DE1566602A1

DE1566602A1 - Injection syringe

Info

Publication number: DE1566602A1
Application number: DE19671566602
Authority: DE
Inventors: Schmid Dipl-Ing Georg
Original assignee: Elastmetall Damme Oldenburg GmbH
Current assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Priority date: 1967-12-05
Filing date: 1967-12-05
Publication date: 1970-04-30
Also published as: FR1558193A; GB1168201A

Description

Elastmetall-Damme/Oldenburg GMBH, Damme, Postfach 60Elastmetall-Damme / Oldenburg GMBH, Damme, P.O. Box 60

"Injektionsspritze¹ "Injection syringe ¹

Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze, die aus einem einseitig offenen Spritzzylinder aus Kunststoff und einem in diesem geführten Kolben besteht, der gegenüber der Zylinderbahn durch Kolbenringe aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist.The invention relates to an injection syringe which consists of an injection cylinder that is open on one side There is plastic and a piston guided in this, which is made up of piston rings opposite the cylinder path elastic material is sealed.

Derartige Injektionsspritzen sind in der Regel nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt und werden daher aus wirtschaftlichen Gründen aus preisgünstigen Kunststoffen hergestellt. Die Verwendung von Kunststoffen für den Spritzenzylinder hat aber den Nachteil, daß der Innenraum des in einem üblichen ,Spritz- oder Gießverfahren geformten Zylinders nicht genau zylindrisch, sondern leicht konisch verlaufen muß, um das Formteil leicht und unbeschädigt vom Formwerkzeug entfernen zu können. Wegen dieser Bauart muß die Kolbendichtung elastisch sein und zu diesem Zweck ist es bekannt, den Kolben mit elastischen Dichtungselementen zu versehen, die an der Zylinderinnenwand gleiten und den Austritt des Spritzmediums am Ende des Zylinders verhüten sollen. Mit den bekannten Mitteln ist jedoch eine vollkommene Abdichtung nicht erzielbar.Such syringes are usually only for intended for single use and are therefore made of inexpensive plastics for economic reasons manufactured. The use of plastics for the syringe cylinder has the disadvantage that the interior of the cylinder formed in a conventional injection or casting process is not exactly cylindrical, but must be slightly conical in order to be able to remove the molded part easily and undamaged from the molding tool. Because this design, the piston seal must be elastic and for this purpose it is known to use the piston with elastic To provide sealing elements on the inner wall of the cylinder slide and prevent the spray medium from escaping at the end of the cylinder. With the known means is however, a perfect seal cannot be achieved.

Der in Richtung auf das offene Ende des Spritzenzylinders .divergierende Verlauf der den Zylinderraum begrenzendenThe course that delimits the cylinder space .diverges in the direction of the open end of the syringe cylinder

WandungsflächeWall area

0.09818/01 870.09818 / 01 87

BAD ORIGINAL W^ BAD ORIGINAL W ^

erfordert bei unverändertem Kolbendurchmesser einen Dichtungsring von übergrossem Querschnitt, um den beim Ansaugen des flüssigen Mediums zwischen Kolben und ■Zylinderwandung entstehenden Ringspalt dichtend zu überbrücken. Dichtungsringe von überdimensioniertem Querschnitt sind aber nicht verwendbar, weil sie in der Ausgangsstellung des Kolbens unter zu hohem Anpressdruck stehen, der der erwünschten gleichmässig gleitenden Bewegung des Kolbens hemmend entgegenwirken würde. Der Kolben lässt sich dann häufig nur ruckweise verschieben. Dieser Mangel wird noch dadurch verstärkt, daß die Injektionsspritzen zwecks Erhaltung der Sterilität nur im zusammengebauten Zustand geliefert werden und oft über längere Zeit beim einschlägigen Handel lagern, ehe sie benutzt werden. Bei länger anhaltendem Anpressdruck in der Ausgangsstellung des Kolbens leidet aber die Elastizität des Dichtungswerkstoffes, so daß eine bleibende Verformung des Ringquerschnittes entsteht und ein dichter Abschluß des Spritzenzylinders nicht mehr zu erwarten ist. Es ist deshalb notwendig, den Querschnitt des Dichtungsringes so zu bemessen, daß der Anpressdruck nicht zu hoch ist. Verringert man dagegen den Dichtungsquerschnitt, so reicht dieser nicht aus, um den beim Ansaugen zwischen Kolben und Zylinderwandung infolge der Konizität des Spritzenzylinders entstehenden Singspalt zu überbrücken.requires a sealing ring with an oversized cross-section with the piston diameter unchanged in order to Sucking in the liquid medium between the piston and ■ the cylinder wall and sealingly closes the annular gap bridge. Sealing rings with an oversized cross-section cannot be used because they are in the initial position of the piston are under too high contact pressure, that of the desired evenly sliding Movement of the piston would counteract inhibitory. The piston can then often only be moved jerkily. This deficiency is exacerbated by the fact that the injection syringes are only used to maintain sterility be delivered in the assembled state and often store for a long time at the relevant trade before they are used. However, if the contact pressure persists in the initial position of the piston, it suffers the elasticity of the sealing material, so that a permanent deformation of the ring cross-section occurs and a tight seal of the syringe cylinder is no longer to be expected. It is therefore necessary to have the cross section dimension of the sealing ring so that the contact pressure is not too high. On the other hand, if you decrease the cross-section of the seal, this is not sufficient to cover the gap between the piston and the cylinder wall during suction to bridge resulting singing gap due to the conicity of the syringe barrel.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bestehenden Dichtschwierigkeiten in einfacher Weise zu beseitigen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Dichtungsring in einer Radialnut des Kolbens angeordnet ist, die breiter ist als der Querschnitt des Dichtungsringes, und wobei die Grundfläche der Nut entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Druckkolbens nach aussen ansteigend verläuft. ^! It is the object of the invention to eliminate the existing sealing difficulties in a simple manner. Accordingly, the invention consists in that the sealing ring is arranged in a radial groove of the piston which is wider than the cross section of the sealing ring, and wherein the base of the groove increases outwardly opposite to the direction of movement of the pressure piston. ^!

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Die Erfindung ermöglicht einerseits eine gleichmassig gleitende Bewegung des Druckkolbens im Spritzenzylinder und andererseits eine Überbrückung des zwischen dem aus Kunststoff gefertigten Zylinder und dem Kolben notwendigerweise verbleibenden Ringspaltes UAd damit eine vollkommene Abdichtung des Zylinders. Diese Vorteile werden ohne Zuhilfenahme weiterer Dichtmittel und ohne eine komplizierte Gestaltung der Dichtungselemente selbst erreicht.The invention enables on the one hand a uniformly sliding movement of the pressure piston in the Syringe cylinder and on the other hand a bridging between the cylinder made of plastic and the piston necessarily remaining annular gap UAd thus a complete sealing of the Cylinder. These advantages are achieved without the aid of additional sealants and without a complicated one Design of the sealing elements achieved itself.

Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise aus- · führen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:The invention can be carried out in various ways. In the drawing are two exemplary embodiments shown. It shows:

Fig. 1 eine Injektionsspritze gemäß der Erfindung mit in der Ausgangsstellung befindlichem1 shows an injection syringe according to the invention with it in the starting position

Druckkolben;Plunger;

Fig. 2 die Spritze mit Kolben in der Endstellung; Fig. 3 in versrössertem Maßstab die Lage des2 shows the syringe with plunger in the end position; Fig. 3 shows the position of the enlarged scale

Dichtungsringes in der unteren Kolbenstellung; Fig. 4- die Lage des Dichtungsringes in der oberenSealing ring in the lower piston position; Fig. 4- the position of the sealing ring in the upper

Kolbenstellung.Piston position.

Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Injektionsspritze aus dem Spriteenzylinder Λ und dem Druckkolben 2, der im ZylinderrauK durch einen Stempel 3 geführt ist, der zweckmässig alt j§*« Kolben einstückig ausgebildet ist« Der Spritzen- »yliÄder besteht aus einem geeigneten und preislich günstigen Kunststoff, vorzugsweise au« Polystyrol. Der ZyIlader 1st an seinem unteren Ende mit einem Träger A tür lie nicht besonders dargestellte InjektionenadelAccording to FIGS. 1 and 2, the injection syringe consists of the syringe cylinder Λ and the plunger 2, which is guided in the cylinder space by a plunger 3, which is expediently designed in one piece inexpensive plastic, preferably made of polystyrene. The cylinder loader is at its lower end with a support A door, not particularly shown injection needle

Der Jtoltieii 2 iiad dessen |übrjiiigÄeiieip*l sind l Ie ,$m ^: KaaitatfcCf' hea%eeteliti': t£&) ßteep·! 3 ■-.'--■'The Jtoltieii 2 iiad whose | the rest of that are l Ie , $ m ^: KaaitatfcCf 'hea% eeteliti': t £ &) ßteep ·! 3 ■ -.'-- ■ '

in eua εioh bekannter Weise aus »w#i krfutweiso, zueinander angeord|iet# £ lachen kunststoff platten 5 und 6»in the well-known way from »w # i krfutweiso, arranged to one another # £ lachen plastic plates 5 and 6»

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die am kolbenfernen Ende zweckmässig eine griffartige Einschnürung 7 zur Betätigung des Kolbens aufweisen und durch eine Platte 8 abgedeckt sind, um die Handhabung zu erleichtern.the one at the end remote from the piston usefully a handle-like one Have constriction 7 for actuating the piston and are covered by a plate 8 to facilitate handling facilitate.

Der Kolben 2 ist an seinem Umfang mit einer Nut 9 versehen, die bei dieser Ausführungsform breiter ist als der doppelte Querschnitt des Dichtungsringes 10. Als Dichtungsmittel dient hier ein einfacher Rollring. Wie in Fig. 3 und M- verdeutlicht, verläuft die Grundfläche 11 der Ringnut 9 entgegengesetzt zur Zugrichtung des Kolbens leicht nach aussen ansteigend, und zwar etwa im Verhältnis zur konischen Erweiterung der inneren Wandungsfläche des Spritζenzylinders 1. Die Konizität des Zylinders ist durch den Ringspalt 12 angedeutet, der gemäß Fig. 4 in der Endstellung des Kolbens dargestellt ist, wobei der obere Abschnitt den Dichtungsring in der Ausgangslage und der untere Abschnitt die Endlage des Ringes 10 wiedergibt. Es ist ersichtlich, daß der Dichtungsring beim Ausziehen des Kolbens unter rollender Bewegung und in stetiger Haftberührung mit der abzudichtenden Zylinderfläche mitgenommen wird und infolge der Schrägfläche 11 in die entgegengesetzte Endlage der Ringnut und seitlich nach aussen wandert, so · daß der Ringspalt überbrückt und abgedichtet wird. Die zur Abdichtung erforderliche Anpresskraft des Dichtringes bleibt somit auch in der Endstellung des Kolbens gegenüber seiner Ausgangsstellung unverändert erhalten. Selbst dann, wenn das elastische Material des Dichtringes sich infolge .einer längeren Lagerung noch geringfügig bleibend verformt, so wirkt sich dieser Umstand dennoch nicht schädlich auf die Dichtwirkung in der Endstellung des Spritzkolbens aus.The piston 2 is provided on its circumference with a groove 9 which, in this embodiment, is wider than twice the cross section of the sealing ring 10. A simple rolling ring is used here as the sealing means. As illustrated in Fig. 3 and M- , the base 11 of the annular groove 9 runs opposite to the pulling direction of the piston slightly rising outwards, approximately in relation to the conical expansion of the inner wall surface of the Spritζenzylinders 1. The conicity of the cylinder is due to the annular gap 12, which is shown in the end position of the piston according to FIG. 4, the upper section reproducing the sealing ring in the starting position and the lower section reproducing the end position of the ring 10. It can be seen that when the piston is pulled out, the sealing ring is carried along with a rolling movement and in constant adhesive contact with the cylinder surface to be sealed and, as a result of the inclined surface 11, moves into the opposite end position of the annular groove and laterally outwards, so that the annular gap is bridged and sealed . The contact pressure of the sealing ring required for sealing remains unchanged in the end position of the piston with respect to its starting position. Even if the elastic material of the sealing ring is still slightly permanently deformed as a result of longer storage, this fact still does not have a detrimental effect on the sealing effect in the end position of the injection piston.

009818/0187009818/0187

Claims

Injection syringe, consisting of a plastic cylinder open on one side with a piston guided in this, which is sealed against the cylinder by sealing rings made of elastic material, characterized in that the sealing ring is arranged in a radial groove of the piston which is wider than the cross section of the sealing ring, and wherein the base surface of the groove runs opposite to the direction of movement of the pressure piston rising outwards.

1.12.67
Le / L

BATH ORIGINAL

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