Vorrichtung zur Bearbeitung der Seilrillenfutter von Seilbahnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Seilrillenfutter von
Seilbahnmaschinen und dergl, Bei bekannten Seilbahnmaschinen läuft das Seil über'mehrere
unverdrehbar miteinander verbundene SeilscheLben und entsprechend zugeordneten Umkehrscheiben.
Hierbei Ist nun das auflaufende bzw, das ablaufende Seil wechselweise belastet bzw.
entlastet. Betrachtet man beispielsweise eine mit drei Seilrillen versehene Seilscheibe
und die dieser Seilscheibe zugeordnete, zwei Rillen aufweisende Umlenkscheibe, so
läuft das belastete Seil auf die äußere Seilrille der Seilscheibe auf, umschlingt
dann eine Umkehrscheibe, läuft auf die mittlere Seilrille der Seilscheibe auf, umschlingt
wiederum eine Umkehrscheibe, läuft schließlich auf die dritte Seilrille der Säilscheibe
auf und verläßt diese Seilrille als erheblich entlastetes Seil.Device for processing the cable groove lining of cable car machines
The invention relates to a device for processing the rope groove lining of
Cable car machines and the like, In known cable car machines, the rope runs over several
non-rotatably interconnected pulleys and correspondingly assigned reversing pulleys.
Here, the incoming or the unwinding rope is alternately loaded or
relieved. For example, consider a sheave with three rope grooves
and the deflection pulley assigned to this pulley and having two grooves, see above
the loaded rope runs onto the outer rope groove of the sheave, wraps around it
Then a reversing pulley runs onto the middle rope groove of the pulley and wraps around it
again a reversing pulley, finally runs on the third rope groove of the seeding pulley
and leaves this rope groove as a considerably relieved rope.
Bei Umkehrung der Drehrichtung wiederholt dieser Vorgang sich im umgekehrten
Sinne, d,h, das bisher entlastete Seil wird belastet und das bisher belastete Seil
wird entlastet* In der Praxis wirkt sich dies nun so aus, daß beispielsweise bei
einer Seilscheibe mit drei Sellrillen die äußeren Seilrillen (auf die das Seil mit
der größten Belastung aufläuft) dem stärksten Abrieb unterliegen. Ist hier aber
einmal ein zunächst Xiur geringer Abrieb eing-etreteng verringert sich damit der
Durchmesser der äußeren Seilrillee Das über die äußere Seilril-
A
le
gelaufene Seil muß aber über die Umlenkscheibe und anschließend über die mittlere-Seilrille
laufen, Da die mittlere Seilrille einen gegenüber der äußeren Seilrille größeren
Durchmesser aufweist" ist hier eine größere Länge erforderlich» Dieser Längenausgleich
wirkt sich einmal in einer ständigen Streckung des Seiles beim Überlaufen der mittleren
Seilrille der Seilscheibe.,zum anderen in einem ständigen Kriechen des Seiles auf
der äußeren Seilrille aus, Die Folge davon sind zwei erhebliche Nachteile, Einmal
wird durch das ständige Strecken das Seil unzulässig beansprucht, zum zweiten wird
durch das Kriechen auf der äußeren Seilrille der Abrieb fortwährend begünstigt.
Diese bekannten Nachteile konnten bisher nur dadurch behoben werden, daß die Seilscheiben
von Zeit zu Zeit ausgebaut und die Seilrillenfutter mit Hilfe hierfür geeigneter
Vorrichtungen in entsprechenden Werkstätten überarbeitet oder ausgewechselt wurden.
Naturgemäß ist es hierbei erforderlich, das gesamte Seil von der Seilbahnmaschine
abzunehmen. Da dies einen erheblichen Arbeits-und Zeitaufwand bedingt, nimmt man
zwangsläufig immer eine Überbeanspruchung des Seiles so lange in Kauf, bis eine
Bearbeitung der Seilrillenfutter unumgänglich erscheint. Die Erfindung hat sich
die Aufgabe gestellt, die bekannten Nachteile so zu beseitigen, daß geringste Abweichungen
der Durchmesser benachbarter Seilrillen bei Seilbahnmaschinen und dergl, ohne nennenswerten
Arbeitsaufwand sofort behoben werden können, Es soll hierbei erreicht werden, daß
ein Kriechen des Seiles infolge der Differenzen in den Durchmessern benachbarter
Seilrillen sowie eine Streckung des Seiles infolge dieser Differenzen gar nicht
erst eintritt, Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine mit vorzugsweise
der Anzahl der Seilrillen entsprechenden Drehstählen versehene Drehstahlhalerung
einstellbar beweglich zwizehen Seilscheibe und Umlenkscheibe im Bereich zwischen
Oberseil und Unterseil stationär eingebaut, vorgesehen ist*
Diese
Drehatahlhalterung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einer Seitenwange
des Antriebarahmens fliegend ge--lagert, Hierbei ist es vorteilhaft, die Drehstahlhalterung
schwenkbar auf ebnem wenigstens eine Seitenwange des Antriebsrahmens durchfassenden
Lagerzapfen zu lagern. Es Ist aber auch möglich, die Drehstähle so anzuordnen,
daß sie auf einem Schlitten gleitend in Richtung auf das Seilrillenfutter bewegbar
sind. In Ausgestaltung der Erfindung sind der oder die Drehstähle gegenüber der
Drehstahlhalterung In axialer Richtung des Lagerzapfens verstellbar, Hiermit soll
erreicht werdeni daß die Drehstähle genau In Nuttiefsten der Seilrillenfutter
angreifen können, In weiterer Ausgest-altung der Erfindung weist die Drehstahlhalterung
Wne einstellbare Vorrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe der Drehstähle auf.
Die Verschwenkung oder Verschiebung der Drehstähle und/oder.der Drehatahlhalterung
kann in einfacher Weise maxwell erfolgen, in-dem die Drehstähle und/oder die Drehstahlhalterung
mittels eines Hebels gegen das Seilrillenfutter bewegbar sind, Sofern
das die Seilbahnmaschine überwachende Personal erkenntg daß der oder die
äußeren Seilrillen einen größeren Abrieb als benachbarte Sellrillen aufweisen, genügt
ein kurzes Verschwenken des Hebels in Richtung auf die Seilscheibe, um an
der oder den mittleren Seilrillen einen künstlichen Abrieb zu bewirken und bei .allen
b#nachbaihen äeilocheiben einen gleichen Durchmesser zu erreichen, Der besondere
Vorteil der Erfindung liegt weiter darin, daß nicht nur das Strec-ken des Seiles
verhindert wird, sondern daß auch durch die Verhinderung des Kriechens des Seiles
auf den äußeren Seilrillen der Abrieb an den äußeren Seilrillen vermindert wird,
Dies fUhrt zwangsläufig zu einer längeren Lebensdauer der Seilrillenfutter überhaupt.If the direction of rotation is reversed, this process is repeated in the opposite sense, i.e. the previously relieved rope is loaded and the previously loaded rope is relieved Rope grooves (on which the rope with the greatest load runs) are subject to the greatest abrasion. Here, however, once a first Xiur low abrasion eing-etreteng the diameter of the outer cable Rillee thus reduces the Le beyond the outer Seilril- A spilled rope but must pass over the return pulley and then over the middle rope groove Since the average rope groove a opposite the outer rope groove has a larger diameter "a greater length is required here." Two of these are significant disadvantages, on the one hand the constant stretching of the rope puts undue strain on the rope, on the other hand, the creeping on the outer rope groove continuously promotes abrasion and the rope groove lining with the help of g suitable devices have been revised or replaced in appropriate workshops. Naturally, it is necessary here to remove the entire cable from the cable car machine. Since this requires a considerable amount of work and time, one inevitably always accepts overstressing of the rope until machining of the rope groove lining appears unavoidable. The invention has set itself the task of eliminating the known disadvantages so that the slightest deviations in the diameter of adjacent cable grooves in cable car machines and the like can be corrected immediately without significant effort the diameters of adjacent rope grooves and a stretching of the rope as a result of these differences does not even occur.The invention solves the problem in that a turning steel holder provided with preferably the number of rope grooves is adjustable movably between the rope pulley and the deflection pulley in the area between the upper rope and the lower rope stationary installed, is provided bearing journals extending through the drive frame. But it is also possible to arrange the turning tools so that they can slide on a slide in the direction of the cable groove chuck. In an embodiment of the invention, or the turning tools in relation to the turning tool holder in the axial direction of the bearing pin are adjustable This is intended werdeni reached that the rotational steels can exactly engage in Nuttiefsten the rope grooves lining, in a further embodiment of the invention, the turning tool holder Wne adjustable device for limiting the Cutting depth of the turning tools. The pivoting or displacement of the turning tools and / oder.der Drehatahlhalterung can be carried Maxwell in a simple manner, in-which the turning tools and / or the turning tool holder are movable by a lever against the rope grooves lining If erkenntg the cableway machine monitoring personnel that the or each outer Rope grooves show greater abrasion than neighboring Sellrillen, a short pivoting of the lever in the direction of the pulley is sufficient to bring about an artificial abrasion on the middle rope groove or grooves and to achieve the same diameter for all b # rebuilt aeilochiben, the special advantage The invention also consists in not only preventing the rope from stretching, but also reducing the wear on the outer rope grooves by preventing the rope from creeping on the outer rope grooves. This inevitably leads to a longer service life of the rope groove lining at all.
zwischen dem Hebel und der Seitenwange des Antriebsrahmens ist vorteilhaft
eine die Drehstahlhalterung in Ruhestellung haltende Feder angeordnet.
Zur
einfacheren Bedienung kann dem Hebel ein Verlängerungsstück zugeordnet sein derart,
daß mit nur geringem Kraftaufwand und großer Genauigkeit ein Ausgleich der Durchmesser
der benachbarten Seilrillenfutter erzielbar ist.between the lever and the side wall of the drive frame is advantageous
arranged a spring holding the turning tool holder in the rest position.
To the
For easier operation, an extension piece can be assigned to the lever in such a way that
that with little effort and great accuracy a compensation of the diameter
the adjacent grooved rope lining is achievable.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert: Fig. 1 zeigt die Anordnung der Vorrichtung zwischen den
nur angedeuteten Treibsolleiben und Umlenkscheiben; Fig. 2 zeigt eine Ansicht in
Pfeilrichtung A auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1
Die in der Fig,
1 mit 4 bezeichnete Sellscheibe soll gemäß dem' Ausführungsbeispiel drei
Seilrillen 1, 11 und ltt aufweisen. Zwischen der nur arigedeuteten Seilscheibe
4 und der Umlenkscheibe 5, die im übrigen in diesem AusfUhrungsbeispiel zwei
Seilrillen aufweisen mag, ist eine Drehstahlhalterung 3 vorgesehen« Die Drehi3tahlhalteruiig
3 Jzit in einer Seitenwange 8 den Antriebarahmens 9" und zwar 7,wJsf"lien
Oberseil 6 und Unterseil 7 stationär eJngebaut" Sie Ist mit. drei
Drehstählen 2, 921 und 211 versehen, die mittels einesAbsdütißdeckeln
15 und Schrauben 16 an der Drehstahlhalterung unverseliieblIch festklemmbar
sind, Die Drehstähle 29 2t und 2't sind gegenüber der Drelistahlhalterting in axialei,
Richtung eines Lagerzapfens 10 verstellbar" der seinerseits Jn der
Seitenwange 8 des AntrIebsrahmens 9 gelnli(*#i,t ist und um
den die Drehstahlhalterung schwenkbar ist;« Zui, #lers(Aiwenkdung dient ein Hebel
11" d(ernntiii(#ll Zii betätigen J2t und auf den eine V(I-längerung 14 auf'.-,teckl)ni,
1.rit, Durch V(ers(,»liii(iiii(eri des Hebels 11
wird die Drelistalillialt(!i#tiriir
gegen die SellvIllenfutter 13 t
und 13t' bewegt. 7,111, Vermeldung iinztilcissli,
tiefer Einschnitte in die SeilrillenNtter 13, 131 und 13t1 Wiiinen
an der Drehstahlhalterung Vorrichtiingen zia, Begrenzung der
Schnittlefe
der Drehstähle vorgesehen sein, Diese Vonichtung #kann im einfachsten Fall durch
den Drebßtahlhalter selbst gebildet werden, Der Hebel 11 wird durch eine
Feder 12, die zwischen dem Hebel 11 und dem Maschinenrahmen angeordnet Ist,
In RuhesteMung gehalten. Die Abdrehvorrichtung muß also unter Überwindung der Federkraft
gegen die Trelbscheibe gedrückt werden.The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment: FIG. 1 shows the arrangement of the device between the drive pulleys and deflection disks, which are only indicated; Fig. 2 shows a view in the direction of arrow A to the device shown in FIG. 1 referred to in FIG, 1 with 4 Sell disc should according to the 'embodiment, three cable grooves 1, 11 and have ltt. Between the only arigedeuteten sheave 4 and the deflector sheave 5, which may comprise, moreover, in this exemplary embodiment, two rope grooves, a turning tool holder 3 is provided "The Drehi3tahlhalteruiig 3 Jzit in a side wall 8 the Antriebarahmens 9" namely 7, wJsf "lien upper rope 6 and Lower rope 7 stationary built in "It is provided with three turning tools 2, 921 and 211, which can be permanently clamped to the turning tool holder by means of a cover 15 and screws 16 10 adjustable " which in turn is in the side cheek 8 of the drive frame 9 gelnli (* # i, t and around which the turning tool holder can be swiveled; On the one V (I-extension 14 to '.-, teckl) ni, 1.rit, By V (ers (, »liii (iiii (eri of the lever 11 ) the Drelistalillialt (! i # tiriir against the SellvIllenfutter 13 t and 13t 'moved. 7,111, stated your iinztilcissli, deep incisions in the SeilrillenNtter 13, 131 and 13t1 Wiiinen at the turning tool holder Vorrichtiingen zia, limiting the Schnittlefe of turning tools may be provided, This Vonichtung #kann in the simplest case by the Drebßtahlhalter even be formed, the lever 11 is controlled by a Spring 12, which is arranged between the lever 11 and the machine frame, is kept at rest. The twisting device must therefore be pressed against the Trelb disk while overcoming the spring force.