DE1505522C - Hydropneumatischer Einrohr-Teleskopstoßdämpfer mit davon unabhängiger, parallel geschalteter Gasfeder und selbsttätig steuerbarem Dämpfungsgrad, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatischer Einrohr-Teleskopstoßdämpfer mit davon unabhängiger, parallel geschalteter Gasfeder und selbsttätig steuerbarem Dämpfungsgrad, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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DE1505522C
DE1505522C DE1505522C DE 1505522 C DE1505522 C DE 1505522C DE 1505522 C DE1505522 C DE 1505522C
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shock absorber
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gas spring
damping
chamber
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Inventor
Erwin 5600 Wuppertal. B60p 3-34 Hausmann
Original Assignee
Fa. August Bilstein, 5828 Ennepetal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere schiedenen Einbauten des Dämpfe» und der Gasfür Kraftfahrzeuge bestimmten hydropneumatischen feder die Verstellung der Dämpferkraft der jeweiligen Einrohr-Teleskopstoßdämpfer mit davon unabhängi- Gasfederbelastung nur ungenau angepaßt werden ger, parallel geschalteter Zusatz-Gasfeder und ent- kann.
sprechend deren Belastung selbsttätig steuerbarem 5 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Dämpfungsgrad, dessen Kolbenstange einen mit zugrunde, einen Stoßdämpfer der eingangs angege-Drosselöffnungen versehenen Dämpfungskolben so- benen Art so weiterzubilden, daß er die vorerwähnten wie ein den Dämpfungszylinder mit Abstand um- Mängel nicht aufweist, vielmehr von einfacherer und greifendes Schutzrohr trägt und in deren Längsboh- geschlossener Bauart ist sowie eine genauere Steuerung eine die beidseitig des Dämpfungskolbens ge- ίο rung seines Dämpfungsgrades in Abhängigkeit von legenen Flüssigkeitsräume miteinander verbindenden dem sich bei der jeweiligen Fahrzeugbelastung ein-Drosselöffnungen steuernde Stellstange gelagert ist, stellenden Druck der Zusatz-Gasfeder ermöglicht die durch ein vom lastabhängigen Gasdruck in der Diese Aufgabe wird erfjndungsgemäß dadurch erZusatz-Gasfeder zu beaufschlagendes, unter Wirkung reicht, daß die Zusatz-Gasfeder und. der Einrohreiner Stützfeder stehendes Steuerorgan zu verstellen »5 Teleskopstoßdämpfer zu einer kompakten Baueinheit ist, das in einer am äußeren Kolbenstangenende ange- zusammengefaßt sind, bei der die Zusatz-Gasfeder ordneten Steuerkammer untergebracht ist, in die eine in an sich bekannter Weise in dem zwischen dem von der Zusatz-Gasfeder kommende, getrennt von Dämpfungszylinder sowie dem Schutzrohr des Einder die Stellstange enthaltenden Kolbenstangenbob- rohr-Stoßdämpfers befindlichen, durch einen Rollrung geführte Druckgasverbindungsleitung einmün- «> balg abgedichteten Raum untergebracht ist, und daß det. das Steuerorgan aus einer haubenartig ausgebildeten,
Solche steuerbaren hydraulischen Einrohr-Stoß- in die Steuerkammer hineinragenden Membran bedämpfer mit parallel geschalteter Zusatz-Gasfederung steht, die auf ihrer Rückseite durch eine entsprechend gewährleisten eine größere Fahrsicherheit bei zugleich geformte, durch die Stützfeder beaufschlagte Druckgesteigertem Fahrkomfort, weil dadurch in Abhängig- «5 büchse abgestützt ist, die mit der Stellstange verkeit von der jeweiligen Fahrzeugbelastung nicht nur bunden ist.
die die gewünschte Fahrzeugniveaulage konstant hai- Dadurch kommt man zu einem leicht zu montende Zusatz-Gasfeder, sondern zugleich auch die tierenden, platzsparenden Fahrzeugstützelement von Dämpferkraft entsprechend geändert wird, so daß bei geschlossener Bauweise, das nicht nur den lastabjedem Belastungszustand des Fahrzeuges mit einer 3° hängig-regelbaren hydraulischen Einrohr-Stoßdämpihm angepaßten Abfederung und Dämpfung gefahren fer, sondern zugleich auch die die gewünschte Fahrwerden kann. zeugniveaulage haltende Zusatz-Gasfeder umfaßt, die
Bei einer bekannten Fahrzeugabstützung obiger ihrerseits über die haubenartig ausgebildete Mem-Art (z.B. nach der französischen Patentschrift bran und deren Druckbüchse eine verbesserte und 1 297 054) ist das die Drosselöffnungen des regel- 35 genauere, weil sowohl unmittelbare als auch reibungsbaren hydraulischen Stoßdämpfers steuernde Organ arme Steuerung der den Dämpfungsgrad steuernden als axial verschieblicher Dichtungskolben ausgebildet, Stellstange ermöglicht. Trotz der Kompaktbauweise der durch das Druckgas der getrennt vom Stoßdämp- bleibt dabei die funktionelle Trennung des Einrohrfer im Fahrzeug untergebrachten Gasfeder beauf- Stoßdämpfers von der Zusatz-Gasfeder voll gewahrt, schlagt wird und dadurch über eine Verschiebe- 40 was auch insofern von großer praktischer Bedeutung Drehführung die in der Kolbenstange befindliche, ist, als bei etwaigem Schadhaftwerden des Dämpfers die Drosselöffnungen steuernde Stellstange entspre- oder der Zusatz-Gasfeder der andere Bauteil des chend dreht. Da der als Steuerorgan dienende Dich- Fahrzeugstützelementes, also die Zusatz-Gasfeder tungskolben und die ihm nachgeschaltete Verschiebe- bzw. der Dämpfer immer noch funktionsfähig bleibt. Drehführung für die Steuerung der Stellstange er- 45 Wie schon erwähnt, ist die Kompaktbauweise von heblich reibungsbehaftet sind, ergeben sich Unzu- Dämpfern mit eingebauter, durch einen Rollbalg ablänglichkeiten für die Dämpfungskraftverstellung, zu- gedichteter Gasfeder bekannt (z. B. durch die USA.-mal die Gasfeder fahrzeugseitig angeordnet ist und Patentschrift 3 173 671). Dabei handelt es sich aber mit dem Dämpfer nicht eng zusammengebaut ist. um einen drucklosen Zweirohr-Stoßdämpfer, dessen Auch bei anderen bekannten, in Abhängigkeit von 5» Dämpferkraft auch nicht in Abhängigkeit von dei der belasteten Fahrzeugfederung steuerbaren Stoß- jeweiligen Fahrzeuglast bzw. der entsprechenden Bedämpfern, die entweder mit meh- oder weniger ge- lastung der Gasfeder regelbar ist drosseltem Dämpfungsflüssigkeitsumlauf (z. B. nach Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung isi der USA.-Patentschrift 1 724 423 und der deutschen die die haubenartige Membran abstützende Druck-Auslegeschrift 1 111 040) oder als Reibungsdämpfer 55 büchse über eine vergleichsweise dünne, abdichtenc (z. B, nach der deutschen Auslegeschrift 1 182 966) in die Kolbenstangenbohrung eingeführte Verbin arbeiten, ist die das Steuerorgan des Dämpfers steu- dungsstange mit der Stellstange verbunden, weld ernde Gasfeder jeweils als besonderes, getrennt vom letztere in an sich bekannter Weise axial verstellba Dämpfer im Fahrzeug untergebrachtes Federungs- ist, mit ihrer Mantelfläche und der Kolbenstangen element ausgebildet, das über eine entsprechende Vcr- 6o bohrung einen zylindrischen Ringraum einschließ bindungsleitung mit der das Steuerorgan enthalten- und mit ihrem in Kolbennähe gelegenen Ende in de den Steuerkammer im Dämpfer verbunden ist. Das Kolbenstange befindliche Drosselöffnungen steuei bedingt aber nicht nur erhebliche Einbau- und Unter- sowie in der Kolbenstangenbohrung geführt ist (; brihgungsschwierigkeiten in dem ohnehin nur in be- hierzu deutsches Gebrauchsmuster 1858 547), un greriztem Umfang zur Verfügung stehenden Raum 6S daß an diesem Stellstangenende Flüssigkeits-Durcli zwischen den Fährzeügachseh und dem Fahrgestell, trittsbohrungen vorgesehen sind, die den zwischen df sondern führt auch insofern zu Steuerungsunzuläng- Stellstange und der Kolbenstangenbohrung befinc lichkeiten, als wegen der am Fahrzeug örtlich ver- liehen, sich bis zum Bereich der dünnen Verbii
dungsstange erstreckenden Ringraum mit dem Flüs- und der letzteren' ^genden ^[^rg^en äiskeitsraum des Dämpfungszyünders ständig ver- ihrem oberen Ende das aas<» «». das daran binden. Steuerkammetgehause 7 autwei ι Verbindungs. Auf diese Weise können die auf die axial verstell- über die Schraubbuchse β unu » ^^ befindStllt bi d Abitbe des 5 uffe 9 befestigteδω«0™* iu ^^
Auf diese Weise können die auf die axial verstell über d
bare Stellstange bei den Arbeitsbewegungen des 5 muffe 9 befestigte■ δω«0™* iu ^ ^ ^ Stoßdämpfers wirkenden dynamischen Flüssigkdts- lichem Rollbalg Il tragu ^" ,· de.4 befindliche, kräfte entsprechend reduziert werden, weil der wirk- rohr 10 und dem ^P h™|chtete Raum 12 ist mit same Querschnitt der Stellstange durch die Vergleichs- durch den RoHbalg 11 ^* d "l sonstigcn Fahrzeugweise dünne Verbindungsstange verhältnismäßig klein Druckgas gefüllt, das "e°cn"d für die teilweise bleibt. Soweit dabei dennoch entsprechende Flüssig- io abfederung als ^JPV;-. . en jjruck entsprekeitskräfte auf die Stelktange wirksam werden, kön- Fahrzeugabstützung dient una α eingestellt nen diese durch die im gleichen Rhythmus der Stoß- chend der jeweiligen F^HgJ™^* fo,^ 4 dämpferhubbewegungen auftretenden Gasdruckände- wird. Am unteren E^1 °e* „Χη während am rungen in der die Membran enthaltenden Steuerkam- ist das Β^Α^ΙΑ 4 ein mehrmer kompensiert werden. Das· ist ein weiterer wesent- 15 oberen Ende de* uafP, M1/die hier hindurchlicher Vorteil der unmittelbar im steuerbaren Dämp- teiliger Dichjungskopf 1«- ^ Am Dichfer eingebauten Gasfeder, weil dadurch die Steuer- geführte Kolbenstange 6 ang^or ^ seinem fktion der Membran und der Stellstange durch die tungskopf 14 ist auchder B
fer eingebauten Gasfeder, weil dadurch die Steuer gefüh e ^
funktion der Membran und der Stellstange durch die tungskopf 14 ist auch^ der B ^
Arbeitsweise des Dämpfers nicht gestört wird. h.er nach innenumgestu ρ^ Ucher Weise mit
Zu einer besonders gedrängten Bauart gelangt man, 20 Dampfungskolben 5 »J ™ " wirksamen Drosselwenn das die Steuerkammer und die haubenartige für beide ^beitenctltun^n . ils gruppenweise Membran mit der Druckbüchse und der Stützfeder Öffnungen 15 v^g^g „£Γΐ7 abgedeckt sind erhaltende Steuerkammergehäuse mehrteilig aus- durch Ventilfederscheiben 10 ozw. gebildet, unter- bzw. innerhalb der Stoßdämpfer- bzw. gesteuert werden. Längsbohrung 18
!„schlußstelle angeordnet und hierzu das obere Kam- >5 Die bX™fJ^*™i9n& verstellbar mergehäuseteil mit einem entsprechend vorspringen- versehen in der die wen g DurchrneSser kleiden Befestigungszapfen oder -auge versehen wird so- gelagert »^1^« ^fbiistangpnbohning 18, so wie beide Kammergehäuseteile von in der Nähe ihres ner gehalten als die ™£» ^nd der stellstange Urnfanges angeordneten, die Druckgasverbmdungs- daß ^'"«^J^SSSS*« Ringraum 20 frei leitung bildenden Bohrungen durchsetzt sind. Es ist 30 19 ein ^P^^^Jsteht über die am inneren aber luch möglich, das Steuerkammergehause ober- bleibt. Jj^^^v^ehenoi Hüssigkeits- bzw außerhalb der Stoßdämpferanschlußstelle an- Ende der Stellstdnie *v,^ ständieer Verbindung Sdnen und hierzu an dem unteren Teil des Steuer- ^tnrttahnmg^M ^STst am inneren kammergehäuses ein die Kolbenstange mit geringem »^J^gSSST.L BOd« 23 vorgesehen, Abstand umgreifendes Befestigungsrohr vorzusehen, 35 Ende der S eil Ja«g ^ c^ der Ko!benstangendas an seinem unteren Ende eine das Schutzrohr so- über die die .^«Stenge i££« und dk in
wie den Rollbalg haltende Verbindungsmuffe tragt, bohrung 20 ^J^^SnDrosselöffnungen wobei von dem zwischen der Kolbenstange und dem der ^J^^i^tJSSicken vermag. Da-Befestigungsrohr befindlichen Ringraum Verbin- 24 mehr oder^emg^wen^a fc Durch-
dungsklnäfe sowohl zum Gasfederraum als auch zur 40 *"=J^^"^1?SdS& des DämPfungs-
ISSSSSJA Erfindung noch vor, daß in an SbLs ^^^
sich bekannter Weise in den Gasfederraum oder in chend gesteuert,
die Steuerkammer eine Druckgasversorgungsleitung emflußt. Stellstange 19 eine
e nmündet, die entweder von einem Kompressor oder 45 Am oberen E"^ 5ε5^η ε αιιη?55ΐ3η|ε 25, die
einem Füllventil herkommt, über diese Leitung kann ^*™^J^^£^ Kolbenstange 6 vor-
die Zusatz-Gasfeder je nach der Belastung des Fahr- durch die am oberen tna h und in dcr die
zeuges entsprechend auf- bzw. abgepumpt werden, handene D>chtun|^f ^ran 27 abstützenden
was bei Vorhandensein eines Kompressors vorteil- haubenart^
haft durch Steuerung vom Fahrers.tz her geschaht 50 ^^*^£^Κ 29 an dem unteren, an
im anderen Fall durch Aufpumpen bzw. Ablassen ,s "£,^η^6 befestigten Gehäusekammerteil
des Gasdrucks über das Füllventil. ^n κ !Ξ Letzteres bildet zusammen mit dem
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbe.spiele 30 abgestutzt LetJ^^^ Genäuseteil 31 das
nach der Erfindung dargestellt. Dabei ze.g 5?euerkarnmergehäuse 7. Es ist durch den am oberen
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform m axialem 55 ^uerkamrne^g bef.ndlicheni einspringendeii, Ring-
SCht eine zweite Ausführungsform in teilweiser f^^^J^T^S^
Dämpfungsdia- ^ ^dete J1JJr · »J— liche ^^Α
sigkeit im Flüssigkeitsraum 1 und davon durch den Bohrungen jo unu o/ ^uwn. u·^ .... ~ o
abgedichteten Trennkolben 2 getrennt mit Druckgas 65 gesehene Ringnut 38 mit der Außenatmosphäre in im Raum 3, insbesondere mit Stickstoff, gefüllten Verbindung. Im Gehäuseoberteil 31 sowie im Unter-Dämpfungszvlinder 4, dem darin im Bereich der teil 30 sind miteinander fluchtende Bohrungen Flüssigkeitsfüllung befindlichen Dämpfungskolben 5 bzw. 40 vorgesehen, die die Druckgasverbindungs-
leitung zwischen der Steuerkammer 33 und dem Gasfederungsraum 12 bilden. Der zwischen den Gehäusekammerteilen 30 und 31 vorhandene Zentrierstift 41 stellt sicher, daß die Bohrungen 39 und 40 beim Zusammenbau des Steuergehäuses zur Deckung kom
Am Gehäuseoberteil 31 ist noch der Befestigungszapfen 42 vorgesehen, der die zum oberen Anschluß des Stoßdämpfers dienenden Anschlußbleche 43,44 sowie die Gummipuffer 45, 46 und die Befestigungsmuttern 47 trägt. Weiterhin ist im Gehäuseoberteil 31 noch ein Anschlußstück 48 für die hier einmündende Druckgasversorgungsleitung 49 vorgesehen, über die der Steuerkammer 33 bzw. dem mit ihr unmittelbar verbundenen Gasfederungsraum 12 die zum Ausgleich der unterschiedlichen Fahrzeugbelastungen erforderliche Druckgasmenge zugeführt bzw. eine entsprechende Gasmenge abgelassen werden kann.
Je nach Belastung des Fahrzeuges stellt sich in dem Gasfederungsraum 12 ein entsprechender Gasdruck ein, der über die Druckgasverbindungsleitungen 39, 40 und die Steuerkammer 33 unmittelbar auf die Membran 27 wirkt, die dadurch die Stellstange 19 entsprechend axial verstellt, wodurch die Drosselöffnungen 24 mehr oder weniger in ihrem wirksamen Querschnitt verändert werden. Steigt die Fahrzeuglast und damit auch der Gasdruck im Gasfederungsraum 12 sowie in der Steuerkammer 33, so wird dadurch die Membran 27 stärker beaufschlagt und damit die Stellstange 19 weiter nach innen verschoben, wodurch der wirksame Querschnitt der Drosselöffnungen 24 verkleinert, mithin eine entsprechend höhere Dämpfung hervorgerufen wird. Umgekehrt erfolgt bei Entlastung des Fahrzeuges und dadurch entsprechend verringertem Druck im Gasfederungsraum 12 und der Steuerkammer 33 eine Entlastung der Regelmembran 27, die dadurch unter Wirkung der Stützfeder 29 weiter in die Steuerkammer 33 hineingedrückt wird, so daß die entsprechend mitgenommene Stellstange 19 die Drosselöffnungen 24 weiter öffnet. Die Dämpfung geht dementsprechend zurück.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispie! ist das Steuerkammergehäuse 7 ober- bzw. außerhalb der Stoßdämpferanschlußteile 43 bis 47 angeordnet. Hierzu ist an dem unteren Gehäusekammerteil 50 ein die Kolbenstange 6 mit geringem Abstand umgreifendes Befestigungsrohr 51 vorgesehen, das die vorerwähnten Anschlußteile 43 bis 47 trägt ■und an seinem unteren erweiterten Ende 51' die das Schutzrohr 10 und den Rollbalg 11 haltende Verbindungsmuffe 9 trägt. Von dem zwischen der Kolbenstange 6 und dem Befestigungsrohr Sl befindlichen Ringraum 52 führen jeweils Verbindungskanäle 53 bzw. 54,55 zum Gasfederraum 12 bzw. zur Steuerkammer 33. Die Druckgasversorgungsleitung 49 mündet in diesem Falle in den Gasfederungsraum 12 ein. Sie kann aber ebensogut auch an die Steuerkammer 33 angeschlossen sein. Im übrigen sind hier die Kolbenstange 6, die in ihr befindliche Verstellstange 19, das Stcucrkammergehäuse 7 mit der darin befindlichen Membran 27, der letztere abstützenden Druckbüchsc 28 und der Stützfeder 29 sowie alle weiteren Teile von der gleichen Beschaffenheit und Anordnung wie im Falle des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbcispicls. Auch die Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche, .
Letztere zeigt auch das "Fig.3 wiedergegebene Arbcilsdiagramm dfs' yorbcschricbenen steuerbaren Stoßdämpfers mit eingebauter Gasfeder, bei dem die Dämpfungskraft P in bekannter Weise in Abhängigkeit von der jeweiligen Kolbenstellung bei einer maximalen Kolbengeschwindigkeit von 0,52 m/sec (100 mm Kolbenhub bei 100 Umdrehungen pro Minute) dargestellt ist. Die einzelnen Diagramme wurden im Bereich von 2,5 atü (leeres Fahrzeug) bis atü (beladenes Fahrzeug) Luftfederbalgdruck in Stufen von je 0,5 atü aufgenommen. Die erwünschte
ίο Zunahme der Dämpfungskraft P mit steigender Fahrzeugbelastung bzw. steigendem Gasfederdruck tritt besonders deutlich in der Zugstufe in Erscheinung. Die angegebenen Extremwerte für P lassen erkennen, daß hier eine Verdoppelung des Gasfederdrucks nahezu auch eine Verdoppelung der Dämpfungskraft zur Folge hat.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hydropneumatischer Einrohr-Teleskopstoßdämpfer mit davon unabhängiger, parallel geschalteter Zusatz-Gasfeder und entsprechend deren Belastung selbsttätig steuerbarem Dämpfungsgrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Kolbenstange einen mit Drosselöffnungen versehenen Dämpfungskolben sowie ein den Dämpfungszylinder mit Abstand umgreifendes Schutzrohr trägt und in deren Längsbohrung eine die beidseitig des Dämpfungskolbens gelegenen Flüssigkeitsräume miteinander verbindenden Drosselöffnungen steuernde Stellstange gelagert ist, die durch ein vom lastabhängigen Gasdruck in der Zusatz-Gasfeder zu beaufschlagendes, unter Wirkung einer Stützfeder stehendes Steuerorgan zu verstellen ist, das in einer am äußeren Kolbenstangenende angeordneten Steuerkammer untergebracht ist, in die eine von der Zusatz-Gasfeder kommende, getrennt von der die Stellstange enthaltenden Kolbenstangenbohrung geführte Druckgasverbind'iingsleitung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Gasfeder (12) und der Einrohr-Teleskopstoßdämpfer zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt sind, bei der die Zusatz-Gasfeder (12)
in an sich bekannter Weise in dem zwischen dem Dämpfungszylinder (4) sowie dem Schutzrohr (10) des Einrohr-Stoßdämpfers befindlichen, durch einen Rollbalg (11) abgedichteten Raum untergebracht ist, und daß das Steuerorgan aus einer haubenartig ausgebildeten, in die Steuerkammer (33) hineinragenden Membran (27) besteht, die auf ihrer Rückseite durch eine entsprechend geformte, durch die Stützfeder (29) beaufschlagte Druckbüchse (28) abgestützt ist, die mit
der Stellstange (19) verbunden ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Membran (27) abstützende Druckbüchse (28) über eine vergleichsweise dünne, abdichtend in die Kolbenstangen-
bohrung (18) eingeführte Verbmdungsstange (25) mit der Stellstamge (29) verbunden ist, welch letztere in an sich bekannter Weise axial verstellbar ist, mit ihrer Mantelfläche und der Kolbenstangenbohrung (18) einen zylindrischen Ringraum
(20) einschließ!: und mit ihrem in Kolbennähe gelegenen Ende: in der Kolbeinstange f6) befindliche Drosselöf fnüngen (£4) sföngtt sowie in der Kolbenstangenbohrung (ley g'eföhk isty «nd daß
an diesem Stellstangenende FIüssigkeits-Durchtrittsbohrungen (21,22) vorgesehen sind, die den zwischen der Stellstange (19) und der Kolbenstangenbohrung (18) befindlichen, sich bis zum Bereich der dünnen Verbindungsstange (25) erstreckenden Ringraum (20) mit dem Flüssigkeitsraum (1) des Dämpfungszylinders (4) ständig verbinden.
3. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerkammer (33) und die Membran (27) mit der Druckbüchse (28) und der Stützfeder (29) enthaltende Gehäuse (7) mehrteilig ausgebildet und mit einem etwa in halber Höhe angeordneten, die Steuerkiimmer (33) gegen eine die Druckbüchse (28) und die Stützfeder (29) enthaltende Unterkammer (34) abgrenzenden, einspringenden Ringflansch (32) versehen ist, gegen den die Membran (27) mit ihrem Randumfang mittels eines in die Unterkammer (34) des Gehäuses eingelegten Druck- ao ringes (35) abdichtend gedrückt wird.
4. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckbüchse (28) und die Stützfeder (29) enthaltende Gehäuseunterkammer (34) in an sich bekannter Weise mit der Außenatmosphäre verbunden ist
5. Stobdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkanunergehäuse (7) unter- bzw. innerhalb der Stoßdämpferanschlußstelle gelegen und hierzu das obere
Kammergehäuseteil (31) mit einem entsprechend vorspringenden Befestigungszapfen (42) oder -auge versehen ist sowie beide Kammergehäuseteile (30,31) von in der Nähe ihres Umfanges angeordneten, die Druckgasverbindungsleitung bildenden Bohrungen (39 bzw. 40) durchsetzt sind
6. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkammergehäuse (7) in an sich bekannter Weise ober-bzw. außerhalb der Stoßdämpferanschlußstelle gelegen und hierzu zwischen dem unteren, am Kolbenstangenende befestigten Gehäusekammerteil (50) und einem auf der Kolbenstange (6) sitzenden Bund ein die Kolbenstange (6) mit geringem Abstand umgreifendes Befestigungsrohr (51) vorgesehen ist, das an seinem unteren erweiterten Ende (51') eine das Schutzrohr (10) sowie den Rollbalg (11) haltende Verbindungsmuffe (9) trägt, wobei von dem zwischen der Kolbenstange (6) und dem Befestigungsrohr (51) befindlichen Ringraum (52) Verbindungskanäle (53 bzw. 54, 55) sowohl zu der Zusatz-Gasfeder (12) als auch zur Steuerkammer (33) führen.
7. Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in den Raum der 7msatz-Gasfeder (12) oder in die Steuerkammer (33) eine Druckgasversorgungsleitung (49) einmündet, die von einem Kompressor oder einem Füllventil herkommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209648/435

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511169A1 (de) * 1984-03-29 1985-10-10 Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft fuer fahrzeuge mit servolenkung
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