DE1558638A1 - Iron alloy - Google Patents
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- C22C38/04—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese
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Description
"Eisenlegierung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Legierung auf der Grundlage von Eisen (Eisenlegierung), insbesondere auf neue und brauchbare manganhaltige Eisenlegierungen und auf ein Verfahren zur Behandlung der Legierung und zur Herstellung von Produkten." Iron alloy " The invention relates to an alloy based on iron (iron alloy), in particular to new and useful manganese-containing iron alloys and to a method for treating the alloy and for making products.
Ziel@der Erfindung ist die Schaffung im wesentlichen kohlenstofffreier, manganhaltiger durch Tempern härtbarer Eisenlegierungen, welche ein ausrechend langsames Temperhärtungsverhalten im Anschluß an eine Lösungserhitzungsbehandlung besitzen, so daß eine Luftkühlung der hitzebehandelten Legierungen von der letzteren Temperatur auf Raumtemperatur durchgeführt werden kann, worauf die Legierungen vor dem Härten bei Temperaturen in einem Bereich, der Raumtemperatur einschließt, bearbeitbar sind, und welche Legierung ein sehr zufriedenstellendes Härtungsverhalten besitzen und einen ergänzenden Zusatz enthalten, um die Duktilität der Legierungen innerhalb des Bereiches der Härten zu fördern, die durch die Temperhärtungsbestandteile bei der Härtung erzielbar sind.The aim of the invention is to create essentially carbon-free, manganese-containing iron alloys hardenable by tempering, which are a sufficiently slow Have temper hardening behavior following a solution heating treatment, allowing air cooling of the heat treated alloys from the latter temperature can be carried out at room temperature, whereupon the alloys prior to hardening are machinable at temperatures in a range that includes room temperature, and what alloy one very satisfactory hardening behavior and contain a supplementary additive to improve the ductility of the alloys to promote within the range of hardnesses caused by the tempering components can be achieved during hardening.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung geschmiedeter Produkte aus den obigen Legierungen, wobei der Vorteil der Bearbeitbarkeit der Legierungen im Zustand nach der Lösungshitzebehandlung ausgenutzt wird, worauf eine Härtung und Verfestigung der geschmiedeten Produkte durch eine Härtungsbehandlung der Legierungen durchgeführt wird, bei der Temperaturen weit unterhalb der Lösungstemperaturen zur Verwendung gelangen.Another object of the present invention is to provide forged Products made from the above alloys, taking advantage of the machinability of the alloys is used in the state after the solution heat treatment, followed by hardening and strengthening the forged products by hardening treatment of the alloys is carried out at the temperatures far below the solution temperatures Use.
Ein weiteres Ziel der Erfind, 1g ist die Schaffung von Legierungen mit den obigen Eigenschaften, die eine günstige Reaktion bei einer Heißbearbeitung bei Temperaturen im Bereich der Lösungswärmebehandlungstemperaturen zeigen.Another aim of the inventor, 1g, is to create alloys with the above properties that have a favorable response to hot working at temperatures in the range of solution heat treatment temperatures.
Die vorliegende Erfindung liegt in der Kombination von Elementen in der Zusammensetzung der Materialien in verschiedenen Arbeitsstufen und in der Relation derselben zueinander.The present invention resides in the combination of elements in the composition of the materials in different stages of work and in relation to each other same to each other.
Viele der bisher bekannten Eisenlegierungen besitzen einen Kohlenstoffgehalt, der für die Härtung und Verfestigung dient. Dabei wird zunächst die Legierung in einem verhältnismäßig weichem Zustand verformt und dann einer Hochtemperaturlösungsbehandlung und einer Abschreckung unterworfen. Bei dieser form einer Härtung ergeben sich jedoch Nachteile, da, die Produkte nach der Verformung einer Oxydation sehr zugänglich sind, sofern sie nicht bei den für die Härtung erforderlichen hohen Temperaturen geschützt werden. Auch sind die Erhitzungs- und Härtungswirkungen solcher Art, daß sich die Gegenstände werfen oder anderweitig in ihrer Form verändern. Diese Vorgänge sind bei der Herstellung von Gegenständen äußerst unerwünscht.Many of the iron alloys known to date have a carbon content, which is used for hardening and solidification. First, the alloy is in deformed to a relatively soft state and then subjected to a high temperature solution treatment and subject to deterrence. However, this form of hardening results Disadvantages, since the products are very accessible to oxidation after deformation are, provided they are not at the high temperatures required for curing to be protected. The heating and hardening effects are also such Kind, that the objects throw themselves or otherwise change their shape. These Operations are extremely undesirable in the manufacture of articles.
Neben den kohlenstoffhaltigen, durch Abschreckung härtbaren Legierungen gibt es zahlreiche im wesentlichen kohlenstofffreie temperhärtbare Legierungen, welche im allgemeinen zwecks Härtung zuerst auf die Lösungstemperatur erhitzt werden, bis eine feste Lösung erzielt ist, einschließlich einer Phase, die später für die Härtung der Legierung wesentlich ist, indem sie aus der Lösung während einer verhältnismäßig niedrigen Wiedererhitzung zwecks Temperhärtung aus der Lösung austritt.In addition to the carbonaceous quenching hardenable alloys there are numerous essentially carbon-free temper-hardenable alloys, which are generally first heated to the solution temperature for the purpose of hardening, until a solid solution is achieved, including a phase later for the Hardening of the alloy is essential, keeping it out of solution during a proportional low re-heating for the purpose of temper hardening emerges from the solution.
Wenn die Legierungen eine Bearbeitung im durch eine Lösungserhitzung behandelten Zustand bei gewöhnlichen Temperaturen vor dem Härten erfahren, dann ist leicht einzusehen, daß eine nachfolgende Temperhärtungswärmebehandlung bei Temperaturen weit unterhalb der Lösungserhitzungstemperatur die letzteren strengen Temperaturen vermeidet, und daß die Härtung durch eine Phase, die sich vom Kohlenstoff unterscheidet, somit praktisch ist.When the alloys are processed in solution heating then experienced treated condition at ordinary temperatures before hardening it is easy to see that a subsequent tempering heat treatment at temperatures well below the solution heating temperature, the latter severe temperatures avoids, and that the hardening by a phase different from carbon, thus is practical.
Es wurde festgestellt, daß in Eisenlegierungen, Titan und Silizium einen.Temperhärtungseffekt erzielen, aber es wurde dabei auch festgestellt, daß solche Legierungen im Zustand nach einer Lösungshitzebehandlung vor der Härtung spröde sind und durch die Härtung noch spröder werden. Ganz im Gegensatz zu den hier vorgeschlagenen manganhaltigen, durch Tempern härtbaren Eisenlegierungen wurde die Löslichkeit von Mangan in Eisen bei Raumtemperatur von einigen Metallurgen mit in der Nähe von 1,6 % angegeben; wenn mehr als die letztere Menge zu Eisen (oder zu Stählen mit sehr niedrigem Kohlenstoffgehalt) gegeben wird, dann sollten Eisen und Mangan martensitähnliche Strukturen zeigen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die Schaffung von Eisenlegierungen, welche aufgrund der Gegenwart beträchtlicher Manganmengen einen Vorteil zeigen, in welchen Legierungen Silisium und Titan ergänzend mit Kolybdän die Legierungen industriell brauchbar machen. Die Legierungen besitzen einen ausreichend niedrigen Gehalt an Legierungsbestandteilen im Hinblick auf ziemlich forcierbare Temperhärtungseigenschaften, eine gute Duktilität und Bearbeitbarkeit bei Raumtemperaturen im lösungserhitzten Zustand vor der Härtung und sie besitzen ausserdem-gute physikalische Eigenschaften nach der Härtung.It was found to be in iron alloys, titanium and silicon ein.Temperhärtungseffekt achieve, but it was also found that such alloys in the state after solution heat treatment prior to hardening are brittle and become even more brittle as a result of hardening. In contrast to the Manganese-containing temper-hardenable iron alloys proposed here the solubility of manganese in iron at room temperature by some metallurgists reported near 1.6%; if more than the latter amount too iron (or to steels with very low carbon content), then iron should be used and manganese show martensite-like structures. A special feature the invention is the creation of iron alloys, which due to the present considerable amounts of manganese show an advantage in which alloys silicon and titanium in addition to colybdenum make the alloys industrially useful. the Alloys have a sufficiently low content of alloy components good ductility in view of fairly forceable tempering properties and machinability at room temperatures in the solution heated condition prior to hardening and they also have good physical properties after curing.
Es wurde gefunden, daß durch die Kombination der richtigen Hengen
von Eisen und Mangan in einem im wesentlichen kohlenstofffreien Legierungssystem
manganhaltige, temperhärtbare Eisenlegierungen erhalten werden, in denen das Mangan
als kustenitstabilisator in dem Ausmaß wirkt, daß ein Martensitübergang beim Abkühlen
der gelösten Legierung aus der Zösungserhitzungstemperatur stattfindet, wobei die
erhaltene Kristallstruktur feinkörnig ist, was zur Dearbeitbarkeit und zur der gel
öster Legierungen zünd zur
So werden gemäß der Erfindung temperhärtbare Eisenlegierungen vorgeschlagen, die im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen bestehen: ungefähr 3,0 bis ungefähr 91,0 % Mangan, annähernd 1,5 bis: ungefähr 2,0 % Silicium, ungefähr 0,6 bis ungefähr 1,2 % Titan, von annähernd 0,4 bis ungefähr 3,4 % Molybdän, und als Rest Eisen, wobei noch die Gegenwart weiterer zusätzlicher Mengen anderer Bestandteile zulässig ist, die -nicht die grundlegenden Eigenschaften der Legierungen beeinflussen und wobei noch kleinere Mengen zufälliger Verunreinigungen toleriert werden können, die eigentlich schädlich sind, wie z.B. Kohlenstoff,@Aluminium, Phosphor und Schwefel. Im allgemeinen wird Kohlenstoff in Mengen bis zu ungefähr 0,06 % toleriert, obwohl vorzugsweise nur kleinere Mengen bis zu 0,04 l maximal anwesend sind. Aluminium, Phosphor und Schwefel werden jeweils allgemein in Mengen bis zu maximal 0,10 % toleriert, Vorzugsweise macht Aluminium jedoch nicht mehr als ungefähr 0,05 % in der Legierungszusammensetzung aus. Schwefel und Phosphor sollen in ähnlicher Weise nicht über 0904 % maximal hinausgehen. Die obigen Manganmengen in den Legierungen führen 2u einer Bearbeitbarkeit innerhalb eines praktischen Härtebereichs der Legierungen im lösungshitzebehandelten Zustand und besitzen aber trotzdem eine Kristallkornstruktur, welche gemeinsam mit denn Molybdän die Duktilität in Übereinstimmung mit der Härte fördert, die äurch den Temperhärtungseffekt des Siliciums und des Titans auf die Legierungen erzielt wird, wenn die Legierungen durch eine Härtungserhitzungsbehandlung gehärtet werden. Die Härte der Legierungen unmittelbar nach der Lösungserhitzungsbehandlung als Vorbereitung für die Temperhärtungsbehandlung ändert sich nach oben, wenn der Mangangehalt von ungefähr 3,0 bis auf ungefähr 11,0 % erhöht wird. Wenn sich der Mangangehalt der letzteren Menge nähert, dann werden die Bearbeitungseigenschaften allmählich herabgesetzt. Wenn der Mangangehalt innerhalb des genannten Bereiches zur unteren Grenze des Bereichs verändert wird, dann besteht die Neigung, daß die Sprödigkeit der Legierungen nach der Härtung gefördert wird. Deshalb besitzen die Legierungen vorzugsweise einen Mangangehalt von ungefähr 4,0 bis ungefähr 10,0%.According to the invention, heat-hardenable iron alloys are proposed which essentially consist of the following components: approximately 3.0 to approximately 91.0% manganese, approximately 1.5 to: approximately 2.0% silicon, approximately 0.6 to approximately 1, 2% titanium, from approximately 0.4 to approximately 3.4% molybdenum, and the remainder iron, the presence of further additional amounts of other constituents being permitted which do not affect the basic properties of the alloys and with even smaller amounts of incidental impurities can be tolerated that are actually harmful, such as carbon, @aluminum, phosphorus and sulfur. In general, carbon is tolerated in amounts up to about 0.06%, although preferably only minor amounts, up to 0.04 liters at most, are present. Aluminum, phosphorus and sulfur are each generally tolerated in amounts up to a maximum of 0.10%, but preferably aluminum does not make up more than about 0.05 % in the alloy composition. Similarly, sulfur and phosphorus should not exceed 0904% maximum. The above amounts of manganese in the alloys lead to a machinability within a practical hardness range of the alloys in the solution heat-treated state and nevertheless have a crystal grain structure which, together with molybdenum, promotes ductility in accordance with the hardness, which is due to the tempering effect of silicon and titanium the alloys is obtained when the alloys are hardened by a hardening heating treatment. The hardness of the alloys immediately after the solution heating treatment in preparation for the temper hardening treatment changes upward as the manganese content is increased from about 3.0 to about 11.0%. As the manganese content approaches the latter amount, the machining properties are gradually lowered. If the manganese content is changed within the above range to the lower limit of the range, the brittleness of the alloys after hardening tends to be promoted. Therefore, the alloys preferably have a manganese content of from about 4.0 to about 10.0 percent.
Eine Erhöhung der Mengen der Temperhärtungselemente, Silicium und
Titan, innerhalb ihrer Bereiche verbessert das Härtungsverhalten der Legierungen.
Wenn jedoch die Menge eines oder beider Elemente in Mengen in der Nähe der oberen
Grenze ihres Bereichs vorhanden ist bzw. sind,. dann besteht die Neigung, daß die
Legierung beim Härten spröde wird, während, wenn eines oder beide der Elemente in
der Nähe ihres unteren Bereiches vorhanden sind, das Härtungsverhalten der Legierung
herabgesetzt wird. Durch eine Erhöhung des Titan- und/oder Molybdängehalts in die
Nähe des vorher angegebenen oberen Bereiches wird die Bearbeitbar-. keit der Legierung
wegen der Tendenz zur Heißkürze, wie z.B. durch Walzen und Schmieden herabgesetzt.
Wenn der Molybdängehalt innerhalb des oben genannten Bereiches in der Nähe des unteren
Grenzwertes liegt, dann wird die Fähigkeit der Legierung, die Duktilität in Übereinstimmung
mit der gesteigerten Härte zu bringen, die durch das Härtungspotential der Silicium-
und Titangehalte der Legierungen erreichbar ist, herabgesetzt.
Die
obigen Betrachtungen wurden angestellt, um günstige Eigenschaften der Legierungen
zu erzielen, wie z.B. eine weitgehende Freiheit von Heizkürzeg das Vermögen bei
Temperaturen einschließlich Haumtemperatur im Anschluß an die L6® sungshitzebehandlung
und vor dem Altern verformt und verarbeitet zu werden, gutes Härtungsverhalten und
Beibehaltung der Duktilität nach der Härtung. Diese Eigenschaften werden durch Festsetzung
der Grenzen für Mangan9 Silicium, Titan und Molybdän wesentlich günstiger bei einer
bevorzugten Zegierungszusammensetzungi welche ungefähr 490 bis ungefähr
10,0 #o Mangan:, von ungefähr 1,5 bis annähernd 2,0 Silicium, von
ungefähr 096 bis ungefähr 099 % Titan, von ungefähr 1,0 bis ungefähr 2,8
l Molybdän und im übrigen im wesentlichen Eisen enthält, wobei andere Bestandteile
und kleine Mengen von Verunreinigungen, wie oben angegeben, zulässig sind oder toleriert
werden können. Unter den letzteren Legierungen sind die am wichtigsten, die ungefähr
1960 bis ungefähr 1,90 % Silicium und annähernd 0,8 bis ungefähr 0,9 % Titan
enthalten, da sie bei der Temperhär= tung eine enorme Festigkeitserhöhung erfahren"
Um die vorliegenden Legierungen durch Tempern z41 h@-.r'ten9 werden die Legierungen
zuerst auf eine LösungsGemperatur erhitzt, bis eine feste Lösung von Silicium und
TI -i,an sorgfältig erreicht wobei die Erhitzung z@r@eckä:a@. yer@r@eise
Die erfindungsgemäßen Legierungen, die heißgewalzt und den verschiedensten anderen Heißbearbeitungen bei erhöhten Temperaturen unterworfen werden können, werden so bearbeitet, wie es erforderlich ist, wobei beispielsweise Produkte wie Schmiedestücke, Bleche, Streifen, Stäbe, Schienen, I-Träger, Hohlformen, Schienen oder ähnliches hergestellt werden. Die optimale Heißbearbeitungstemperatur fällt in den Lösungstemperaturbereich. Da die Legierungen Silicium und Titan in stabiler Lösung zurückhalten, ist ein rasches Abschrecken der Legierungen aus der Lösungserhitzungstemperatur nicht erforderlich, um die Legierungen für eine Temperhärtung vorzubereiten. In der Tat werden die vorliegenden Legierungen manchmal heißbearbeitet, und direkt aus der Endtemperatur der Bearbeitung durch Luft abgekühlt, wobei sie gleichzeitig mit dem Erhitzen für die Heißbearbeitung die Lösungsbehandlung erfahren. Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Arbeitsweise werden die Legierungen im Anschluß an die Heißbearbeitung wieder erhitzt, wobei die abschließende Wiedererhitzung zur Lösung der Legierung bei der Lösungstemperatur dient, worauf die Legierung dann mit langsamer Geschwindigkeit, wie z.B. in Luft oder rascher durch Abschrecken in Öl oder Wasser abgekühlt wird, um eine Hartensitumwandlung zu bewerk stelligen, worauf sie dann bis auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Die abgekühlte Legierung ist für eine Temperhärtung bereit.The alloys according to the invention, hot rolled and the most varied can be subjected to other hot workings at elevated temperatures machined as required, for example products such as forgings, Sheets, strips, rods, rails, I-beams, hollow forms, rails or the like getting produced. The optimal hot working temperature falls within the solution temperature range. Since the alloys retain silicon and titanium in stable solution, this is a rapid one Quenching of the alloys from the solution heating temperature is not necessary, to prepare the alloys for temper hardening. Indeed the present will be Alloys are sometimes hot worked, and directly from the finishing temperature of the machining cooled by air, at the same time as heating for hot working experience the solution handling. According to another mode of operation of the invention the alloys are heated again following the hot working, wherein the final reheating to dissolve the alloy at the solution temperature whereupon the alloy is then used at a slow speed, such as in air or it is cooled more rapidly by quenching in oil or water, in order to achieve a hardensite transformation to accomplish, after which it is then cooled to room temperature. the cooled alloy is ready for temper hardening.
Legierungen mit einer Zusammensetzung innerhalb der oben angegebenen allgemeineren Bereiche besitzen nach der LiisunCsw:irmebehandlung und nach der Abkühlung auf Raumtemperatur eine feinkörnige kristalline Struktur und eine Duktilität und Härte, die im Verhältnis zu ihrem i,:irtepoteritial verhältnismäßig gering ist. Aufgrund dieser Eigenschaften werden die Legierungen bei dieser Stufe verarbeitet und verformt, wobei Gegenstände und Produkte aus den Legierungen durch Verarbeitungsvorgänge, wie Drehen, Fräsen, Stanzen oder ähnliches bearbeitet werden. Diese Arbeitsvorgänge können natürlich bei Raumtemperatur oder-bei anderen tiefen Temperaturen ausgeführt werden, die den Zustand der Legierungen, der durch die Lösungserhitzung erreicht wird, nicht verändern. Hierauf wird zwecks Härtung das Legierungsmetall in Form der oben genannten Gegenstände oder Produkte auf eine Härtungstemperatur gebracht und bei dieser Härtungstemperatur gehalten, die so lange dauern soll, bis das Silicium und das Titan aus der Lösung austritt und in der. gesamten Legierung in feinverteilter Form vorliegt.Alloys with a composition within those specified above after the LiisunCsw have more general areas: heat treatment and after cooling at room temperature a fine-grained crystalline structure and ductility and Hardness, which in relation to their i,: irtepoteritial proportionally small amount is. Because of these properties, the alloys are processed at this stage and deformed, whereby objects and products made of the alloys by processing operations, such as turning, milling, punching or the like can be processed. These operations can of course run at room temperature or at other low temperatures that the state of the alloys that is achieved by the solution heating will not change. The alloy metal is then shaped for hardening of the above-mentioned objects or products brought to a curing temperature and kept at this hardening temperature, which should last until the silicon and the titanium emerges from the solution and in the. entire alloy in finely divided Form.
Die Härtungstemperatur liegt in geeigneter Weise annähernd im Bereich von 371°C bis 538°C. Diese Temperatur wird eine bestimmte Zeit beibehalten, die von der jeweiligen Härtungstemperatur oder den Härtungstemperaturen abhängt. Innerhalb des obigen Bereichs ist die jeweilige Temperatur nicht sehr kritisch, obwohl bei einer Erhöhung der'Temperatur innerhalb des Bereiches die entsprechende Härtungszeitdauer herabgesetzt werden kann® In einigen Fällen werden die Legierungen beispielsweise zunächst bei annähernd 399°C während ungefähr-einer Stunde gehärtet, worauf die Härtungstemperatur erhöht wird und die Legierungen abschließend bei 4820C annähernd 4 bis 9 Stunden oder mehr gehärtet werden, Andere Härtungsverfahren gemäß der Erfindung bestehen darin, daß die Legierung einfach auf eine Temperatur von 427 bis 538°C erhitzt wird und 3 bis 12 Stunden oder mehr bei dieser Temperatur gehalten wird. Die Härtungsbehandlung wird dadurch abgeschlossen, daß die gehärteten Legierungen von der Härtungstemperatur auf Raumtemperatur gebracht werden. Dies geschieht entweder durch Luftkühlung'oder rascher durch Abschrecken wie z®Ba'in,Öl oder Wasser. Es ist wichtig, daß die vorliegenden Legierungen gegenüber Temperung bzw. Überhärtung stabil sind. Die Temperungshärte kann deshalb leicht bewerkstelligt werden und kann sogar nicht das vollständige Potential der Härte der Legierung erreichen, um die Duktilität der Legierung im getemperten bzw. gehärteten Zustand gering zu halten, und zwar wegen der bemerkenswerten Härtungseigenschaften der Legierungen, die sich in einer Erhöhung um ungefähr mindestens 700 kg/cm 2 sowohl bei der Fließspannung als auch bei der endgültigen Zugfestigkeit der gehärteten Legierungen bei Raumtemperatur über die Fließspannung und endgültige Zugfestigkeit der gleichen Legierung im gelösten und abgekühlten Zustand bei Raumtemperatur vor der Alterung äußert.The curing temperature is suitably approximately in the range from 371 ° C to 538 ° C. This temperature is maintained for a certain period of time depends on the respective curing temperature or the curing temperatures. Within of the above range, the particular temperature is not very critical, although at an increase in the temperature within the range, the corresponding curing time can be reduced® In some cases, the alloys are for example initially cured at approximately 399 ° C for about an hour, whereupon the Hardening temperature is increased and the alloys finally approximate to 4820C 4 to 9 hours or more are cured. Other curing methods according to the invention consist in that the alloy is simply heated to a temperature of 427 to 538 ° C is heated and held at that temperature for 3 to 12 hours or more. The hardening treatment is completed when the hardened alloys brought from the curing temperature to room temperature. It does either by air cooling or, more quickly, by quenching such as Ba'in, oil or water. It It is important that the present alloys resist tempering or overhardening are stable. The tempering hardness can, therefore, be and can be easily accomplished does not even reach the full potential of the hardness of the alloy to the To keep the ductility of the alloy in the tempered or hardened state low, because of the remarkable hardening properties of the alloys that are in an increase of at least about 700 kg / cm 2 in both yield stress as well as the ultimate tensile strength of the hardened alloys at room temperature on the yield stress and ultimate tensile strength of the same alloy in solution and expresses the cooled state at room temperature before aging.
Die Beibehaltung der Duktilität während des Härtens und somit eine Überschreitung eines speziellen Minimums der Duktilität ist natürlich nicht immer ein wesentliches Merkmal, die anderen Eigenschaften der gehärteten Legierungen, einschließlich einer bemerkenswert erhöhten Festigkeit, die durch die Härtung hervorgerufen wird, ist bei gewissen Legierungen für spezielle Verwendungen manchmal ebenfalls genau so wichtig.The maintenance of ductility during hardening and thus a Exceeding a specific minimum of the ductility is of course not always an essential feature, the other properties of the hardened alloys, including a remarkably increased strength caused by hardening is sometimes also for certain alloys for special uses just as important.
Die Herstellung der vorliegenden Legierungen im offenen Ofen eignet
sich gut für große Durchsätze, obwohl eine andere Ofenausrüstung ebenfalls zufriedenstellend
ist, wie z.B. ein elektrischer Bogenofen, insbesondere wenn kleinere Mengen hergestellt
werden sollen. Um den Kohlenstoffgehalt in der Legierung innerhalb der gewünschten
Grenzen zu halten, ist ein Sauerstoffverfahren vorteilhaft, insbesondere wenn ein
Ausgangsmaterial mit hohem Kohlenstoff-Behalt verwendet wird und somit beträchtliche
Mengen Kohlenstoffes in die Schmelze eingeführt werden. So kann das Verfahren mit
dem elektrischen Ofen für ein Sauerstoffverfahren verwendet werden, um den Kohlenstoffgehalt
innerhalb tolerierbarer Mengen zu bringen, indem während der
Reinigung
ein Sauerstoffstrahl verwendet wird.-Bei einem typischen Verfahren zur Herstellung
der Legierungen im elektrischen Ofen wird ein Direktbogenofen der Herault-Type mit
einer Kapazität von 22 600 kg und mit einer basischen Auskleidung zunächst mit ungefähr
15 400 kg eines niedrig gekohlten, niedrig legierten Stahlschrotts beschickt, wobei
verschiedene Mengen Eisenerze zugeschlagen werden, um den Kohlenstoffgehalt während
der hohlenstoffbeseitigung beträchtlich zu reduzieren. Nach Beendigung der Anfangsbeschickung
werden die Bögen des Ofens angeschaltet und der Teil der Beschickung , der den Elektroden
am nächsten liegt., wird unter verhältnismäßig geringer Energie geschmolzen" Nachdem
ein Pool von geschmolzenem Material in der Nähe der Elektroden erhalten ist, wird
die Energie erhöht, um eine rasche Aufschmelzung der Beschickung zu bewerkstelligen"
Während des Aufschmelzens und während des unmittelbar auf da-s Aufschmelzen folgenden
Zeitraumes tritt eine Oxydation des '£"Lohlen-Stoffs und anderer reaktionsfähiger
Legierungselemente ein" Das- Bad besteht zu diesem Pznkt im wesentlichen aus Eisen.
Das i,'rhitzen im elektrischen Ofen wird bei dem vorliegenden Beispiel gemeinsam
mit einer doppelten Verschlackung soperation ausgeführt. z"junichst wird eine Schlacke,
die@sus der Beschickung ohne weitere Zugabe von CaO zum Ofen entwickelt wird, oxydiert,
und nachdem die Beschickung aufgeschmolzen ist, wird der Ofen. abgeschaltet, die
:lektroderi werden angehoben Land die Schlacke wird sorgfältig abgeschöpft. Hierauf
wird auf der Schmelze eine basische Schlacke aufgebaut, die im wesentlichen aus
5 Teilen 0a0, 1 Teil Fluorfeldspat und 1 Teil Sand besteht" Die Elektroden werden
abgesenkt, der Strom wird eingeschaltet und auf hohe Leistung gebracht, um eine
rasche Wiedererhitzung zu bewerks >;elligen, und es ;@chliel@t sich eine kurze
Reinigungsperiode
bei hohen Temperaturen von ungefähr 1590 bis 1650°C an. Dann wird eine Probe aus
der Schmelze zwecks Analyse entnommen, um hauptsächlich zu bestimmten, ob Kohlenstoff,
Schwefel und Phosphor innerhalb tolerierbaren Grenzen vorliegen. Wenn brauchbare
Analysen gefunden wer- , den, dann schließt sich eine Deoxydation der Schmelze durch
Zugabe von annähernd 45 kg hochreinem Aluminium an. Die Schmelze ist dann für eine
endgültige Hinstellung der Zusammensetzung bereit. Für diesen Zweck werden Ferro-Legierungszusätze
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt gemacht, wie z.B. unüefd,hr 952 kg Ferromangan von
91 #oigem Harlgangehalt, urgefähr. 362 kg Ferrosilicium mit einem Siliciumgehalt
von 76 j, annähernd 433 kg Ferotitan mit einem Titangehalt von 39 jo und ungefähr
1134 kg Perromolybdän mit einem l-Zoly bdängehait von 60 jö. Ungefähr 10 Kinuten
nach der Zugabe der Zusätze wird der Ofen in die Gierpfanne entleert. Die Gie",pfanne
wird in Ausgießstellung gebracht und die Schmelze wird in Formen gegossen, d_.e
in ihrer Größe und Form dem herzustellenden Produkt oder üen Produkterz erit-
Claims (6)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109321 | 1967-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558638A1 true DE1558638A1 (en) | 1970-07-02 |
Family
ID=7529433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671558638 Pending DE1558638A1 (en) | 1967-04-13 | 1967-04-13 | Iron alloy |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1558638A1 (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0257262A1 (en) * | 1986-08-21 | 1988-03-02 | Thyssen Edelstahlwerke AG | Age-hardenable martensitic steel |
-
1967
- 1967-04-13 DE DE19671558638 patent/DE1558638A1/en active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0257262A1 (en) * | 1986-08-21 | 1988-03-02 | Thyssen Edelstahlwerke AG | Age-hardenable martensitic steel |
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