache Weise durch Zerreißen der Membran beide Behälterkammern zu vereinigen. .■' .In one embodiment of the apparatus according to the invention with one having two separate chambers Bags, one of which is a chamber for holding a physiological fluid and the Another chamber is used to store dry plasma and is connected to the connector is, both chambers are preferably separated from each other by a membrane and the thread on attached to this membrane so that the separating membrane simply passes through before the apparatus is started up Pull on the thread can be torn to allow liquid and plasma to mix. In this So trap fulfills the thread in addition to its main function, namely the prevention of clogging the leakage of liquid by agglomeration of the container walls, also the task of simple Way to unite both container chambers by tearing the membrane. . ■ '.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung anThe invention is based on the drawing

ίο einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, welches in einem Axialschnitt in Seitenansicht dargestellt ist. Da es zur Transfusion von Blutplasma häufig wegen der Haltbarkeit des Plasmas wünschenswert ist, das Plasma in Pulverform getrennt von einer physiologischen Flüssigkeit aufzubewahren und die Mischung von Plasmapulver und Flüssigkeit erst unmittelbar vor der Anwendung des Plasmas herzustellen, ist der erfindungsgemäß ausgebildete Apparat hierfür eingerichtet.ίο an exemplary embodiment explained in more detail which is shown in an axial section in side view. As it is often used for the transfusion of blood plasma the shelf life of the plasma is desirable to separate the plasma in powder form from a physiological Store liquid and mix plasma powder and liquid immediately To be produced before the application of the plasma is the apparatus designed according to the invention set up for this.

Dieser Apparat weist einen einseitig offenen zylindrischen Behälter 20 auf, der aus einem äußeren metallischen Mantel 21 und einem zylindrischen KörperThis apparatus has a cylindrical container 20 open on one side, which consists of an outer metallic Jacket 21 and a cylindrical body

22 aus einem transparenten oder halbtransparenten Material besteht. Die offene Seite des Körpers 22 ist durch eine Scheibe 27 aus dem gleichen Material wie dieser Körper 22 verschlossen. Die offene Seite des Metallmantels 21 hat einen verstärkten und mit Gewinde versehenen Rand, auf welchen ein Deckel 28 aufgeschraubt ist. Eine Dichtungseinlage 29, welche zwischen dem Deckel und dem Rand des Körpers 22 eingeklemmt ist, sorgt für eine gute Dichtung.22 consists of a transparent or semi-transparent material. The open side of the body 22 is closed by a disk 27 made of the same material as this body 22. The open side of the Metal jacket 21 has a reinforced and threaded rim on which a cover 28 is screwed on. A sealing liner 29, which is placed between the lid and the edge of the body 22 pinched ensures a good seal.

Im Innern des Behälters 20 ist ein Beutel aus einem biegsamen, transparenten oder halbtransparenten Material angeordnet, welcher zwei Kammern 23 und 30 bildet, welche durch eine undurchlässige Membran 31 voneinander getrennt sind. Durch einen parallel zur Behälterachse in den Metallmantel 21 eingelassenen Schlitz kann der Zustand des Beutels im Behälter 20 kontrolliert werden.Inside the container 20 is a bag made of a flexible, transparent or semi-transparent material arranged, which forms two chambers 23 and 30, which through an impermeable membrane 31 are separated from each other. Through a let into the metal jacket 21 parallel to the container axis The state of the bag in the container 20 can be checked by slot.

Die dem Deckel 28 benachbarte Kammer 30 steht mit einem aus einem Rohr oder einem Schlauch gebildeten Anschlußstück 32 in Verbindung, welches durch den Körper eines Ventils 33 im Deckel des Behälters hindurchgeführt und dessen äußeres Ende 32 α an einen nicht dargestellten Katheter anschließbar ist, auf welchem eine Hohlnadel zur Durchführung der Transfusion befestigt wird.The chamber 30 adjacent to the cover 28 is formed by a tube or a hose Connection piece 32 in connection, which through the body of a valve 33 in the lid of the The container passed through and its outer end 32 α can be connected to a catheter, not shown on which a hollow needle is attached to carry out the transfusion.

In dem dargestellten Zustand des Apparates ist die Kammer 23 mit einer physiologischen Lösung und die andere Kammer 30 mit Trockenplasma gefüllt. Diese Füllungen werden in der Weise durchgeführt, daß zunächst die physiologische Flüssigkeit in die KammerIn the illustrated state of the apparatus, the chamber 23 is with a physiological solution and the other chamber 30 filled with dry plasma. These fillings are carried out in such a way that first the physiological fluid in the chamber

23 eingefüllt und diese dann durch Aufschweißen der Membran 31 verschlossen wird; anschließend wird die Kammer 30 mit Trockenplasma gefüllt. Man setzt dann den so vorbereiteten Beutel in dem Behälter 20 ein, wobei man dafür sorgt, daß die noch in der Kammer 30 und im Anschlußstück 32 befindliche Luft entfernt bzw. evakuiert wird. Dann wird der Deckel 28 aufgeschraubt und das äußere Ende 32 a des Anschlußstückes 32 hermetisch verschlossen, beispielsweise durch Verschweißung oder Zuschmelzen; ebenso wird das Ventil 33 durch Zusammendrücken des Anschlußstückes 32 verschlossen. Nun wird durch ein nicht dargestelltes Ventil ein Gas, beispielsweise komprimierte Luft, unter Druck in das Innere 26 des Behälters 20 eingeleitet. Während der beschriebenen Operationen wird der ganze Apparat so gehalten,23 is filled and this is then closed by welding the membrane 31; the chamber 30 is then filled with dry plasma. The bag prepared in this way is then inserted into the container 20, taking care that the air still in the chamber 30 and in the connection piece 32 is removed or evacuated. Then the cover 28 is screwed on and the outer end 32 a of the connecting piece 32 is hermetically sealed, for example by welding or melting; Likewise, the valve 33 is closed by pressing the connecting piece 32 together. A gas, for example compressed air, is now introduced under pressure into the interior 26 of the container 20 through a valve (not shown). During the operations described, the entire apparatus is held in such a way that

daß sich die Kammer 30 über der Kammer 23 befindet, um die Gefahr eines Reißens der Membran 31 zu verhindern. Wenn dann die Einfüllung des komprimierten Gases beendet ist, werden die beiden Seiten der Membran 31 gleichzeitig vom Druck beaufschlagt, und in diesem Zustand reicht die Stabilität der Membran, deren Material hinsichtlich der Zerreißfestigkeit entsprechend zu wählen ist, aus, um den Inhalt der beiden Kammern in beliebigen Stellungen des Apparates, insbesondere auch in der dargestellten Stellung, getrennt zu halten, so daß sich das Plasma in dieser Form verhältnismäßig lange Zeit hält.that the chamber 30 is above the chamber 23 in order to avoid the risk of the membrane 31 rupturing to prevent. Then, when the filling of the compressed gas is finished, the two sides the membrane 31 is acted upon by the pressure at the same time, and in this state the stability of the membrane is sufficient, whose material is to be selected accordingly with regard to the tensile strength, in order to comply with the content of the both chambers in any position of the apparatus, in particular also in the position shown, to keep separated, so that the plasma holds itself in this form for a relatively long time.

Wenn eine Transfusion durchgeführt werden soll, dann öffnet man zunächst vorsichtig das Ventil 33 ein wenig, so daß der Druck in der Kammer 30 etwas verringert wird, da sich die in der Kammer 30 noch vorhandene Luft nunmehr im evakuierten Anschlußstück 32 verteilen kann. Auf diese Weise wird das auf die Membran 31 wirkende Druckgleichgewicht gestört, und infolge dieser Druckunsymmetrie zerreißt die Membran, so daß sich der Inhalt der Kammern 23 und 30 vermischen kann. Es genügt, den Apparat zu schütteln, um eine gute Durchmischung des Plasmapulvers mit der Flüssigkeit zu erzielen. Anschließend wird das Ventil 33 wieder geschlossen, dann das Ende 32 α des Anschlußstückes 32 abgeschnitten und der Katheter mit seiner Nadel an das Anschlußstück 32 angeschlossen. Der Apparat ist dann zur Durchführung der Transfusion betriebsbereit.If a transfusion is to be carried out, the valve 33 is first carefully opened a little so that the pressure in the chamber 30 is reduced somewhat, since the air still present in the chamber 30 can now be distributed in the evacuated connection piece 32. In this way, the pressure equilibrium acting on the membrane 31 is disturbed, and as a result of this pressure asymmetry the membrane tears so that the contents of the chambers 23 and 30 can mix. All you have to do is shake the device to ensure that the plasma powder and the liquid are thoroughly mixed. Subsequently, the valve 33 is closed again, then α the end 32 cut off the connection piece 32 and the catheter with its needle connected to the connector 32nd The device is then ready to perform the transfusion.

Zur Verstärkung des Behälters 20 können noch innere Streben 24, 25 vorgesehen sein.Inner struts 24, 25 can also be provided to reinforce the container 20.

Der Apparat arbeitet an sich einwandfrei, wenn das Ventil 33 nach unten gehalten wird. In umgekehrter Lage des Apparates, wenn sich das Ventil oben befindet, können jedoch — wie erwähnt — insofern Schwierigkeiten auftreten, als die Wände des Beutels im oberen Bereich der Wirkung des Gasdrucks derart aufeinandergedrückt bzw. zusammengeklebt werden, daß nach einer teilweisen Leerung des oberen Beutelbereiches der weitere Austritt der Flüssigkeit verhindert oder zumindest behindert wird. Nun ist es jedoch häufig wünschenswert oder zweckmäßig, daß der Apparat während der Transfusion so aufgestellt wird, daß sich das Ventil 33 oben befindet. Dann kann nämlich der Apparat einfach, ohne eine besondere Halterung oder ein Gestell verwenden zu müssen, welches das nach unten weisende Ventil und den Katheter freiläßt und den Apparat oberhalb des Patienten hält, auf den Erdboden oder einen Tisch abgestellt werden.The apparatus works properly when the valve 33 is held down. In reverse However, the position of the apparatus when the valve is at the top can - as mentioned - insofar Difficulties arise as the walls of the bag in the upper area of the action of the gas pressure in such a way pressed together or glued together that after a partial emptying of the upper bag area the further escape of the liquid is prevented or at least hindered. Now it is, however it is often desirable or expedient that the apparatus be set up during the transfusion so that the valve 33 is at the top. Then the device can simply be used without a special holder or having to use a rack which exposes the downward facing valve and catheter and holding the apparatus above the patient, placed on the floor or a table.

Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, weist der Apparat erfindungsgemäß einen mit 50 bezeichneten Faden auf, welcher durch das Anschlußstück 32 ins Innere des Beutels hineinragt, wo er an der Membran 31 befestigt ist oder diese durchdringt, und mit seinem anderen Ende von außen zugänglich ist. Dieser Faden 50 besteht aus einem nicht oder nur wenig kompressiblen Material, vorzugsweise aus Nylon oder aus Katgut. Er verhindert, daß die Beutelwände, insbesondere im Bereich der Membran 31, nach deren Zerreißen unter Verstopfung des Flüssigkeitsdurchtritts zusammengeballt bzw. zusammengeklebt werden. Der Durchmesser des Fadens wird in Abhängigkeit von der Elastizität der Beutelwände und dem gewünschten Querschnitt der zu bildenden, für den Durchtritt der Flüssigkeit freizuhaltenden Kanäle gewählt. Gleichzeitig erlaubt es der Faden 50, die Membran 31 mit größerer Sicherheit durch einfachen Zug am Faden zu zerreißen, als es durch die erwähnte Druckunsymmetrie beim erstmaligen Öffnen des Ventils 33 gewährleistet wird. Wenn der beispielsweise durch Schweißen an der Membran 31 befestigte Faden, wie in der Zeichnung dargestellt, aus dem Ende 32 a des Anschlußstückes 32 herausragt, genügt es, an diesem herausragenden Fadenende kurz zu ziehen, um die Membran 31 zu zerreißen.In order to avoid these difficulties, the apparatus according to the invention has a thread designated 50, which protrudes through the connection piece 32 into the interior of the bag, where it is attached to the membrane 31 or penetrates it, and is accessible from the outside at its other end. This thread 50 consists of a non-compressible or only slightly compressible material, preferably nylon or catgut. It prevents the bag walls, in particular in the region of the membrane 31, from being agglomerated or glued together after they have been torn to block the fluid passage. The diameter of the thread is selected as a function of the elasticity of the bag walls and the desired cross-section of the channels to be formed and to be kept free for the passage of the liquid. At the same time, the thread 50 allows the membrane 31 to be torn with greater certainty by simply pulling the thread than is ensured by the aforementioned pressure asymmetry when the valve 33 is opened for the first time. If the thread attached to the membrane 31, for example by welding, protrudes from the end 32 a of the connecting piece 32, as shown in the drawing, it is sufficient to briefly pull this protruding thread end to tear the membrane 31.

Andererseits kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß der Faden 50 nicht aus dem Anschlußstück 32 herausragt und in seiner Lage durch das Ventil gehalten wird. Um in diesem Falle die Membran zu zerreißen, übt man einen Zug auf das herausragende Ende 32 α des Anschlußstückes 32 aus, so daß auf diese Weise indirekt der Faden einer Zugbeanspruchung unterliegt. Zu diesem Zwecke muß lediglich die Elastizität des Anschlußstückes 32 wenigstens so groß wie, vorzugsweise jedoch etwas größer als die Elastizität des Fadens 50 sein.On the other hand, the arrangement can also be made such that the thread 50 does not protrude from the connection piece 32 and is held in its position by the valve. In order to tear the membrane in this case, a train is exerted on the protruding end 32 α of the connecting piece 32, so that in this way the thread is indirectly subject to tensile stress. For this purpose, only the elasticity of the connecting piece 32 has to be at least as great as, but preferably somewhat greater than, the elasticity of the thread 50.

Der Durchmesser des Fadens 50 muß natürlich um einen hinreichenden Betrag kleiner als der Innendurchmesser des Anschlußstückes 32 sein, damit ein genügend großer freier Ringraum für den Durchtritt der Flüssigkeit existiert.The diameter of the thread 50 must of course be a sufficient amount smaller than the inner diameter of the connecting piece 32, so that a sufficiently large free annular space for the passage the liquid exists.

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Apparat zur Injektion von Flüssigkeiten, insbesondere zur Bluttransfusion, mit einem in einem verschließbaren Gehäuse angeordneten, biegsamen Beutel, welcher durch Gasdruck zusammendrückbar und mit einem durch ein einstellbares Ventil am Gehäuse versperrbaren Anschlußstück verbunden ist, gekennzeichnet durch einen in der Öffnung des Ventils (33) gehaltenen, aus einem nicht oder nur wenig komprimierbaren Material bestehenden Faden (50), der sich ins Innere des Beutels (23, 30) erstreckt.1. Apparatus for the injection of liquids, especially for blood transfusion, with one in one closable housing arranged, flexible bag, which can be compressed by gas pressure and with a connection piece that can be locked by an adjustable valve on the housing is connected, characterized by a held in the opening of the valve (33), from a non-compressible or only slightly compressible material thread (50), which is ins Interior of the bag (23, 30) extends. 2. Apparat nach Anspruch 1 mit einem zwei durch eine Membran getrennte Kammern aufweisenden Beutel, bei dem eine Kammer mit dem Anschlußstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (50) auch an der Membran befestigt ist und sich durch beide Kammern erstreckt.2. Apparatus according to claim 1 having a two chambers separated by a membrane bag, in which a chamber with the Connection piece is connected, characterized in that the thread (50) also on the membrane is attached and extends through both chambers. 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden durch das Ventil hindurch bis ins Anschlußstück verläuft, mit diesem verbunden ist und das Anschlußstück (32) aus einem Schlauch besteht, dessen Elastizität wenigsens so groß wie die Dehnbarkeit des Fadens (50) ist.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the thread through the valve runs through to the connector, is connected to it and the connector (32) consists of a tube, the elasticity of which is less than the stretchability of the thread (50) is. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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