DE1516404B1

DE1516404B1 - Blood pressure monitor with replaceable mercury manometer tube

Info

Publication number: DE1516404B1
Application number: DE19661516404
Authority: DE
Inventors: George Howard Jones
Original assignee: W A Baum Co Inc
Current assignee: W A Baum Co Inc
Priority date: 1965-03-30
Filing date: 1966-03-22
Publication date: 1970-11-26
Also published as: US3316766A; DE6603892U; GB1088011A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Blutdruckmeßgerät mit einem austauschbaren Quecksilber-Manometerrohr, das in einer sich in seiner Längsrichtung erstreckenden U-förmigen Nut eines Gehäuseteils oder der zugehörigen Skala derart zurückversetzt angeordnet ist, daß es auf seiner gesamten Länge über mindestens die Hälfte seines Umfanges von dem Gehäuseteil bzw. der Skala schützend umfaßt wird, und dessen Rohrenden zwischen einem Verbindungsstück zum Quecksilber-Sammelbehälter und einer unter der Wirkung einer Feder in axialer Richtung Anpreßdruck erzeugenden Abschlußkappe eingespannt sind.The invention relates to a blood pressure measuring device with an exchangeable mercury manometer tube, that in a U-shaped groove of a housing part extending in its longitudinal direction or the associated scale is arranged set back in such a way that it is on its entire Length over at least half of its circumference from the housing part or the scale protectively and its pipe ends between a connection piece to the mercury collecting container and an end cap generating contact pressure in the axial direction under the action of a spring are clamped.

Die Manometerrohre derartiger Blutdruckmeßgeräte bestellen gewöhnlich aus Glas. Daher kommt es immer wieder vor, daß Manometerröhre zerbrechen, und es ist besonders wichtig, daß der Benutzer die Manometerrohre ohne besondere Mühe selbst auswechseln kann. Bei bekannten Blutdruckmeßgeräien ist zu diesem Zweck eine gefederte Abschlußkappe vorgesehen, die zur Freigabe des Manometerrohres anhebbar ist, jedoch ist bei vielen bekannten Blutdruckmessern das Manometerrohr teilweise in einer Nut angeordnet, so daß die bloße Freigabe der Rohrenden noch nicht die Entfernung des Manomeierrohres bewirkt. Der Benutzer muß vielmehr das Gehäuse kippen oder auf andere Weise das Manometerrohr aus der Nut herausbringen. So ist es bei einem Standgerät bekannt, die Skala des Meßgerätes, die zugleich als Träger für den Quecksilber-Sammelbehälter und die Abschlußkappe dient, derart in dem Standgehäuse anzubringen, daß sie nach Lösen von am oberen Ende der Skala angebrachten Befestigungsschrauben nach vorn heraus aus dem Gehäuse ausschwenkbar ist. Es wird dann die das Manometerrohr von oben einspannende Abschlußkappe zugänglich, so daß diese Kappe gelöst werden und das Manometerrohr nach vorn aus der Nut herauskippen kann. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß durch das Lösen der Befes'dgungsschrauben die Skala mit dem Quecksilber-Sammelbehälter in dem Gehäuse nicht einwandfrei gehalten ist, so daß sie aus dem Gehäuse herausfallen und beschädigt oder zerstört sowie Quecksilber verschüttet werden kann. Auch bei kleineren Geräten, bei denen zum Herausnehmen des Manometerrohres das gesamte Gerät gekippt werden kann, besieht die Gefahr, daß die Manometerröhre hinabfallen oder Quecksilber verschüttet wird. Die Erfindung soll auch bei solchen Blutdruckmeßgeräten, bei denen das Manometerrohr so tief in einer Nut angeordnet ist, daß der aus der Nut herausragende Abschnitt nicht mehr einwandfrei ergriffen werden kann, die leichte Entnahme eines auszuwechselnden Manometerrohres ermöglichen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Manometerrohr bei Aufhebung des axialen Anpreßdruckes durch den Druck eines auf seine zylindrische Oberfläche einwirkenden, von einer Feder belasteten Stiftes aus der Nut ausgeworfen wird.The manometer tubes of such blood pressure measuring devices usually order from glass. Therefore it happens again and again that the manometer tube breaks, and it is especially important that the user remove the pressure gauge tubes easily can replace yourself. In known blood pressure measuring devices, a spring-loaded end cap is used for this purpose provided, which can be raised to release the pressure gauge tube, but is known in many Sphygmomanometers, the manometer tube partially arranged in a groove, so that the bare Releasing the pipe ends does not yet result in the removal of the pressure pipe. The user must rather, tilt the housing or otherwise bring the pressure gauge tube out of the groove. So it is known in a standing device, the scale of the measuring device, which also acts as a carrier for the mercury collecting container and the end cap is used to mount in the stand housing such that it is attached to the top of the scale after loosening it Fastening screws can be swung forward out of the housing. It will then the end cap clamping the manometer tube from above accessible, so that this cap is released and the pressure gauge tube can tilt forward out of the groove. This known arrangement has the disadvantage, however, that by loosening the fastening screws the scale with the mercury collecting container is not held properly in the housing, so that they fall out of the housing and can be damaged or destroyed and mercury spilled. Even with smaller devices, in which the entire device can be tilted to remove the pressure gauge tube, see the Risk of the pressure gauge tube falling or mercury spilling. The invention aims to even with those blood pressure measuring devices in which the manometer tube is arranged so deeply in a groove is that the protruding from the groove portion can no longer be properly gripped, the allow easy removal of an exchangeable manometer tube. This task is after the invention achieved in that the pressure gauge tube when the axial contact pressure is removed loaded by the pressure of a spring acting on its cylindrical surface The pin is ejected from the groove.

Wie bereits erwähnt, übt bei dem erfindungsgemäßen Blutdruckmeßgerät eine von einer Feder belastete Kappe, die an das obere Ende des Manometerrohres angrenzt und damit im Eingriff steht, gewöhnlich auf das obere Ende des Manometerrohres eine axiale Kraft aus, wodurch quecksilberdichte Verbindungen an beiden Enden des Manometerrohres hergestellt werden. Wenn diese Kappe angehoben wird, um die Enden des Manometerrohres von der Haltekraft zn befreien, drängt der federbelastete Stift das Manonieterrohr aus der Gehäusenut in eine zugänglichere Lage hinaus. Der Benutzer kann dann den aus dem Gehäuse herausragenden Teil des Manometerrohres ergreiten, und es ist nicht mehr erforderlich, das Rohr durch Kippen oder Schütteln nach seiner Freigabe aus dem Gehäuse zu entfernen. Durch die Erfindung wird demnach eine Verbesserung der bekannten Blutdrackmeßgeräte erzielt, durch die die Brauchbarkeit dieser Blutdruckmeßgeräte wesentlich erhöht wird.As already mentioned, one of a spring exercises in the blood pressure measuring device according to the invention loaded cap that is adjacent to and engaged with the upper end of the pressure gauge tube, Usually an axial force is exerted on the upper end of the pressure gauge tube, making it mercury-proof Connections are made at both ends of the pressure gauge tube. If this cap is raised to free the ends of the pressure gauge tube from the holding force zn, the pushes spring-loaded pin push the manometer tube out of the housing groove into a more accessible location. The user can then protrude from the housing Take part of the pressure gauge tube and it is no longer necessary to push the tube through Tilting or shaking after its release to remove it from the case. Through the invention accordingly an improvement of the known blood pressure measuring devices achieved, through which the usefulness of these blood pressure meters is significantly increased.

Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigtFurther details and configurations of the invention can be found in the following description, in which the invention on the basis of the embodiment shown in the drawing is described and explained. It shows

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Blutdruckmeßgerätes nach der Erfindung,Fig. 1 is a perspective view of a blood pressure measuring device according to the invention,

F i g. 2 in vergrößertem Maßstab teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt das Blutdruckmeßgerät nach F i g. 1 undF i g. 2 on an enlarged scale, partly in side view and partly in section, the blood pressure measuring device according to FIG. 1 and

F i g. 3 einen Längsschnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Teile des Blutdruckmeßgerätes nach F i g. 1 in nochmals vergrößertem Maßstab.F i g. 3 shows a longitudinal section through the for the invention essential parts of the blood pressure measuring device according to FIG. 1 on a further enlarged scale.

F i g. 1 zeigt das erfindungsgemäße Blutdruckmeßgerät in montiertem Zustand. In dem Gehäuse i ist das Manometerrohr 2 an seinen Enden befestigt. Das Manomeierrohr ist irn wesentlichen an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordnet und teilweise in eine Nut 3 eingebettet.F i g. 1 shows the blood pressure measuring device according to the invention in the assembled state. In the housing i the manometer tube 2 is attached at its ends. The manometer tube is essentially at the Arranged on the front of the housing 1 and partially embedded in a groove 3.

F i g. 2 läßt die Anordnung des Manomeierrohres 2 in bezug auf das Gesamtgerät besser erkennen. F i g. 3 zeigt Einzelheiten der Auswurf-Vorrichtung nach der Erfindung. Das Manometerrohr 2 ist in seiner normalen Lage dargestellt. Es erstreckt sich im wesentlichen in Verlängerung der Achse der Befestigungsvorrichtung und wird zwischen der Anschlußstelle 4, an der das Rohr mit dem Quecksilber-Sammelbehälter verbunden ist, und der von einer Feder belasteten Kappe 5 gehalten. In F i g. 3 ist die Kappe 5 in angehobener Stellung gezeigt, obwohl sie durch die Feder 7 zum Festhalten des Rohres 2 ständig nach unten gezogen wird. Das Anheben der Kappe 5 zur Freigabe des Rohres 2 erfolgt durch Drehen des Auslösehebels 9, der in dem Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. In der in F i g. 3 dargestellten Lage untergreift der Hebel 9 den Flansch 10 des Bügels 6, an dem die Kappe S befestigt ist und die Feder 7 angreift. Der Hebel 9 nimmt normalerweise die strichpunktiert dargestellte Position 3 α an, in der der Bügel 6 vom Hebel 9 freigegeben ist, so daß die Kappe S unter der Kraft der Feder 7 auf dem oberen Ende des Manometerrohres 2 aufliegt. F i g. 2 shows the arrangement of the Manomeierrohres 2 in relation to the overall device better. F i g. Figure 3 shows details of the ejection device according to the invention. The pressure gauge tube 2 is shown in its normal position. It extends essentially as an extension of the axis of the fastening device and is held between the connection point 4, at which the tube is connected to the mercury collecting container, and the cap 5 loaded by a spring. In Fig. 3 shows the cap 5 in the raised position, although it is constantly being pulled downwards by the spring 7 to hold the tube 2 in place. The cap 5 is raised to release the tube 2 by rotating the release lever 9, which is rotatably mounted in the housing 1. In the in F i g. 3, the lever 9 engages under the flange 10 of the bracket 6 on which the cap S is attached and the spring 7 engages. The lever 9 normally assumes the position 3 α shown in phantom, in which the bracket 6 is released from the lever 9 so that the cap S rests on the upper end of the manometer tube 2 under the force of the spring 7.

In einer Bohrung .24 der Gehäuseteile 11 und 22 ist ein Auswerferstift 20 verschiebbar gelagert, dessen von dem Manomeierrohr 2 abweisendes Ende von einer Blattfeder 21 belastet ist. so daß das andere Ende dieses Stiftes unter dem Druck der Feder 21 an der Außenfläche des Manometerrohres 2 zwischen dessen Enden anliegt. Wird nun die Kappe S angehoben und dadurch das obere Ende des Manometerrohres 2 freigegeben, drängt der federbelastete Stift 20 das Rohr 2 in die strichpunktiert dargestellte Lage 2 a, in der das Rohr mühelos zum Auswechseln ergriffen werden kann. Das Gehäuse ist so ausgebildet, daß das obere Ende des Rohres 2 mit geringem Ab-In a bore .24 of the housing parts 11 and 22, an ejector pin 20 is slidably mounted, the end of which facing away from the manometer tube 2 is loaded by a leaf spring 21. so that the other end of this pin rests under the pressure of the spring 21 on the outer surface of the pressure gauge tube 2 between its ends. If the cap S is now lifted and the upper end of the pressure gauge tube 2 is released, the spring-loaded pin 20 pushes the tube 2 into the position 2a shown in phantom , in which the tube can be easily grasped for replacement. The housing is designed so that the upper end of the tube 2 with a little distance

stand 13 die Vorderkante des Gehäusedeckels passieren kann.stand 13 the front edge of the housing cover can pass.

Es verstellt sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, die Vorrichtung zum Abheben der Kappe 5 mit der Vorrichtung zum Ausstoßen des Manometerrohres so zu koppein, daß das Manometerrohr zwischen seinen Enden nur dann belastet wird, wenn die Kappe von dem oberen Rohrende abgehoben ist. Weitere Abweichungen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können sich insbesondere dadurch ergeben, daß bei Ausführungsformen der Erfindung nur einzelne der Erfindungs- merkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden.It turns out that the invention is not limited to the illustrated embodiment, but Deviations from this are possible without departing from the scope of the invention. In particular is it possible to use the device for lifting the cap 5 with the device for ejecting the To koppein the manometer tube so that the manometer tube is only loaded between its ends when the cap is lifted from the top of the tube. Further deviations from the one shown Embodiment can result in particular from the fact that in embodiments of the invention only some of the invention Features can be used individually or in any combination.

Claims

Claims: 20

1. Blood pressure monitor with a replaceable mercury manometer tube that is in a extending in its longitudinal direction U-shaped groove of a housing part or the associated Scale is arranged so set back. that it is over at least its entire length half of its circumference is protected from the housing part or the scale, and its pipe ends between a connection piece to the mercury collecting container and an end cap generating contact pressure in the axial direction under the action of a spring are clamped, characterized in that the pressure gauge tube (2) when canceled of the axial contact pressure by the pressure of a on its cylindrical surface acting pin (20) loaded by a spring (21) is ejected from the groove (3).

2. Blood pressure measuring device according to claim 1, characterized in that the spring pressure standing pin (20) in the bottom of the U-shaped groove (3) perpendicular to the pressure gauge tube axis penetrating bore (24) is guided and on its remote from the pressure gauge tube (2) The end of a leaf spring (21) extending parallel to the groove rests.

3. Bluidruckmeßgerät according to claim 1 or 2, characterized in that the pin (20) or the spring (21) loading it from a mechanical actuating device only then for ejection of the manometer tube is released when coupled with this actuation device Device the end cap (5) is lifted off the pressure gauge tube (2).

1 sheet of COPY drawings