DE1566243C

DE1566243C - Head section for a dental contra-angle handpiece for root canal treatment

Info

Publication number: DE1566243C
Authority: DE
Inventors: Hans 7951 Biberach Loge
Original assignee: Kaltenbach & Voigt, 7951 Biberach

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopfteil für ein zahnärztliches Winkelstück zur Behandlung von Zahnwurzelkanälen. .The invention relates to a head part for a dental elbow for the treatment of Tooth root canals. .

Nachdem diese Behandlung lange Zeit von Hand unter Benutzung eines Wurzelkanalinstruments, z. B. einer biegsamen Kanalfeile, durchgeführt worden ist, erfolgt sie jetzt häufig auf mechanische Weise mit Hilfe eines Winkelstücks in Verbindung mit einem für diesen Zweck besonders ausgebildeten Kopfteil. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die " kontinuierliche Drehbewegung der Antriebswelle in eine hin- und hergehende Drehbewegung des Werk- zeughalters dadurch umgewandelt, daß ein auf einer Kurbelscheibe der Antriebswelle exzentrisch angeordneter Zapfen in eine Ausnehmung des Werkzeug- halters eingreift. ■After this treatment has been carried out by hand for a long time using a root canal instrument, e.g. B. a flexible canal file, it is now often done mechanically Using an elbow in conjunction with a head section specially designed for this purpose. In known devices of this type, the "continuous rotational movement of the drive shaft in a reciprocating rotary movement of the tool holder converted in that an eccentrically arranged pin on a crank disk of the drive shaft in a recess of the tool holder intervenes. ■

Diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß sie sich nach dem Sterilisieren äußerst schwer wieder zusammensetzen lassen, da sich die Getriebeteile verstellen und es kaum möglich ist, die auseinander- ao genommenen Teile wieder richtig in Eingriff zu bringen. Die bekannten Exzenter-Getriebe haben ferner den Nachteil, daß sie sich verklemmen und damit ein Blockieren des Instruments zur Folge haben. Schließlich sind die bekannten Konstruktionen einem hohen Verschleiß ausgesetzt, da die Kanten der Nut im Werkzeughalter als Schabekanten auf den Exzenterzapfen einwirken.These constructions have the disadvantage that they are extremely difficult to recover after sterilization Can be put together, since the gear parts can be adjusted and it is hardly possible to separate the ao to bring the parts that have been taken back into engagement. The known eccentric gears also have the disadvantage that they jam and thus block the instrument as a result. After all, the known constructions are exposed to high levels of wear, since the edges of the groove act as scraping edges on the eccentric pin in the tool holder.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Kopfteil des Winkelstückes befindlichen Mechanismus, der die schnelle Drehbewegung des Antriebs in eine für das Kanalinstrument gewünschte hin- und hergehende Drehbewegung umwandelt, in seiner Konstruktion zu vereinfachen, so daß ein leichtes Auseinandernehmen und Zusammensetzen möglich ist. Außerdem wird mit der Erfindung der Zweck verfolgt, ein ruhiges und möglichst verschleißfreies Arbeiten des Instruments zu erzielen.The invention is based on the object of the mechanism located in the head part of the elbow, the rapid rotary movement of the drive into a back and forth desired for the canal instrument converts forward rotary motion to simplify its construction, so that a light Disassembly and assembly is possible. In addition, with the invention, the purpose becomes pursued to achieve a quiet and wear-free operation of the instrument.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kopfteil eine Welle mit einer Taumelscheibe und zwei mit der Taumelscheibe zusammenwirkende, axial verschiebbare Stößel angeordnet sind, deren der Taumelscheibe abgewandte Enden auf eine im Kopfteil befindliche Triebhülse ' derart einwirken, daß die Drehbewegung der Welle in eine hin-und hergehende Drehbewegung umgewandelt wird.
■·. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform sowie aus den Ansprüchen. Es zeigt '·■.■■ \ ■ . This is achieved according to the invention in that a shaft with a swash plate and two axially displaceable plungers which cooperate with the swash plate and whose ends facing away from the swash plate act on a drive sleeve located in the head part in such a way that the rotary movement of the shaft into one are arranged in the head part -and reciprocating rotary motion is converted.
■ ·. Further advantageous refinements of the invention emerge from the following description of the embodiment shown by way of example in the drawing and from the claims. It shows' · ■. ■■ \ ■ .

Fig. 1.die Ansicht eines Kopfes mit eingesetztem Kanalinstrument und ein Teil eines Winkelstücks,Fig. 1. The view of a head with inserted Canal instrument and part of an elbow,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Kopf und das Winkelstück entläng der Linie I-I der Fig.. 1.FIG. 2 shows a section through the head and the elbow along the line I-I in FIG. 1.

In F i g. 1 bezeichnet 1 das Winkelstück-Unterteil, auf welches der Kopf 3 aufgesteckt ist. Die Kopfhülse 2 enthält Rastbohrungen la, in welche in bekannter Weise ein nicht dargestellter Raststift eingreift, der verhindert, daß der Kopf 3 vom Winkelstück-Unterteil von selbst wieder abgleiten kann. Mit 4 ist das in den Kopf eingesetzte Kanalinstrument angedeutet.In Fig. 1 denotes 1 the lower part of the elbow, onto which the head 3 is attached. The head sleeve 2 contains locking bores la, in which a locking pin, not shown, engages in a known manner, which prevents the head 3 from sliding off the lower part of the elbow by itself. The canal instrument inserted into the head is indicated by 4.

F i g. 2 läßt Einzelheiten der genannten Teile erkennen. Teil 5 ist eine im Winkelstück-Unterteil 1 gelagerte Welle, die von einem geeigneten Antrieb, z.B. von einer nicht dargestellten Gelenkgleitverbindung, in Umdrehungen gesetzt wird. Auf der Welle 5 sitzt ein Getrieberad 6. Das Winkelstück-Unterteil 1 endet kopfseitig in einem Knie la. In dieses Knie la ist bei Ib ein Lagerzwischenstück 8 eingeschraubt.. In diesem Lagerzwischenstück dreht sich die Welle 9 in zwei Lagern, von welchen auf Grund der Teilschnittdarstellung nur ein Lager 10 dargestellt ist. Antriebsseitig trägt die Welle 9 ein Getrieberad 7, welches zur winkelförmigen Kraftübertragung mit dem Getrieberad 6 im Eingriff steht. Abtriebsseitig trägt die Welle 9 eine Taumelscheibe 11, deren in einem be- / stimmten Winkel schräg zur Längsachse liegende Stirnfläche 11a, bei rotierender Antriebswelle, eine umlaufende Taumelbewegung ausführt. Der von der ■Stirnfläche und der. Längsachse eingeschlossene Winkel der Abschrägung liegt zweckmäßig zwischen 50 und 60°. . :F i g. 2 shows details of the parts mentioned. Part 5 is a shaft mounted in the elbow lower part 1, which is set in revolutions by a suitable drive, for example by a joint sliding connection (not shown). A gear wheel 6 is seated on the shaft 5. The elbow lower part 1 ends on the head side in a knee la. An intermediate bearing piece 8 is screwed into this knee la at Ib. In this intermediate bearing piece, the shaft 9 rotates in two bearings, of which only one bearing 10 is shown on the basis of the partial sectional view. On the drive side, the shaft 9 carries a gear wheel 7 which meshes with the gear wheel 6 for angular power transmission. On the output side, the shaft 9 carries a swash plate 11, the end face 11 a of which is inclined at a certain angle to the longitudinal axis and executes a circumferential tumbling movement when the drive shaft is rotating. That of the ■ face and the. The angle of the bevel included in the longitudinal axis is expediently between 50 and 60 °. . :

Solche als Steuerungsmittel verwendeten Taumelscheiben sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall, arbeitet die Taumelscheibe 11 mit zwei Stößeln 12 und 13 zusammen, die im Kopfteil 14 axial ver- ^: schiebbar angeordnet sind. Ihre von der Taumelscheibe 11 entfernt liegenden, konisch zulaufenden Enden stützen sich gegen die Flächen 16a einer im Kopf zwischen zwei Lagern gelagerten Triebhülse 16 ab. Mit 15 ist der Einspannschaft des Kanalinstruments 4 bezeichnet.Such swash plates used as control means are known per se. In the present case, the swash plate 11 operates with two tappets 12 and 13 together, the axially displaceable in the head part ¹⁴ are arranged slideably. Its conically tapering ends, which are remote from the swash plate 11, are supported against the surfaces 16a of a drive sleeve 16 mounted in the head between two bearings. The clamping shaft of the canal instrument 4 is denoted by 15.

Der im Kopfteil 14 befindliche Mechanismus arbeitet wie folgt: Bei sich drehender Antriebswelle 5 ~ überträgt das Getrieberad 6 seine Drehbewegung über das Getrieberad 7 auf die im Lagerzwischenstück 8 gelagerte Welle 9.The mechanism located in the head part 14 works as follows: With the drive shaft 5 rotating The gear wheel 6 transmits its rotational movement via the gear wheel 7 to that in the intermediate bearing piece 8 bearing shaft 9.

Mit ihr dreht sich auch die Taumelscheibe 11, die auf Grund der umlaufenden Taumelbewegung der Stirnflächella die Stößel 12 und 13 abwechselnd axial verschiebt. Hierbei stößt z. B. der Stößel 13 gegen' das linke Teil der Fläche 16 a des Nutengrundes und dreht die Triebhülse um etwa 60 bis 80° nach rechts. Das rechte Teil der Fläche 16a drückt gleichzeitig den Stößel 12 zurück. Der Stößel kann, zurückgleiten, da durch Drehung der schrägen Stirnflächella der Raum.dafür freigegeben wurde. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange die'Drehung der Welle 9 anhält. Die sich hin-und herdrehende Triebhülse 16 versetzt damit auch das Kanalinstrument 4 in. eine gleichartige Bewegung. . With it also rotates the swash plate 11, which due to the rotating wobble movement of the Front faceella axially displaces the plungers 12 and 13 alternately. Here z. B. the plunger 13 against 'the left part of the surface 16 a of the groove bottom and turns the drive sleeve about 60 to 80 ° to the right. The right part of surface 16a pushes the plunger 12 back at the same time. The plunger can slide back because by rotating the inclined Frontal area the space. Has been released for it. This process is repeated as long as the rotation of the shaft 9 continues. The spinning back and forth The drive sleeve 16 thus also sets the canal instrument 4 into a similar movement. .

Der Vorteil dieser Anordnung. besteht einmal darin, daß das Kopfteil in baulicher Hinsicht sehr einfach ist, und zum anderen in der Tatsache, daß die Taumelscheibe stets gleiche Massen in Gestalt der beiden Stößel bewegen muß, d.h., daß gewissermaßen ein erwünschter Massenausgleich erzielt wird. Das hat zur Folge, daß das Winkelstück mit angesetztem Kopfteil sehr ruhig in der Hand des Zahnarztes liegt, wovon auch der Patient profitiert'The advantage of this arrangement. is once that the headboard is very structurally is simple, and on the other hand in the fact that the swash plate always has the same masses in the form of must move both rams, i.e. that to a certain extent a desired mass balance is achieved. As a result, the contra-angle handpiece with attached head part is very steady in the dentist's hand lies, from which the patient also benefits'

Claims

"Claims:

1. Head section for a dental contra-angle handpiece for root canal treatment, in which the The canal instrument inserted in the head section through the drive shaft in the contra-angle handpiece a limited amount of and executes forward rotary movement, characterized in that in the head part (14) a shaft (9) with a swash plate (11) and two axially displaceable tappets (12, 13) cooperating with the swash plate are, whose ends facing away from the swash plate on a located in the head part (14)

Borrowed drive sleeve (16) act in such a way that the rotational movement of the shaft (9) in a back and forth forward rotary motion is converted.

2. Head part according to claim 1, characterized in that the swash plate (11) has a _{slope from 7} between 50 and 60 °.

3. Headboard according to claim 1, characterized in that that the perpendicular to the longitudinal axis of the; Head part (14) lying drive sleeve (16) is cylindrical and transversely to its axis has a recess with the surfaces (16 α) and has a longitudinal bore which is intended to accommodate the Tool shank (15) is used.

4. Head part according to claims 1 to 3, characterized in that the swash plate (11) the tappets (12, 13) alternately against the flat cross-sectional areas during their revolutions (16a) of the drive sleeve (16) pushes and this here, with a reciprocating rotary movement granted. .

5. Head part according to claims 1 to 4, characterized in that on the swash plate (11) carrying the shaft (9) on its other End of a gear wheel (7) is attached, which with a gear wheel (6) on the shaft (5) in the Elbow is engaged. - '

1 sheet of drawings