DE1540993B2 - Hochfrequenzofen zur Hochfrequenzerhitzung mittels Ultrahochfrequenzschwingungen - Google Patents

Hochfrequenzofen zur Hochfrequenzerhitzung mittels Ultrahochfrequenzschwingungen

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Description

quenzenergie an mehreren Stellen in den Erhitzungsraum eingespeist wird, z. B. über einen mehrfach geschlitzten Hohlleitermantel. Eine derartige mehrfache Ultrahochfrequenzeinkopplung ist jedoch relativ kompliziert in der Ausführung, und zudem schwierig einzustellen. Um die erwünschte gleichmäßige Feldverteilung zu erreichen, wird dann der Erhitzungsraum durch eine ebenfalls mehrfach geschlitzte, um eine Achse schwenkbare Platte in zwei ungleiche Räume unterteilt, von denen der kleinere vom Hohlleiter gespeist wird, wobei die Feldverteilung mittels der schwenkbaren Platte eingestellt wird.
Die Erfindung bezweckt, ein anderes Konzept eines Hochfrequenzofens eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem ohne Anwendung komplizierter mehrfacher Generatoreinkopplungen oder periodisch bewegter Feldrührer in äußerst einfacher Weise eine gleichmäßigere Erhitzung im Erhitzungsraum erreicht werden kann, wobei ein optimales Erhitzungsmuster besonders einfach eingestellt werden kann.
Der Hochfrequenzofen nach der Erfindung hat das Merkmal, daß die Einkopplung des Ultrahochfrequenzgenerators, zusätzlich zu der Kopplung mit dem Erhitzungsraum, mit einem in der unmittelbaren Umgebung der Generatoreinkopplung angeordneten zylinderförmigen Kopplungskörper aus elektrisch leitendem Material elektromagnetisch gekoppelt ist, welcher Kopplungskörper durch Überführung von Schwingungsenergie eines von der Generatoreinkopplung erregten Schwingungsmodus in die eines anderen Schwingungsmodus die Feldverteilung in dem Erhitzungsraum homogenisiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Hochfrequenzofens nach der Erfindung ist der zylinderförmige Kopplungskörper in einer zu einer Wand des Erhitzungsraumes parallelen Ebene drehbar angeordnet.
Die Erfindung und die Vorteile werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Hochfrequenzofen nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teiles des Ofens nach F i g. 1 in Richtung auf die Rückwand längs der Liniell-IIderFig. 1,
Fig.3 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer zweiten Ausführungsform des Ofens,
Fig.4 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer dritten Ausführungsform dieses Ofens,
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer vierten Ausführungsform des Ofens und
F i g. 6 einen vergrößerten, vertikalen Schnitt durch einen Teil einer fünften Ausführungsform dieses Ofens.
Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zeigen einen Ofenl aus einem geeigneten, elektrisch leitenden Material mit verhältnismäßig dünnen Wänden in Form eines hohlen Raumes. Eine gelenkige Tür 2 aus elektrisch leitendem Material führt zu dem Raum und schließt diesen vollständig ab, so daß Hochfrequenzenergie nicht in die Umgebung dringen kann.
In dem Raum 1 ist ein Behälter 3 für zu erhitzende Nährmittel oder anderes dielektrisches Material untergebracht. Der Behälter steht auf einem Brett 4, das vorzugsweise aus verlustfreiem, dielektrischem Material, z. B. Polypropylen, besteht. Die Höhe des Brettes 4 innerhalb des Ofens kann durch geeignete Stützen auf den Seitenwänden des Raumes geändert werden. Das Brett 3 kann auch auf dem Boden des Raumes 1 oder auf einem Block von geeignetem, verlustarmem, dielektrischem Material angebracht werden. Eine Hochfrequenzenergiequelle enthält eine elektronische Entladungsvorrichtung, hier ein Magnetron. Jede andere Vorrichtung zur Erzeugung und
ίο Übertragung von Hochfrequenzenergie für den Ofen ist brauchbar; sie ist auf der Außenseite der Rückwand des Ofens angebracht. Das Magnetron 5 hat eine entlüftete Umhüllung 6 aus gut leitendem Material wie Kupfer und eine Anzahl nach innen radial vorstehender Anodenbleche 7. Die Vorrichtung ist derart, daß jedes Paar benachbarter Anodenbleche gemeinsam mit dem zwischenliegenden Teil der Umhüllung einen Hohlraumresonator bildet, dessen Eigenresonanzfrequenz bekanntlich eine Funktion der Geometrie seiner physikalischen Elemente ist. Für den vorliegenden Zweck ist es erwünscht, daß die Abmessungen des Magnetrons derart sind, daß die Wellenlänge der erzeugten elektrischen Schwingungen im Zentimeterbereich liegt. Wellenlängen dieser Ordnung liegen im Hochfrequenzgebiet, und es hat sich ergeben, daß diese besonders gut zur dielektrischen Erhitzung von Nährmitteln geeignet sind. Die Erfindung ist jedoch auch brauchbar für Hochfrequenzenergie längerer oder kürzerer Wellenlängen.
Das Magnetron 5 wird aus irgendeiner geeigneten Spannungsquelle erregt und liefert elektromagnetische Hochfrequenzenergie für den Ofenl mittels einer koaxialen Übertragungsleitung mit einem Innenleiter 8, der in dem Magnetronraum verläuft, und einem Außenleiter 9, der mit der Umhüllung 6 verbunden ist. Der Innenleiter 8 endet in einen zylindrischen Antennenteil 10, der im Innern des Ofens 1 durch eine Öffnung in dessen Rückwand vorsteht.
Der rohrförmige Außenleiter 9 wird an der Rückwand des Ofens mittels eines Flansches 11 befestigt. Ein konischer Isolator 12 trennt den Innenleiter von; dem Außenleiter und schafft einen luftdichten Verschluß. Eine weitere Beschreibung eines Magnetrongenerators zur Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der USA.-Patentanmeldung276 838 vom 30. April 1963 gegeben.
Eine Form der Einkopplungsantenne, die besonders gut wirksam ist zum Erzielen des erwünschten.
Energieverteilungsmusters in dem Ofen, enthält eine Kopplungsschleife, von der ein Ende mit der Rückwand 13 des Ofens verbunden ist. Die Kopplungsschleife enthält einen dünnen, langgestreckten, massiven Kupferkörper 14, der drehbar auf dem Anten- nenteil 10 und senkrecht zu ihm angebracht ist. Deutlichkeitshalber sind die Mittel für die drehbare Anordnung des Teiles 14 auf dem Teil 10 nicht dargestellt; zu diesem Zweck können bekannte Mittel benutzt werden. Ein massives, zylindrisches Glied 15 ist an dem freien Ende des Teiles 14 senkrecht zu diesem angebracht, wodurch die Schleife geschlossen wird. Das freie Ende des Gliedes 15 hat einen Fuß 16 und eine Schraube 17 zur Befestigung der Kopplungsschleife an der Rückwand des Ofens.
Wenn das Magnetron 5 erregt wird, strahlt die beschriebene Vorrichtung elektromagnetische Energie in den Ofen 1 ein. Wenn die Abmessungen in bezug auf die Energie der Hochfrequenzenergiequelle pas-
send gewählt sind, wird ein komplexes Modusmuster von Hochfrequenzenergie in dem Raum erzeugt. Obgleich eine Anzahl von Modi in dem Ofen erzeugt wird, hat sich ergeben, daß dennoch ein ziemlich hohes Stehwellenverhältnis auftritt, so daß Maxima und Minima in der Energieverteilung in dem Ofen auftreten. Gleichmäßige Erhitzung des dielektrischen Materials im Behälter 3 ist daher schwer erzielbar.
Zum Erzielen einer gleichmäßigen Energievertei-
Das Element 15 war ein massiver Kupferstab mit einer Länge von 54 mm und einem Durchmesser von 15,9 mm. Der Zylinder 18 hatte eine Länge von 15,9 mm und einen Außendurchmesser von 22,2 mm 5 und einer Wanddicke von 0,8 mm. Das Element 14 wurde unter einem Winkel von 45° zur senkrechten Achse des Ofens eingestellt und fixiert. Der Zylinder 18 wurde derart eingestellt und fixiert, daß die Längsachse parallel zum Boden des Ofens liegt. Bei
lung in dem Ofen wird ein hohler Zylinder 18 aus io den vorerwähnten Abmessungen und Einstelhm-Kupfer oder anderem, geeignetem metallischem gen wurde ein gleichmäßiges Erhitzungsmuster an Material einstellbar auf dem Teil 14, z.B. mittels verschiedenen Punkten im Ofen und ein zulässiges einer Schraube 19, angebracht. Der Zylinder 18 an- Stehwellenverhältnis erhalten. Die Anbringung des dert das Energieverteilungsmuster im Ofen, so daß zu erhitzenden, dielektrischen Gegenstandes im Ofen eine gleichmäßige Erhitzung des Inhalts des Behäl- 15 ist daher nicht kritisch, was ein weiterer Vorteil dieters 3 erhalten wird. Der Zylinder 18 ist drehbar über ser Erfindung ist.
einen Winkel von 360°. Fig. 3 zeigt einen Teil einer weiteren Ausfüh-
Im Betrieb wird ein zu erhitzender Gegenstand in rungsform dieser Erfindung. Die Ofenkonstruktion den Ofen geführt. Die Kopplungsschleife mit den ist ähnlich der nach Fig. 1, nur ist das Antennen-Gliedern 14 und 15 ist um den Antennenteil 10 über 20 kopplungsgebilde 14 mit der oberen Fläche 20 des einen Winkel von 360° drehbar. Ofens statt mit der Rückwand in Berührung. Der Zy-
Durch Einstellung der Kopplungsschleife 14, 15 linder 18 ist drehbar auf dem Element 14 mittels und des Zylinders 18 wird eine optimale Feldkonfi- einer Schraube 19, ähnlich Fig. 1, angeordnet. In guration im Ofen erhalten, wodurch eine gleichmä- diesem Beispiel ist der Zylinder 18 in Richtung der ßige Erhitzung erzielt wird. Nach Einstellung auf 25 Achse des Antennenelementes 10 angebracht. Die diese optimale Lage werden die Schrauben 17 und Abmessungen der verschiedenen Elemente dieses Sy-19 angezogen, um das Antennengebilde zu halten.
Auf diese Weise entsteht ein sehr gleichmäßiges Erhitzungsmuster ohne Anwendung komplizierter Modusmischkonstruktionen (sogenannte »stirrers«). 30
Sollen Gegenstände sehr verschiedener Abmessungen und dielektrischer Eigenschaften erhitzt werden, braucht man nur die gegenseitigen Lagen der
Kopplungsschleife 14, 15 und des Zylinders 18 zu
ändern, um eine optimale Feldkonfiguration und eine 35 lungselement 10 dient als Antenne. Ein dünner Streigleichmäßige Erhitzung im Ofen zu erzielen. Ein sehr fen isolierenden Materials 22 ist an dem Ende des einfacher, aber wirksamer Ofen für die Bereitung Elementes 10 angebracht. Der hohle Zylinder 18 von Speisen wird auf diese Weise erhalten. wird drehbar an dem Ende der Antenne 10 mittels
Es ist nicht genau bekannt, in welcher Weise der einer Schraube 19 befestigt, so daß das Modusmuster Zylinder 18 mit dem Antennenkopplungssystem zu 40 im Ofen eingestellt werden kann. Der Isolierstreifen diesem Erfolg zusammenwirkt. Es sind verschiedene 22 zwischen dem Antennenelement 10 und dem Zy-Theorien vorgebracht worden. Eine besteht darin, linder 18 dient zu deren Trennung, daß die in dem Raum erzeugte Hochfrequenzenergie F i g. 5 zeigt einen Teil einer weiteren Ausbildung
induktiv auf den Zylinder 18 gekoppelt wird, so daß der Erfindung. Hier sind die Ofenkonstruktion und ein Strom zu fließen anfängt. Der Zylinder 18 an sich 45 die Hochfrequenzenergiequelle ähnlich denen nach strahlt wieder Energie in verschiedenen Teilen in den Fig. 1. Das Antennengebilde enthält hier zwei verschiedenen Modi in den Raum aus, wodurch das Kopplungsschleifen. Die erste Schleife enthält die Energieverteilungsmuster sich ändert. Der Zylinder Elemente 14 a und 15 λ, die mit der Rückwand des 18 liefert somit eine induktive Energiekopplung zwi- Ofens verbunden sind. Die zweite Schleife besteht sehen den verschiedenen Modi in dem Raum, wo- 50 aus den Elementen 14 b und 15 b, die auch mit der durch eine gleichmäßigere Erhitzung entsteht. Eine Rückwand des Ofens verbunden sind. Der hohle Zyzweite Theorie besagt, daß der Zylinder sich in der linder 18 ist drehbar an dem unteren Endteil des EIe-Zahl der Modi in dem Raum derart auswirkt, daß mentes 14 b angebracht. Der Zylinder 18 kann auch eine allgemein gleichmäßigere Feldverteilung entsteht. an einer anderen Stelle des Elementes 14 angebracht Eine besondere Ausführungsform der Erfindung, 55 werden, z.B. an dem oberen Ende des Elementes bei der eine gleichmäßige Erhitzung und ein zulässi- 14 a, unmittelbar über dem Antennenelement 10 ges Verhältnis der stehenden Wellen erhalten wer- oder an einem anderen zwischenliegenden Punkt des den, besteht aus einem kubusartigen Raum mit einer Elementes 14. Innerhalb des Rahmens der Erfindung Länge, Breite und Höhe von je 25 cm. Die Hochfre- können zwei oder mehr Zylinder an verschiedenen quenzenergiequelle war ein Magnetron, das Hochfre- 60 Punkten des Elementes 14 angebracht werden. Das quenzenergie von 2450 MHz erzeugte. Das Anten- Element 14 kann auch drehbar auf dem Element 10 nenelement 10 wurde in der Rückwand des Ofens an zur näheren Einstellung des Modusmusters im Ofen einem Punkt angebracht, der in gleichen Abständen angebracht werden. Hier ist der Kopplungszylinder von den Seitenwänden entfernt liegt; es besteht aus 18 in nahezu gleicher Weise wirksam, und er liefert einem massiven Kupferstab mit einem Durchmesser 65 die gleichen Vorteile wie in der Ausführungsform von etwa 15,9 mm und einer Länge von 28,5 mm. nach F i g. 1.
Das Element 14 hatte eine Länge von 33,8 mm, In den verschiedenen, vorstehend beschriebenen
eine Breite von 15,9 mm und eine Dicke von 4,7 mm. Ausführungsformen enthielt das verbesserte Kopp-
stems sind gleich denen der ersten Ausführungsform, und das System nach Fig.3 ist in gleicher Weise wirksam wie die der F i g. 1 und 2.
Fig.4 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Ofenkonstruktion ist im wesentlichen gleich der nach Fig. 1. Hier ist jedoch die Antennenkopplungsschleife 14, 15 der F i g. 1 weggelassen, und ein einfaches lineares Strah-
lungssystem einen hohlen, leitenden Zylinder 18. Andere geometrische Konfigurationen des Teiles 18 werden auch verbesserte Erhitzungsmuster im Ofen erzeugen, z. B. Hohlkörper mit einem quadratischen, rechteckigen, elliptischen oder anderen Querschnitt. Obgleich Hohlkörper die besten Resultate ergeben, kann auch ein massiver Körper benutzt werden. Vor allem ein massiver Zylinder ergibt eine bestimmte Verbesserung des Erhitzungsmusters im Ofen, wenn er in die optimale Lage eingestellt wird. Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 6 dargestellt. Das Kopplungselement 21 enthält einen rechteckigen Hohlkörper aus leitendem Material, der einstellbar auf dem Element 14 ähnlich F i g. 1 für den Zylinder 18 angebracht ist. Der rechteckige Hohlkörper 21 ist nahezu in gleicher Weise wirksam und liefert die gleichen Vorteile wie der Hohlzylinder nach F i g. 1.
In den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung nach den F i g. 1 bis 6 ist das einstellbare Energiekopplungsglied unmittelbar auf dem Antennengebilde angebracht. Dies ist durchaus nicht notwendig. Da jedoch ein Antennengebilde gewöhnlich notwendig ist, um Hochfrequenzenergie dem Ofen zuzuführen, ergibt sich daraus auch die Abstützung der Kopplungskörper. Es ist auch möglich, den Kopplungszylinder an dem Ende eines keramischen Teiles anzubringen, der von der oberen Wand des Ofens in dem Raum verläuft. Nach Fig.4 ist es nicht notwendig, daß der Metallzylinder 18 in direkter metallischer Berührung mit dem metallenen Antennenelement 14 steht. Gute Resultate können auch
ίο erzielt werden, wenn der Hohlzylinder von dem Antennengebilde getrennt ist, z. B. mittels einer dünnen Teflon-Scheibe. Dann kann eine nichtleitende Schraube als Befestigungsmittel benutzt werden.
Obgleich besondere Ausführungsformen der Erfindung vorstehend beschrieben sind, wird es einleuchten, daß verschiedene Abarten innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind. Die Form und die Abmessungen des Ofens, die Art der Antennenkopplungselemente und die geometrische Konfiguration
ao und Abmessungen des Kopplungskörpers lassen sich nach den jeweiligen Verhältnissen ändern. Die Erfindung beschränkt sich somit nicht auf die Einzelheiten der hier beschriebenen Ausführungsformen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409520/124

Claims (7)

1 2 8. Hochfrequenzofen nach einem der AnPatentansprüche: Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoreinkopplung aus einem zu einer Wand
1. Hochfrequenzofen zur Hochfrequenzerhit- (13) senkrechten, ersten linearen Element (10) zung mittels Ultrahochfrequenzschwingungen mit 5 und einem zweiten U-förmigen Element (15 a, einem Hochfrequenzgenerator, der über eine Ein- 14 a, 14 b, 15 b) besteht, dessen Körper (14 a,k kopplung mit einem durch Metallwände begrenz- 14 b) an dem ersten linearen Element (10) befeten Erhitzungsraum gekoppelt ist, dessen Abmes- stigt ist und dessen Schenkel (15 a, 15 b) galvasungen größer als eine Wellenlänge der Genera- nisch mit der Wand (13) in Berührung ist, wähtorschwingungen sind, wobei im Innern des Er- io rend der Kopplungskörper (18) drehbar an dem hitzungsraum.es Ultrahochfrequenzschwingungen Körper (14 a, 14 b) des U-förmigen Elementes in verschiedenen Schwingungsmodi erzeugt wer- befestigt ist (F i g. 5).
den und in dem Erhitzungsraum zusätzlich ein
verstellbares, aus elektrisch leitendem Material
bestehendes Element zum Erzielen eines mög- xs
liehst gleichmäßigen Erhitzungsmusters angeordnet ist, dadurch;ge*kennzeichnet, daß
die Einkopplung (12) des Ultrahochfrequenzgene- Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzofen zur rators, zusätzlich zu der Kopplung mit dem Er- Hochfrequenzerhitzung mittels Ultrahochfrequenzhitzungsraum (1), mit einem in der unmittelbaren ao schwingungen mit einem Hochfrequenzgenerator, der Umgebung der Generatoreinkopplung angeord- über eine Einkopplung mit einem durch Metallwände neten zylinderförmigen Kopplungskörper (18) begrenzten Erhitzungsraum gekoppelt ist, dessen Abaus elektrisch leitendem Material elektromagne- messungen größer als eine Wellenlänge der Generatisch gekoppelt ist, welcher Kopplungskörper torschwingungen sind, wobei im Innern des Erhit-(18) durch Überführung von Schwingungsenergie 25 zungsraumes Ultrahochfrequenzschwingungen in vereines von der Generatoreinkopplung erregten schiedenen Schwingungsmodi erzeugt werden und Schwingungsmodus in die eines anderen Schwin- in dem Erhitzungsraum zusätzlich ein verstellbares, gungsmodus die Feldverteilung in dem Erhit- aus elektrischleitendem Material bestehendes EIezungsraum (1) homogenisiert. ment zum Erzielen eines möglichst gleichmäßigen
2. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1, da- 30 Erhitzungsmusters angeordnet ist.
durch gekennzeichnet, daß der Kopplungskörper In einem solchen. Hochfrequenzofen, wie er z.B.
(18) galvanisch Kontakt mit der Einkopplung des aus den USA.-Patentschriften 2 937 259 und
Ultrahochfrequenzgenerators im Erhitzungsraum 2 716 694 bekannt ist, stellt sich bei jedem gesonder-
(1) herstellt. ten Schwingungsmodus im Erhitzungsraum eine be-
3. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1, da- 35 stimmte Energieverteilung ein, die von der Frequenz durch gekennzeichnet, daß der Kopplungskörper der Generatorschwingungen und von den Abmessun-(18) mittels eines isolierenden Zwischenstückes gen des Erhitzungsraumes abhängt und die Maxima an der Generatoreinkopplung befestigt ist. und Minima aufweist. Die resultierende Energievertei-
4. Hochfrequenzofen nach einem der An- lung aller Schwingungsmodi gemeinsam ist nicht Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 4° gleichmäßig, so daß im Erhitzungsraum ein unregelzylinderförmige Kopplungskörper (18) in einer zu mäßiger Verlauf der Erhitzung entsteht, was für vereiner Wand (13) ,parallelen Ebene drehbar an- schiedene Zwecke unerwünscht ist.
geordnet ist. Zum Erzielen einer gleichmäßigen Erhitzung im 5 Hochfrequenzofen nach einem der An- Erhitzungsraum sind Einrichtungen bekannt, bei desprüchel bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die 45 nen die im Erhitzungsraum durch die Generatorein-Generatoreinkopplung aus" einer Kopplungs- kopplung erregten Schwingungsmodi periodisch geschleife mit einem zu einer Wand senkrechten, ändert werden, z.B. durch kolbenartige Bewegung ersten linearen Element (10) und einem zweiten einer Reflektorplatte, durch pendelartige Bewegung L-förmigen Element.(14, 15) besteht, das drehbar einer mehrfach geschlitzten Schwingungseinkoppan dem ersten linearen Element (10) befestigt ist, 50 lungsplatte, durch Drehung eines gitterartigen FeIdwobei ein Schenkel (15) des L-förmigen Elemen- rührers oder durch synchrone Drehung zweier partes (14, 15) galvanisch mit der erwähnten Wand alleler, schräg gegenüber der Eintrittsrichtung der (13) in Berührung ist, während der Kopplungs- Ultrahochfrequenzenergie angebrachter Reflektorkörper (21) drehbar auf dem L-förmigen Element platten. Dabei wird die Feldverteilung relativ zur (14,15) angebracht ist (F i g. 6). 55 Lage des zu erhitzenden Gegenstandes periodisch ge-
6. Hochfrequenzofen nach einem der An- ändert und ergibt einerseits ein im Zeitmittel gleichsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mäßiges Erhitzungsmuster im Erhitzungsraum, an-Kopplungskörper (18) drehbar an der Generator- dererseits jedoch auch eine periodische Änderung einkopplung befestigt ist, die aus einem linearen des Stehwellenverhältnisses und dadurch eine uner-Element (10) senkrecht zu einer Wand (13) be- 60 wünschte Rückwirkung auf den Generator. Außersteht (F i g. 4). dem ist zum Durchführen dieser periodischen Ände-
7. Hochfrequenzofen nach Anspruch 6, da- rungen ein Motor notwendig, und es ist eine unerdurch gekennzeichnet, daß ein zweites lineares wünschte Abstrahlung bzw. Weiterleitung von Ultra-Element (14) senkrecht zu dem erstgenannten Ii- hochfrequenzenergie längs der Durchführung der nearen Element (10) befestigt ist, welches zweite 65 Motorachse nur schwierig zu vermeiden.
Element (14) galvanisch mit einer zweiten Wand Weiterhin ist es bekannt, zur Erzielung einer
(20) in Berührung ist, die einen Winkel mit der gleichmäßigen Erhitzung die primäre Feldverteilung
erstgenannten Wand (13) einschließt (F i g. 3). gleichmäßiger zu machen, wozu die Ultrahochfre-
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