DE1521447C - Process for diffusion coating of metal products - Google Patents

Process for diffusion coating of metal products

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DE1521447C
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Charles Harold Niagara Falls N Y Lemke (V St A )
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Diffu- unter etwa 300° C ;bei5ndliches Abschrecltbad ge-The invention relates to a method for diffusion below about 300 ° C;

sionsbeschichtung von Metallerzeugnissen mit einer tauchtwird.ion coating of metal products with a dip.

Calcium, Strontium, Barium, Magnesium oder Das flüssige Natrium schreckt das beschichteteCalcium, Strontium, Barium, Magnesium or The liquid sodium frightens the coated

Lithium als Metallübertragungsmittel und minde- Erzeugnis rasch ab. Überraschenderweise bleibt dasLithium as a metal transfer agent and minor product is rapidly declining. Surprisingly, it stays that way

stens ein diffundierendes metallisches Element ent- S Natrium beständig, und es findet, kaum eine Reafc-At least one diffusing metallic element is formed S Sodium resistant, and there is hardly any reaction

haltenden Schmelze. tion mit dem an dem Erzeugnis anhaftenden Über-holding melt. tion with the excess adhering to the product

Die deutschen Patente 1253 989, 1259 669 und tragungsmittel und kaum eine Verdampfung des 1292464 betreffen Diffusionsbeschichtungsverfah- metallischen Natriums statt, obwohl dies bei den ren, bei denen Metallerzeugnisse an der Oberfläche höheren Temperaturen, auf denen sich die beschichlegiert werden, indem sie in ein geschmolzenes Bad ίο teten Erzeugnisse befinden, hätte erwartet werden getaucht werden, das ein Übertragungsmittel und ein können. Es ist überraschend, daß Natriumoxyd und oder mehrere diffundierende metallische Elemente Natriumhydroxyd, die immer auf der Oberfläche von enthält. Bei diesen Verfahren wird das zu beschich- geschmolzenem Natrium schwimmen, wenn das tende Erzeugnis für eine bestimmte Zeitdauer in eine Natrium nicht unter äußersten Vorsichtsmaßnahmen Metallschmelze eingetaucht, dann aus dem Bad her- 15 zwecks Ausschlusses von Luft behandelt worden ist, ausgenommen, gekühlt und gereinigt. Man erhält nicht heftig mit dem Übertragungsmittel reagieren, dabei Überzüge mit außergewöhnlich guten Eigen- Wenn die Erzeugnisse dann von dem Natrium und schäften. Oft ist. es zweckmäßig, die beschichteten dem Übertragungsmittel gereinigt werden, sind sie Metallerzeugnisse rasch zu kühlen oder abzuschrek- praktisch frei von Anlaufflecken,
ken. Dies trifft besonders dann zu, wenn man auf 30 Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen unstabilisierte Eisenerzeugnisse chromhaltige Über- Verfahrens wird ein Beschichtungsbad, das ein Überzüge zwecks Erzielung einer besseren Korrosions- tragungsmittel und ein oder mehrere diffundierende beständigkeit aufträgt. Solche Erzeugnisse müssen Elemente enthält, auf die gewünschte Arbeitstempeabgeschreckt werden, um die Wanderung von Koh- ratur erhitzt. Diese Temperatur liegt zwischen etwa lenstoff zur Oberfläche des Erzeugnisses und damit 35 900° C und dem Schmelzpunkt des zu beschichteneine Herabsetzung der Korrosionsbeständigkeit zu den Erzeugnisses. Ein zweites Bad, das flüssiges verhindern. Natrium enthält, wird vorzugsweise auf einer Tem-
The German patents 1253 989, 1259 669 and carrying means and hardly any evaporation of the 1292464 relate to diffusion coating process- metallic sodium instead, although this is the case with those where metal products on the surface are at higher temperatures, at which they are coated by being melted into a Bad ίο teten products located would have been expected to have a means of transmission and a can. It is surprising that sodium oxide and or more diffusing metallic elements contain sodium hydroxide, which is always on the surface of. In these processes, the molten sodium to be coated will float if the product to be coated has not been immersed in a molten metal under extreme precaution for a certain period of time, then treated from the bath to exclude air, excepted, cooled and cleaned . One does not get violently reacting with the transfer agent, thereby coatings with exceptionally good properties. Often is. it is advisable to clean the coated transfer medium, if they are to cool metal products quickly or to deter them - practically free of tarnishes,
ken. This is particularly true when one uses the chromium-containing coating process when carrying out the unstabilized iron products according to the invention. Such products must contain elements that must be quenched to the desired working temperature in order to allow the migration of coherence. This temperature is between about carbon to the surface of the product and thus 35 900 ° C and the melting point of the to be coated, a reduction in the corrosion resistance of the product. A second bath to prevent the liquid. Contains sodium, is preferably

Die bisher üblichen Abschreckverfahren haben peratur zwischen 100 und 300° C gehalten; man sich nicht als völlig zufriedenstellend erwiesen, da kann jedoch auch höhere Temperaturen anwenden, die Erzeugnisse, wenn sie aus dem geschmolzenen 30 Das zu beschichtende Metallerzeugnis wird für eine Beschichtungsbad herausgenommen werden, Über- bestimmte Zeitdauer in das geschmolzene Übertrazüge aus den geschmolzenen Übertragungsmitteln gungsmittel eingetaucht, wobei das' diffundierende besitzen, die an ihrer Oberfläche anhaften. Die bei Element sich mit dem Grundmetall legiert. Das beden Diffusionsbeschichtungsverfahren angewandten schichtete Metallerzeugnis wird dann aus dem Be-Übertragungsmittel reagieren aber bei den Ab- 35 schichtungsbad herausgenommen und schnell in das Schrecktemperaturen heftig mit Wasser. Außerdem Abschreckbad übergeführt. Die Überführungszeit besteht, wenn Wasser als Abschreckmittel verwendet wird so bemessen, daß das Erzeugnis auf einer Temwird, eine Neigung der Oberflächen, Anlaufflecke zu peratur über dem Siedepunkt des Natriums bleibt, bekommen. Man hat auch bereits öle als Abschreck- bis es in das Abschreckbad eingetaucht wird. Die mittel verwendet; diese zersetzen sich aber leicht bei 40 günstigsten Temperaturen und Zeiträume für die den höheren Temperaturen. Außerdem neigen auch . Überführung in das Abschreckbad richten sich nach die öle zur Verfärbung der Metalloberflächen, und Faktoren, wie der relativen Größe (Masse) des Ersie verursachen eine starke Aufkohlung des Belages, Zeugnisses und der Materialmenge des Abschreckwodurch die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigt bades. Vorzugsweise ist die Überführungszeit nicht wird. Femer wurde gefunden, daß Abschreckmittel, 45 länger als etwa 60 Sekunden; Überführungszeiten die Kohlenstoffverbindungen oder flüchtige Kohlen- von etwa 10 bis 30 Sekunden werden bevorzugt. Die Wasserstoffe enthalten, beträchtlich zum Kohlenstoff- Menge an Abschreckmittel in dem Bad soll ausgehalt der Überzüge beitragen. Starke Gasströme reichen, um das beschichtete Erzeugnis auf eine und Wirbelschichten haben sich als begrenzt wirk- Temperatur unter etwa 350° C zu kühlen, bevor sam erwiesen und erfordern, wenn man eine aus- 50 eine nennenswerte Wanderung von unerwünschten reichende Kühlgeschwindigkeit erzielen will, die An- Elementen, wie Kohlenstoff, in dem beschichteten wendung kostspieliger und umständlicher Ausrüsten- Erzeugnis stattgefunden hat. Die Abschreckdauer gen. Ferner erfordert das Abschrecken nach dem soll im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 3 Se-Wirbelschichtverfahren den Umlauf und die Rück- künden liegen.The previous quenching processes have kept the temperature between 100 and 300 ° C; man have not proven to be completely satisfactory, but higher temperatures can also be used, the products when they are from the molten 30 The metal product to be coated is for a Coating bath to be taken out, over-certain period of time in the melted transfers submerged from the molten transfer agent, the 'diffusing that adhere to their surface. The element alloys with the base metal. Think about that Diffusion coating process applied layered metal product is then transferred from the loading medium but react with the stripping bath taken out and quickly into the Fright temperatures violent with water. In addition, quenching bath transferred. The transfer time exists when water is used as a quenchant in such a way that the product is at a temperature a tendency of the surfaces to tarnish at a temperature above the boiling point of sodium, to get. You also have oils as a quenching agent until it is immersed in the quenching bath. the medium used; but these decompose easily at the most favorable temperatures and periods of time for the the higher temperatures. Plus also tend. Transfer to the quenching bath depend on the oils used to discolor the metal surfaces, and factors such as the relative size (mass) of the Ersie cause a strong carburization of the coating, certificate and the amount of material of the quenching the corrosion resistance affects the bath. Preferably the transfer time is not will. It was also found that quenchants, 45 longer than about 60 seconds; Transfer times the carbon compounds or volatile carbons of about 10 to 30 seconds are preferred. the Containing hydrogens add considerably to carbon- the amount of quenchant in the bath is said to be content of the coatings contribute. Strong gas flows are sufficient to apply the coated product to a and fluidized beds have proven to be of limited effect- temperature below about 350 ° C before cooling It has been proven to be sampled and, if one takes an out- 50 a significant migration of undesirable wants to achieve sufficient cooling speed, the elements, such as carbon, in the coated Use of expensive and cumbersome equipment product has taken place. The deterrent duration In addition, quenching according to the should generally requires in the range of about 1 to 3 Se fluidized bed processes the circulation and the returns lie.

gewinnung großer Mengen an inerten Gasen, 55 Wie in der' Patentschrift 1292 464 ausgeführt ist,recovery of large quantities of inert gases, 55 As stated in 'Patent 1292 464,

wenn das Anlaufen der Metalle vermieden werden entziehen sie Übertragungsmittel, besonders Calcium,if the tarnishing of the metals is avoided, they remove transmission media, especially calcium,

soll. dem legierten Teil des beschichteten Erzeugnissestarget. the alloyed part of the coated product

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Kohlenstoff. Durch rasches Abschrecken in demThe invention relates to a method for carbon. By quick quenching in the

Diffusionsbeschichtung von Metallerzeugnissen mit natriumhaltigen Bad wird die Wanderung von Koh-Diffusion coating of metal products with a sodium-containing bath will reduce the migration of carbon

einer Calcium, Strontium, Barium, Magnesium oder 60 lensfoff aus der Unterlage in den Diffusionsbelaga calcium, strontium, barium, magnesium or 60 lensfoff from the base into the diffusion coating

Lithium als Metallübertragungsmittel und minde- verhindert. Außerdem hat sich herausgestellt, daßLithium as a metal transfer medium and slightly prevented. It has also been found that

stens ein diffundierendes metallisches Element ent- die Oberfläche des beschichteten Metalls frei vonat least one diffusing metallic element ent- the surface of the coated metal free of

haltenden Schmelze, das dadurch gekennzeichnet ist, Anlaufflecken bleibt, die bei Verwendung andererholding melt, which is characterized by tarnishing that remains when using other

daß das Erzeugnis mit einem an seiner Oberfläche Abschreckmittel gewöhnlich auftreten, sofern manthat the product with a detergent on its surface will usually occur, provided that one

anhaftenden Belag aus dem Übertragungsmittel aus 65 im Sinne der Erfindung während der Überführungadhering coating from the transfer means from 65 in the sense of the invention during the transfer

der Schmelze herausgenommen und bei einer Tem- und des Eintauchens des Erzeugnisses in dastaken out of the melt and at a temperature and immersion of the product in the

peratur über dem Schmelzpunkt des Natriums in ein natriumhaltige Abschreckbad einen Überzug ausat a temperature above the melting point of sodium in a sodium quenching bath

flüssiges Natrium enthaltendes, auf einer Temperatur dem' Übertragungsmittel auf dem Metall aufrecht-containing liquid sodium, maintained at the same temperature as the transfer medium on the metal.

erhält. Es wurde gefunden, daß in Fällen, in denen die Oberfläche des Erzeugnisses während der Überführung nicht vollständig von dem Übertragungsmittel bedeckt ist, das Auftreten von Anlaufflecken verhindert werden kann, indem man ein Abschreckbad aus Natrium verwendet und das beschichtete Erzeugnis sowie das Abschreckgefäß mit einer inerten Gasatmosphäre, z. B. aus Argon oder einem Gemisch aus Argon und Stickstoff, umgibt.receives. It has been found that in cases where the surface of the product during transfer is not completely covered by the transfer medium, the occurrence of tarnishing can be prevented by using a sodium quench bath and coating it Product and the quenching vessel with an inert gas atmosphere, e.g. B. from argon or a mixture made of argon and nitrogen.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschichtete und abgeschreckte Erzeugnisse lassen sich nach dem Herausnehmen aus dem Abschreckbad leicht reinigen. Hierzu sind weder organische Lösungsmittel noch Schleifmittel erforderlich. Natrium, das noch auf dem abgeschreckten Erzeugnis verblieben ist, läßt sich durch Wasserdampf oder starke Wasserstrahlen entfernen. Etwaiges, auf der Oberfläche noch verbliebenes Übertragungsmittel läßt sich dann leicht durch Waschen mit Wasser oder verdünnter Säure, wie 10- bis 2O°/oiger Salpetersäure oder 1- bis 5%iger Essigsäure, entfernen. Bei der Auswahl des Reinigungsmittels für die behandelten und abgeschreckten Erzeugnisse soll die Möglichkeit des korrosiven Angriffs auf den Überzug oder die unbeschichteten Teile des Metallerzeugnisses in Betracht gezogen werden. Derartige Wirkungen sind in der Metallreinigungstechnik bekannt.Coated by the process of the invention and quenched products can be easily removed after being removed from the quenching bath to clean. No organic solvents or abrasives are required for this. Sodium that remains on the quenched product can be removed by steam or strong water jets remove. Any transfer medium still remaining on the surface can then be removed easily by washing with water or dilute acid, such as 10 to 20% nitric acid or 1 to 5% acetic acid, remove. When choosing the detergent for the treated and quenched Products should have the possibility of corrosive attack on the coating or the uncoated Parts of the metal product are considered. Such effects are in known in metal cleaning technology.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, das Beschichtungsund das Abschreckbad mit einer nicht oxydierenden oder inerten Atmosphäre zu umgeben. Argon wird als inerte Atmosphäre bevorzugt; man kann jedoch auch andere Gase, wie Helium, Wasserstoff oder Gemische aus Argon und Stickstoff, verwenden. Das Verfahren kann auch an der Luft durchgeführt werden; jedoch muß es in diesem Falle sorgfältig überwacht werden, um jede ungewöhnliche Ansammlung von Natriumoxyd oder Natriumhydroxyd in dem Abschreckbad sofort festzustellen.When carrying out the method according to the invention, it is advantageous to use the coating and to surround the quench bath with a non-oxidizing or inert atmosphere. Argon will preferred as an inert atmosphere; However, you can also use other gases, such as helium, hydrogen or Use mixtures of argon and nitrogen. The procedure can also be carried out in air; however, in this case it must be carefully monitored to avoid any unusual accumulation immediately detect sodium oxide or sodium hydroxide in the quenching bath.

Das bevorzugte Abschreckbad besteht aus fiüssigem Natrium. Man kann jedoch auch Gemische aus Natrium und anderen Alkalimetallen, wie Kalium, Caesium und Rubidium, verwenden. Wenn Metallgemische verwendet werden, soll das Natrium vorzugsweise den Hauptbestandteil des Bades bilden.The preferred quench bath consists of liquid sodium. However, you can also use mixtures Use sodium and other alkali metals such as potassium, cesium, and rubidium. When metal mixtures are used, the sodium should preferably form the main component of the bath.

In den folgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozentangaben, falls nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsmengen. Die Dicke der Überzüge auf den Erzeugnissen wird in bekannter Weise durch, metallographische Untersuchung oder im Falle von chromhaltigen Überzügen auf Eisen durch Weglösen des Eisens in konzentrierter Salpetersäure und Messung des nicht mehr abgestützten Deckfilms mit einem Mikrometer bestimmt. Die Zusammensetzung der Oberflächenbeläge wird durch Röntgenfluoreszenz und, im Falle von Kohlenstoff, nach einer Verbrennung-Leitfähigkeitsmethode bestimmt. Diese Analyse wird mit einem Leitfähigkeits-Kohlenstoffanalysiergerät durchgeführt. Diese Vorrichtung und dieses Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Der Kupfer-Essigsäure-Salzsprühtest wird nach der ASTM-Prüfnorm B 368-61T durchgeführt.In the following examples, parts and percentages relate to unless otherwise stated is, on amounts of weight. The thickness of the coatings on the products is determined in a known manner by metallographic examination or, in the case of chromium-containing coatings on iron, by dissolving it away of iron in concentrated nitric acid and measurement of the no longer supported cover film with determined by a micrometer. The composition of the surface coverings is determined by X-ray fluorescence and, in the case of carbon, determined by a combustion conductivity method. This Analysis is carried out with a conductivity carbon analyzer. This device and these methods are known to the person skilled in the art. The copper-acetic acid salt spray test is carried out according to the ASTM test standard B 368-61T carried out.

Beispiel 1example 1

Ein geschmolzenes Bad wird in einem erhitzten Eisentiegel hergestellt. Das Bad enthält 93% Calcium, 1,5 "/oCalciumnitrid, 4,5% Chrom und geringe Mengen an Calciumoxyd, Nickel, Aluminium und anderen Elementen, die gewöhlich in technischem Calcium vorkommen. Der Tiegel wird in einen Mantel eingesetzt, in den Argon eingeleitet wird. 6,35 -12,7 cm große und 2,54 mm dicke Platten aus kohlenstoffarmem, kaltgewalztem Thomas-Stahl (Kohlenstoff-Nenngehalt 0,05 bis 0,08%) werden 9 Minuten in das auf 1140° C gehaltene Beschichtungsbad eingetaucht und dann herausgezogen. Auf den Platten befindet sich nunmehr ein Überzug aus dem Übertragungsmittel. Die Platten werden durch eine Argonatmosphäre hindurch in Abschreckbehälter übergeführt, die auf Temperaturen im Bereich von 60 bis 16O0C gehalten werden. Die Überführungszeit variiert von 2 bis 40 Sekunden, während die Temperatur der Platten je nach der Länge der Uberführungszeit beim Eintauchen in das Abschreckbad 900 bis 1100° C beträgt.A molten bath is made in a heated iron crucible. The bath contains 93% calcium, 1.5 "/ o calcium nitride, 4.5% chromium and small amounts of calcium oxide, nickel, aluminum and other elements that are usually found in technical calcium. The crucible is placed in a jacket, in the argon 6.35-12.7 cm and 2.54 mm thick plates of low-carbon, cold-rolled Thomas steel (nominal carbon content 0.05 to 0.08%) are placed in the coating bath maintained at 1140 ° C. for 9 minutes dipped and then drawn out. on the plates now located a coating of the transfer agent. the plates are passed through passed through an argon atmosphere in quench tank, which are maintained at temperatures in the range of 60 to 16O 0 C. the conversion time varies from 2 to 40 seconds , while the temperature of the plates is 900 to 1100 ° C depending on the length of the transfer time when immersed in the quenching bath.

In einer Versuchsreihe wird als Abschreckmittel flüssiges Natrium bei Temperaturen von 150 bis 160° C verwendet. In einer anderen Versuchsreihe wird ein Kohlenwasserstofföl bei 78 bis 130° C und in einer dritten Versuchsreihe ein Siliconöl bei Temperaturen von 60 bis 120° C verwendet. Nach dem Abschrecken werden die Platten nach einer der folgenden Methoden gereinigt: In a series of tests, liquid sodium is used as a quenchant at temperatures from 150 to 160 ° C used. In another series of tests, a hydrocarbon oil is used at 78 to 130 ° C and In a third series of tests, a silicone oil was used at temperatures of 60 to 120 ° C. After Quenching, the panels are cleaned using one of the following methods:

a) Die mit Natrium abgeschreckten Platten werden zuerst in kaltem Methylalkohol gewaschen, um das Natrium zu entfernen, und dann mit 13- bis 20gewichtsprozentiger Salpetersäure gereinigt.a) The sodium quenched panels are first immersed in cold methyl alcohol washed to remove the sodium and then purified with 13 to 20 weight percent nitric acid.

b) Die in den anderen Abschreckmitteln abgeschreckten Platten werden zuerst in fließendem heißem Wasser (60° C) gewaschen und dann weiter, wie oben beschrieben, mit Salpetersäure gereinigt.b) The panels quenched in the other quenchants are first washed in running hot water (60 ° C) and then further purified with nitric acid as described above.

In allen Fällen werden die gereinigten Platten leicht poliert, um einen zufriedenstellenden Oberflächenglanz zu entwickeln, und dann durch 4Mi-• nuten langes Behandeln mit 20gewichtsprozentiger Salpetersäure, die 2 Gewichtsprozent Natriumbichromat enthält, bei 680C passiviert. Hierauf werden die Platten dem Kupfer-Essigsäure-Salzsprühtest zur Ermittlung der Korrosionsbeständigkeit unterworfen. Die Überzüge werden durch Röntgenfluoreszenz auf ihren Chromgehalt analysiert. Die Beschichtungsdicke wird durch Beobachtung eines metallographisch polierten und geätzten Schnittes mit einem mit einem geeichten Mikrometerolsylar ausgestatteten metallpgraphischen Mikroskop gemessen. Die Untersuchung der Überzüge nach dem Reinigen zeigt, daß die in Natrium abgeschreckten Platten glänzend und frei von Anlaufflecken sind, während die in Silconöl und in Kohlenwasserstofföl abgeschreckten Platten graue bis schwarze Flecke aufweisen. Die auf die Eigenschaften der Überzüge und den Korrosionstest bezüglichen Werte für die verschiedenen Proben finden sich in Tabelle I.In all cases, the cleaned panels be easily polished, in order to develop a satisfactory surface gloss, and then grooves by 4Mi- • long treatment with 20gewichtsprozentiger nitric acid containing 2 percent by weight sodium bichromate, passivated at 68 0 C. The plates are then subjected to the copper-acetic acid salt spray test to determine their corrosion resistance. The coatings are analyzed for their chromium content by means of X-ray fluorescence. The coating thickness is measured by observing a metallographically polished and etched section with a metallurgical microscope equipped with a calibrated micrometer sylar. Examination of the coatings after cleaning shows that the panels quenched in sodium are glossy and free from tarnishing, while the panels quenched in silicone oil and hydrocarbon oil have gray to black spots. The values relating to the properties of the coatings and the corrosion test for the various samples can be found in Table I.

AbschreckmittelDeterrents Tabelle ITable I. des Überzugesof the coating Kupfer-Essigsäure-SalzsprühtestCopper-acetic acid salt spray test RostfleckeRust spots Probesample Eigenschaftenproperties EntwickelteDeveloped nach 112 Stundenafter 112 hours r Mr r Mr Natrium . · . v Sodium. ·. v Dicke, mmThickness, mm nach 16 Stundenafter 16 hours 00 Natrium \ ·.Sodium \ ·. % Chrom% Chromium 0,0254 ·0.0254 00 00 11 •;Natrium•;Sodium - 39,9'w- 39.9'w ' 0,0254 ■'0.0254 ■ 00 11 22 •Natrium•Sodium V»39,G -ΛV »39, G -Λ 0,02540.0254 11 22 33 Natriumsodium : 39,3 ' : 39.3 ' 0,02540.0254 00 00 44th Kohlenwasserstofföl*Hydrocarbon oil * 39,639.6 0,02540.0254 00 **** 55 . Kohlenwasserstofföl*. Hydrocarbon oil * 39,439.4 0,02540.0254 >100> 100 **** 66th Kohlenwasserstofföl *Hydrocarbon oil * 38,238.2 0,02540.0254 >50> 50 **** 77th Kohlenwasserstofföl *Hydrocarbon oil * 40,640.6 0,02540.0254 3030th **** 88th Kohlenwasserstofföl *Hydrocarbon oil * 39,239.2 0,02540.0254 6060 **** 99 Siliconöl *Silicone oil * 38,738.7 0,02540.0254 4040 1717th 1010 Siliconöl*Silicone oil * 38,038.0 0,02540.0254 1010 **** 1111th Siliconöl *Silicone oil * 39,039.0 0,02540.0254 >25> 25 1212th Siliconöl *Silicone oil * 40,640.6 0,02540.0254 >25> 25 **** 1313th Siliconöl*Silicone oil * 37,037.0 0,02540.0254 >30> 30 1010 1414th 38,738.7 0,02540.0254 33 1515th 37,337.3

* Zu Vergleichszwecken.
**) Nicht bestimmt, da diese Werte bedeutungslos gewesen wären.
* For comparison purposes.
**) Not determined as these values would have been meaningless.

Beispiel 2Example 2

Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei jedoch die aus dem Beschichtungsbad herausgezogenen Platten durch die Luft hindurch in die Abschreckbäder übergeführt werden. Hierbei wird die Überführungszeit aus dem Beschichtungsbad in das Abschreckbad variiert. Als Abschreckmittel werden flüssiges Natrium und das im Beispiel 1 angegebene Kohlenwasserstofföl verwendet. Der mittlere Chromgehalt Und die Schichtdicke des Belages für die beiden Gruppen von Platten ergeben sich aus der folgenden Tabelle.The procedure is as in Example 1, but with the plates pulled out of the coating bath be transferred through the air into the quenching baths. This is the transfer time from the coating bath to the quenching bath varies. Liquid sodium is used as a deterrent and the hydrocarbon oil given in Example 1 is used. The mean chromium content And the layer thickness of the covering for the two groups of plates results from the following Table.

Tabelle IITable II

Mittlerer Chromgehalt, % Average chromium content,%

Schichtdicke, mm Layer thickness, mm

* Zu Vergleichszwecken.* For comparison purposes.

Mit öl abgeschreckt *Quenched with oil *

31,5
0,023876
31.5
0.023876

Mit Natrium abgeschrecktQuenched with sodium

30,8 0,023368 Die Ergebnisse des Kupfer-Essigsäure-Salzsprühtestes finden sich in Tabelle III.30.8 0.023368 The results of the copper-acetic acid salt spray test can be found in Table III.

Tabelle IIITable III

4040

4545

Kupfer-Essigsäure-SalzsprühtestCopper-acetic acid salt spray test nachafter RostfleckeRust spots nachafter ÜberführungsTransfer EntwickelteDeveloped 112 Std.112 hours Mit NatriumWith sodium 112 Std.112 hours zeit in dastime in that Mit ölWith oil 2020th abgeschrecktdeterred 11 AbschreckbadQuenching bath abgeschreckt *deterred * 00 nachafter 11 nachafter 33 16 Std.16 hours 00 SekundenSeconds 16 Std.16 hours 11 00 00 55 1515th 77th 00 00 . 10. 10 00 00 1515th 11 00 2020th 11 00 2525th 33

* Zu Vergleichszwecken.* For comparison purposes.

Claims (4)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Verfahren zur Diffusionsbeschichtung von Metallerzeugnissen mit einer Calcium, Strontium, Barium, Magnesium oder Lithium als Metallübertragungsmittel und mindestens ein diffundierendes metallisches Element enthaltenden Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis mit einem an seiner Oberfläche anhaftenden Belag aus dem Übertragungsmittel aus der Schmelze herausgenommen und bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Natriums in ein flüssiges Natrium enthalten-' des, auf einer Temperatur unter etwa 300° C befindliches Abschreckbad getaucht wird.1. Process for diffusion coating of metal products with a calcium, strontium, Barium, magnesium or lithium as a metal transfer agent and at least one diffusing one Metallic element-containing melt, characterized in that the product with a on its surface adhering coating removed from the transfer medium from the melt and contained in a liquid sodium at a temperature above the melting point of sodium- ' of the quench bath at a temperature below about 300 ° C is immersed. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschreckbad auf einer Temperatur zwischen 100 und 3000C gehalten und das Erzeugnis rasch auf eine Temperatur unter etwa 350° C gekühlt wird.2. The method according to claim 1, characterized in that the quenching bath is kept at a temperature between 100 and 300 0 C and the product is rapidly cooled to a temperature below about 350 ° C. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis innerhalb eines Zeitraums von 10 bis 30 Sekunden nach dem Herausnehmen aus der Schmelze in das Abschreckbad übergeführt wird.3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the product within a period of 10 to 30 seconds after removal from the melt into the Quenching bath is transferred. 4. Verfahren nach .Anspruch 1 bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß' das Erzeugnis in dein Abschreckbad innerhalb etwa 1 bis 3 Sekunden auf eine Temperatur unter etwa 3500C gekühlt wird.4. The method according to .Anspruch 1 to 3, characterized in that 'the product is cooled in your quenching bath to a temperature below about 350 0 C within about 1 to 3 seconds.

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