DE1542055A1 - Einrichtung fuer Kontaktverfahren unter Beteiligung ungleichartiger Phasen - Google Patents

Einrichtung fuer Kontaktverfahren unter Beteiligung ungleichartiger Phasen

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DE1542055A1 DE19661542055 DE1542055A DE1542055A1 DE 1542055 A1 DE1542055 A1 DE 1542055A1 DE 19661542055 DE19661542055 DE 19661542055 DE 1542055 A DE1542055 A DE 1542055A DE 1542055 A1 DE1542055 A1 DE 1542055A1
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/1881Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with particles moving downwards while fluidised

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Description

  • Einrichtung für Kontaktverfahren unter Beteiligung ungleichartiger Phasen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, in welcher eine Strömungsmittel-Phase in Kontakt mit einer Phase gebracht wird, die aus fluidisierten festen Teilchen besteht, Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung, um so 1-che ungleichartigen Phasen in einem Umsetzungsgefä# miteinander in Berührung zu bringen, wobei der Kontakt dadurch bewirkt wird, daß man die Phasen gleichzeitig durch verschiedene Abschnitte einer waagerechten, die Geschwindigkeit abwandelnden Vorrichtung strömen läßt, die das Gefäß in eine Mehrzahl von senkrecht angeordneten Misch-oder Umsetzungszonen unterteilt. Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Einrichtung, die ein gleichförmiges und gesteuertes Blieben einer feste Teilchen aufweisenden und einer Strömungsmittel -Phase durch eine Mehrzahl von Umsetzungszonen dadurch ermöglicht, daß bevorzugte trömungsdurohlässe für die feste Phase durch einige der Durchlässe und für die strömungafähige Phase durch andere Durchlässe geschaffen werden.
  • In der Gegenstromkontaktbehandlung von Flüssigkeiten und fluidisierten festen Teilchen, wie z. B. bei der Raffinerie von Erdöl durch Absorptions- oder strömende katalytische Umsetsungsverfahren, ist es erwünscht, die Teilchen so klein wie möglich zu halten, um den wirksamsten Kontakt der Flüssigkeit mit den Teilchen herzustellen. Wenn diese Teilchen ganz klein gehalten werden, ist es möglich, den gewünschten Kontakt bei ganz hohen Strömungsmittelgeschwindigkeiten zu erzielen, wodurch eine schnelle Behandlung der Flüssigkeit ermöglicht wird. Es ist bereits bekannt, derartige fluidisierte Umsetzungen in Kolonnen auszuführen, die Sprudelplatten und nach unten führend Absugsrohre enthalten. Die Sprudelplatten haben jedoch verhältnismäßig flache Oberflächen, auf denen das aus festen Teilchen bestehende Material eine Neigung zum Klassieren und Ausscheiden zeigt. In der US-Patentschrift 2 471 064 ist eine abgewandelte Fraktionierbodenglocken-Anordnung beschrieben worden, bei der eine Mehrzahl von hindernisfreien Abzügen in kreisförmigen Öffnungen in einem Boden angeordnet sind. Trotz der mit gleichmäßigem Abstand um den Boden herum ausgeführten Anordnung ermöglicht diese nur einen verhaltnismäßig ungleichmäßigen Fluß durch den Boden hindurch, da der Fluß ebenso durch die Öffnungen, in denen die Anzüge angeordnet sind, wie auch durch diese hindurch eintritt und keine bevorzugte Geschwindigkeitsänderung in der Mitte der Durchlässe auftritt, um eine Strömungsstabilität der hindurchgehenden Phasen zu gewährleisten.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung Einrichtung hat es sich unter normalen Bedingungen als sehr schwierig erwiesen, eine hydrodynamische Strömungsstabilität aufrechtzuerhalten. Dies liegt daran, daß einzelne Durchlässe, wie die nach unten führenden Abzugskanäle bei den üblichen Sprudelplatten oder Abzüge nach der US-Patentschrift 2 471 064 im Gegensatz zu den gleichförmigen und bevorzugten Xtrömungsdurchlässen nach der vorliegenden Erfindung nicht ohne weiteres zu ihrer vorherigen und gewünschten Arbeitsweise zurückkehren, falls sie durch örtliche Störungen von der festen Teilchenphase freigeblasen worden sind. Zusätzlich weisen die bekannten Sinrichtungen zur Ausführung derartiger Kontaktverfahren eine merkliche Verringerung des verfügbaren Querschnittes in jeder Stufe z. B. durch Gitter, euf und neigen zu einer Stromklassierung der Teilchenphase nach der Teilchengrö#e. Eine Folge ist neben der Mitführung der kleineren Teilchen eine verhältnismä#ig lange Verweilzeit der kleineren Teilchen in der Einrichtung und die entsprechende Neigung der größeren'2eilchen, in einer Art Kurzschluß schneller hindurchzulaufen0 Andererseits ist in einer Einrichtung der nachstehend beschriebenen Art eine Anordnung vorgesehen, in welcher das fluidisierte feste Material erfolgreich von einer Umsetzungszone zur n4chsten innerhalb des gefäßes geführt werden kann, während die Gegenströmung des festen Materials unter verringerter Neigung zur Stromklassierung erleichtert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine verbesserte @nterteilung eines Montaktgefä#es in verschiedene Misch- und Geschwindigkeitsabwandlungsbereiche dadurch ermöglicht, daß eine Äufteilungszone vorgesehen wird, die senkrechte Durchlässe aufweist, welche waagerecht über den Kontaktraum gleichförmig verteilt liegen, so daß ein bevorzugter Durchgang der festen Phase durch einen Teil der Geschwindigkeitsabwandlungszone ermöglicht wird. Gleichzeitig wird die Strömungsmittel-Phase vorzugsweise durch einen anderen abschnitt der Geschwindigkeitsabwandlungszone hindurchgeführt. In der bevorzugten Form der Erfindung ist eine Mehrzahl von Durchlässen vorgesehen, von denen im wesentlichen die Hälfte einen Mittelabschnitt mit größerem Querschnitt als die Enden aufweist und eine bevorzugt abwärts gerichtete Strömung der festen Phase ermöglicht. Die übrige Hälfte der Durchlässe ist mit einem Mittelabschnitt versehen, dessen Querschnitt kleiner als der der Enden ist und der eine bevorzugte Aufwärtsströmung der Strömungsmittel-Phase ermfiglicht. Alle Durchlässe sind im wesentlichen in ihrer Verbindung zwischen der angrenzenden oberen bzw. unteren Mischzone hindernisfrei, elter sind diese Durchlässe als läng liche Schlitze ausgebildet, die im wesentlichen parallel zueinander liegen und sich Über die Breite des geschwindigkeitsändernden Bereichs erstrecken. Es können Mittel vorgesehen sein1 um das Verhältnis er Durchlässe mit größerem Querschnitt im Mittelteil zu denen mit kleinerem Querschnitt im Mittelteil zu verundern, um die Einstellung der aufwärts und abwärtsströmenden Phasen durch die geschwindigkeitswandernde Zone zu erleichtern. Diese ninstellung ist veränderbar, um eine Anpassung an das Umsetzungs- oder Kontaktverfahren zu ermöglichen, das in der Einrichtung abläuft. eitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung zu ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine oeitenansicht des erfindungsgemäß eingerichteten Kontaktgefä#es, wobei insbesondere die Anordnung der geschwindigkeitsändernden oder -abstufenden Mittel in dem Gefäß dargestellt ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kontaktgefä# nach Fig. 1 entlang der Ebene 2-2, Fig. 3 eine abgewandelte Anordnung der geschwindigkeitsabstufenden, in Fig. 1 und 2 dargestellten Mittel, wobei besonders die Mittel zur Einstellung der ausmaße der senkrechten Durchlässe dargestellt sind, Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine den Fig. 2 und 4 ähnliche Draufsicht auf eine abgeänderte anordnung der geschwindigkeitsabwandelnden Mittel, wobei die Durchlässe von gegenüberliegend angeordneten paaren pyramidenstumpfförmiger Schalen gebildet werden, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles der pyramidenstumpfförmigen Schalen nach Fig. 5, Mi. 7 eine weitere Abwandlungsform der Anordnung nach Fig. 5, wobei die geschwindigkeitsabwandelnden Mittel von Paaren kegelstumpfförmiger Schalen gebildet werden, deren scheitel einander zugekehrt liegen, Fig. 8 eine Seitenansicht der kegelstumpfförmigen Schalen nach Fig. 7 und Fig. 9 eine andere Ausführungsform der kegelstumpfförmigen Schalen, die für die Anordnung nach Fig. 7 verwendbar ist, wobei jedoch die Scheitel der Kegelpaare voreinander fortgekehrt liegen.
  • Nach den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, ist ein Kontakt-oder Umsetzungsgefä# 10 vorgesehen, das vorzugsweise in senkrecht angeordnete Kontaktbereiche 11, 12 und 13 unterteilt ist, die durch geschwindigkeitsändernde oder - abstufende Vorrichtungen 14 und 15 getrennt sind.
  • Nach der Erfindung weisen diese geschwindigkeitsändernden Vorrichtungen 14 und 15 einen Trägerring 40 und waagerechte Leisten 16 auf, die mit Abstand voreinander angeordnet sind, um im wesentlichen hindernisfreie Durchlässe 17 durch die senkrecht auseinanderliegenden Abstufungsvorrichtungen 14 und 15 zu bilden. Die waagerecht sich erstreckenden Leisten 16 sind in jeder Stufe so angeordnet, daß sie abwechselnde Strömungswege durch die senkrechten Durchlässe 17 bilden, von enen einige, wie die Durchlässe 22, in ihren Mittelabschnitten merklich größer im zuerschnitt sind, während die anderen durchlässe 21 in ihren Mittelabschnitten merklich kleiner im Querschnitt sind. Wie durch die Pfeile 18 angedeutet wird, bilden die Durchlässe 22 bevorzugt abwärts führende Kanäle für die dichtere der beiden Phasen, die im Gefäß 10 umgesetzt oder in Kontakt miteinander gebracht werden. Die Pfeile 19 durch die Kanäle 21 mit kleinerem mittleren suerschnitt zeigen die Richtung des bevorzugten Flusses der leichteren der beiden Phasen an, die durch die Abstufungsvorrichtung 15 in Aufwärts£ichtung verläuft.
  • Dieser bevorzugte Fluß sowohl in Äufwärts- als auch in Abwärtsrichtung ermöglicht eine Stabilität der hydrodynamischen Strömung durch das Umsetzungsgefä# 10, indem der dichteren, die festen Teilcheh aufweisenden Phase der Ubergang abwärts von einer Umsetzungszone, z. B. 12 in die nächste, Umsetzungs-Zone 13 durch Schaffung eines bevorzugten Durchganges geradeswegs durch den Bereich hindurch ermöglicht wird. Nach der Erfindung bildet der Durchlaß 22 einen solchen bevorzugten Weg für den Abwärtsflu# der festen Phase, da die länglichen, parallelen Durchgänge 22 größere Abmessungen in ihrem Iaittelabschnitt als am oberen und unteren Ende aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform wird der bevorzugte bwärtsfluß erreicht durch Geschwindigkeitsverringerung der aufwärtsflie#enden leichteren Strömungsmittelphase aufgrund der vergrö#erten Querschnittsfläche in der Mitte der Durchlässe 22.
  • Gleichzeitig flei#t die Strömungsmittelphase vorzugsweise aufwärts durch die bstufungsvorrichtung 15 bzw. durch deren Durchlässe 21 aufgrund der Beschleunigung des Aufwärtsflusses beim Durchgang durch den gedrosselten Querschnitt in der Mitte der Strömungswege 21. Durch im wesentlichen die Hälfte jeder geschwindigkeitsabändernden Vorrichtung 14 und 15 ist damit eine relative Abwärtsbewegung der festen Phasen durch Erhöhung der Querschnittsfläche in der Mitte von einigen der Durchlässe 17 hergestellt, während eine relative Aufwärtsbewegung der Strömungsmittelphase in der anderen Hälfte der Durchlässe aufgrund von deren geringeren mittleren Querschnitten auftritt.
  • ;cuf diese Diese wird die dichtere Phase vorzugsweise durch die Mittelabschnitte der Durchläse 21 mit kleinerem Querschnitt aufwärts @erissen, während sie sich vorzugsweise durhc die Abschmitte mi breiterem @uerschmitt 22 absetzen. Vorzugswei@e sind die Durchlässe 16 und 21 im wesentlichen in ihren durchschnittlichen Querschnittsflächen über die Geschwindigkeitsabänderungsvorrichtungen 14 und 15 gleich.
  • Entsprechend einer Form der Erfindung, siehe Fig1 1 und 2, werden die Vorzugsdurchlässe als längliche Schlitze von quer sich erstreckenden Leisten 16 gebildet, die mit einem Paar Flächen oder Seitenwänden ausgebildet sind, und zwar einer Oberseite 25 und einer %Tnterseite 26. Die Seitenflächen liegen winklig zueinander, so da# der zwischen ihnen eingeschlossene Winkel etwas grö#er als etwa 90° ist. Wei gezeigt wird, liegen die benachbarten Leisten 16 so, daß die Scheitel unmittelbar beieinander liegen. Auf diese Weise sind die Mittelabschnitte 21 und 22 enger bzw. weiter als die oberen und unteren Endabschnitte der Durchlässe, in denen sie liegen.
  • Vorzugsweise haben die Durchlässe 22 eine solche Form, daß das obere Ende geringfügig enger als das untere Ende und der Mitelabschnitt etwa doppelt Üo große Querschnittsfläche wie die Enden hat. Dagegen sind die Durchlässe 21 vorzugsweise etwas größer an ihren oberen bonden als an den unteren Enden, wobei der Mittelabschnitt etwa den halben verschnitt der Enden aufweist. Die durchschnittlichen Querschnitte entlang der Vertikalen beider Durchlässe 21 und 22 sind jedoch nahezu gleich.
  • Nach einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, da die Ausmaße der Mittelabschnitte in den Durchlässen der Geschwindigkeitsabwandlungsvorrichtungen dadurch eingestellt werden können, daß wechselweise quer sich erstreckende Leisten 16, siehe insbesondere T 3 und 4, miteinander verbunden werden. In dieser Anordnung geht eine Einstellstange 30, auf der Leisten 16 weshselweise befestigt sind, unter Verwendung einer Xtopfbüchsenpackung 31 durch die eite der Umsetzungskammer 10 hindurch. Auf diese Weise können die mittleren Ausmaße der schlitze 22 mit größerem mittleren Querschnitt verringert oder vergrößert werden, wobei gleichzeitig eine entsprechende Anderung in der mittleren Abmessung der Durchlässe 21 mit kleinerem Querschnitt stattfindet. Diese Einstellbarkeit der Durchlässe, die vorzugsweise die dichtere bzw. die weniger dichte Phase in der Umsetzungskammer durchlassen, ist sehr vorteilhaft, wenn die Verfahrensbedingungen geändert werden oder dasselbe Umsetzungsgefäß für verschiedene Kontaktverfahren verwendet wird. Zwei derartige Verfahren. sind das Absorptionskontaktverfahren und die katalytischen Raffinptierung von Petroleum-Ausgangsmaterial.
  • Die Einstellvorrichtung ist als eine einfache von Hand einstellbare .Jtangenvorrichtung dargestellt worden. Eine solche Einstellung der Gestchwindigkeitsänderungsvorrichtung kann jedoch such durch eine entsprechende Fernsteuerungsvorrichtung ftr die Lage der Leisten vom Au#enraum des Gefäßes her erreicht werden. Die Ausmaße der stange 30 werden vorzugsweise au;erst klein gewählt, um merkliche Störungen in den Strömungswegen und einen Aufenthalt der festen Phase auf der Stange zu vermeiden.
  • Wahlweise oder zusätzlich zur Einstellung durch waagerechte Bewegung abwechselnder Leisten kann die Beziehung zwischen - der oberen und der unteren Flächen durch eine geringfügige Dreheinstellung der Leisten um ihre Längsachsen geändert werden.
  • Die Einstellung der Öffnungen in den verschiedenen Geschwindigkeitsänderungsvorrichtungen über die e'nkrechte Erstreckung des Kontaktgefä#es 10 kann entweder gleichzeitig oder einzeln erfolgen, je nach dem in dem Gefäß auszuführenden Verfahren oder den Verfahrensbedingungen an einem bestimmten Punkt oder einem Niveau des Gefäßes. Wie auch in Fig, 3 dargestellt ist, können die von dem Ring 41 gehaltenen Ablenkungeglieder 35 unmittelbar unter den unteren Cffnungen der Durchlässe 22 mit dem größeren Mittelquerschnitt eingestellt werden, um plötzliche Störungen im aufwärtsfließenden Strömungsmittel zu verhindern, wie z. B. ein Aufwallen von Gas oder Strömungsmittel mit hoher Geschwindigkeit, wodurch das abwärtsfließende dichtere Material von den ihm zugeordneten Durchlässen fortgerissen werden könnte. Während im allgemeinen die relative Auiwärtsströmung für normale Dauerbedingungen eingestellt werden kann, so daß diese Aufwärtsströmung in dem Umsetzungsgefäß ein gesteuertes Absetzen des dichteren Mediums durch die Durchlässe 22 hindurch zuläßt, ist es erwünscht, die Neigung für örtliche Aufwallungen zu verringern, die zeitweilig den glatten Ablauf in der Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung beeinflussen. Zu diesem Zweck bilden die Ablenkglieder 35 einen Umweg zur weiteren Geschwindigkeitsverringerung des aufwärts durch die Durchlässe 22 gerichteten Strömungsmittelflusses unter gegebenen Strömungsbedingungen.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, eine Mehrzahl von die Geschwindigkeit ändernden Durchlässen in dem Kontaktgefäß herzustellen, wobei; einige der Durchlässe einen bevorzugten aufwärts gerichteten Flu# einer Strömungsmittelphase ermöglichen, während die übrigen Durchlässe für einen bevorzugt abwärtsgerichteten ?1ß der festen Phase sorgen. In der Anordnung der Fig. 5 und 6 werden diese Durchlässe durch eine Mehrzahl von abgestumpften Pyramidenschalen 50 gebildet, die auf quer sich erstreckenden Stangen 51 gehalten werden, die in einem Gittermuster angeordnet sind, um die Mittelabschnitte der einzelnen Schalen in einer im wesentlichen parallelen und senkrechten Anordnung in der Geschwindigkeitsabwandlungsvorrichtung zu halten. Die Scheitel dieser Pyramiden sind voneinander abgekehrt und die Grundflächen von zwei abgestumpften Pyramiden miteinander verbunden, um einen eg für eine bevorzugt abwärtsgerichtete Strömung durch die Mitte der Schalenglieder *U bilden, während der Weg für die bevorzugt aufwärtsgerichtete Strömung durch die Räume zwischen den Schalen hindurchgeht. Die Ausma#e der Stangen 51 sollen wiederum möglichst äu#erst klein se, um Störungen in den Strömungswegen zu vermeiden.
  • Das Wort "bevorzugt", das in der Beschreibung des Weges für die Aufwärtsströmung durch die Schalenglieder in den Fig. 5 und 6 verwendet wird, soll ausdrücken, daß sowohl die Strömungsmittel- als auch die feste Phase durch die beschleuniwenden als auch die verzbgernden Kanäle oder Durchlässe hindurchgehen. Es zeigt sich jedoch, daß die relativen Mengen und Strömungsgeschwindigkeiten durch diese beschleunigenden und verzögernden Kanäle verschieden sind. Ebenso kann die Strömungsrichtung der festen Phase unter bestimmten Behandlungsbedingungen derart senf daß die Oberflächengeschwindigkeit dieser Phase durch die Aufteilun@szonen aufwärts geht; dabei fließt sie jedoch aufgrund des Unterschiedes in den relativen Strömungsgeschwindigkeiten durch die beschleunigenden und verzögernden Zonen durch die Durchlässe mit vergrößertem mittleren Querschnitt mit einer geringeren Geschwindigkeit als durch die Durchlässe mit verringertem mittleren Querschnitt.
  • In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Durchlaßvorrichtungen dargestellt. In diesem Fall sind die nach oben und unten gehenden Durchlässe durch die Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung in einem Kontaktgefäß durch konische Schalenglieder 60 gebildet, die z. B. durch die Schwei#naht 61 aneinander geschweißt sind an den Punkten, an denen ihre Grundflächen gegeneinander stoßen. Vorzugsweise sind die konischen schalen 60 aus zwei kegelstumpfförmigen Gliedern aufgebaut, die miteinander verbunden sind, so daß ihre Scheitel gegeneinander gerichtet liegen, und deren Basen aneinander geschweißt sind, wie insbesondere Fig. 8 zeigt.
  • In der dargestellten Anordnung läuft der bevorzugt aufwärts gerichtete strom der weniger dichten Phase durch die Mitte des Kegelschalengliedes 60 bzw. durch die Durchlässe 121, während die bevorzugt abwärts gerichtete Strömung der dichteren Phase durch den Raum zwischen den Schalengliedern verläuft, der die Durchlässe 122 bildet. Bei dieser Anordnung haben die Durchlässe 122 für die abwärts gerichtete Strömung einen Mittelabschnitt, der eine wesentlich größere Querschnittsfläche als die Enden dieser Durchlässe hat, während die Durchläsiie 121 für die aufwärts gerichtete Strömung in ihrem IgSittelabschnitt einen wesentlich kleineren Querschnitt als an den beider Enden haben.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Änordnungsmöglichkeit für kegelstumpfförmige Schalen 70. Diese Schalen können in der gleichen Jeise wie die Kegelschalen nach Fig. 7 angeordnet sein. Als Unterschied zwischen den Anordnungen nach Fig. 7 und Figo 9 ist festzustellen, daß die abwärts gerichteten Strömungswege in der Anordnung nach Fig. 9 durch die Mitte der kegelstumpfförmigen Elemente 70 verläuft, während die aufwärts gerichtete Strömung durch den Raum zwischen den Schalengliedern hindurchgeht. Bei der Anordnung nach Fig. 9 wird die Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung für das Umsetzungsgefäß durch Verschweißen einzelner Schalen 70 an der Stelle ihres größten Durchmessers gebildet. In der Zeichnung wird dieses durch die Schweißstelle 71 dargestellt.
  • Für die Benutzung der Anordnung nach den Fig. 1-9 werden die genauen Abmessungen der Strömungsdurchlässe 21 und 22, Fig. 1 - 4, oder 121 und 122, Fig. 5 - 9, durch die Art der in dem Umsetzungsgefä# auszuführenden Verfahren bestimmt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche : 1, Kontaktverfahren unter Beteiligung einer leichteren kontinuierlichen und einer schweren diskontinuierlichen Phase, von denen die eine ein Strömungsmittelphase ist und die beide durch senkrecht auseinanderliegende Lischbereicht in einem Umsetzungsgefäß strömen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Mischbereichen bei einen Teil der durch das Gefäß strömenden Phase die aufwärtsgerichtete Geschwindigkeitskomponente vergrößert und gleichzeitig bei einem anderen Teil verkleinert wird.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ablauf im Gegenstrom, wobei, zwischen zwei Mischbereichen die kontinuierliche Phase aufwärts und die diskontinuierliche Phase abwärts fließt.
  3. 3. Einrichtung für Kontaktverfahren unter Beteiligung zweier ungleichartiger Phasen, von denen die eine eine Strömungsmittelphase ist, unter Verwendung eines Umsetzungsgefä#es, das mit einem Einlaß im unteren Abschnitt und mit einer aiehrzahl von waagerecht angeordneten Vorrichtungen versehen ist, die das Umsetzungsgefäß in eine Mehrzahl von waagerechten Schichten unterteilt, die senkrecht auseinanderliegende Mischzonenräume bilden, von denen alle Abschnitte gleichmäßig zugänglich für jede der Phasen sind, dadurch gekennzeichnet, daß 3ede der Unterteilungsvorrichtungen (14, 15) eine ehrzahl von im wesentlichen hindernisfreien senkrechten Durchlässen (21, 22;121, 122) aufweist, von denen jeder gleichmäßig zugänglich für jede der Phasen ist und zwischen benachbarten Mischbereichen verbindet, wobei einige (22;122) der Durchlässe jeweils einem Mittelabschnitt mit einer größeren Querschnittsfläche als die Enden und die übrigen Durchlässe (21;121) jeweils einem Mittelabschnitt aufweisen, dessen Querschnitt kleiner als die Enden der Durchlässe ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzungsgefä# (10) in seinem oberen Abschnitt mit Mitteln zur Einfürung der anderen Phase versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, gleichmäßig auseinanderliegenden Durchlässe (21, 22;121, 122) im wesentlichen gleiche Länge haben und an beiden Enden gleichmäßig zugänglich für Jede der Phasen sind.
  6. 6. Einrichtung nach @nspruch 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe aus parallelen Schlitzen (21, 22) zwischen Gliedern (16) bestehen, die sich quer durch das Umsetzungsgefä# erstrecken.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, eine Gruppe der Durchlässe aus axial in Flucht liesenden Kegelstümpfen (60;70) besteht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe der Durchlässe axial in Flucht liegende pyramidenstumpfförmige Leitflächen (50) aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 8, gekennzeichnet durch eine Zuführung für die Strömungsmittelphase im unteren Abschnitt und durch eine Zuführung für die aus festen Teilchen bestehende Phase im oberen Abschnitt des Umsetzungsgefä#es (10).
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 8, dadurch gekennzeichnet, da# die Durchlässe (21;121) mit einem zur Mitte ihrer vertikalen Längserstreckung konvergierenden Querschnitt und die Durchlässe (22;12'2) mit einer zur Mitte ihrer vertikalen Längserstreckung divergierenden Querschnitt abwechselnd jeweils innerhalb einer senkrechten Unterteilung (14, 15) des Reaktionsgefä#es (10) in gleicher Höhe angeordnet sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 1C, dadurch gekennzeichnet, daß über den Durchlesen der Auslaß für die Strömungsmittelphase und unter den Durchlässen der Auslaß für die aus festen Teilchen bestehende Phase in dem Umsetzungsgefäß (10) ausbebildet ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 11, dadurch gekennzeichnet, da# die Mittelquerschnitte der zur Mitte hin sich erweiternden Durchlässe (22;122) unteren ander gleich und in gleicher Höhe sind und daß auch die Mittelquerschnitte der zur Mitte hin sich verengenden Durchlässe (21;121) untereinander gleich und in gleicher höhe sind..
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