Als Auslöser dienender elektrischer Haltemagnet Für elektrische Schaltgeräte,
insbesondere Fehlerstromachutzschalter, ist es bereits bekannt, als Auslöser dienende
elektrische Haltemagnete zu verwenden, die zwischen zwei Schenkel-u aus magnetisch
gut leitendem Baustoff,'die mit einem ebenfalls aus solchem Baustoff bestehenden
Anker zusammenwirken, einen Dauermagneten einschiiessen. Die durch den Daüermagneten
erzielte Dauererregung wird beim Ansprechen des Haltemagneten durchs den magnetischen
Fluss einer an den Schenkeln angebrachten Erregerwicklung so beeinfluss.t, dass
der unter Federwirkung stehende-Anker abfä-£'lt. Zur SI-1-eigerung der Empfindlichkeit
der Auslösung hat man bereits zwischen den beiden Schenkeln einen magnetischen
Nebenschlusskörper
vorgesehen. Er wird zwischen dem Dauermagneten und der Erregerwicklung angeordnet.Electric holding magnet used as a trigger For electrical switchgear,
in particular residual current protection switch, it is already known to serve as a trigger
To use electrical holding magnets, which are between two legs-u made magnetically
highly conductive building material, 'those with a building material also made of such a material
Anchors work together, include a permanent magnet. The one through the Daüermagnet
The permanent excitation achieved is when the holding magnet responds through the magnetic
The flow of an excitation winding attached to the legs is influenced in such a way that
the anchor, which is under the action of a spring, falls off. To the SI-1 increase in sensitivity
the release you already have a magnetic between the two legs
Shunt body
intended. It is placed between the permanent magnet and the excitation winding.
Der Erfindung !legt die Aufgabe zugrunde, an einem derartigen Haltemagneten
d--'.e Empfindlichkeit der Auslösung bei gleichbleibender Haltekraft weiLtgehend
zu steigern. Zur Lösung dieser Aufgabe geht der Erfinder von der Erkenntnis aus,
dass eine sehr grosse Auslöseempfindlichke.it nur dann-erhalten werden kann, wenn
der aus Anker, Schenkel und Nebensch-'Lusskörpelbestehende magnetische Krels einen
möglichst kleinen magnetischen Widerstand hat. Zur Steigerung der Auslöseempf--ndlichkeit
trägt ein Feinschleifen der Flächen bei, an denen sich Anker und Schenkel berühren.
Allein dies reicht nicht aus, um eine wesentliche Steigerung zu erreichen. Nach
der Erfindung ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass-der Nebenschlusskörper groseflächrig
an den Schenkeln anliegt und an der Aussenseite der Schenkel im Bereich des Dauermagneten
und des Nebenschlusakörpers magnetische Zusatzkörper (Platten) angeordnet sind,
die in diesem Bereich eine magnetische Sättigung der Schenkel verhindern. Der Haltemagnet
gemäss der i#rfindung hat bei gleichbleibender Haltekraft eine wesentlich gesteigerte
Auslöseempfindlichkeit. Er eignet sich insbesondere für Fehlerstromschutzschalter.
Bisher sind die Fehlerstromschutzschalter so gebaut worden, dass sie bei einem Nenn-Fehlerstrom
von 0,3 bis 3 A ansprechen. Durch die Erfindung ist es möglich, den
Fehlerstromachutzschalter mit einer Fehlerstromauslösung zu versehen, deren Nenn-Fehlerstrom
wesentlich herabgesetztist. Er kann z. B. eine Auslösung bei einem Nenn-Fehlerstrom
von 0,03 A haben.
In der Zeichnung ist- e-'n Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar-
gestellt. Die Figuren 1 bis 1- geben einen Haltemagneten
ge-
mäas der Erfindung in drei verschiedenen Ansichten w#Jeder.
Der elektrische Haltemagnet gemäss der Erfindung hat zwei Schen-
kel ",2 und einen Anker 3 aus magnetisch gut leitendem
Baustoff.
Der Anker 3 steht unter Wirkung einer Zugfeder 4. Zw-schen
bei-
den Schenkeln 1,2 befindet sich ein Dauermaguet 5. In
der Nähe
des Ankers 3 sind die'Schenkel mit einer Erregerwicklung
6 ver-
sehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-
spiel ist die Erregerwicklung von einer einzigen Spule gebil-
det, die auf dem Schenkel 1 aufgesteckt ist. Die Spule
191-.
durch eine Bandage 61 an dem Schenkel 2 gehalten. Anstelle
die-
ser einzigen Spule können auch zwei Spulen verwendet werden,
die auf beiden Schenkeln angebracht sind. Die Erregerwicklung
6 erzeugt bei Erregung einen magnetischen Kraftfluss,
der
auf den von.deä'Dauermagneten 5 erzeugten Kraftfluss
in den
Sch6nhein 1,2 einwirkt. Zwischen be-i#ien Schenkeln 1,2 ist
zwi-
achen dem Dauermagneten 5-und der Erregerwicklung
6 ein mag-
netischer Nebenschlusekörper 7 angeordnet.
Zwischen den Schenke!.n 1,2 und dem Anker 3 sind feingeschliffene
Flächen vorhanden. Um -n dem magnetIschen Kreis, der aus Anker,
Schenkeln und Nebenschlusskörper besteht, den magnetischen
Widerstand weiter zu verkleinern, ist-erfindungsgemäse die
Fläche dts Nebenschlusskörpers 7, an der er an den Schenkeln
1,2
anliegt, vergrössert. Der Nebenschlusskörper liegt also gross-
Mächig an den Schenkeln an. Da aber bei grosser Nebenschluse-
MM ein sehr grosser Anteil des F:usses des Dauermagneten
sich über dem Nebünschlusskö-per schliesst. besieht die Gefahr.
dars jie Ichenke. 'A in dem iereich des Dauermagneten
5 und
des Nebenschiusskörpers - sich stark sättigen, so dass
der
Ankerfluss und damit die magne;ische'Haltekraft zu klein wird.
Um bei der groMlächIgen Berührung des Nebenschlusskörpers
auf die geforderte magnetische Haltekraf! zu kommen, sind an
der Aussenselie der Schenke! 1,2 im Bereich des Dauermagneten
5 und des Nebenschlusskohrpers 7 magnetische
Zusatzkörper 8,9
vorzugswe.se in Platten angeordnet. Durch diese Zusatzkörper
wird der Querschnitt der Schenke! 1,2 in dem Bereich des
Dauermagneten und des Nebenschlusekörpers vergrössert. Dadurch
ist eine magnetische Sättigung der Schenkel verhindert. Da
die magnetischen Zusatzkörper nur dazu dienen, den erforder-
lichen Gesamtfluss in die Schenkel zu bringen sie haben
auf die Auslöseempfindlichkeit keinen Einfluas können sie
z. B. aus Tiefziehblech gefertigt werden.
The invention is based on the object of largely increasing the sensitivity of the triggering of a holding magnet of this type while the holding force remains the same. To solve this problem, the inventor starts from the knowledge that a very high triggering sensitivity can only be obtained if the magnetic circuit consisting of the armature, limb and auxiliary limb has the lowest possible magnetic resistance. A fine sanding of the surfaces where the armature and legs touch each other helps to increase the trigger sensitivity. This alone is not enough to achieve a substantial increase. According to the invention, the object is achieved in that the shunt body rests over a large area on the legs and magnetic additional bodies (plates) are arranged on the outside of the legs in the area of the permanent magnet and the shunt body, which prevent magnetic saturation of the legs in this area. The holding magnet according to the invention has a significantly increased triggering sensitivity with the same holding force. It is particularly suitable for residual current circuit breakers. So far, the residual current circuit breakers have been built in such a way that they respond to a nominal residual current of 0.3 to 3 A. The invention makes it possible to provide the residual current circuit breaker with a residual current release, the nominal residual current of which is significantly reduced. He can z. B. have a trip at a nominal fault current of 0.03 A. The drawing shows an exemplary embodiment of the invention
posed. Figures 1 to 1- give a holding magnet
mäas of the invention in three different views w # each.
The electrical holding magnet according to the invention has two legs
kel ", 2 and an anchor 3 made of magnetically highly conductive building material.
The armature 3 is under the action of a tension spring 4.
the legs 1, 2 there is a permanent maguet 5. Nearby
of the armature 3 , the legs are connected to an excitation winding 6
see. In the embodiment shown in the drawing
clearance, the excitation winding is formed by a single coil.
det, which is attached to the leg 1 . The coil 191-.
held on the leg 2 by a bandage 61. Instead of the-
Two coils can also be used with this single coil,
which are attached to both legs. The excitation winding
6 generates a magnetic flux when excited, the
on the power flow generated by.deä'Dauermagneten 5 in the
Sch6nhein 1,2 acts. Between be-i # ien legs 1,2 is between
The permanent magnet 5 and the excitation winding 6 are magnetically
Netic shunt body 7 arranged.
Between the bar! .N 1,2 and the anchor 3 are finely ground
Areas available. To -n the magnetic circuit that consists of anchors,
Legs and shunt body consists, the magnetic
To further reduce resistance is the one according to the invention
Area dts shunt body 7, on which it is on the legs 1,2
is applied, enlarged. The shunt body is therefore largely
Powerful on the thighs. But since with a large side room
MM a very large part of the flow of the permanent magnet
closes over the Nebünschlusskö-per. see the danger.
dars jie Ichenke. 'A in the area of the permanent magnet 5 and
of the shunt body - saturate themselves strongly, so that the
Anchor flux and thus the magnetic holding force becomes too small.
To at the large touch of the shunt body
to the required magnetic holding force! to come are on
the tavern's Aussenselie! 1.2 in the area of the permanent magnet
5 and the shunt body 7 additional magnetic body 8.9
preferably arranged in plates. Through this additional body
becomes the cross-section of the tavern! 1.2 in the area of the
Permanent magnets and the shunt body enlarged. Through this
magnetic saturation of the thighs is prevented. There
the additional magnetic bodies only serve to provide the required
to bring the total flow into the thighs they have
they cannot influence the trigger sensitivity
z. B. can be made of deep-drawn sheet metal.