DE1565605A1 - Elektrode fuer die Punitschweissung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrode fuer die Punitschweissung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1565605A1
DE1565605A1 DE19661565605 DE1565605A DE1565605A1 DE 1565605 A1 DE1565605 A1 DE 1565605A1 DE 19661565605 DE19661565605 DE 19661565605 DE 1565605 A DE1565605 A DE 1565605A DE 1565605 A1 DE1565605 A1 DE 1565605A1
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recess
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Ford Leslie Albert
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Johnson Matthey PLC
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Johnson Matthey PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3009Pressure electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/20Making uncoated products by backward extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Elektrode für die Punktschweißung und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Elektrode für die Punktschweißung sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Zu den notwendigen Eigenschaften einer Elektrode für die Punktschweißunp zählen eine mute thermische und elektrische Leitfähir,keit. Die Elektrode sollte gute Widerstandsfähigkeit gegen Deformation beim Gebrauch besitzen, wenigstens an dem Arbeitsende bzw. der Derührungsstelle, und zwar dann, wenn sie bei einer Temperatur, die gleich oder 'fast gleich der Schweißtemperatur des Uerkstückes ist, mechanischer Beanspruchung auszesetzt wird. Die Grfinde hierfür sind die folgenden:' Die Punktschweilunp findet normalerweise Anwendunp- zur Ferstell-un- von kleinflIchigen Schweißunr:en zwischen zwei verh,#,-ltnJ.sml,.ißifr, dünnen Metallbleche# und sie wird im allgemeinen dadurch ausgeführt. daß die Bleche fest zwischen zwei axial miteinander fluchtenden wasserrrok,'lblten Elektroden'eingeklemmt werden und man dann Starkstrom von einer Elektrode durch die Bleche zu der anderen Elektrode fließen läßt. Unter diesen UmstC!tnden findet die Widerstandserhitzung der Bleche insbesondere an der zwischen ihnen lief#enden Fl#tehe, da. wo sie miteinander in Berührung stehen, statt. Das ist bedin#rt durch den-verhältnisnäßig hohen elektrischen 'liderstand zwischen den Blechen an der Kontaktstelle und in der Praxis ist clas Ausmaß der Hitzeerzeugung so gro3, daß vienif7stens die Elechschichten an der Berührunrsfläche dieser Stelle mesch-r.iolzen werden und so die Bleche nach Abkühlung aneinander,#eschweiAt sind. Wenn auf diese Weise ein Blechpaar aneinandergeschweißt wird, muß Vorsorge getroffen werden, daß sich ein ähnlicher Vorgang nicht an den Berührunrsstellen zwischen den Elektroden und den Blechen ereignet. Dieses wird durch die Kühlun,c eines jeden ElektrodenMirpers mit umlaufendem Wasser erreicht, wodurch verhindert wird, daß die Temperatur ihrer Spitze einen Wert erreicht .. bei der sie sich selbst mit dem Blech verschweißen könnte. Trotz dieser Vorkehrung erreicht die Temperatur der Spitze einer jeden Elektrode einen Wert., der nahe an der Schweißtemperatur der Bleche während jedes Verschweißvorganges liezt.
  • Weiterhin müssen, um den erforderlichen Kontakt zwischen den Blechen zustande zu bringen, diese über die Elektroden mit beträchtlicher Kraft aneinandergepreßt werden. Daraus folet, daß während eines Jeden Schweißvorganges die Spitze jeder Elektrode einer beachtlichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist und das bei Temperaturen. die der Verschweißtemperatur des 'Herkstückes nahe kommen.
  • Aus diesen Gründen muß wenigstens die Spitze der Elektrode für die Punktschweißung zunächst einmal widerstandsfähig' gegen Deformation bei Temperaturen in der Nähe der Verschweil#-temperatur sein. Sodann muß eine solche Elektrode hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen, so daß sie den nötigen Starkstrom aufnehmen kann. ohne durch den Stromfluß übermäßig erhitzt zu werden. Schließlich muß-die Elektrode eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen, so daß die Wasserkühlung des Elektr odenkörpers auch bis zur Arbeitsspitze Wirkung hat. Unglücklicherweise sind diese Anforderungen, die an eine Elektrode für die Punktschweißung zu stellen sind, nämlich hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit und gute Wärmefestigkeit, in gewissem Ausmaß unvereinbar miteinander. Materialien wie Kupfer nImlich, die den beiden ersteren Anforderungen genügen, besitzen die dritte erforderliche Eimenschaft nicht, während Materialien mit guter 1-kirmefestigkeit im allgemeinen verhM1tnismäßig schwach wqrme- und stromleitend sind.
  • Ist eine Elektrode -für die Punktschweißunm aus verhältnismäßig weichem, aber gut leitendem Material wie Kupfer herrestellt, so verursachen die hohen Temperaturen und die hohen Drucke, denen die Elektrodenspitze bei Gebrauch ausresetzt Ist, daß diese Snitze ziemlich schnell ausgebreitet urird bzw. eine etwa vilzförmi-e Gestalt annimmt. Wenn das eintritt, so ist es nötig die Reihenfolge der SchweißvorT.I-,*nee zu unterbrechen und die Elektrode abzunehmen, so daß Ihrer Spitze die ursprüngliche Form wiedergegeben werden kann. Das geschieht üblicherureise durch erneute maschinelle Bearbeitung der Spitze oder durch ein Nacharbeiten mit einer Handfelle.
  • Besteht die ';'Elektrode andererseits aus einem harten"'gegen Verformungen mut widerstandsfähigen Material. das nur meringe elektrische und thermische Leitftil#.irI:eit aufweist. so x-Fürde der zum Schweinen erforderliche Strom w""hrend des Betriebes eine Überhitzung und folglich eine Erweichung des Elektrodenmaterials verursachen, was zu dem erwähnten "Verpilzen" der Elektrode führt. In Extremfällen kann die Elektrode zum Schmelzen neigen und sich mit dem Werkstück verbinden.
  • Es ist üblich geworden, Elektroden aus Materialien zu verwenden, deren Eigenschaften zwischen den oben erwPhnten extremen Eigenschaften liegen, und die eine etwa mit Kupfer vergleichbare elektrische und thermische Leitfähigkeit besitzen, jedoch eine bedeutend höhere Festigkeit bei erhöhten Temperaturen aufweisen. Typisch für solche Materialien sind eine Reihe von Chrom-Kupfer-Legierungen, mit oder ohne Zusatz geringer Mengen eines oder mehrerer der Metalle Be;yllium, Kobalt oder Zirkonium- solche Legierungen sind für die Herstellung von Elektroden für die Punktschweißung entwickelt worden. Elektroden aus solchen Legierungen neigen nichts-destoweniger immer noch zum "Verpilzen", wenn auch weniger als Kupferelektroden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Problemen abzuhelfen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Elektrode für die Punktschweißung gelöst, die mindestens ein Verstärkungselement aufweist, das von der äußeren Kontaktzone in die Elektrode hineinragt, und das aus einem Material mit größerer Festigkeit und größerer Widerstandsfähigkeit gegen Verformung bei Schweißbedingungen besteht, als sie die bisher üblichen Elektrodenmaterialien besitzen.
  • Es wurde gefunden, daß eines oder mehrere solcher Verstärkungselemente weitgehend verhindern, daß die Elektrode "verpilzt". Bei einer Art der Elektrode für die Punktschweißung ist das rohrförmige Verstärkungselement ein fest eingepaßter Einsatz in der Elektrodenspitze, so daß ein Teil der Endfläche des Einsatzes mit dem Arbeitsende der Elektrodenspitze abschneidet und an diesem eine äußerb Zone der Kontaktfläche bildet. Unter "äußere Zone der Kontaktflächel' ist eine Zone zu verstehen, deren äußerer Umfang entweder mit dem Umfang der Be-. rührungsfläche übereinstimmt, oder nahe an diesen herankommt und ihn vollkommen einschließt.
  • Es sind die Widerstandsfähigkeit des Einsatzes gegen Verformung bei erhöhten Temperaturen sowie die elektrische und thermische Leitfähigkeit des Elektrodenmaterials so hoch wie möglich.
  • Der Einsatz besitzt vorzugsweise zylindrische Form, und sein äußerer Umfang ist abgekantet, spitz zulaufend oder sonstwie geformt, um eine Spitze zum Schweißen von dem gewünschten Profil zu erhalten. Es ist deshalb hervorzuheben, daß der Einsatz nicht nur die äußere Zone der Kontaktfläche darstellt., sondern auch das verhältnismäßig harte Material des Einsatzes an den Stellen der Elektrodenspitze zu Verfügung stellt, die än die Berührungsfläche angrenzt, an welcher normalerweise die "Verpilzungil auftritt.
  • Es ist wünschenswert, daß die Leitfähigkeit des Einsatzmaterials unter Berücksichtigung der Forderung, daß der Einsatz im BetriAb nicht weich wird, so hoch wie möglich ist. Es wurde beispielsweise bei einer aus einer Kupfer-Chrom-Legierung bestehenden Elektrode mit einer Leitfähigkeit von 8o% nach dem internationalen Standard für ausgeglühtes Kupfer gefunden, daß man ein zufriedenstellendes Schweißen erreicht.. wenn man einen Einsatz benutzt"der eine Leitflthigkeit von mehr als etwa 30% des internationalen Standards fer ausgeglühtes Kupfer hat.
  • Werden mehrere Verstärkungselemente in Form von Stangen oder Streifen verwendet, so können benachbarte Elemente in Berührung miteinander oder im Abstand voneinander angeordnet werden. So ergibt es sich, daß die Elemente ein Rohr bilden, das von der Iläußeren Zone der Kontaktflächel' in die Elektrode hineinragt, und abhängig von der Querschnittsfläche der Verstärkungselemente eine durchgehende oder unterbrochene Oberfläche besitzt sowie abhängig davon, ob die benachbarten Elemente einander berühren oder nicht. Das Rohr kann von kreisförmigem oder anderem Querschnitt sein und es kann, falls erwünscht, in Längsrichtung spitz zulaufen.
  • Die Verstärkungselemente in Form von Stangen oder Streifen können im Querschnitt rund, rechteckig oder gebogen sein. Besitzen sie gebogenen Querschnitt, so*können sie Segmente eines zylindrischen Rohres bilden.
  • Wird ein einzelnes Verstärkungselement verwendet., so kann dieses eine Spirgie sein. Wahlweise kann auch der Querschnitt des Verstärkungselementes in einer Normalebene zur Elektrodenlängsrichtung gesehen, spiralförmig sein.
  • Üblicherweise ist die Spitze einer Elektrode für die Punktschweißung verjüngt oder zugespitzt und falls erwünscht, können die Verstärkungselemente etwas unterhalb der so gebildeten Schrägfläche liegen; sie können aber auch ein oder mehrere Teile der Schrägfläche sein. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für die Punktschweißung. Dieses besteht aus der Bildung einer rineförmigen Ausnehmung an einem Ende einer Stange aus Material für eine Elektrode an der !tugeren Kontaktzone; weiter besteht das Verfahren aus einem Einpressen eines rohrförmigen VerstRrkungselementez in die Ausnehmunr, so daß das "Zußere Ende des Elementes mit der Kontakt-Zone im wesentlichen bündip, ist wobei das Element aus einem Material besteht, das (unter Schweißbedingungen) eine relativ gr?#!#eref Festir-keit und grUere 1,-liderstandsfhhi,71ceit ge-en Verformunm besitzt, als die üblichen zur -lierstellunt- von EleI:troden verwendeten tlaterialien. ','chließlich wird die 7,tan--e unter Druck in eine Gegenstrangpresse einrebracht, um eine Aushöhlunr.
  • als Kühlkammer in der Elektrode zu erhalten.
  • Schließlich bezieht- sich die Erfindunr auf ein Punktschweinrrerät, das mit einer *Elektrode der Erfindung arbeitet. Ausführungsbeispiele der Elektroden der Erfindung- sind in der Zeichnunm dargestellt und werden in folr#enden n##her beschrieben.
  • Es zeigen:
    die Fig. 8 bis 12 Diagramme von fünf weiteren Arten von
    Einsätzen.
    Nach Fig. 1 ist ein Elektrodenkörper 1 aus einer Kupfer-Chrom-Legierung hergestellt., die als I'Mallory 31' bekannt ist ("Mallory" ist eingetragenes Warenzeichen) und das Arbeitsende dieser Elektrode besitzt einen eingepreßten, hohlzylindrischen Verstärkungseinsatz 2, dessen Endfläche 3 eine ringförmige äußere Zone einer Kontaktfläche 4 der Elektrode darstellt. Der Einsatz 2 besteht aus einem Material., das als "Elkonite 30W3" bekannt ist C'Elkonitell ist eingetragenes Warenzeichen) und enthält eine gesinterte Masse von Wolframteilchen deren Zwischenräume mit Kupfer ausgefüllt sind. Die Elektrode weist eine Kühlkammer IA auf.
  • Elektroden der oben beschriebenen Art weisen im Betrieb eine merklich vergrößerte Widerstandsfähigkeit gepen "Verpilzen" auf im Vergleich zu beispielsweise Elektroden von der gleichen Größe und der gleichen Form, die aber ausschließlich aus der I'MallorY 3!'-Lemierung hergestellt sind ohne den Einsatz aus "Elkonite 30W3" aufzuweisen.
  • Zur Aufstellung der graphischen Darstellung nach Figur 4 wurden Versuche zur Bestimmune der relativen Widerstandsfähigkeit gegen Verpilzen der Elektroden aus "tlallory Y' mit und ohne Einsätze aus "Elkonite 3o1-1311 durchgeführt, wobei Paare solcher Elektroden in einem automatischen Punktschweißapparat benutzt wurden um zwei Streifen von EN2B-Weichstahl(einem weichen Kohlenstoffstahl) zusammenzuschweißen. Dabei wurde darauf geachtet, daß das gleiche Schweißsystem bei jedem Elektrodenpaar angewendet wurde. Nachdem ein jedes Elektrodenpaar für lo.ooo Schweißungen verwendet worden war, wurde eine Elektrode eines jeden Paares herausgenommen und ihr "Verpilzungskoeffizient" (Cm) in Prozent bestimmt.
  • Dieser "Verpilzungskoeffizient in Prozent" ist bestimmt durch Dabei bedeuten: M: die auf eine rechtwinklig zur Mittellinie der Elektrode liegende Ebene projizierte Fläche der "verpilzten" Elektrodenspitze:-T: die auf die gleiche Ebene projizierte Fläche, die die Spitze haben würde, wenn ihre Länge ohne "Verpilzen" um einen Betrag verkürzt worden ist, der dem beim "Verpilzen" tatsächlich auftretenden Längenverlust entspricht. Das "Verpilzen" einer Spitze ist diagrammartig in Figur 5 durch gestrichelte Linien angedeutet. In Figur 4 gibt die Kurve A die Versuchsergebnisse mit einer üblichen Elektrode wieder und Kurve B zeigt die Ergebnisse mit einer Elektrode nach der Erfindung.
  • Nach lo.ooo Schweißungen machte der Koeffizient Cm einer Elektrode aus I'Mallory 311 mit einem Einsatz aus "Elkonite 39W311 1,5% aus, während dieser Koeffizient für eine ganz aus "MallorY3" bestehende Elektrode 42% ausmachte. Nach weiteren 2o.ooo Schweiß-Ungen war der Wert Cm für eine Elektrode'nach der Erfindung zudem nur um l% bis 2,5% angewachsen.
  • Die Erfahrungen mit den erfindungsgemäßen Elektroden haben gezeigt, daß der Einsatz einen festen Sitz in dem Arbeitsende der Elektrode haben sollte. Je fester der Sitz des Einsatzes in der Elektrode ist, um so geringer ist der Widerstand für den elektrischen Querstrom bzw. den Wärmequerstrom in den Richtungen A bzw. B. (vgl. Fig. 1).: auf diese Weise wird im Betrieb die Wärme besonders wirkungsvoll von der Elektrodenspitze abgeleitet.
  • Ein Weg der Herstellung einer Elektrode gemäß der Erfindung ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. In Figur 2 ist eine zylindrische Stange 5 aus "MallorY Y' - Legierung in der zylindrischen Kammer 6 einer vertikalen Gegenstrangpresse angeordnet. Die untere Fläche der Stange 5 besitzt einen kreisförmigen Kanal 17, in den in einem vorherigen Arbeitsgang ein hohlzylindrischer Einsatz 8 aus "Elkonite 30W3" eingepreßt wurde. Die Höhe des Einsatzes 8 ist etwas größer als die Tiefe des Kanales 7, so daß der Einsatz nach dem Strangpressen die untere Endfläche der Stange 5 leicht überragt, normalerweise um etwa o,Imm. (Letzteres ist in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellt).
  • Wenn die Stange 5 in der Presse, so wie in Figur 2 dargestellt, angeordnet ist, wird ein Druckkolben 9 in die Oberfläche der Stange getrieben, welcher diese so verformt, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Wie gezeigt, drückt der Druckkolben 9 die Stange 5 radial nach außen bis sie an der Innenwand der Kammer 6 anlieg' und bringt einen Anteil des Stangenmaterials zum Rückfließen zwischen sich und der Kammerwand, wodurch die Längskammer IA innerhalb der Stange 5 geformt wird. Diese Kammer bildet die Kühlwasserkammer in der fertigen Elektrode. Nachdem die deformierte Stange aus der Presse herausgenommen ist, wird das'untere Ende In die Figur 1 gezeigte Form gebracht, vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung. Ihr oberes Ende wird verjüngt., damit die fertige Elektrode in einen Standard-Elektrodenhalter eingepaßt werden kann. Anstatt die Kammer durch Materialrückfluß auszubilden, kann sie auch ausgebohrt werden.
  • Die Hauptabmessungen einer Elektrode nach der Erfindung ergeben sich aus Figur 7 und zum Vergleich die einer herkömmlichen Elektrode aus Figur 6.
  • Obwohl für das eben beschriebene-Ausführungsbeispiel die Verwendung von I'Mallory 311-Legierung genannt wurde und. zwar mit einem hohlzylindrischen Einsatz aus "Elkonite 301J3", kann die Elektrode beispielsweise auch aus Metallen oder Legierungen hergestellt werden, die üblicherweise filr die Herstellung von Elektroden für die Punktschweißung verwendet werden und der Einsatz kann aus einem metallischen Material bestehen., das bei erhöhten Temperaturen härter ist, als das Material der Elektrode, In die er eingepaßt wird. Von den Materialien, die zur Herstellung verwendet werden können, eignen sich besonders Wolfram oder Molybdän oder Legierungen, die hauptsächlich aus einem oder aus beiden dieser Metalle bestehen, oder Materialien die hauptstächlich aus einer Sintermasse von Wol:Cram oder Molybdänteilchen, oder beider, bestehen.
  • Die Figuren 8 bis 11 zeigen andere Arten von Einsätzen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können. Dabei stellt ein jeder dieser Einsätze mindestens ein Verstärkungselement dar, das in die Elektrode von der äußeren Kontaktzone hineinragt.
  • Figur 8 zeigt einen aus vier Streifen lo bestehenden Einsatz, bei dem die Streifen in Form eines IP:reisförmigen Rohres angeordnet sind und jeder einzelne Streifen gebogenen Querschnitt aufweist und somit ein Segment eines zylindrischen Rohres darstellt.
  • Figur 9 zeigt einen Einsatz aus runden Stäben 11, die in Form eines kreisförmigen Rohres angeordnet sind. In der Zeichnung berühren die Stangen'einander. Die Stäbe können auch (was nicht dargestellt ist) im Abstand voneinander angeordnet sein. Wahlweise können die Stäbe auch quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen.
  • Die Figur lo stellt einen Einsatz aus rechteckigen Stäben 12 ;lar, die voneinander Abstand haben und die Form eines verjüngten Rohres bilden, dessen Durchmesser zum Elektrodeninneren hin von der äußeren Kontaktzone, in der die Endflächen 12 A der Stäbe 12 liegen, größer wird.
  • Die Figur 11 stellt einen schraubenförmigen Einsatz 13 dar, und Figur 12 zeigt einen Einsatz 14, der im Querschnitt, spiralförmig ist und zwar in einer Normalebene zu der Elektrodenlängsrichtung, welche Richtung parallel zu der Achse des Einsatzes 14 verläufti Figur 12 A zeigt einen Stab 2o, aus welchem ein Elektrodenkörper geformt ist. Der Stab 2o besitzt im Zentrum eine Nase 21 und eine ringförmige Aussparung 22 für die Aufnahme des im allgemeinen rohrförmigen Verstärkungseinsatzes, der im vorherigen mit 2 bezeichnet war. Um das Einpassen des zylindrischen Verstärkungseinsatzes (vgl. Fig. 13 A) zu erleichtern, ist die Außenkante 23 der ringförmigen Aussparung 22 etwas eingeschnitten um eine abgesehrägte oder abgerundete Kante zu erhalten. Um den Einsatz in seiner Stellung-zu halten, wird die Nase 21 gestaucht oder abgekantet und anschließend wird der Stange die erwünschte Form gegeben, vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung.
  • Eine Anzahl verschieden geformter Verstärkungseinsätze ist in Figur 13 gezeigt. Wie schon erwähnt, gibt Figur 13 A einen zylindrischen Einsatz wiederz die Figur 13 B zeigt einen zylindrischen Einsath mit einer Innenkante 24 von der Art, daß sie nach Einbau an ihrem äußeren Ende einen Einschnitt iin Winkel von 3o 0 aufweist.
  • Zu erwähnen ist, daß durch das Stauchen Material der in der Mitte befindlichen Nase 21 nicht nur gegen die Innenfläche des Einsatzes gepreßt wird, sondern auch gegen den dreieckig ausgeschnittenen Ring zwischen dem Einsatz und der Nase infolge der Abkantung 24, wobei der Einsatz in der Aussparung 22 festgehalten wird.
  • Eine andere Abänderung des Einsatzes gibt die Figur 13 C wieder, nach welcher die Außen- und die Innenkante des ginsatzes an dem Ende.,'das im Einbauzustand das innerste ist., abgerundet sind. Der Einsatz nach der Figur 13 D ist eine Kombination aus den Einsätzen hach den Figuren 13 B und 13 C.
  • Die Figur 13 E zeigt einen Einsatz mit einer verjüngten Bohrung. Die Verjüngung der Bohrung ist so gewählt, daß ihr breitester Durchmesser im Einbauzustand am außen liegenden thde des Einsatzes zu liegen kommt.
  • Obwohl das Stauchen., das Strangpressen der Stange, und das Einpressen des Einsatzes in die Aussparung der Stange eine enge Berührung zwischen dem Einsatz und der Stange für den Wärme- und den Stromilbergang herbeiführen, kann diese Berührung noch durch das Auftragen einer Schicht aus Silber oder einer Legierung mit hauptsächlich Silber zwischen dem Einsatz und der Aussparung Intensiviert werden.
  • Die Schicht aus Silber oder aus einer Legierung auf Silberbasis kann nach Art eines Dichtungsringes am Fuß der Aussparung eingefügt werden. Auf diese Weise hat der Druck, der während des Einpassens, des Strangpressens sowie des Staucheris auf den Einsatz aufgebracht wird, nicht nur eine Verformung
    des Dichtungsmaterials stattfindet.
  • Nach einer anderen Methode können die entsprechenden F1Cchen des Einsatzes und / oder der Aussparung mit Silber oder einer Silberlegierung überzogen werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e 1. Elektrode für die Punktschweißung, gekennzeichnet durch mindestens ein von der äußeren Kontaktzone (4) in die Elektrode (1) hereinragendes Verstärkungselement (2) aus einem Material von größerer Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verformung bei Schweißbedingungen, als sie übliche Elektrodenmaterialien aufweisen.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2) röhrenförmie ist. 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2) in einer Normalebene zur Elektrodenlängsrichtung kreisförmigen Querschnitt besitzt. 4. Elektrode nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Übereinstimmung der Form des Verstärkungselementes (2) mit der Form der Elektrodenspitze die Außenkante der äußeren Endfläche des Verstärkungselementes (2) abgekantet oder verjüngt ausgebildet ist. 5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (2) Stäbe (11) oder Streifen (lo) sind. 6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (lo)oder Streifen (11) zu der Form eines runden Ro'hres angeordnet sind. 7. Elektrode nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (11) oder Streifen (lo) einander berühren. 8. Elektrode nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (lo) oder Streifen (11) im Abstand voneinander angeordnet sind. 9. Elektrode nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch rekennzeichnet, daß die Stäbe (lo) oder die Streifen (11) in der Form eines sich #erjüngenden Rohres angeordnet sind, und daß der Durchmesser dieser Anordnung von der äußeren Kontaktzone nach innen hin größer wird. v lo. Elektrode nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Stab (lo) kreisrunden Querschnitt aufweist. 11. Elektrode nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Stab (lo) rechteckigen Querschnitt aufweist. 12. Elektrode nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Stab (lo) einen einem Segment aus einem zylindrischen Rohr entsprechenden Querschnitt besitzt. 13. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselenent (2) schraubenförmig ist. 14. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsbild eines Verst#Irkungselementes (2) in einer Normalebene zur Elektrodenlängsrichtunz eine Spirale ist. 15. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2) beziehungsweise jedes Verst#Irkungselement aus Sintermasse aus Wolframteilchen besteht, wobei die Zwischenräume zwischen den Teilchen mit Kupfer ausgefüllt sind. 16. Elektrode nach Anspruch 1, oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkörper (1) aus einer Kupfer-Chrom-Legierung besteht. 17. Punktschweißapparat mit mindestens einer Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 18. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für die Punktschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ringförmige Ausnehmung an einem Ende einer Stange aus Material für eine Elektrode, nämlich an der äußeren Kontaktzone, ausbildet, daß man ein röhrenförmiges Verstärkungselement in die Ausnehmung einpreßt, so daß das äußere Ende dieses Elementes mit dieser Zone im wesentlichen bündig ist, wobei das Element aus einem Material von größerer Festigkeit und größerer Widerstandsfähigkeit gegen Verformung bei Schweißbedingungen besteht, als sie übliche Elektrodenmaterialien aufweisen, und schließlich dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Gegenstrangpresse'in die Stange unter Druck eine Aushöhlung einpreßt, die die KÜhlkemmer für die Elektrode darstellt. 19. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für die Punktschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß man in ein'Ende einer Stange aus Material für eine Elektrode, nämlich an der äußeren Kontaktzone,eine ringförmige Ausnehmung ausbildet und daß man in diese Ausnehmung ein rohrförmices Verstärkungselement einfügt, wobei dieses Element aus einem Material von größerer Festigkeit und größerer Widerstandsfähigkeit gegen Verformung bei Schweißbedingungen besteht, als sie übliche Elektrodenmaterialien aufweisen. 2o. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Innen-oder die Außenkante des äußeren Endes des Verstärkungselementes abgeflacht wird, und daß die Stange so verformt wird, daß sie in Berührung mit der abgeflachten Stelle kommt und so die Einfügung in der Aussparung festhält. 21. Verfahren nach Anspruch 2o., dadurch gekennzeichnet, daß man die Innenfläche des Verstärkungselementes so abschrägt, daß der größte Durchmesser dieses Elementes an dessen innerstem Ende liegt. 22. Verfahren nach den Ansprüchen 2o und 21, dadurch gekennzeichnet., daß man die Innen- und die Außenkanten des# innersten Endes des Verstärkungselementes abrundet. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die ringförmige Aussparung so formt, daß in deren Mitte in Vorsprung übrig bleibt, der anschließend gestaucht wird. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man am Fuß der Ausnehmung einen Dichtungsring aus Silber oder einer happtsächlich aus Silber bestehenden Legierun- anordnet. 25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest den Fuß der Aussparung mit Silber oder einer hauptsc-.Ichlich aus Silber bestehenden Legierung überzieht. 26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest. das innerste Ende des Einsatzes mit einem Überzug aus Silber oder einer hauptsächlich aus Silber bestehenden Legierung überzieht.
DE19661565605 1965-08-24 1966-08-24 Elektrode fuer die Punitschweissung und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1565605A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB3629165 1965-08-24
GB226166A GB1154323A (en) 1965-08-24 1965-08-24 Improvements in and relating to Spot-Welding Electrodes

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DE1565605A1 true DE1565605A1 (de) 1970-05-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435994A1 (fr) * 1978-09-16 1980-04-11 Jaeger Eberhard Gmbh Electrode pour soudage electrique par resistance et son procede de realisation
EP0011466A1 (de) * 1978-11-13 1980-05-28 The Nippert Company Bimetall-Widerstandsschweisselektrode und Verfahren zu deren Herstellung

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