DE153896C - - Google Patents

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DE153896C
DE153896C DENDAT153896D DE153896DA DE153896C DE 153896 C DE153896 C DE 153896C DE NDAT153896 D DENDAT153896 D DE NDAT153896D DE 153896D A DE153896D A DE 153896DA DE 153896 C DE153896 C DE 153896C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/021Flame-heated soldering irons
    • B23K3/022Flame-heated soldering irons using a gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

M 153896 KLASSE 49/. M 153896 CLASS 49 /.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gaslötkolben, bei welchem das Kupferstück durch einen Bunsenbrenner erhitzt wird. Die Erfindung bezweckt, die Wärme der Bunsenflamme besser als bisher möglich auszunutzen und wirksamer auf das Kolbenkupfer zu übertragen. Ferner soll die Flamme vor äußeren Einflüssen, namentlich Windströmungen, Regen, Dämpfen von LötwasserThe subject of the invention is a gas soldering iron in which the copper piece is heated by a bunsen burner. The aim of the invention is to use the heat of the bunsen flame better than previously possible and more effective on the piston copper transferred to. Furthermore, the flame should protect against external influences, namely wind currents, Rain, steaming of soldering water

ίο oder Salmiak usw., möglichst geschützt werden, damit der Kolben für Montagezwecke verwendbar wird.ίο or salmiak etc., are protected as far as possible, so that the piston can be used for assembly purposes.

Im wesentlichen wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Ende des Mischrohres des Bunsenbrenners erheblich erweitert ist und daß der so gebildete Verbrennungsraum keinerlei Lufteinlässe, sondern nur einige Abströmöffnungen für die Verbrennungsgase besitzt, während das Mischrohr derart gehalten ist, daß durch dieses sämtliche, aber nur die gerade erforderliche. Menge Verbrennungsluft in vollkommener Mischung mit dem Gas in den Verbrennungsraum eingeführt wird. Das Kupferstück ist zweckmäßig am äußeren Ende des erwähnten Raumes befestigt und schließt letzteren teilweise ab.Essentially, this goal is achieved in that the end of the mixing tube of the Bunsen burner is considerably expanded and that the combustion chamber thus formed no air inlets, just a few outflow openings for the combustion gases possesses, while the mixing tube is held in such a way that all but only what is needed. Amount of combustion air in perfect mixture with the gas is introduced into the combustion chamber. The copper piece is useful attached to the outer end of the space mentioned and partially closes off the latter.

Bei den meisten bisher verwendeten Gaslötkolben wird das Kupfer durch eine am Ende des Mischrohres frei brennende Bunsenflamme erhitzt. Bei einigen Ausführungen ist jedoch das Kupfer ebenfalls von einem Gehäuse umgeben, welches aber Lufteinströmungsöffnungen besitzt, oder das Mischrohr ist im Vergleich zum Gehäuse sehr weit gehalten und die sehr großen Luftöffnungen erstrecken sich bis fast an das Schutzgehäuse, so daß die Flamme bereits im Mischrohr brennt. In allen diesen Fällen kann überschüssige Luft in das Gehäuse eintreten und dieses sowie die Flamme ständig kühlen, wodurch ein großer Betrag an Wärme verloren geht. Bei Lötkolben mit Knallgasgebläse hat man zwar Verbrennungskammern, ohne Lufteinlässe vorgesehen; da aber die beiden Gase unter Druck zugeführt und durch entsprechende Einstellung der Regelungshähne im richtigen Verhältnis miteinander gemischt werden, so ist die Zuführung äußerer Verbrennungsluft überhaupt nicht erforderlich, und es sind hierbei also andere Bedingungen gegeben als bei den Bunsenbrennern, bei welchen die Verbrennungsluft angesaugt werden muß.Most of the gas soldering irons used to date have an am At the end of the mixing tube, a freely burning Bunsen flame is heated. In some versions however, the copper is also surrounded by a housing which, however, has air inflow openings or the mixing tube is kept very wide compared to the housing and the very large air openings extend almost to the protective housing, so that the flame is already burning in the mixing tube. In all of these cases Excess air can enter the housing and this and the flame constantly cool, whereby a large amount of heat is lost. With soldering iron with Oxyhydrogen blowers have indeed been provided with combustion chambers without air inlets; there but the two gases are supplied under pressure and adjusted accordingly Control taps are mixed with each other in the correct ratio, so is the feed external combustion air is not required at all, and there are different conditions here than with the Bunsen burners in which the combustion air has to be sucked in.

Demgegenüber besteht die Neuerung darin, daß die keine Luftöffnungen aufweisende Verbrennungskammer eine plötzliche und verhältnismäßig bedeutende Erweiterung des Mischrohres, an dessen Ende sie angeordnet ist, darstellt, und daß das Mischrohr nach Länge und Weite sowie Größe der Saugöffnungen solche Ausführung besitzt, um zu der jeweilig verwendeten Gasart und bei der gegebenen Pressung des Gases eine zur Bildung eines selbstbrennenden Gemisches gerade ausreichende Luftmenge hinzutreten zu lassen. Die Grenzen, an welche diese Maße gebunden sind, sind für gegebene Verhältnisse nicht sehr enge, da die Verbrennungskammer auf das Mischrohr einen gewissen Einfluß auszuüben und das Ansaugen zu begünstigen scheint.In contrast, the innovation is that it has no air openings Combustion chamber a sudden and relatively significant extension of the Mixing tube, at the end of which it is arranged, represents, and that the mixing tube after Length and width and size of the suction openings has such a design to the type of gas used in each case and with the given pressure of the gas one for formation to allow just enough air to enter a self-burning mixture. The limits to which these dimensions are bound are not very narrow for given conditions, as the combustion chamber to exert a certain influence on the mixing tube and to promote suction appears.

Die Anordnung ergibt folgende neue Wirkungen: Sämtliche Verbrennungsluft wird in dem Bunsenrohr dem Gas zugeführt und damit innig gemischt, so daß zur Flamme keine weitere Verbrennungsluft zu treten braucht. Es findet deswegen eine sehr rasche Verbrennung: unter starker Wärmeentwicklung statt. Da keine äußere Luft in den Verbrennungsraum eintritt, so wird die FlammeThe arrangement results in the following new effects: All combustion air is in the Bunsen tube supplied to the gas and intimately mixed with it, so that there is no flame more combustion air needs to enter. Because of this, it burns very quickly: place under strong heat development. Because there is no outside air in the combustion chamber enters, so becomes the flame

ίο und das Gehäuse nicht gekühlt und die Übertragung' der Wärme auf das Kupfer nicht behindert, wobei gleichzeitig" die Flamme vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Die durch die Verbrennungskammer gebildete plötzliehe und bedeutende Erweiterung bewirkt ferner, daß die Flamme verbreitert und dafür entsprechend verkürzt wird, so daß sie die Wandungen der Kammer wirksam bestreicht. Diese Wirkung ergibt sich daraus, daß der in der Mitte einströmende Strahl die Luft in dem äußeren Teile des Raumes absaugt, worauf ein Teil des Gemisches dahin nachströmt und dort verbrennt. Dabei werden Wirbel erzeugt, die die Verbrennung befördern. ίο and the housing is not cooled and the Transfer 'of the heat to the copper is not hindered, while at the same time' the flame is protected from external influences. The sudden formed by the combustion chamber and significant expansion also has the effect that the flame is broadened and therefore shortened accordingly, so that it has the Walls of the chamber effectively coated. This effect results from the fact that the the jet flowing in the middle sucks the air in the outer part of the room, whereupon part of the mixture flows in and burns there. This creates eddies that promote combustion.

Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung' an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Lötkolben teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch clas Verbrennungsgehäuse, wobei die Schnittebene senkrecht zu der der Fig'. 1 steht, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kolbens. Das Mischrohr a des Bunsenbrenners enthält die Gasdüse b und etwa in gleicher Höhe mit derselben die Luftöffnungen c. Auf die Mündung des Mischrohres ist ein Gehäuse d aufgeschraubt, in dessen freiem Ende ein Kupferstück e mittels eines Schraubenbolzens f und einer Mutter g festgeklemmt ist. Auf diese Weise ist an der Mündung des Mischrohres ein großer Hohlraum gebildet, worin das Explosionsgemisch verbrennt. Das Kolbenkupfer e kann entweder durch eine Aussparung des Gehäuses nach der Seite herausragen, wobei die Form des Hammerkolbens entsteht, wie Fig. 1 zeigt, oder in die Stellung nach Fig. 3 zur Benutzung als Spitzkolben aufgerichtet werden.In the accompanying drawing, the invention is illustrated using an exemplary embodiment. FIG. 1 shows the soldering iron partially in section, FIG. 2 shows a section through the combustion housing, the sectional plane being perpendicular to that of FIG. 1 and FIG. 3 is a side view of the piston. The mixing tube a of the Bunsen burner contains the gas nozzle b and approximately at the same height as the air openings c. A housing d is screwed onto the mouth of the mixing tube, in the free end of which a copper piece e is clamped by means of a screw bolt f and a nut g . In this way, a large cavity is formed at the mouth of the mixing tube, in which the explosive mixture burns. The piston copper e can either protrude to the side through a recess in the housing, creating the shape of the hammer piston, as shown in FIG. 1, or it can be erected in the position according to FIG. 3 for use as a pointed piston.

Das Gehäuse d, welches zweckmäßig aus schmiedbarem Eisenguß besteht, ist nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit einer Umhüllung i von Wärme schlecht leitendem Stoff, z. B. Asbest, versehen, um die von dem Gehäuse aufgenommene Wärme auf das Kupferstück abzuleiten.The housing d, which expediently consists of malleable cast iron, is according to the embodiment shown in FIG. 2 embodiment, with a casing of heat i poorly conductive material, such. B. asbestos, provided to dissipate the heat absorbed by the housing on the copper piece.

Da bei dem Arbeiten mit dem Lötkolben dieser verschiedene Stellungen einnehmen muß, so kann unter ungünstigen Verhältnissen und ebenso bei Verminderung der Ausströmungsgeschwindigkeit bisweilen ein Zurückschlagen der Flamme auf die Düse eintreten. Um dies zu verhüten, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein Siebkörper h zwischen Verbrennungsraum und Mischrohr eingeschaltet.Since when working with the soldering iron it has to assume different positions, under unfavorable conditions and also when the outflow speed is reduced, the flame can sometimes hit the nozzle. In order to prevent this, in the embodiment according to FIG. 2, a screen body h is connected between the combustion chamber and the mixing tube.

Die Anordnung kann in verschiedener Weise ausgeführt sein, ohne daß das Wesen der Erfindung geändert wird. Das Gehäuse kann prismatische oder zylindrische Gestalt besitzen, und die Befestigung des Kupferstückes an demselben kann auf beliebige, geeignete Weise erfolgen.The arrangement can be carried out in various ways without affecting the essence of the Invention is changed. The housing can have a prismatic or cylindrical shape, and the attachment of the copper piece to it can be in any suitable manner Way.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :Patent Claims: 1. Ein Gaslötkolben, bei welchem das Kupferstück durch Bunsenflamme erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Mischrohres (a) zu einem großen Verbrennungsraum (d) erweitert ist, der keine Lufteinlässe besitzt, und das Mischrohr verhältnismäßig eng und derart ausgeführt ist, daß sämtliche zur Verbrennung erforderliche Luft durch dasselbe hindurchgesaugt wird, das gebildete Gemisch aber erst in dem Verbrennungsräume (d) verbrennt, zum Zwecke, eine Kühlung und Störung der. Flamme zu verhüten.1. A gas soldering iron, in which the copper piece is heated by a Bunsen flame, characterized in that the end of the mixing tube (a) is widened to a large combustion chamber (d) which has no air inlets, and the mixing tube is relatively narrow and designed in such a way that that all the air required for combustion is sucked through the same, but the mixture formed burns only in the combustion chamber (d) , for the purpose of cooling and disrupting the. To prevent flame. 2. Eine Ausführungsform des Lötkolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingbare Kupferstück (e) derart in dem freien Ende des Verbrennungsraumes (d) befestigt ist, daß es in jeder Stellung den Verbrennungsraum nach oben hin nahezu abschließt.2. An embodiment of the soldering iron according to claim 1, characterized in that the oscillating copper piece (e) is fixed in the free end of the combustion chamber (d) in such a way that it almost closes off the combustion chamber towards the top in every position. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
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