Gattersage mit Stetigvorschub und aus dem Schnitt zurückschwingendem
Sägerahmen Die Erfindung bezight sich auf eine vertikale oder horizontale Gatternäge
für Werkstücke aus Holz, Stein oder anderen Werkstoffen, mit einem Stetigvorschub
für das Werkstück und mit einem die Sägeblätter aufnehmenden Sägerahmen, der an
seinen beiden Enden in je einem eine gerade Führungsbahn enthaltenden Führungspaar
geführt Ist und von einem Kurbeltrieb hin und her bewegt wlrdg wobei sich der Rahmen
in einer Vorhangstellung gegenüber der quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Normalebene
befindet, und bezogen auf die Vorschubrichtung als x-Richtung eine Bewegung von
der Beziehung x = a/2 (1 - cos#P ) ausführen kann. Bei den
weitverbreiteten» bekannten Gattersägen dieser Art wird der mit gleichmässiger Geschwindigkeit
erfolgende Vorschub des Werkstückes gegen den Sägerahmen, der sog.Stetigvorschub,
mit Hilfe von sich auf dem Werkatück abrollenden Walzenpaaren bewirkt, von denen
sich jeweils eines vor und das andere hinter dem Sägerahmen befinden. Diese Walzen
werden durch geeignete» dm:renlos regelbare Getriebe angetrieben.
Der
Antrieb des Sägerahmens erfolgt üblicherweise durch einen mit wenigsüns annähernd
gleichbleibender Drehgeschwindigkeit umlaufenden Kuibeltrieb, der einen gleichmässigen
Geschwindigkeitsablauf in der Bewegung des Sägerahmens bewirkt. Bei Anwendung des
Stetigvorschubes ist es wegen der in der Nähe der Umkehrpunkte der Sägebewegung
langsam auf Null zurückgehenden und dann nur langsam anwachsenden Sägen- bzw, Rahmengeschwindigkeit
unumgänglich, den SMgeblättern quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes eine Neigung
gegen das zulaufende Werksteück, den sog. Vorhang., zu geben. Vor allem bei für.Baumstä4mme
bestimmten Gattersägen ist es bekannt" den-Vorhang proportional zur Vorschubgrösse
einstellbar zu machen. Hierbei bezweckt der Vorhang, daß sich die Sägezahnspitzen
im Rückwärtslauf der Sägen vom Schnittgrund im Holz lösen, weil beim Stetigvorschub
der Stamm auch während des Sägenrückwärtsganges ununterbrochen nachgeschoben wird.
Trotz Anwendung eines auf die Vorschubgröße abgestimmten Sägevorhangs bleibt es
jedoch unvermeidbar., daß die Sägezähne beim Durchlaufen des unteren Totpunktes
des Kurbeltriebes infolge des stetigen Vorschubes in das zu zerschneidende Holz
eingedrückt werden und anschliessend mit ihrem hierzu völlig ungeeigneten Zahnrücken
rückwärts schneiden. Es treten im Sägeblatt drei Beanspruchungskomponenten in periodischer
Folge auf: eine erste Kraftkomponente beim Abwärtssehneiden, eine zlweite Kraftkomponente
in Vorschubrichtung um den unteren Totpunkt durch das Eindrücken des zu zerschneidenden
Holzes in die Sägeblätter und eine dritte Kraftkomponente beim Aufwärtssehneiden.
Die zusätzlichen Sägeblattbelastungen durch die zweite und dritte Kraftkomponente
setzen die Standfestigkeit und Standzeit der Blätter erheblich herarb.
Es
sind auch schon Versuche bekannt geworden, anstelle des Sägevorhanges mit anderen
Mitteln das Anheben der Sägezahnspitzen vom Schnittgrund beim Übergang in den Rückwärtsgang
der Sägen zu erreichen. Hierzu wurden die oberen-und unteren Sägerahmenführungen
in einem 2pmeinsamen Führungsrahmen untergebracht, der um eine quer zur Schneidbewegung
der Sägeblätter und quer zur Vorschubrichtungdes Werkstückes verlaufende Achse an
seinem oberen Ende pendeln kann. Zur Erzielung der Pendelbewegung war der Führungsrahmen
an seinem unteren Ende mit einem Hilfskurbelantrieb gekuppelt., der mit dem Kurbeltrieb
für den Sägerahmen fest verbunden war, jedoch eine entsprechende Voreilung gegenüber
der Sägerahmenkurbel aufwies. Diese Ausführung hat den Nachteil, dass die Grösse
der Pendelbewegung nicht proportional zur Vorschubgeschwindigkeit eingesImllt werden
kann. Der Vorschubregelbereich, in dem ein funktionsrichtiges Schneiden erfolgt,
ist dann außerordentlich klein und genügt nicht den Anforderungen der Praxis. Ausserdem
bringt diese Ausführungsform wegen des zusätzlichen schweren Führüngsrahmens eine
erhebliche Vergrösserung der hin und her zu bewegenden Massen mit sich und erfordert
daher einen untragbar hohen Kraftaufwand. Weit näher an eine theoretisch ideale
Lösung kommt ein Stetigvorschub in Verbindung mit gleichartig schwingenden oberen
und unteren Rahmenführungen, deren Drehpunkt jeweils in der Mitte der Rahmenführungenliegt.
Der Ausschlag der miteinander gekuppelten, schwingenden Rahmenführungen ist der
jeweiligen Vorschubgeschwind-igkeit entsprechend einstellbar. Der in den Führungen
im
Rhythmus seiner Auf- und Abbewegung vor und zurück schwingende Sägerahmen gibt den
Sägezahnspitzen zwar eine achterförmige Bahn, die eine güntige Korrektur der ungleichmässigen
Sägengeschwindigkeit in bezug auf den Stetigvorschub erlaubt. Diese Bauart bringt
jedoch erhebliche konstruktive Schwierigkeiten mit sich, vor allem wegen der erforderlichen
Vielzahl an Gelenkpunkten. Ausserdem wirkt sich das zweimalige Vor-und Zurückschwingen,
das der Rahmen bei jedem Hub ausführt, nachteilig auf den ruhigenLauf der Maschine
aus. Die lemniskatenförmige Schwingweise der Führungen bedingt, daß während der
Aufwärtsbewegung ebenfalls ein Schneiden erfolgt, wenn kein grosser Hubverlust in
Kauf genommen werden soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu vermeiden und eine vertikale oder horizontale Gattersäge mit veränderbarem Stetigvorschub
und proportional zum Stetigvorschub elnstellbarem Sägerahmenvorhang so auszubilden,
daß mit abnehmender Sägeblattgeschwindigkeit bei Annäherung an den unteren Kurbeltotpunkt
eine zunehmende Geschwindigkeit der Sägeblattabhebung vom Schnittgrund erreicht
wird und trotz gleichbleibender Vorschubgewschwindigkeit und abnehmender
geschwindigkeit der abgenommene Span gleich stark bleibt, wobei im unteren Totpunkt
die Abhäbegeschwindigkeit so'groß ist" daß sich die Zahnspitzen vom Schnittgrund
abheben oder wenigstens aus diesem herauswälzen und während des Aufwärtsganges vom
Schnittgrund abgehoben bleiben. Diese Attabe wird bei einer Gattersäge der eingangs
beschriebenen Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäss wenigstens eines der Führungspaareg
vorzugsweise das der Kurbel benachbarte, über einen mit der Welle des Kurbeltriebs
für den Sägerahmen gekuppelten Hilfskurbeltrieb
in x-Richtung hin
und her pendelnd angetrieben wird und dabei dem Sägerahmen eine zusätzliche Bewegung
erteilt. Besonders vortelljaft ist es, wenn die Schwingweite b
der zusätzlichen
Bewegung in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit veränderbar, vorzugsweise
paroportional zu dieser veränderbar ist, wobei zweckmässigerweise zur Veränderung
der Schwingweite ein mit dem Vorschubgetriebe gekuppelter Servoantrieb vorgesehen
wird. Nach dem erfindungsgemässen Vorschlag wird der mit und gegen die Vorschubrichtung
erfolgenden, durch die Vorhangemtellung erzwungenden Bewegung des Sägerahmens eine
zu dieser synchrone Sinusschwingung und eine zweite, die doppelte Frequenz aufweisende
Oberschwingung überlagert, wobei die Schwingweiten a. b. k bzw.
b x k frei wählbar sind und daher eine optimale Anpassung an die jeweils
gewünschte Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes erlauben. Der Proportionalitätsfaktor
k
zwischen der Oberwelle und der Grundwelle der'Überlagerten Schwingungen
wird dabei zweckmässig zwischen 092 und It vorzugsweise 0.433 gewählt. Der Phasenverschiebungewinkel
zwischen der Grundwelle und der Oberwelle kann positive und negative Werte im Betuge
von 0 - 300 haben (vorzugsweise 0 0 ).
Bei einer bevorzugten Ausbildungsformwird
sowohl das obere bzw. dem Kurbeltrieb entfernte als auch das untere bzw. dem Kurbeltrieb
benachbarte Führungspaar in der erfindungsgemässen Weise in eine Schwingbewegung
versetzt.
Man kann jedoch von der Erfindung auch in der Weise Gebrauch
machen, dass man nur das udere, für den Ausschnitt der Sägezähne aus dem Schnittgrund
wichtige Führungspaar über einen Hilfskurbelaatrieb pendelnd antm!Lbt, während das
obere Führungspaar feststehend angeordnet ist. Weitere Einzelheiten und zweckmässige
Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend anhand von vier in der Zeichnung
schematisch.wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher beschrieben un-d erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine vertikale Gattersäge für Holz mit oberen und unteren,
pendelnd angetriebenen Führungspaaren; Fig. 2 eine vertikale Gattersäge mit einem
feststehend oberen Führungspaar und einem pendelnd angetriebenen unteren Führungspaar..
Fig- 3-und 4 zwei abgewandtpelte Ausführungsbeispiele der Gattersäce nach Fig. 2.Frame sawing with continuous feed and saw frame swinging back from the cut The invention relates to a vertical or horizontal frame saw for workpieces made of wood, stone or other materials, with a continuous feed for the workpiece and with a saw frame that accommodates the saw blades and which is in each case at both ends Is guided by a pair of guides containing a straight guideway and is moved back and forth by a crank mechanism, the frame being in a curtain position opposite the normal plane extending transversely to the direction of advance, and a movement of the relation x = a in relation to the direction of advance as the x direction / 2 (1 - cos # P ) . In the widespread »known frame saws of this type, the workpiece is fed at a constant speed against the saw frame, the so-called continuous feed, with the help of pairs of rollers rolling on the work piece, one in front of and the other behind the saw frame . These rollers are driven by suitable gearlessly adjustable gears. The saw frame is usually driven by a cuibel drive which revolves at a slightly constant rotational speed and which causes a uniform speed sequence in the movement of the saw frame. When using the continuous feed, because the sawing or frame speed slowly declines to zero in the vicinity of the reversal points of the sawing movement and then only increases slowly, the SM blades incline towards the approaching workpiece, the so-called curtain, across the feed direction of the workpiece. , admit. Especially with frame saws intended for tree trunks, it is known to make the curtain adjustable proportionally to the feed size. The purpose of the curtain is to detach the sawtooth tips from the cutting ground in the wood when the saws run backwards, because with continuous feed the trunk also during the reverse movement of the saw Despite the use of a saw curtain adapted to the feed size, it remains unavoidable that the saw teeth are pressed into the wood to be cut as a result of the constant feed when passing through the bottom dead center of the crank drive and then cut backwards with their tooth backs, which are completely unsuitable for this. There are three stress components in the saw blade in a periodic sequence: a first force component when cutting downwards, a second force component in the feed direction around the bottom dead center when the wood to be cut is pressed into the saw blades, and a third force component aft component in upward cutting. The additional loads on the saw blade caused by the second and third force components increase the stability and service life of the blades considerably. Attempts have also become known to use other means to raise the sawtooth tips from the base of the cut at the transition to the reverse gear of the saws instead of the saw curtain. For this purpose, the upper and lower saw frame guides were accommodated in a shared guide frame, which can oscillate at its upper end about an axis running transversely to the cutting movement of the saw blades and transversely to the feed direction of the workpiece. To achieve the pendulum movement, the guide frame was coupled at its lower end to an auxiliary crank drive, which was firmly connected to the crank drive for the saw frame, but had a corresponding lead over the saw frame crank. This design has the disadvantage that the size of the pendulum movement cannot be adjusted proportionally to the feed rate. The feed control range in which a functionally correct cutting takes place is then extremely small and does not meet the requirements of practice. In addition, because of the additional heavy guide frame, this embodiment results in a considerable increase in the masses to be moved back and forth and therefore requires an unacceptably high expenditure of force. A continuous feed comes much closer to a theoretically ideal solution in connection with equally oscillating upper and lower frame guides, the pivot point of which is in the middle of the frame guides. The deflection of the coupled, swinging frame guides can be adjusted according to the respective feed speed. The saw frame swinging back and forth in the guides in the rhythm of its up and down movement gives the sawtooth tips an eighth-shaped path, which allows a favorable correction of the uneven saw speed in relation to the continuous feed. However, this type of construction entails considerable structural difficulties, mainly because of the large number of articulation points required. In addition, the double back and forth swinging that the frame performs with each stroke has a negative effect on the smooth running of the machine. The lemniscate-shaped oscillation of the guides means that cutting also takes place during the upward movement if no great loss of stroke is to be accepted. The invention is based on the object of avoiding these disadvantages and of designing a vertical or horizontal frame saw with variable continuous feed and a saw frame curtain that can be adjusted proportionally to the continuous feed so that with decreasing saw blade speed when the crank's bottom dead center is approached, an increasing speed of the saw blade lift-off from the cutting base is achieved and despite constant feed rate and decreasing speed, the removed chip remains the same, with the cutting speed being so great at bottom dead center that the tooth tips lift off the cutting base or at least roll out of it and remain lifted from the cutting base during the upward movement solved in that according to the invention at least one of the guide pairs, preferably the one adjacent to the crank, via an auxiliary crank drive coupled to the shaft of the crank drive for the saw frame, is driven to oscillate back and forth in the x direction and the saw frame an additional movement granted. It is particularly advantageous if the oscillation amplitude b of the additional movement can be changed as a function of the feed speed, preferably can be changed paroportally to it, a servo drive coupled to the feed gear being expediently provided to change the amplification amplitude. According to the proposal according to the invention, the movement of the saw frame that takes place with and against the feed direction and is forced by the curtain position is superimposed with a synchronous sinusoidal oscillation and a second harmonic oscillation having twice the frequency, the oscillation amplitudes a. b. k or b x k are freely selectable and therefore allow an optimal adaptation to the respectively desired feed speed of the workpiece. The proportionality factor k between the harmonic and the fundamental of the superimposed vibrations is expediently chosen between 092 and It, preferably 0.433. The phase shift angle between the fundamental wave and the harmonic can be positive and negative values in Betuge 0-300 have (preferably 0: 0). In a preferred embodiment, both the upper guide pair or the crank drive removed and the lower guide pair or the guide pair adjacent to the crank drive are set in an oscillating motion in the manner according to the invention. However, use can also be made of the invention in such a way that only the outer pair of guides, which are important for the cutting of the saw teeth from the base of the cut, is oscillated via an auxiliary crank drive, while the upper pair of guides is fixed. Further details and expedient developments of the invention are described and explained in more detail below with reference to four exemplary embodiments shown schematically in the drawing. 1 shows a vertical frame saw for wood with upper and lower, pendulum driven pairs of guides; 2 shows a vertical frame saw with a fixed upper pair of guides and a lower pair of guides driven in a pendulum motion.
CD
Bei der Gattersäge nach Fig. 1 sind mehrere Sägeblätter
9 parallel zueinander und in den gewünschten Brettstärken entsprechenden
Abständen nebeneinander in einem nicht dargestellten Sägerahmen eingespannt, der
an seiner Aussenseite in der Nähe aeines oberen Querholmes zwei ab-
Nähe des unteren Querholmes zwei Führungszapfen mit Gleitbacken
12 aufweist. Diese Gleitbacken sind gelenkig in geraden Führungsbahnen
' eines oberen Führungspaares, 8 bzw. eines unteren Führungspaares
13 geführt. Jede der oberen Führungen istkm einen Drehpunkt 1 schwenkbar
an einem Asfesten Lager angelenkt und in der Nähe ihres unteren Endes mit einer
Fessel 7 gelenkig verbunden. CD In the frame saw according to Fig. 1 , several saw blades 9 are clamped parallel to one another and at the desired board thicknesses corresponding distances next to one another in a saw frame, not shown, which has two ab-
Has two guide pins with sliding jaws 12 near the lower cross member. These sliding blocks are articulated in straight guideways ' of an upper pair of guides 8 and a lower pair of guides 13 , respectively. Each of the upper guides is pivotably articulated at a pivot point 1 on a fixed bearing and is articulated to a shackle 7 in the vicinity of its lower end.
Die Fessel ist beim Punkt 6 an eine obere Kurbel 4 angelenkt,
die um ihren Drehpunkt 3 schwenkbar an einem ortsfesten Lagerbock befestigt
ist. Am Ende der oberen Kurbel 4 greift eine Stange 5 an, die an ihrem unteren
Ende mit einer Schwingkurbel 18 verbunden ist. Die Schwingkurbel
18 wird in der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung von einer Antriebswelle
25 angetrieben, mit welcher auch der Kurbelarm 19 verbunden ist, der
die Antriebsbewegung für die Sägeblätter 9 erzeugt. Dieser ist mit einer
Pleuelstange 20 verbunden-, die an ihrem oberen Ende gleichachsig zu den Gelenkzapfen
2 an den Sägerahmen angelenkt ist. Der zu zersägende, bei B angedeutete Baumstamm
wird durch zwei hydraulisch gegen ihn-von oben her angedrückte Antriebawalzen 22,
von denen jeweils eine vor und eine hinter den Sägeblättern 9 angedeutet
ist, sowie durch zwei das Gewicht des Baumstammes aufnehmende Antriebsrollen 21
in der durch einen Pfeil s angedeuteten Richtung gegen die Sägeblätter
9 mit einer einstellbaren, dann jedoch gleichbleibenden Geschwindigkeit vorgeschoben.
Die Vorschubgeschwindigkeit kann mit einem nicht dargestellten, stufenlos veränderbaren
Getriebe zwischen der Antriebswelle 25 des Hauptkurbeltriebes und den Walzen
21 und 22 auf den gegwünschten Wert eingestellt werden, der jeweils proportional
zur
Umlängsgeschwindigkeit des iTlauptkurbelannes 19 ist.
Die Xgeblätter 9 befinden sich stets in einer Vorhangstellung gegenüber der
quer zur Vorschubrichtung s verlaufenden$durch die obere Drehachse 2 des Sägerahmens
gehenden Normalebene, in welcher sich bei der in Fig. 1 wiedergegebenen oberen
Totpunktstellung des Hauptkurbelarmes 19 auch die Pleuelstange 20 befindet.
Das untere Führungspaar 13 ist um den Vorhang V in der Vorschubrichtung gegenüber
dieser Normalebene zurückversetzt. Durch diese VorhangstelUng erfährt der Sägerahmen
bei seiner quer zum Baumstamm erfolgenden Auf- und Abbewegung eine zusätzlthe Bewegung
mit und gegen die Vorschubrichtung des Werkstückes, die der Beziehung
gehorcht, wenn als x-Richtung die Veorschubrichtung des Wrkstückes in der in der
Fig. 1 angedeuteten Weise verwendet wird, Im Gegensatz zu den bekannten,
ebenfalls mit Vorhangstellung der Sägeblätter arbeitenden Gattersägen$ welche ortsfeste
obere und untere Führungspaare haben, ist bei der erfindungsgemäss gestalteten Gattersäge
nach Fig. 1
nicht nur das obere Führungspaar 8 um seine horizontale
Drehachse 1 schwenkbar, sondern auch das untere Führungspaar 13. Die
unteren Führungen 13 sind an nicht näher bezeichneten Lagerböcken mit Gelenken
10 befestigt, während auf gleicher Höhe mit diesen an der Zufuhrseite zwei
weitere Lagerböcke vorgesehen sind, an welchen um eine Drehachse 11 schwenkbar
je eine untere Kurbel 14 angelenkt ist, die über eine Steuerstange 17 mit
der Schwingkurbel 18 gekuppelt ist. Die Lagerböcke können untereinander verbunden
sein und werden in parallel zur Vorschubrichtung des Werkstückes verlaufenden Führungen
durch einen nicht dargestelltdn'Hilfstrieb in ihrem Abstand zur
Formalebene
bzw. zu der in Totpunktstellung gezeichneten Pleuelstange 20 so eingestellt, daß
der gewünschte Vorhang V entsteht. Beim Umlauf der Schwingkur#,el 18 erteilt
jeder der beiden Hilfskurbeltriebe 14, 159 169 17 bzw. 4, 59
6s 7 der ihm zugeordneten unteren Führung 13 bzw. oberen Führung
8
eine pendelnde Schwingbewegung, welche zur Folge hat, dass die Sägeblätter
9 außer der oben erwähnten, durch die Vorhangstellung V erzwungenen Bewegung
noch eine zusätzliche, dieser überlagerte Bewegung von der Form
ausführen. Diese zusätzliche Bewegung enthält eine Grundschwingung» die synchron
zu den Umdrehungen der Kurbelwelle 25 ists und eine zu dieser doppelt so
schnelle Oberwelle. In der angegebenen Bewegungsgleichung bedeutet #c(_ eine Phasenverschiebung
zwischen der Grundschwingung und der Oberwelle. Dieser Phasenverschiebungswinkel
kann als Voreilung oder als Nacheilung auftreten und beträgt im allge-0 meinen zwischen
0 und 20 , In der obigen Formel bedeutet der Faktor k eine
Proportionalitätskonstante zwischen der Amplitude der Grundschwingung und deren
zweiter Oberwelle. Infolge der überlagerten Sinus-Schwingungen
die Gelenkzapfen 12 und 2 der beiden Führungspaare die in Fig, 1 an der Seite
wiedergegebenen, nach oben spt#itz zulaufenden Ortskurven 26 und
27, Die Schwingweite b
kann mit Hilfe eines Servotriebes, der den Abstand
des Anlenkpunktes 15 der Fessel 16 von dem zugehörigen Drehpunkt
11 verändert, und erforderlichenfalls durch-einen ähnlichen Stelltrieb an
der oberen Kurbel 4 so eingestellt werden, d aß sich die Sägeblätter ohne
wesentlichen
Hubverlust in einem dicht beim unteren Kurbeltotpunkt
liegenden Ausschnittpunkt mit großer zur Vorschubrichtung paralleler Geschwindigkeit
aus dem Schnittgrund lösen. In Fig. 2 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine Gattersäge
dargestellt, deren Einzelteile, soweit mit denjenigen nach Fig, 1 übereinstimmen,
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Gegensatz zum vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel steht hier jedoch das obere Führungspaar im Raume still und
behält seine symmetrische Lage zu der durch die Antriebswelle 25 gehenden
quer zur Vorschubrichtung der nicht dargestellten Werkstücke verlaufenden Normalebene
bei. Das untere Führungspaar ist Jedoch in der erfindungsgemässen Weise parallel
zur
Führung 8 mit seinen die Diehachsen 10 enthaltenden Lagerböcken zur
Veränderung des Vorhanges verschiebbar und wird durch den doppelten, aus der Fessel
16, dem Kurbelann 14, der Kurbelstange 17 und der Schwingkurbel
18
gebildeten Hilfskurbelautrieb in eine Pendelschwingung versetzt, die zur
Folge hat, daß sich die Zähne der Sägeblätter 9 unmittelbar vor oder im unteren
Totpunkt des Hauptkurbeltriebes aus dem Schnittgrund durch Herauswälzen lösen und
dann vom Schnittgrund abheben. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann hier bei
Verstellung des Werkstückvorschubes mit Hilfe eines nicht dargestellten Servoantriebes
die Schwingweite b der unteren Führung 13
dadurch erreicht werden.daß
der die Gelenkachse 11 enthaltende linke Lagerbock der Normalebene genährt
oder von dieser weiter entfernt wird und gleichzeitig hierzu oder unabhängig daon
der-Abstand des Anlenkpunktes 15
der Fessel 16 von der Schwenkachse
11 verändert wird.
Diese Konstruktion lässt sich noch weiter
vereinfachen, wenn man eine Phasenverschiebung l#I,# zwischen der Grundwelle und
der OberwelleJn Kauf nimmt. In Fig. 3 ist ein vereinfachtes abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der Gattersäge nach Fig. 2 wiedergegeben, wobei ebenfalls gleiche
und glQichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie inFig. 1 und 2 versehen
sind. Die untere pendelnd über den Hilfskurbeltrieb 16, 15» 14$
17 und 18
angetriebene Führung 13 wird hier jedoch nicht paralleld
zur oberen Führung verschoben, sondern kann:h ihrem Abstand von der Normalebene
bzw. der Pleuelstange 20 durch einen Stellarm 30 verändert werden, der um
einen Gelenkzapfen 31 an einem ortsfesten Lagerbock 29 befestigt ist. Hierdurch
ist es möglich, daß im Bereich des Normalvorschubes beide Führungen so justlwt werden
können, daß sie parallel zueinander und parallel zur Normalebene stehen, d.h. in
diesem Bereich ist die Phasenverschiebung
Uhter Verwendung der erfindungsgemässen zusätzlichen Schwingbewer,ung der Führungen
lässt sieh eine Gattersäge In der in Fig. 4 dargestellten Weise wesentlich vereinfachen,
wenn auf einen Servoantrieb zur vorschubabhängigen Veränderung des Abstandes des
Anlenkpunktes 15 für die Fessel 16 von der zugehörigen Schwenkachse
am festen Lager der Kurbel 14 verzichtet wird. Bei umfangreichen Versuchen hat es
sich erwiesen, daß es ausreicht, wenn der Anlenkpunkt 15 in geeignetem Abstand
von der Schwenkachse 28 auf der Kurbel 14 befestigt wird. Diese Befestigung
richtet sich wiederum nach dem Normalvorschub. Die bei den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 3 und 4 vorgesehene Veränderung des Vorhanges mit Hilfe der schwenkbaren
Stellar.me 30 kann säbstverständlich
auch an Stelle einer
Parallelverschiebung der Lagerböcke für die untere Schwingführung 13 bei
einer Gattersäge nach Fig. 1 vorgesehen werden. Durch die erfindungsgemässe
Überlagerung einer Schwingungsform an wenigstens einem
der beiden Führungspaare wird erreicht, daß trotz kontinuierlichen Vorschubs kein
Rückschnitt auftreten kann und die Hubausnutzung optimal wird. Es kann daher auch
bei hohen Holzvorschüben mit dünnen Sägeblättern gearbeitet werden und so eine wesentliche
Einsparung an Betriebskraft erzielt werden, zumal durch die Überlagerung der Schwingunktion
das Spanvolumen besser der jeweiligen Schnittgeschwindigkeit angepasst ist, als
bei Maschinen mit nur Vorhangverstellung.The shackle is hinged at point 6 to an upper crank 4 which is attached to a stationary bearing block so as to be pivotable about its pivot point 3. At the end of the upper crank 4, a rod 5 engages, which is connected at its lower end to a rocking crank 18 . The oscillating crank 18 is driven in the direction of rotation indicated by the arrow by a drive shaft 25 to which the crank arm 19 , which generates the drive movement for the saw blades 9, is also connected. This is connected to a connecting rod 20, which is hinged at its upper end coaxially to the pivot pin 2 on the saw frame. The tree trunk to be sawed, indicated at B, is driven by two drive rollers 22 hydraulically pressed against it from above, one of which is indicated in front of and one behind the saw blades 9 , as well as by two drive rollers 21 which take up the weight of the tree trunk The direction indicated by the arrow s is advanced against the saw blades 9 at an adjustable, but then constant, speed. The feed speed can be set to the desired value with a continuously variable gear (not shown) between the drive shaft 25 of the main crank drive and the rollers 21 and 22, which is proportional to the circumferential speed of the main crank arm 19 . The Xgeblätter 9 are always in a curtain position relative to the transverse setting to the feed direction s extending $ through the upper axis of rotation 2 of the saw frame normal plane, in which about 19 and the connecting rod 20 is in the illustrated in FIG. 1, top dead center position of the main crank arm. The lower pair of guides 13 is set back by the curtain V in the feed direction with respect to this normal plane. As a result of this curtain position, the saw frame experiences an additional movement with and against the feed direction of the workpiece, that of the relationship, when it moves up and down transversely to the tree trunk obeyed, if the x-direction is the Veorschubrichtung of Wrkstückes used in the manner indicated in Fig. 1, as, in contrast to the known operating also with curtain of saw blades gang saws $ which stationary upper and lower pairs of guides have is designed in accordance with the invention 1 not only the upper pair of guides 8 pivotable about its horizontal axis of rotation 1 , but also the lower pair of guides 13. The lower guides 13 are attached to unspecified bearing blocks with joints 10 , while two at the same height as these on the feed side Further bearing blocks are provided to which a lower crank 14 is articulated so that it can pivot about an axis of rotation 11 and is coupled to the oscillating crank 18 via a control rod 17. The bearing blocks can be connected to one another and are set in guides running parallel to the feed direction of the workpiece by an auxiliary drive (not shown) in their distance from the formal plane or from the connecting rod 20 drawn in the dead center position so that the desired curtain V is created. During the rotation of the swing crank #, el 18 , each of the two auxiliary crank drives 14, 159 169 17 or 4, 59 6s 7 gives the lower guide 13 or upper guide 8 assigned to it a pendulum swinging movement, which means that the saw blades 9 apart from the above-mentioned movement forced by the curtain position V. an additional movement of the form superimposed on this carry out. This additional movement contains a fundamental oscillation which is synchronous with the revolutions of the crankshaft 25 and a harmonic which is twice as fast as this. In the above equation of motion #c (_ means a phase shift between the fundamental and the harmonic wave. This phase shift angle can occur as a lead or a lag, and is in general 0 my between 0 and 20, in the above formula, the factor k is a proportionality constant between the amplitude of the fundamental oscillation and its second harmonic as a result of the superimposed sinusoidal oscillations the pivot pins 12 and 2 of the two guide pairs reproduced in Fig, 1 on the side, up # spt itz tapered loci 26 and 27, the swing width b, with the aid of a servo drive, the 15 of the shackle 16 corresponding to the distance of the articulation point of the The pivot point 11 is changed and, if necessary, adjusted by a similar actuator on the upper crank 4 so that the saw blades are close to the lower crank dead center without significant loss of stroke Detach the lying cut-out point from the cutting base at a high speed parallel to the feed direction. In FIG. 2, a gang saw is shown as a second embodiment, the individual parts of which, insofar as they correspond to those according to FIG. 1 , are provided with the same reference numerals. In contrast to the previously described embodiment, however, the upper pair of guides stands still in space and maintains its symmetrical position in relation to the normal plane passing through the drive shaft 25 transversely to the feed direction of the workpieces (not shown). However, the lower pair of guides is parallel to the inventive manner Guide 8 with its bearing blocks containing the Diehachsen 10 can be displaced to change the curtain and is set in a pendulum oscillation by the double auxiliary crank drive formed from the shackle 16, the crank 14, the connecting rod 17 and the oscillating crank 18 , which has the consequence that Loosen the teeth of the saw blades 9 immediately before or at the bottom dead center of the main crank drive from the cutting base by rolling them out and then lifting them off the cutting base. As in the first embodiment, when the workpiece feed is adjusted with the aid of a servo drive, not shown, the amplitude b of the lower guide 13 can be achieved by the fact that the left bearing block containing the hinge axis 11 is brought closer to the normal plane or is further removed from it and at the same time or independently the distance of the articulation point 15 of the shackle 16 from the pivot axis 11 is changed. This construction can be simplified even further if one takes a phase shift l # I, # between the fundamental wave and the harmonic wave Jn. FIG. 3 shows a simplified, modified embodiment of the gang saw according to FIG. 1 and 2 are provided. The lower guide 13 , driven by the auxiliary crank drive 16, 15 » 14 $ 17 and 18 , is not shifted parallel to the upper guide here, but can: h its distance from the normal plane or the connecting rod 20 can be changed by an actuating arm 30 , the is fastened around a pivot pin 31 to a stationary bearing block 29. This makes it possible for both guides to be adjusted so that they are parallel to one another and parallel to the normal plane in the area of the normal feed, ie the phase shift is in this area Uhter use of the inventive additional oscillatory Bewer, the guides ung can check a frame saw In the in Fig. 4 illustrated manner substantially simplified when the crank to a servo drive to the feed-dependent change in the distance of the articulation point 15 of the shackle 16 from the associated pivot axis on the fixed bearing 14 is waived. Extensive tests have shown that it is sufficient if the articulation point 15 is attached to the crank 14 at a suitable distance from the pivot axis 28. This attachment is in turn based on the normal feed rate. The in the embodiments according to FIGS. 3 and 4 provided for alteration of the curtain with the aid of the pivotable Stellar.me säbstverständlich 30 may also instead of a parallel displacement of the bearing blocks for the lower swing guide 13 in a frame saw of FIG. 1 are provided. By superimposing a waveform according to the invention on at least one of the two pairs of guides ensures that no cutback can occur despite continuous feed and that the stroke utilization is optimal. It is therefore possible to work with thin saw blades even with high wood feed rates and thus achieve significant savings in operating power, especially since the superimposition of the oscillation function means that the chip volume is better adapted to the respective cutting speed than with machines with only curtain adjustment.