- Spannvorrichtung zum Aufspannen und Zentrieren von insbesondere
unregelmäßig geformten Werkstücken Um dem Grundsatz, ein brauchbares Werkstück mit
möglichst geringen Kosten herzustellen, gerecht zu werden, sind oft weitgehende
überlegungen erforderlich. Wie kaum auf einem anderen Gebiet werden die Arbeitszeiten
bei der Bearbeitung eines Werkstückes beispielsweise in der Zerspannungstechnik
von der zu verwendenden Bearbeitungsmaschine und insbesondere ihren Spannvorrichtungen
bestimät, da sich ein nicht geringer Teil der ßesamtärbeitungszeit eines Werkstückes
aus Rüstzeiten zusammensetzt. Unter der Rüstzeit bei zu bearbeitenden Werkstücken
versteht man im allgemeinen die Zeit
die notwendig ist, um das Werkzeug
und das Werkstück in bearbeitungsbereiten Zustand zu bringen, Bin großer Teil dieses
Zeitaufwapdes geht auf Kostendes Auf- oder Sin@Pannvorganges und des
Ausricht-bzw. Zentriervorganges. Solche Rüstzeiten erhöhen den Herstellungs-preis
beträchtlich. Zusätzliche SchWerigkeiten entstehen in diesem
Zusa®enhang
innbesondere bei der Bearbeitung von unregelmäßig geformten
Werkstücken. Hei solchen Werkstücken wird durch das
Spannen und
Zentrieren die Rüstzeit in de® Maße erhöht, daß sie oft
sogar ein Vielfaches
der Zeit beträgt, die für die tatsächliche Bearbeitung aufgewendet
wird. Es wird beispielsweise für jeweils
verschieden gestaltete
Werkstücke in vielen. Fällen erst eine Behelfsvorrichtung ,angefertigt, wodurch
die Gestehungskosten des anzufertigenden Werkstückes enorm erhöht werden, wobei
weiters berücksichtigt werden muß, daß auch die Behelfsvorrichtung allen während
der Bearbeitung auftretenden Kräften standhalten soll.- Clamping device for clamping and centering, in particular, irregularly shaped workpieces. In order to meet the principle of producing a usable workpiece at the lowest possible cost, extensive considerations are often necessary. The working times when machining a workpiece, for example in machining technology, are determined by the machine tool to be used and in particular by its clamping devices, more than in any other field, since a not inconsiderable part of the total working time of a workpiece is made up of set-up times. Under the setup time for workpieces to be machined are generally understood as the time necessary to bring the tool and the workpiece in machining ready state, Bin large part of this Zeitaufwapdes goes on cost of the up or Sin @ Pannvorganges and alignment respectively. Centering process. Such set-up times increase the manufacturing price considerably. Additional SchWerigkeiten arise in this Zusa®enhang innbesondere in the processing of irregularly shaped workpieces. With such workpieces, clamping and centering increase the set-up time to the extent that it is often a multiple of the time that is spent on the actual machining. For example , it is used in many differently designed workpieces. Cases only a makeshift device is made, whereby the production costs of the workpiece to be manufactured are increased enormously, whereby it must also be taken into account that the makeshift device should withstand all forces occurring during processing.
Es ist nun bekannt, bei Spannvorrichtungen für Drehbänke die Aufspannplatte
mit einem Netz von axial angeordneten Löchern (nicht Gewindelöcher) zur wahlweisen
Befestigung von Spannbacken zu versehen, wobei jede Spannbacke mit ihrer Werkstückansdiagfläche
zur Achse eines ihr zugeordneten Befestigungsloches verschwenkbar ausgebildet ist.
Die Befestigung der Spannbacken an der Aufspannplatte erfolgt in. der Weise,, daß
die mit den Backen verbundenen Schrauben durch die Löcher gesteckt und an der Aufspannplattenrückseite
mittels Muttern festgehalten werden. Mit einer solchen Konstruktion können
gegebenenfalls auch unregelmäßig geformte Werkstücke aufgespannt werden. Eine genaue
Zentrierung solcher Werkstücke ist jedoch damit nicht möglich.It is now known to provide the clamping plate in clamping devices for lathes with a network of axially arranged holes (not threaded holes) for the optional attachment of clamping jaws, each clamping jaw being designed to be pivotable with its workpiece attachment surface to the axis of a fastening hole assigned to it. The clamping jaws are fastened to the clamping plate in such a way that the screws connected to the jaws are inserted through the holes and held on the back of the clamping plate by means of nuts. With such a construction, irregularly shaped workpieces can also be clamped, if necessary. An exact centering of such workpieces is not possible with it.
Es sind nun zwar auch Spannvorrichtungen bekannt, die elrie mit der
Spindel einer Drehbank verbundene Planscheibe und eine zu dieser quer zur Drehachse
verstellbare und das Werkstück mittels Spannbacken aufnehmende Aufspannplatte aufweisen,
so daß gegebenenfalls eine leichtere Zentrierung der aufzuspannenden Werkstücke
erzielt wird. Bei diesem Konstruktionen sind jedoch die Spannbacken im wesentlichen
nur radial zur Drehachse verstellbar und nicht verschwenkbar, so daß mit diesen
insbesondere unregelmäßig geformte Werkstücke nicht aufgespannt bzw. zentriert werden
können.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Spannvorrichtung
zum Aufspannen und Zentrieren von insbesondere unregelmäßig geformten Werkstücken
mit einer das Werkstück mittels Spannbacken aufnehmender Aufspannplatte, welche
mit einer beispielsweise auf der Spindel einer Werkzeugmaschine zentrisch befestibaren
Zentrierplatte lösbar verbunden und gegenüber dieser verstellbar ist, zu schaffen
die geeignet ist, die beträchtlichen Rüstzeiten, beim Spannen-und Zentrieren von
insbesondere unregelmäßig geformten Werkstücken auf ein Minimum zu reduzieren und
gleichzeitig eine einwandfreie Befestigung des Werkstückes gewährleistet. Dies wird
erreidt, indem die Aufspannplatte gegenüber der Zentrierplatte in einer auf die
Drehachse senkrecht stehenden Ebene allseitig verstellbar ist und zur wahlweisen
Befestigung von Spannbacken ein Netz von parallel zur Drehachse angeordneten Gewindebohrungen
aufweist, wobei jede Spannbacke mit ihrer Werkstückansclilagfläche in an sich bekannter
Weise um die Achse ihres Befestigungsloches bzw. ihrer Befestigungsschraube vorzugsweise
bis 360o verschwe.nkbar ist, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform zur lösbaren
und allseitig verstellbaren Verbindung der Platten zueinander die Aufspannplatte
mindestens zwei Schlitze aufweist, die sich mit ihnen zugeordneten Schlitzen der
Zentrierplatte kreuzen und daß in den sich kreuzenden Schlitzen Verbindungselemente
z.B.Schrauben angeordnet sind. Diese Ausführung zeichnet sich durch ihren einfachen
Aufbau aus. Die sich kreuzenden Schlitzpaare können im wesentlichen gleichmäßig
versetzt angeordnet sein, um eine den -iftretenden Kräften gerecht werdende gleichmäßige
Befestigung zu erzielen.There are also clamping devices known which have a faceplate connected to the spindle of a lathe and a clamping plate which is adjustable transversely to the axis of rotation and which receives the workpiece by means of clamping jaws, so that, if necessary, easier centering of the workpieces to be clamped is achieved. In this construction, however, the clamping jaws are essentially only adjustable radially with respect to the axis of rotation and cannot be pivoted, so that they cannot be used to clamp or center workpieces that are particularly irregular in shape. The invention now aims to provide a clamping device for clamping and centering of, in particular irregularly shaped workpieces with a workpiece by means of clamping jaws accommodating clamping plate, which is detachably connected with, for example, on the spindle of a machine tool centrically befestibaren centering plate and opposite it is adjustable to provide the is suitable for reducing to a minimum the considerable set-up times when clamping and centering, in particular, irregularly shaped workpieces, while at the same time ensuring perfect fastening of the workpiece. This is achieved in that the clamping plate is adjustable on all sides with respect to the centering plate in a plane perpendicular to the axis of rotation and has a network of threaded holes arranged parallel to the axis of rotation for the optional attachment of clamping jaws, each clamping jaw with its workpiece attachment surface in a known manner around the Axis of its fastening hole or its fastening screw is preferably swiveled up to 360o, according to a preferred embodiment for the releasable and all-round adjustable connection of the plates to one another, the mounting plate has at least two slots which intersect with slots assigned to them in the centering plate and in which intersecting slots connecting elements such as screws are arranged. This version is characterized by its simple structure. The intersecting pairs of slits can be arranged substantially evenly offset in order to achieve a uniform fastening that does justice to the forces occurring.
Durch die allseitige Verstellbarkeit der Aufspannplatte zur Zentrierplatte
einerseits und die Möglichkeit der wahlweisen
Befestigung der Spannbacken,
andererseits wird somit ein' Aufspannen und Zentrieren für insbesondere unregelmäßig
geformte Werkstücke in wirtschaftlichster Weise ermöglicht. Dies erfolgt nach der
Erfindung in der Weise, daß die Aufspannplatte durch die in den sich kreuzenden
Schlitzen angeordneten Verbindungselemente mit der beispielsweise auf die Spindel
einer Drehbank befestigten Zentrierplatte@unächst nur soweit gehalten wird,.Due to the all-round adjustability of the clamping plate to the centering plate
on the one hand and the possibility of optional
Fastening of the clamping jaws,
on the other hand, a 'clamping and centering is therefore particularly irregular
allows shaped workpieces in the most economical way. This is done after the
Invention in such a way that the clamping plate through the intersecting
Slots arranged connecting elements with the example on the spindle
centering plate @ attached to a lathe is initially only held so far.
daß die Aufspannplatte gegenüber-der Zentrierplatte verschiebbar ist.
Das Werkstück wird nun mit den verschwenkbaren Spannbacken derart auf die Spannplatte
befestigt, daß das Drehmittel annähernd mit dem Mittel der Aufspannplatte zusammenfällt.
Das Zentrieren. erfolgt durch Verschieben der Aufspannplatte mit dem aufgespannten
Werkstück gegen die fest angeordnete Zentrierplatte. Durch den Einsatz beispielsweise
eines Reitstockes bei Drehbänken ist ein Zentrieren in kürzester Zeit möglich. Wenn
der genaue' Lauf eingestellt ist, werden darauffolgend die beiden Schrauben festgezogen
und die Vorrichtung ist arbeitsbereit. Zur Befestigung des-Werkstückes gelangen
vorzugsweise Spannbacken zur Anwendung, die nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal aus einem in der Mitte das Befestigungsloch aufweisenden Führungsklotz und
einem die Werkstückanschlagfläche und einen mit dem Klotz zusammenwirkenden Führungsschlitz
aufweisenden Spannteil bestehen, welcher. Spannteil gegenüber dem@Klotz durch eine
Schraubverbindung, beispielsweise einen Gewindestift mit Spannmutter verstellbar
ist.that the clamping plate can be displaced with respect to the centering plate.
The workpiece is now placed on the clamping plate with the swiveling clamping jaws
attached so that the rotating means approximately coincides with the means of the platen.
The centering. takes place by moving the clamping plate with the clamped
Workpiece against the fixed centering plate. By using, for example
A tailstock on lathes can be centered in a very short time. if
the exact run is set, the two screws are then tightened
and the device is ready for use. Attain the fastening of the workpiece
preferably clamping jaws for use, which according to a further invention
Feature of a guide block having the fastening hole in the middle and
one the workpiece stop surface and one guide slot cooperating with the block
having clamping part exist, which. Clamping part opposite the @ block through a
Screw connection, for example a threaded pin with clamping nut, adjustable
is.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel-es
beserieben, wobei sich weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben. In der Zeichnung
zeigen die Figuren 1 und 2 eine Zentrierplatte, die Figuten 3 und 4 eine Aufspannplatte-.
und die Fig.5-7 eine Spannbacke einer Spannvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei
die Fig.2 teilweise im Schnitt gezeigt ist
Um: eine Verstellung des Spannteiles 1o mittels der Spannmutter
17 auch bei dem mit der Aufspannplatte C festverschraubten Führungsklotz 1.5 zu
erreicheni kann die Auflagefläche 19 des Klotzes 15
um ein geringes Maß gegenüber
der Flgche.2o des Spannteiles lo vorstehen. Das zentrale Befestigungsloch 1$# um
welches die Spann-0 backe 9 bis 36o_ vierschwenkbar ist und die Schlitze 7 der Außpannplatte
6 sind für die Anwendung von Innensechskantschrauben abgesetzt ausgebildet. Die
Befestigung der Spannbecken mittels Gewinde-Schrauben in den Gewindebohrungen '8
erlaubt daher eine leicht zugängliche Veretellmüglichkeit von vorne" so daß vergleichweise
ein Lösen von z.8. bei einen bekannten Konstruktion hinter-der Platte vorgesehenen
Muttern nicht erforderlich ist. Für diajeweilige Befestigungsart der verschiedensten
Werkstücke können auch an sich bekannte Spannmittel wie Klauen,Wnkel und dergleichen
mit zur Anwendung gelangen.The invention is described with reference to an embodiment shown in the drawing, further features according to the invention result. In the drawing, Figures 1 and 2 show a centering plate, Figures 3 and 4 a clamping plate. and FIGS. 5-7 show a clamping jaw of a clamping device according to the invention, FIG. 2 being shown partially in section
To: an adjustment of the tension member 1o means of the clamping nut 17 can be screwed or bolted erreicheni even when the bolster plate C with the guide block 1.5 the bearing surface 19 of the pad 15 lo protrude by a small amount relative to the Flgche.2o of the clamping part. The central fastening hole 1 $ # around which the clamping jaw 9 to 36o_ can be swiveled four times and the slots 7 of the clamping plate 6 are designed to be offset for the use of hexagon socket screws. The fastening of the tensioning basin by means of threaded screws in the threaded bores' 8 therefore allows an easily accessible adjustment from the front, so that comparatively loosening of the nuts provided behind the plate in a known construction is not necessary A wide variety of workpieces can also be used with known clamping means such as claws, angles and the like.